Haushaltshilfen Wo findet man sie?

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marhen

Erfahrenes Mitglied
20.08.2013
353
2
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Da ich aber nicht so einfach aufgeben wollte, habe ich recherchiert, was denn in dieser Konstellation der legale Weg wäre (schwarz kommt für mich nach wie vor nicht in Frage).

Was spricht denn dagegen, dass die Dame nebenberuflich als Kleinunternehmerin einen Putzservice betreibt (und idealerweise zumindest perspektivisch noch min. einen weiteren Kunden hat)?
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.969
3.750
STR
Was spricht denn dagegen, dass die Dame nebenberuflich als Kleinunternehmerin einen Putzservice betreibt (und idealerweise zumindest perspektivisch noch min. einen weiteren Kunden hat)?

Ohne die Dame zu kennen: Vmtl. irgendwann der Zeitaufwand. Quasi drei Jobs und nebenher noch ein Unternehmen? Das stelle ich mir stressig vor.

Und soeben erreicht mich die Nachricht, dass die Dame absagen muss, weil ihr Hauptjob nur einen Nebenjob erlaubt - den sie ja schon hat. Also wieder zurück auf "Start", das ist echt zäh.
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.169
2.723
- Keine feste Putzkraft, sondern immer neue Gesichter -> jedes Mal neue Einweisung möglich oder suboptimale Reinigung
.
Doch, bei Helpling und Co hat man eine feste Kraft, trotzdem waren wir erst mit der 3. zufrieden. Jetzt läuft es aber. Allerdings sind wir in der Innenstadt direkt an einer U-Bahn, als auch attraktiv für die Reinigungskraft, da sie keinen langen Anfahrtsweg hat.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.531
4.064
Du hast das mit Steuerberater durchrechnen lassen, deshalb korrigier mich wenn ich falsch liege: Natürlich hat sie mit Steuerklasse VI erstmal happige Abzüge, aber beim Antrag auf Lohnsteuerjahresausgleich nivelliert sich das doch alles wieder. Dann bekommt sie einen guten Teil der Abzüge an ESt, Soli, evtl. KiSt wieder zurück.

So ist es, aber viele verstehen das icht oder machen gar keine Erklärung, weil sie damit überfordert sind.
 

plagiator

Aktives Mitglied
23.10.2010
223
628
MUC
Wir haben in München-Süd (U/S-Bahn-Nähe) nach längerer Suche jetzt über eine Reinigungsfirma in der Nähe (einfach über Google in der Karte aufgetan und angeschrieben) eine Putzfrau für einmal 2-3 Stunden pro Woche. Spricht deutsch, ist gründlich, bisher zuverlässig und eigentlich ist die Sache auch ganz bequem mit einer Rechnung einmal pro Monat. Keine Anfahrtskosten, aber auch kein Schnäppchen, denn selbst nach 20% Steuerabzug immer noch 22 Euro pro Stunde, wobei ich nicht weiß was dann wirklich netto bei ihr ankommt.

Direktanstellung ist wirklich chancenlos, ein befreundeter Hausmeisterservice würde seit Jahren jede und jeden nehmen wenn es denn nur Bewerber gäbe.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.938
167
MUC
Doch, bei Helpling und Co hat man eine feste Kraft, trotzdem waren wir erst mit der 3. zufrieden. Jetzt läuft es aber. Allerdings sind wir in der Innenstadt direkt an einer U-Bahn, als auch attraktiv für die Reinigungskraft, da sie keinen langen Anfahrtsweg hat.

Theoretisch, wir haben hier in MUC zwei Dienste ausprobiert. Diese hatten auch immer mit fester Putzkraft geworben, das hat genau 2 oder 3 Besuche angedauert.

Problem bei uns ist größtenteils die Umlandlage.

@Australia

Leider war unsere Suche im Kollegen/Freundes/Bekanntenkreis nicht erfolgreich wie oben geschrieben. Selbst wenn jemand eine Kraft hat, ist diese entweder ausgebucht, im falschen Stadtteil tätig etc. pp.

