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Vielleicht liegt es auch an der aufzubringenden Zeit? Gibt man das ab, zahlt man zwar die 25%, aber der Rest läuft. Macht man es selbst, hat man entweder selbst den Schriftverkehr an den Hacken oder sucht sich einen Anwalt (ggf. per Rechtschutz) und macht das mit dem. Ich schätze mal, die 2. Alternative ist zeitaufwendiger, dieser Umstand mag so manchem die 25% wert sein.
Wenn zusätzlich noch Rechtsschutz besteht, gibt´s schon mal gar keinen Grund.
Ich sitze ja nun mal auf der anderen Seite des Tisches und kann nur bedingt einschätzen, wie viel Zeit die anwaltliche Durchsetzung dem Fluggast kostet.
Wir versuchen, das so unkompliziert wie möglich zu machen. Und falls das einem im Einzelfall immer noch zu viel Aufwand ist, kann der Mandant jederzeit vorgeben, nur noch informiert zu werden, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Dann sollte sich sein Gesamtzeitaufwand auf wenige Minuten reduzieren. Sollte er sich gleichwohl für den Vorgang interessieren, weiß er halt jederzeit, wer sein Ansprechpartner ist, wie es um seinen Anspruch gerade steht etc.. Und natürlich auch, dass nicht abgewartet wird, bis sich für seinen Fall genug weitere Kunden finden, damit eine Klage noch effektiver für das Inkasso-Unternehmen wird...
Bevor das jetzt noch mehr als Eigenwerbung klingt, als es irgendwie vermeidbar ist: Das sollte prinzipiell für alle Kollegen gelten, die sich mit dieser Materie befassen. Daher einfach entsprechende Wünsche denen gegenüber äußern! Meine Erfahrung ist allerdings, dass sich die allermeisten durchaus für das Schicksal ihres Verfahrens interessieren. Häufig sogar mehr als für das Geld selbst.