Homecoming NYC, Party in Dubai und Weltrekord in Kuala Lumpur

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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
385
4
Stuttgart
dj-tobander.de
1.14 Private Contract Lounge Kuala Lumpur

So, was gibt’s eigentlich in Kuala Lumpur zu sehen? Klarer Fall, den größten Kaugummiautomaten
der Welt natürlich. Das Ding steht in einer Mall am Berjaya Times Square.

Höhe: 9m 83cm
Durchmesser: 4m 70cm
Volumen: 22,52 m³

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Ebenfalls in der Mall, befindet sich ein Ames Room. Das gibt es zwar nicht nur in Kuala Lumpur,
aber ist trotzdem ziemlich cool.

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Anschließend bin ich mit dem Taxi weiter (Coupon kaufen nicht vergessen) zu den Petronas Towern
gefahren.

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Am nächsten Tag ging es auch schon zurück. Im Hotel fragte ich den Concierge nach einem Taxi zum
Flughafen. Merkwürdigerweise war der Preis jetzt auf einmal 180 MYR, also mehr als doppelt soviel,
wie auf der Hinfahrt. Ich hatte noch die Karte meines ersten Taxifahrers und ließ mich deshalb wieder
von ihm am Hotel abholen – was dort übrigens nicht gern gesehen wird.

Die Fahrt dauerte aufgrund des Verkehrs dieses Mal sogar noch etwas länger, so dass ich gegen
19:00 Uhr am Flughafen ankam.

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Im Terminal angekommen, geht’s ganz nach rechts, um zum Lufthansa Check-In Bereich zu gelangen.

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Die Schalter für Business- und Firstclass Check-In waren so gut wie leer und so kam ich sofort an die Reihe.

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Lufthansa stellt auch hier einen Mitarbeiter bereit, der mich durch Security, Immigration und zur Lounge
eskortieren sollte. Ich finde, oft macht es gar keinen Sinn und ich überlegt schon, ob ich den Service
überhaupt in Anspruch nehmen sollte. In KUL galten allerdings seit des Vorfalls mit MH370 wesentlich
höhere Sicherheitsbestimmung, die überall zu langen Schlangen führten und ich dachte, ich würde so
vielleicht schneller durchkommen.

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Wie ich mir schon gedacht habe, bildeten sich vor den Immigration Schaltern lange Schlangen.
Mein Begleiter meinte aber “kein Problem, am Ende es gibt eine Priority Lane.“ Leider sah die sah aus.

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Ich hab schon bei manchen Airlines gesehen, dass die einen an der Schlange vorbeibringen können.
Auf dem Hinflug in Paris beispielsweise, hab ich das bei First Passagieren von Air France gesehen.
Hier ging das leider nicht (außer man ist Eric Cantona, der durfte vorbei…dafür hat es für ihn leider
nur noch für ein Businessclass Ticket gereicht :p ).

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Aber, war alles halb so wild, nach etwa sechzig Minuten war ich durch Immigration und Security
durch und wir machten uns auf den Weg zur Plaza Premium Lounge.

Ich hätte zwar auch in die Thai Lounge gehen können, aber mein Begleiter meinte, die Plaza Lounge
wäre wesentlich besser.

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Die Lounge ist ziemlich groß, wirkte aber ein wenig, wie eine Wartehalle, was allerdings auch daran
gelegen haben könnte, dass sehr viel los war.

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Im vorderen Teil der Lounge befand sich ein kleines Buffet, das zwar nett hergerichtet war und sogar
“Ofenschlupfer“ enthielt, aber ansonsten nur Snacks und Pasta bot.

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In der Ecke befand sich ein riesiger Kühlschrank mit Getränken.

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Hinter dem Buffet befand sich eine große Bar mit jeglichen Sorten Alkohol. Merkwürdigerweise schien
der Alkohol nicht für jeden umsonst zu sein, denn die Barkeeper kontrollierten hierfür die Lounge-Einladungen.

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Daneben gab es in der Lounge noch ein kleines Business-Center mit Desktop-Rechnern und im
hinteren Teil ein paar Duschkabinen.

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Um etwa 21:15 Uhr kam der Kollege wieder vorbei, um mich von der Lounge zum Gate zu bringen.
Er arbeitete noch nicht lange am Flughafen und hatte einen sehr lockeren Umgangston, was mit
unter ziemlich lustig war.

Am Gate angekommen, gab es eine erneute Sicherheitskontrolle mit Metalldetektor und Röntgen des
Handgepäcks, worüber sich einige Passagiere ziemlich aufregten.

Doch innerhalb von fünf Minuten war ich auch hier durch und verabschiedete mich von meinem Begleiter.
Direkt vor mir war (der für mich) immer noch schönste Flieger, den es momentan gibt.

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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
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1.15 Lufthansa 747 Firstclass nach Bangkok

Der Flug ist eigentlich ein Direktflug nach Frankfurt, mit kurzem Stop in Bangkok.
Es ist also die gleiche Flugnummer und natürlich auch das gleiche Flugzeug.
Trotzdem ist es ein wenig merkwürdig mit einer 747 so eine kurze Strecke zu fliegen.