Dass man an der Bezahlung nicht sparen sollte und mangels Fachkräften nicht kann, ist mir auch klar. Wenn ich aber sehe, dass auch Putzdienste 25€/Stunde nehmen, sollte doch eine Direktanstellung netto deutlich attraktiver sein?!?
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.531
4.064
Dass man an der Bezahlung nicht sparen sollte und mangels Fachkräften nicht kann, ist mir auch klar. Wenn ich aber sehe, dass auch Putzdienste 25€/Stunde nehmen, sollte doch eine Direktanstellung netto deutlich attraktiver sein?!?

Du musst dran denken dass du auch Krankheit und Urlaub zahlst und dass du die Abwicklung zumindest bei einer Anstellung auf Steuerkarte - anders bei Haushaltsscheck - i.d.R. nicht selbst machen kannst. Wir kalkulieren mit 15 EUR Lohn die Stunde. Unter dem Strich und ueber alles sind wir wahrscheinlich auch bei 22, eher 24 EUR Kosten. Nur unsere 15 EUR kommen brutto an, der Putzdienst zählt wahrscheinlich 10 EUR brutto.
 
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Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
0
Wenn es dann nur für die kleine Wohnung in Thailand gereicht hat...


Oh ja, es hat nur für eine überschaubare Immobilie gereicht. Wenn man sein Geld erarbeiten muss und es nicht einfach so bekommen hat oder mit den Problemen anderer Leute "verdient", dann
verliert man wohl schnell den Boden unter den Füssen und den Sinn für normale Verhältnisse..
Zum Thema:
Bin gestern zurück aus Thailand .( In Y, und musste doch tatsächlich meinen reservierten Platz räumen, da neben mit eine Burka Frau saß. Selbige darf nicht neben einem Mann sitzen.Na ja, man übt schonmal für Deutschland.War der Flug BKK/AUB mit Etihad. ) Auch in der überschaubaren Immobilie muss der Haushalt gemacht werden und das erledigt eine hiesige Dame dort.
Die ghanische Dame des Bekannten kann ich hier nicht arbeiten lassen, da in Thailand, wie in jedem ordentlichen Land, die Einreise streng geregelt ist.

Jetzt zuhaue habe ich doch leihweise die ghanische Dame für eine gründliche Renigung bestellt. Sie wird tariflich bezahlt und ist ja auch beim Bekannten angemeldet.

Sehr gute Erfahrungen haben Nachbarn mit einer türkischen Dame gemacht.
Sie ist sauber und pünktlich und redet und meckert nicht. Ein Problem, was bei deutschen Hausfrauen leider verbreitet ist.
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
0
Deutsche Frauen haben eine eigene Meinung Skandal! Deshalb bedient man sich lieber Hilfen, aus einem Kulturkreis, wo es mit der Gleichberechtigung noch nicht so weit her ist. Mach weiter so.

Aha, soll ich die Welt verändern? Da haben die dann auch mal wenigstens 1 Eigenschaft, die man nutzen könnte und dann ist das auch wieder falsch!?
Soll ich nun eine renitente Studentin oder eine rüstige 68er`in nehmen?
Dachte man ist weltoffen?
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.282
1.106
Wir haben unsere - nach mehreren Versuchen - über Helpling gefunden.
 

MoonAlliance

Erfahrenes Mitglied
18.01.2017
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HAM
Wir haben unsere Haushaltshilfe auch über helpling gefunden, seit 2017. Zunächst gab es 2-3 Wechsel alle paar Monate, einmal ist jemand gar nicht aufgetaucht. Die jetzige "Helpling" haben wir seit über einem Jahr und sind sehr zufrieden. Uns ist und war es immer wichtig, legal zu beschäftigen - gerne auch außerhalb von Portalen, die kräftig mitkassieren. Leider ist der Markt intransparent, weshalb die Portale recht erfolgreich vermitteln/makeln. Wir geben unserer "Helpling" häufig noch etwas Trinkkeld, um die verhältnismäßig hohen Gebühren für helpling etwas zu kompensieren und aus unserer Sicht "fair" zu bezahlen.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.969
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Hier wollte ich ja auch mal noch was schreiben, habe ich ganz vergessen.

