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Herrlich! ![Thumbs up (y) (y)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
An nur einem Tag bin ich YVR-MUC-BOM, DXB-MUC-SSJ, ARN-MUC-HND und MEX-MUC-CDG geflogen, habe etliche Gates des neuen Satelliten des Münchner Flughafen kennengelernt und durfte über die dortige Baustelle laufen und mir alles ansehen.
Ansehen ja, fotografieren leider nein.![Frown :( :(](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Dieser Bericht muss ohne Fotos auskommen, denn Fotografieren war genauso wie Rauchen nicht erlaubt.
Der Tag begann gegen 10 Uhr als die Teilnehmer sich für diesen Probebetriebstag in einem speziellen Raum im T2 registrierten. Alle erhielten eine grüne Teilnehmer-Weste und wir wurden in 8 Gruppen eingeteilt. Es waren für heute 105 Teilnehmer angemeldet, gekommen sind ca. 95-100.
Wasser, Kaffee und Tee standen zur Verfügung. Derweil erklärte uns unser Koordinator, was wir den Tag über testen werden. Heute war das Umsteigen, die Beschilderung und die Auffindbarkeit der Umsteigewege als Testfälle an der Reihe. Wir würden aus Vancouver (YVR) ankommen und entweder nach Mumbai (BOM), Frankfurt (FRA) oder Paris (CDG) weiterfliegen.
Dann erfolgte eine Sicherheitseinweisung, denn der Satellit ist noch eine Baustelle. Die Eröffnung ist für April 2016 geplant. Und das meiste befindet sich noch im Innenausbau.
Uns brachten Busse dann direkt zum Satelliten, denn das Personen-Transport-System (PTS) ist noch nicht von den Baubehörden abgenommen. Derzeit werden die englischen Betriebspapiere vom Hersteller Bombardier übersetzt und diese dann hoffentlich bald genehmigt. Denn der PTS wird drei Sektionen haben, die sicher auch sehr interessant zum Testen sein werden (Schengen, Non-Schengen sauber, Non-Schengen unsauber).
Generell ist der Satellit wie folgt aufgebaut:
Angekommen im Terminal liefen wir mit unserem Koordinator (in roter Weste) zu unserem ersten Ankunftsgate K24. Ankunft sollte aus YVR sein. Wir erhielten die Bordkarten für unseren Anschlußflug, in meinem Fall ging es nach BOM. Zweimal als F-Passagierin.
Da wir weniger als die geplanten 15 Teilnehmer in unserer Gruppe waren, erhielten immer einige Teilnehmer zwei Bordkarten. Dies war für die IT wichtig und für den reibungslosen Ablauf, damit Flüge geschlossen werden können.
Die Flugnummern waren alle im 43er-Bereich angesiedelt, nach Mumbai ging es auf der LH 4316. Wir kamen aus YVR unsauber an und mußten erst durch die Ankunfts-Siko, um sauber zu werden. Die Siko wurde heute zum ersten Mal während der Probebetriebstage benutzt und war scharf wie die üblichen Sikos an Flughäfen.
Direkt hinter dieser Siko ist der Eingang zur FCL sehr gut gelegen. Leider durfte ich aber auch als F-Passagieren diese Lounge heute nicht nutzen, denn der Innenausbau ist in vollem Gang.
Der Abflug nach Mumbai ging ab L07, so war der Weg doch recht lang und ermöglichte Blicke auf die Baustelle. Gut zu sehen waren die Flächen, die als Shops genutzt werden sollen. Auf der Ebene K in der Mitte des Gebäudes um den Tower herum wird der Viktualienmarkt mit einigen Ständen nachgebaut werden. Alle Lounges waren schon gut ausgeschildert. Auch große verglaste Raucherlounges sind vorhanden, jeweils in der K- und L-Ebene bei den Gates 11 und 23.
Die Anzeigetafeln im Satelliten zeigten ausschließlich die Testflüge mit ihren Gates an, dort konnte man sich orientieren, ansonsten war das Abflugsgate auch auf der Bordkarte angegeben.
Das LH-Personal (blaue Westen) arbeitete heute das erste Mal im Satelliten, auch für sie war alles neu. Sie fertigten die Flüge streng nach den üblichen Regeln ab, mit Ansagen, Prioboarding und Abfertigungs-Fertigmeldung. Die Testfälle umfaßten weiterhin op-ups, Wartelistenbestätigungen und Überbuchungen.
Im Finger des L07 Gates erfuhren wir, dass wir als nächstes ab Dubai fliegen werden, dazu begaben wir uns nach K11. Aus Dubai kamen wir wieder unsauber an, gingen wieder durch die Siko und flogen in meinem Fall nach Sarajevo, ebenfalls non-Schengen ab.