Lufthansa 783
Kuala Lumpur (KUL) – Bangkok (BKK)
Freitag 28. März 2014
Abflug: 21:10 Uhr
Ankunft: 22:15 Uhr
Flugzeit: 1h 5Min
Flugzeugtyp: Boeing 747-400
Sitz: 84H

An der Tür wurde ich vom Purser begrüßt und nach oben diregiert. Oben wurde ich von einer
älteren Stewardess und ihrem etwas jüngeren Kollegen begrüßt und zu meinem Sitz 84H geführt.

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Irgendwie schon ein komischer Anblick ein richtiges Bett in einem Flugzeug zu sehen.

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Es schien außer mir (jedenfalls dachte ich das) niemand mehr in F mit nach Bangkok zu fliegen.
Trotzdem – und ungeachtet der kurzen Flugzeit – baute die Stewardess die kleine Bar in der Mitte
der Kabine auf

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Ich entschied mich für ein Wasser, das mit Macadamia Nüssen serviert wurde.

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Kurz darauf begannen wir mit dem Pushback und Minuten später waren wir auch schon in der Luft.
Das Wetter schien sehr ruhig zu sein und nach weiteren fünf Minuten schaltete der Kapitän die
Anschnallzeichen aus und der Essensservice begann.

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Ich entschied mich für Lachs und einen Kuchen als Dessert.

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Nachdem Essen kam der Co-Pilot (oder ein sehr junger Pilot) aus dem Cockpit und kniete sich
neben 82C. Erst jetzt bemerkte ich, dass da noch jemand saß :D

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Kurz darauf begannen wir auch schon mit dem Landeanflug auf Bangkok und landeten pünktlich auf die
Minute um 22:15 Uhr auf dem Suvarnabhumi Airport.

Beim Aussteigen bemerkte ich dann auch, mit wem sich der Co-Pilot unterhalten hatte.
Paul Breitner mit zwei schicken FC Bayern Koffern.

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Ich bin zuvor noch nie im Oberdeck einer 747 mitgeflogen und trotz des sehr kurzen Fluges muss ich
sagen, das hat irgendwas. Ist irgendwie sehr privat. Ein bisschen so, als wäre man in einem kleinen
Privatjet. Der Sitz lässt sich zwar nicht besonders weit neigen, aber war super bequem und das Bett
würde ich ja gleich testen auf dem nächsten Flug.
 

Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
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1.16 Thai Airways Firstclass Lounge & Spa Bangkok

Ich stieg aus dem Flieger aus und lief durch die Jetbridge, an deren Ende eine Thai Mitarbeiterin,
mit meinem Namen auf einem Schild, wartete (Paul Breitner flog also nicht weiter mit nach Deutschland).

Die Frau sagte, sie würde mich zum Security Check und anschließend zur Lounge fahren. Ich bin zwar
schon mal mit einem dieser Golf-Karts mitgefahren, aber es ist immer wieder cool. Außerdem fuhr sie
ungefähr so schnell, wie Alonso aus der Toilette gekommen ist :D

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Wir sind zu einer Priority Lane gefahren, wo fast nix los war und innerhalb von einer Minute saß ich
wieder im Kart, auf dem Weg in die Lounge. Eigentlich war ich ziemlich überrascht, dass wir vor der
Firstclass Lounge hielten, denn mir war gar nicht bewusst, dass man als LH Passagier diese
mitbenutzen darf (muss noch viel lernen).

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Die Lounge führt zunächst durch einen langen Gang, der in einen großen, rechteckigen Raum führt.

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Auf der rechten Seite befinden sich jede Menge Sitzmöglichkeiten und auf der linken sind so genannte
Privatrooms, die man jedoch reservieren muss.

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Am Ende liegt der Restaurant-Bereich, wo man à la Carte essen kann.

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Gegenüber befindet sich ein kleines Buffet.

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Normalerweise dauert es keine zwei Sekunden, bis sich jemand erkundigt, was man haben will.
Trotzdem gibt es in der Lounge auch noch eine Bar.

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Hinter dem Empfangsbereich liegen die Toiletten und Duschräume.

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Als Besucher der Lounge hat man zusätzlich die Möglichkeit in das Spa zu gehen, das genau
gegenüber der Lounge liegt, um dort eine einstündige Behandlung zu erhalten.

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Nachdem ich mich ein wenig umgesehen hatte, war gar nicht mehr viel Zeit und es ging auch
schon wieder los.

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Die Thai Lounge gehört zu meinen Lieblingslounges überhaupt. Sie wirkt nie überfüllt, die Mitarbeiter
sind immer sofort zur Stelle, wahnsinnig nett und man bekommt eine sechzig minütige Massage!

Kein Wunder, hat sie bereits mehrfach Preise abgeräumt.