Ich hatte ja eingangs von einer Italienerin gesprochen. Die hat sich über eine deutschsprachige Kollegin nochmal beworben und ist eigentlich Brasilianerin (die portugiesisch und italienisch, aber eben kaum deutsch und kein englisch spricht). Sie war dann sogar mal probeweise da, aber a) hat sie nicht sauber geputzt, b) hat sie keine Lust zu bügeln (das ist uns aber fast das wichtigste) und c) war die Verständigung einfach schwierig, sodass das nichts wurde und wir wieder selbst geputzt haben.

Vor etwa drei Wochen meldete sich jemand auf meinen Aushang im Supermarkt, den ich schon fast wieder abnehmen wollte. Die Dame kommt aus Thailand und kann recht gut deutsch. Sie wollte zuerst ohne Anmeldung, aber nachdem ich erklärt habe, dass beim ersten Minjob kaum Abgaben anfallen und sie dann auch abgesichert ist und ich ohne Anmeldung schlicht nicht mache, war es dann okay. Sie war nun schon zweimal da und wir sind sehr zufrieden. Mein Steuerberater meinte neulich sogar, dass der Arbeitnehmer GAR KEINE Abgaben zahlt. Soll heißen sie bekommt aktuell von uns die vollen 15€/h überwiesen und die Minijob-Zentrale kommt dann "irgendwann" (der StB meinte was von 2x im Jahr) auf uns zu und holt sich von uns (Arbeitgeber) alle Abgaben.

Ich hoffe die Dame bleibt uns eine Weile erhalten!
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
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3.302
HAM
Das einige das schwarz machen ist mir völlig unverständlich. Mit Anmeldung zahle ich knapp 15% Steuer und bekomme 20% mit der Steuererklärung zurück, spare also gegenüber der schwarz beschäftigten Haushaltshilfe über 5%. :confused:
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
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du schon, nicht aber die Hilfe die 4 andere oder mehr Jobs hat und H4 und Wohngeld etc bekommt und auch nur gg schwarz arbeitet oder gar nicht für die die nicht mitmachen
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.969
3.750
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Soeben erreichte mich der Wunsch unserer Haushaltshilfe, dass für die nächsten 3-4 Monate das Geld nicht auf ihr Konto, sondern auf das Konto ihres Schwagers gehen soll. Nach dem "warum" habe ich nicht gefragt. Ist es zulässig, dass ich das Geld auf das Konto ihres Schwagers schicke oder muss der Kontoinhaber gleich der Leistungserbringerin sein? Mir ist es egal auf wessen Konto ich das überweise, nur will ich dadurch keine Scherereien bekommen.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.117
Das ist sog. "Kontoleihe", die auf jeden Fall in Bezug auf den Kontoinhaber unzulässig ist, weil dieser nicht wirtschaftlich Berechtigter des Geldeingangs ist. Ob dabei auch der Absender einer Zahlung Probleme bekommen kann, weiß ich aus dem Stand nicht, halte es aber nicht für ausgeschlossen, wenn dem Absender die Kontoleihe bekannt ist.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.969
3.750
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Okay. Danke schon mal für die Info. Wieder ein neues Wort gelernt. Kontoleihe kannte ich bisher nicht.
Weiß noch jemand inwieweit das für den Absender zum Problem werden kann?
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.300
3.302
HAM
Das ist sog. "Kontoleihe", die auf jeden Fall in Bezug auf den Kontoinhaber unzulässig ist, weil dieser nicht wirtschaftlich Berechtigter des Geldeingangs ist.

Wäre das nicht der Fall, wenn das Konto der Haushaltshilfe beispielsweise gepfändet oder soweit im Minus ist, dass selbst über das neue eingehende Geld nicht mehr verfügt werden könnte?

Es könnte ja aber auch sein, dass der Schwager einen Mindestumsatz für sein kostenlosen Gehaltskonto benötigt, und das anders nicht hinbekommt. Dann würde der Schwager das Geld normalerweise direkt weiter überweisen. Das hätte dann vielleicht steuerliche Auswirkungen, aber keine strafrechtlichen, oder?