Zur Mittagspause wurde ein großes Büffet mit zwei warmen Gerichten (pasta or chicken ;-) gereicht. Das Hühnchen war heute Schweinegeschnetzeltes. Vorab ein Salat, als Nachtisch Obst. Wasser gab es auch wieder. Das Catering hatte die LSG übernommen, die Fläche zwischen K24 und K26 diente als Kantine.
Nach dem Mittagessen kamen wir im Schengen-Bereich K aus Stockholm an und hatten große Schwierigkeiten in den Finger und auch wieder aus dem Finger herauszukommen. Ein klare zeitgesteuerte Schaltung der Türen war die Ursache dafür. Wir flogen weiter nach Haneda / Tokyo und mußten dazu durch die Paßkontrolle auf Ebene L. Dann gings wieder nach K24 zurück, wo wir die ankommenden Passagiere aus Mexiko-City mimten, die nach Paris weiterreisten. Unsauber ankommend passierten wir zuerst die Siko und gingen im zentralen Bereich auf die Schengen-Ebene K zurück. Unterwegs ging es durch die Paßkontrolle und durch den Zoll.
Zum Ende des Probetags versammelten wir uns vor dem Satelliten und fuhren mit den Bussen wieder zurück zu T2, wo wir als Abschluß uns austragen lassen mußten, damit sicher ware, dass niemand auf der Baustelle vergessen wurde.
Ein Goodie-Bag wartete auf uns: Dieses enthielt ein knallblaues Handtuch mit dem M-Emblem, eine Tasse, ebenfalls mit M-Emblem, einen roten Remove before flight-Anhänger vom Flughafen München und ein Lanyard des 5-Sterne Flughafen München.
An nur einem Tag bin ich YVR-MUC-BOM, DXB-MUC-SSJ, ARN-MUC-HND und MEX-MUC-CDG geflogen, habe etliche Gates des neuen Satelliten des Münchner Flughafen kennengelernt und durfte über die dortige Baustelle laufen und mir alles ansehen.
Ansehen ja, fotografieren leider nein.
Dieser Bericht muss ohne Fotos auskommen, denn Fotografieren war genauso wie Rauchen nicht erlaubt.
Der Tag begann gegen 10 Uhr als die Teilnehmer sich für diesen Probebetriebstag in einem speziellen Raum im T2 registrierten. Alle erhielten eine grüne Teilnehmer-Weste und wir wurden in 8 Gruppen eingeteilt. Es waren für heute 105 Teilnehmer angemeldet, gekommen sind ca. 95-100.
Wasser, Kaffee und Tee standen zur Verfügung. Derweil erklärte uns unser Koordinator, was wir den Tag über testen werden. Heute war das Umsteigen, die Beschilderung und die Auffindbarkeit der Umsteigewege als Testfälle an der Reihe. Wir würden aus Vancouver (YVR) ankommen und entweder nach Mumbai (BOM), Frankfurt (FRA) oder Paris (CDG) weiterfliegen.
Dann erfolgte eine Sicherheitseinweisung, denn der Satellit ist noch eine Baustelle. Die Eröffnung ist für April 2016 geplant. Und das meiste befindet sich noch im Innenausbau.
Uns brachten Busse dann direkt zum Satelliten, denn das Personen-Transport-System (PTS) ist noch nicht von den Baubehörden abgenommen. Derzeit werden die englischen Betriebspapiere vom Hersteller Bombardier übersetzt und diese dann hoffentlich bald genehmigt. Denn der PTS wird drei Sektionen haben, die sicher auch sehr interessant zum Testen sein werden (Schengen, Non-Schengen sauber, Non-Schengen unsauber).
Generell ist der Satellit wie folgt aufgebaut:
- Das Gebäude ist ca. 630 m lang (T2 im Vergleich 930 m) und bis zu 250 m breit
- K-Gates: Schengen-Gates, Ebene 04
- L-Gates: Non-Schengen-Gates (sauber), Ebene 05
- M-Gates: ankommende unsaubere Non-Schengen-Gates, Ebene 06, oberste Ebene
- Die Gate-Nummer zählen vom Norden nach Süden, beginnend mit 01, endend mit 30. Im Osten die geraden Nummern, im Westen die ungeraden.
- Bus-Gates soll es im Satelliten keine geben. Der Flughafen / Lufthansa hoffen, mit Eröffnung des Satelliten alle Flüge an Fingern abfertigen zu können. Trotzdem gibt es noch 6 J-Gates, die für Busse geeignet wären.
