1.14 Private Contract Lounge Kuala Lumpur
So, was gibt’s eigentlich in Kuala Lumpur zu sehen? Klarer Fall, den größten Kaugummiautomaten
der Welt natürlich. Das Ding steht in einer Mall am Berjaya Times Square.
Höhe: 9m 83cm
Durchmesser: 4m 70cm
Volumen: 22,52 m³
Ebenfalls in der Mall, befindet sich ein Ames Room. Das gibt es zwar nicht nur in Kuala Lumpur,
aber ist trotzdem ziemlich cool.
Anschließend bin ich mit dem Taxi weiter (Coupon kaufen nicht vergessen) zu den Petronas Towern
gefahren.
Am nächsten Tag ging es auch schon zurück. Im Hotel fragte ich den Concierge nach einem Taxi zum
Flughafen. Merkwürdigerweise war der Preis jetzt auf einmal 180 MYR, also mehr als doppelt soviel,
wie auf der Hinfahrt. Ich hatte noch die Karte meines ersten Taxifahrers und ließ mich deshalb wieder
von ihm am Hotel abholen – was dort übrigens nicht gern gesehen wird.
Die Fahrt dauerte aufgrund des Verkehrs dieses Mal sogar noch etwas länger, so dass ich gegen
19:00 Uhr am Flughafen ankam.
Im Terminal angekommen, geht’s ganz nach rechts, um zum Lufthansa Check-In Bereich zu gelangen.
Die Schalter für Business- und Firstclass Check-In waren so gut wie leer und so kam ich sofort an die Reihe.
Lufthansa stellt auch hier einen Mitarbeiter bereit, der mich durch Security, Immigration und zur Lounge
eskortieren sollte. Ich finde, oft macht es gar keinen Sinn und ich überlegt schon, ob ich den Service
überhaupt in Anspruch nehmen sollte. In KUL galten allerdings seit des Vorfalls mit MH370 wesentlich
höhere Sicherheitsbestimmung, die überall zu langen Schlangen führten und ich dachte, ich würde so
vielleicht schneller durchkommen.
Wie ich mir schon gedacht habe, bildeten sich vor den Immigration Schaltern lange Schlangen.
Mein Begleiter meinte aber “kein Problem, am Ende es gibt eine Priority Lane.“ Leider sah die sah aus.
Ich hab schon bei manchen Airlines gesehen, dass die einen an der Schlange vorbeibringen können.
Auf dem Hinflug in Paris beispielsweise, hab ich das bei First Passagieren von Air France gesehen.
Hier ging das leider nicht (außer man ist Eric Cantona, der durfte vorbei…dafür hat es für ihn leider
nur noch für ein Businessclass Ticket gereicht
).
Aber, war alles halb so wild, nach etwa sechzig Minuten war ich durch Immigration und Security
durch und wir machten uns auf den Weg zur Plaza Premium Lounge.
Ich hätte zwar auch in die Thai Lounge gehen können, aber mein Begleiter meinte, die Plaza Lounge
wäre wesentlich besser.
Die Lounge ist ziemlich groß, wirkte aber ein wenig, wie eine Wartehalle, was allerdings auch daran
gelegen haben könnte, dass sehr viel los war.
Im vorderen Teil der Lounge befand sich ein kleines Buffet, das zwar nett hergerichtet war und sogar
“Ofenschlupfer“ enthielt, aber ansonsten nur Snacks und Pasta bot.
In der Ecke befand sich ein riesiger Kühlschrank mit Getränken.
Hinter dem Buffet befand sich eine große Bar mit jeglichen Sorten Alkohol. Merkwürdigerweise schien
der Alkohol nicht für jeden umsonst zu sein, denn die Barkeeper kontrollierten hierfür die Lounge-Einladungen.
Daneben gab es in der Lounge noch ein kleines Business-Center mit Desktop-Rechnern und im
hinteren Teil ein paar Duschkabinen.
Um etwa 21:15 Uhr kam der Kollege wieder vorbei, um mich von der Lounge zum Gate zu bringen.
Er arbeitete noch nicht lange am Flughafen und hatte einen sehr lockeren Umgangston, was mit
unter ziemlich lustig war.
Am Gate angekommen, gab es eine erneute Sicherheitskontrolle mit Metalldetektor und Röntgen des
Handgepäcks, worüber sich einige Passagiere ziemlich aufregten.
Doch innerhalb von fünf Minuten war ich auch hier durch und verabschiedete mich von meinem Begleiter.
Direkt vor mir war (der für mich) immer noch schönste Flieger, den es momentan gibt.