Am einfachsten ist es immer, wenn die Geldempfänger in einem solchen Fall einfach nur die neue Kontonummer ohne weitere Erklärungen angeben und man als Zahlender das Geld unter dem richtigen Namen des Empfängers auf das angegebene Konto überweist. Das der Name bei einer SEPA Überweisung nicht geprüft wird, ist es egal, was in diesem Feld steht und man gerät nicht in den Verdacht, irgendeine unzulässige Aktivität unterstützen zu wollen.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.969
3.750
STR
[...]

Am einfachsten ist es immer, wenn die Geldempfänger in einem solchen Fall einfach nur die neue Kontonummer ohne weitere Erklärungen angeben und man als Zahlender das Geld unter dem richtigen Namen des Empfängers auf das angegebene Konto überweist. Das der Name bei einer SEPA Überweisung nicht geprüft wird, ist es egal, was in diesem Feld steht und man gerät nicht in den Verdacht, irgendeine unzulässige Aktivität unterstützen zu wollen.
Das hätte ich auch so gemacht, aber es wurde explizit der Name des Schwagers genannt und dass es sein Konto sei. So viel wollte ich gar nicht wissen. Nur ein "Meine Kontonummer hat sich geändert, bitte ab X.Y. auf Kto Z überweisen" wäre mir lieber gewesen und ich hätte es einfach machen können. Nun weiß ich leider, dass das Konto das des Schwagers ist und ich muss nun erstmal klären ob es geht.
 
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Iscream

Aktives Mitglied
08.08.2011
119
31
CGN
So, ich hoffe ich darf in diesem Thread noch eine weitere Frage anhängen. Für ein neues Thema dann doch zu klein. Meine Elternzeit neigt sich irgendwann dem Ende entgegen leider und so kam die Überlegung ob man nicht eine Haushaltshilfe/Reinigungskraft für ein paar Stunden die Woche einstellt um dadurch mehr Familien-Zeit zu gewinnen wenn auch ich wieder arbeite.
Ich tue mich aktuell noch sehr schwer einzuschätzen was eine professionelle Kraft in zb 3 Stunden schafft bzw wie die Aufteilung ist. Manche Dinge kann man logischerweise nicht liegen lassen. Könnte mir vielleicht jemand der Erfahrung hat einmal schildern welche Aufgaben euch dadurch abgenommen werden?
 

madger

Erfahrenes Mitglied
26.04.2014
1.435
1.492
Bonn
So, ich hoffe ich darf in diesem Thread noch eine weitere Frage anhängen. Für ein neues Thema dann doch zu klein. Meine Elternzeit neigt sich irgendwann dem Ende entgegen leider und so kam die Überlegung ob man nicht eine Haushaltshilfe/Reinigungskraft für ein paar Stunden die Woche einstellt um dadurch mehr Familien-Zeit zu gewinnen wenn auch ich wieder arbeite.
Ich tue mich aktuell noch sehr schwer einzuschätzen was eine professionelle Kraft in zb 3 Stunden schafft bzw wie die Aufteilung ist. Manche Dinge kann man logischerweise nicht liegen lassen. Könnte mir vielleicht jemand der Erfahrung hat einmal schildern welche Aufgaben euch dadurch abgenommen werden?
Es kommt auf die Größe des Hauses an. In drei Stunden wären bei uns die Bäder (3 Stück) sowie Küche gereinigt, Boden in den Wohnräumen gesaugt und feucht gewischt und das wars. Es lässt sich deutlich mehr machen, wenn man bereit ist: Müll rausbringen, Blumen gießen, Wäsche, Bügeln, Betten beziehen, Schränke aufräumen, Küchenschränke auswischen, Grundreinigung bestimmen "Ecken", etc. Fensterreiniger kommen bei uns separat. Unser Haushalt (beide Vollzeit berufstätig, mit Dienstreisen sowie Kind) funktioniert nur mit professioneller Unterstützung und wir sind da delegationsfreudig. Wir haben eine angemeldete Haushaltshilfe und greifen zusätzlich auf eine Reinigungsfirma bei Bedarf (Fenster, Urlaub/Krankheit der Haushaltshilfe, etc.) zurück.
 
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