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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
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1.17 Lufthansa Firstclass nach Frankfurt

Nach etwa neunzig Minuten in der Lounge kam eine Lounge Mitarbeiterin und meinte,
dass Boarding würde nun beginnen und sie bringe mich zum Gate. Ich hab darum gar
nicht darauf geachtet, von welchem Gate wir abflogen, aber der Fußweg war nicht
länger, als fünf Minuten.

Lufthansa 783
Bangkok (BKK) – Frankfurt (FRA)
Freitag 28. März 2014
Abflug: 23:45 Uhr
Ankunft: 06:00 Uhr
Flugzeit: 12h 15Min
Flugzeugtyp: Boeing 747-400
Sitz: 84H

Ich war einer der letzten Passagiere, der das Flugzeug betrat und dieses Mal waren alle acht
Plätze belegt. Ich weiß nicht, ob das jedes Mal nur Zufall ist, aber irgendwie scheint das
Durchschnittsalter in F bei Lufthansa meist jenseits der 70 zu liegen.

Die Crew wurde übrigens ausgetauscht, da das Team zuvor schon BKK-KUL und dann KUL-BKK
geflogen ist. Auch dieses Mal war die kleine Bar zwischen den beiden Sitzreihen bereits aufgebaut.

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Kaum hatte ich mich hingesetzt, kam auch schon die Stewardess vorbei, um sich vorzustellen und
Getränkewünsche aufzunehmen, die wie immer mit Macadamianüssen serviert wurden.

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Anschließend verteilte Sie Pyjama und Slipper.

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Und natürlich – das Highlight – das Rimowa Amenity Kit.

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Auf dem Bett lagen jetzt auch Decken und Kissen bereit.

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Erst jetzt hatte ich auch bemerkt, dass sich unter dem Bett eine Art Bettkasten war, wo sich jede
Menge Stauraum für mein Zeug befand.

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Der Pushback begann und wenige Minuten später waren wir auch schon pünktlich in der Luft und
der Menuservice begann mit einem Amusebouche.

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Anschließend folgte die Vorspeise. Hierzu laufen sie mit einem kleinen Vorspeisewagen durch die Kabine
und man sucht sich aus, auf was man gerade Lust hat. Ich versuchte es mit dem Tartar und einem Salat.

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Als Hauptgang wählte ich das Entencurry und als Dessert ein paar Pralinen.

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Anschließend checkte ich mal die Toiletten, von denen es im Oberdeck zwei gibt. Eine direkt nach
der Treppe und eine hinter dem Cockpit.

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Die Toiletten sind jetzt nichts Besonderes, besitzen aber ein kleines Fenster, was ich irgendwie immer
ziemlich cool finde.

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Anschließend legt ich mich zum ersten Mal in das Bett und wow. Das Ding ist der Hammer, war das
erste, was mir einfiel. Ich merkte keinen Unterschied zu einem “normalen“ Bett – außer natürlich der
Aussicht. Ich mein, im Bett zu liegen und aus 10.000 Metern auf den Nachthimmel von irgendeinem
Land zu schauen, viel cooler geht es wohl kaum oder?

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Etwa 90 Minuten von Frankfurt entfernt, wachte ich wieder auf. Sofort war die Stewardess zur Stelle
und fragte nach einem Frühstück. Ich nahm Rührei, was bei LH wirklich immer
(nicht nur für Rührei, in einem Flugzeug) Hammer schmeckt.

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Ja, kurz danach war es auch schon wieder vorbei und obwohl das eigentlich einer der Hauptgründe
für den Trip war, muss ich sagen, dass ich dieses Produkt von LH, den Suiten von Emirates vorziehen
würde. Was der Lufthansa Firstclass an Goldverzierungen, Privatsphäre und Zusatzleistungen fehlt,
machen sie durch Stil, Eleganz und einem unglaublichen Bett, locker wieder wett meiner Meinung nach.

Auf jeden Fall ein Highlight meines Trips, der aufgrund des Novo-Infekts ein bisschen schlechten Start
hatte, dann aber doch noch ziemlich witzig geworden ist. Die Kilos sind mittlerweile wieder drauf und
nächste Woche geht’s zur FTU nach Seattle.
 
Zuletzt bearbeitet:

bfk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2013
630
40
FRA
Nette Load für F, angenommen es war zu 2/3 paid...

Danke für den tollen Report! Gerade der Mix aus den unterschiedlichen Produkten hat es für mich sehr lesenswert gemacht!
 
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ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
danke für den detaillierten Bericht!

Tip: Nimm Dir das nächste Mal Kohletabletten mit...
 
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MacSmith

Erfahrenes Mitglied
22.09.2010
264
0
CGN/FRA
Vielen Dank für den tollen Reisebericht und das interessante Routing mit mehreren tollen "Produkten".
Schade, dass Du selbst den Trip nur bedingt genießen konntest. :rolleyes:
 
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nycbased

Erfahrenes Mitglied
18.10.2013
1.088
4
Super Bericht. Danke! Und dank Virus Schlafzeit im Flieger "Maximierer".