- Es wird fünf LH-Lounges geben (eine FCL im obersten Stock für Schengen- und Non-Schengen-Flüge mit interner Pass-Kontrolle, eine SEN- und eine C-Lounge im Schengen- sowie im Non-Schengen-Bereich)
- Der Satellit hat in der Mitte einen zentralen Bereich, wo der PTS im Untergeschoß seinen Bahnhof hat und auch der Wechsel der Non-Schengen-/Schengen-Ebene stattfindet. Dort finden die ein- und ausreisenden Passkontrollen statt und auch die Siko der unsauber ankommenden Flüge.
Angekommen im Terminal liefen wir mit unserem Koordinator (in roter Weste) zu unserem ersten Ankunftsgate K24. Ankunft sollte aus YVR sein. Wir erhielten die Bordkarten für unseren Anschlußflug, in meinem Fall ging es nach BOM. Zweimal als F-Passagierin.
Da wir weniger als die geplanten 15 Teilnehmer in unserer Gruppe waren, erhielten immer einige Teilnehmer zwei Bordkarten. Dies war für die IT wichtig und für den reibungslosen Ablauf, damit Flüge geschlossen werden können.
Die Flugnummern waren alle im 43er-Bereich angesiedelt, nach Mumbai ging es auf der LH 4316. Wir kamen aus YVR unsauber an und mußten erst durch die Ankunfts-Siko, um sauber zu werden. Die Siko wurde heute zum ersten Mal während der Probebetriebstage benutzt und war scharf wie die üblichen Sikos an Flughäfen.
Direkt hinter dieser Siko ist der Eingang zur FCL sehr gut gelegen. Leider durfte ich aber auch als F-Passagieren diese Lounge heute nicht nutzen, denn der Innenausbau ist in vollem Gang.
Der Abflug nach Mumbai ging ab L07, so war der Weg doch recht lang und ermöglichte Blicke auf die Baustelle. Gut zu sehen waren die Flächen, die als Shops genutzt werden sollen. Auf der Ebene K in der Mitte des Gebäudes um den Tower herum wird der Viktualienmarkt mit einigen Ständen nachgebaut werden. Alle Lounges waren schon gut ausgeschildert. Auch große verglaste Raucherlounges sind vorhanden, jeweils in der K- und L-Ebene bei den Gates 11 und 23.
Die Anzeigetafeln im Satelliten zeigten ausschließlich die Testflüge mit ihren Gates an, dort konnte man sich orientieren, ansonsten war das Abflugsgate auch auf der Bordkarte angegeben.
Das LH-Personal (blaue Westen) arbeitete heute das erste Mal im Satelliten, auch für sie war alles neu. Sie fertigten die Flüge streng nach den üblichen Regeln ab, mit Ansagen, Prioboarding und Abfertigungs-Fertigmeldung. Die Testfälle umfaßten weiterhin op-ups, Wartelistenbestätigungen und Überbuchungen.
Im Finger des L07 Gates erfuhren wir, dass wir als nächstes ab Dubai fliegen werden, dazu begaben wir uns nach K11. Aus Dubai kamen wir wieder unsauber an, gingen wieder durch die Siko und flogen in meinem Fall nach Sarajevo, ebenfalls non-Schengen ab.
Zur Mittagspause wurde ein großes Büffet mit zwei warmen Gerichten (pasta or chicken ;-) gereicht. Das Hühnchen war heute Schweinegeschnetzeltes. Vorab ein Salat, als Nachtisch Obst. Wasser gab es auch wieder. Das Catering hatte die LSG übernommen, die Fläche zwischen K24 und K26 diente als Kantine.
Nach dem Mittagessen kamen wir im Schengen-Bereich K aus Stockholm an und hatten große Schwierigkeiten in den Finger und auch wieder aus dem Finger herauszukommen. Ein klare zeitgesteuerte Schaltung der Türen war die Ursache dafür. Wir flogen weiter nach Haneda / Tokyo und mußten dazu durch die Paßkontrolle auf Ebene L. Dann gings wieder nach K24 zurück, wo wir die ankommenden Passagiere aus Mexiko-City mimten, die nach Paris weiterreisten. Unsauber ankommend passierten wir zuerst die Siko und gingen im zentralen Bereich auf die Schengen-Ebene K zurück. Unterwegs ging es durch die Paßkontrolle und durch den Zoll.
Zum Ende des Probetags versammelten wir uns vor dem Satelliten und fuhren mit den Bussen wieder zurück zu T2, wo wir als Abschluß uns austragen lassen mußten, damit sicher ware, dass niemand auf der Baustelle vergessen wurde.
Ein Goodie-Bag wartete auf uns: Dieses enthielt ein knallblaues Handtuch mit dem M-Emblem, eine Tasse, ebenfalls mit M-Emblem, einen roten Remove before flight-Anhänger vom Flughafen München und ein Lanyard des 5-Sterne Flughafen München.
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