Haushaltshilfen Wo findet man sie?

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.300
3.302
HAM
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So, ich hoffe ich darf in diesem Thread noch eine weitere Frage anhängen. Für ein neues Thema dann doch zu klein. Meine Elternzeit neigt sich irgendwann dem Ende entgegen leider und so kam die Überlegung ob man nicht eine Haushaltshilfe/Reinigungskraft für ein paar Stunden die Woche einstellt um dadurch mehr Familien-Zeit zu gewinnen wenn auch ich wieder arbeite.
Ich tue mich aktuell noch sehr schwer einzuschätzen was eine professionelle Kraft in zb 3 Stunden schafft bzw wie die Aufteilung ist. Manche Dinge kann man logischerweise nicht liegen lassen. Könnte mir vielleicht jemand der Erfahrung hat einmal schildern welche Aufgaben euch dadurch abgenommen werden?
Bei uns sind es in drei Stunden zwei Bäder mit WC, einmal durchgesaugt und durchgewischt und entweder Bügeln oder einige Fenster reinigen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.531
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Leider gibt es in unserem Bekanntenkreis niemanden, der eine Haushaltshilfe beschäftigt. Daher kann ich da nicht nachfragen.
Ich dachte immer, man sagt den AuftragGEBERN nach, dass sie "ohne Anmeldung" wollen. Warum würde das denn im Interesse der AuftragNEHMER liegen - geht es doch um deren Absicherung?
15 Euro auf die Hand sind wohl aus Sicht einer Haushaltshilfe besser als 15 EUR brutto auf Steuerkarte. Und abgesichert sind viele über die Familienversicherung in der KV. Die Rentenversicherung bringt ohnehin nicht viel und bis dahin ist es ja noch sehr lange hin. Wir haben eine Mitarbeiterin auf Steuerkarte in Teilzeit. Von 1600 EUR brutto bleiben für sie 1100 EUR netto. Wir haben weitere Sozialabgaben von nach meiner Erinnerung rd. 300 EUR. Kostet also 1900 EUR, damit 1100 EUR rauskommen.
 
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speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.202
63
Es kommt auch darauf an, wie viel Deko, Spielsachen, Schuhe etc. rumliegen. Wenn man selbst putzt, merkt man schnell, dass jeder rumliegende Schuh den “Putzfluss“ stört. Je mehr man in die Hand nehmen, wegräumen, abstauben etc. muss, desto weniger bekommt man geputzt. Daher gibt es bei uns kaum noch Deko/Bilderrahmen usw. und jeder achtet darauf, dass wenig rumliegt.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.969
3.750
STR
So, ich hoffe ich darf in diesem Thread noch eine weitere Frage anhängen. Für ein neues Thema dann doch zu klein. Meine Elternzeit neigt sich irgendwann dem Ende entgegen leider und so kam die Überlegung ob man nicht eine Haushaltshilfe/Reinigungskraft für ein paar Stunden die Woche einstellt um dadurch mehr Familien-Zeit zu gewinnen wenn auch ich wieder arbeite.
Ich tue mich aktuell noch sehr schwer einzuschätzen was eine professionelle Kraft in zb 3 Stunden schafft bzw wie die Aufteilung ist. Manche Dinge kann man logischerweise nicht liegen lassen. Könnte mir vielleicht jemand der Erfahrung hat einmal schildern welche Aufgaben euch dadurch abgenommen werden?
Unsere Hilfe schafft in den 5h von 9 bis 14 Uhr folgendes:
- Bügeln (2 Personen, viele Hemden)
- Staub saugen & wischen in OG, DG
- Bäder

Was sie meist nicht schafft ist Saugen/Wischen im EG. Je nach Bügelwäscheaufkommen schafft sie dann auch im OG nicht alles. Manchmal kann sie dann in der entsprechenden Woche noch an einem weiteren Tag kommen - das sind dann meist nochmal so 3h.

Zu Einordnung: Bei uns geht es um 3 Etagen einer DHH mit 145qm Fläche.
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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11.427
Tipp wenn viel Wäsche, Hemden zu versorgen sind wäre die Wäsche außer Haus zu geben. Das wird oft nicht nur günstiger sondern auch besser. Stoppt mal die Zeit wie lange die HH für ein Hemd benötigt oder wieviele in einer Stunde geschafft werden, Waschmaschine füllen, Trockner anschmeißen da geht viel Zeit drauf.
Gibt auch gemeinnützige Organisationen die so etwas für kleines Geld anbieten und zum Teil Langzeitarbeitslose integrieren.
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.191
1.901
Glauben tue ich das ungesehen. Dennoch gehören da immer zwei dazu. Aber am Stammtisch schimpfen, dass sich Arbeit nicht mehr lohne und dann Haushaltshilfe und Handwerker schwarz beschäftigen, scheint weiterhin zum guten Ton zu gehören. Bloß keine 5€ pro Stunde zu viel ausgeben.
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.169
2.723
Finde Haushaltshilfen, die angemeldet arbeiten wollen.... Da muss man der erste Kunde sein. Dann hat sie den Minijob und alle anderen Kunden werden schwarz oder gar nicht bedient. Helping &Co. sind ok, wenn man Lust hat, alle 2 Monate jemanden neu einzuweisen.
 
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Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
2.251
5.498
DUS
Glauben tue ich das ungesehen. Dennoch gehören da immer zwei dazu. Aber am Stammtisch schimpfen, dass sich Arbeit nicht mehr lohne und dann Haushaltshilfe und Handwerker schwarz beschäftigen, scheint weiterhin zum guten Ton zu gehören. Bloß keine 5€ pro Stunde zu viel ausgeben.

Wir hatten fast 15 Jahre eine Haushaltshilfe, ordentlich angemeldet ( was auch gut war weil sie einen Unfall bei uns hatte ) , wer sich eine Hilfe leisten kann, weiß auch, dass dieselbige steuermindernd ist. Altersbedingt hat Sie dann aufgehört, so doof das klingen mag :Sie war schon ein Teil der Familie ( hat unsere Kinder mit groß werden gesehen).
Alles was danach kam wollte nicht “auf Karte“ tätig werden, und wie @berlinet angemerkt hat: Agenturen kannste vergessen.

Tatsache ist: Selbst wenn man gewillt ist mehr als Mindestlohn zu zahlen, bekommt man nix.