HON & Gepaeck: Lufthansa ist nicht mehr zu helfen!

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AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
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111
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Kannst Du nicht? Pech. Vier Möglichkeiten:

1. Sich an die veröffentlichten Regeln halten und akzeptieren, daß man auch mit Status nicht über den Regeln steht.

2. Nicht mehr LH fliegen

3. Sich ernsthaft mit dem LH Kundendialog auseinandersetzen, erfragen, warum die Regel so ist wie sie ist, ggf. Verbesserungsvorschläge machen und einen guten Business Case dafür hinlegen. Wenn der gut ist, wird LH Dich sicher ernst nehmen und den Vorschlag aufgreifen, insb. wenn Du LH konkret darlegst, wie viel Geld sie damit sparen können.

4. Am Airport darauf beharren, daß Du Recht hast und als endgeiler Statuskunde auf jeden Fall Dich nicht an die Regeln halten wirst. Das löst das Problem dann ggf. auch, wenn der Agent den Mumm hat, bsp.weise in den USA die TSA zu rufen und zu infomieren, daß Du ganz offensichtlich eine Gefahr für den Luftverkehr bist.

5. Vernünftig mit dem Check-In-Agenten reden (unabhängig vom eigenen Status) und höflich zu bitten, doch bei 2 kg mehr ein Auge zuzudrücken, insb. da man ja eigentlich 46 kg mitnehmen dürfe.
 
E

embraer

Guest
Als Kunde hast Du die Rechte, die Dir im Beförderungsvertrag / den AGBs zugestanden werden. Magst Du den Link posten, wo die LH T&C Dir erlauben, 46 kg in beliebiger Stückelung an Gepäck als HON in der Eco mitzunehmen?

Kannst Du nicht? Pech. Vier Möglichkeiten:

1. Sich an die veröffentlichten Regeln halten und akzeptieren, daß man auch mit Status nicht über den Regeln steht.

2. Nicht mehr LH fliegen

3. Sich ernsthaft mit dem LH Kundendialog auseinandersetzen, erfragen, warum die Regel so ist wie sie ist, ggf. Verbesserungsvorschläge machen und einen guten Business Case dafür hinlegen. Wenn der gut ist, wird LH Dich sicher ernst nehmen und den Vorschlag aufgreifen, insb. wenn Du LH konkret darlegst, wie viel Geld sie damit sparen können.

4. Am Airport darauf beharren, daß Du Recht hast und als endgeiler Statuskunde auf jeden Fall Dich nicht an die Regeln halten wirst. Das löst das Problem dann ggf. auch, wenn der Agent den Mumm hat, bsp.weise in den USA die TSA zu rufen und zu infomieren, daß Du ganz offensichtlich eine Gefahr für den Luftverkehr bist.

Immer wieder faszinierend, daß Leute Probleme haben, sich an die Regeln zu halten. Eigentlich die gleiche Sache wie "Natürlich fahre ich nicht 30 km/h beim Kindergarten. Ich als Vielfahrer im Bugatti habe ja logischerweise das Recht, 130 km/h zu fahren, denn die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt für mich coolen Typen natürlich nicht."

Wenn einem die Regeln nicht passen, sucht man sich einen anderen Dienstleister mit anderen Regeln.

Nicht denken, nur Regeln befolgen. Gehts noch etwas dümmer und spiessiger? :doh:
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Als OP wäre ich überigens nicht zum Ticketschalter gegangen und hätte nicht bezahlt.

Ich hätte entweder einfach etwas ausgeladen und weggeworfen, um den Koffer leichter zu machen. Aufgrund meiner Armut als unbezahlter Forenadmin kommt bei mir gottlob einiges an Gewicht zusammen, bis die 50 Euro-Marke erreicht ist.

Alternativ hätte ich im Koffershop (fast jeder Airport hat einen) einfach eine billige Tasche gekauft, sie beladen und als zweites Gepäckstück aufgegeben. Tatsächlich gibt es federleichte faltbare Billigtaschen (mumielein hat sowas fast immer dabei), die man für solche Fälle problemlos in den Koffer legen kann. Das Gesicht des Schikane-Agenten, wenn man einfach den Koffer aufmacht, eine Tasche entfaltet und 4 kg in sie umpackt, ist sie Sache alleine schon wert.

Aber bezahlen? Nur über meine Leiche, und wer mich kennt, der weiß, dass das kein Spruch ist, sondern Tatsache.

Es hätte auch eine simple Plastiktüte genügt, die hält die 2,5kg schon kurzzeitig aus. Ich wäre in dem Fall auch sehr kreativ geworden, aber bezahlt hätte ich bei dieser geschilderten Konstellation garantiert nicht - aus Prinzip. Wenn ich mit Sperrgepäck, einem viel zu großen Gepäckstück oder der einfachsten Variante der Überschreitung von Gepäckregeln, nämlich zu vielen Koffer am CI stehe muß ich damit leben, im Zweifel auch bezahlen zu müssen. Aber die am schwersten zu kontrollierende und noch dazu hier auch geradezu lächerlichen (23kg vs. 2x 23kg vs. 32kg im Max.) Variante aufs Milligramm durchsetzen zu wollen? (n)

Ich hätte ausserdem gar keine Möglichkeit, vorab zu prüfen, ob ich nun bei 23kg oder 23,5kg mit meinem Gepäckstück gelandet bin. Eine Waage besitze ich nicht, und selbst wenn, würde diese nur vor der Abreise helfen. Auf längeren Trips muß man zukünftig wohl auf Hotels ausweichen, die eine Personenwaage im Zimmer anbieten - nur für den Fall, daß ein Erbsenzähler am CI sitzt. :eek:

Aber so etwas kommt wohl dabei heraus, wenn man Regeln aufstellt und diese entweder als absolut strikt und unumgänglich an die Mitarbeiter kommuniziert (ich würde als LH-CI-Mitarbeiter auch keine Abmahnung riskieren, wenn mein Vorgesetzter mir deutlich klar gemacht hat, daß bei EXAKT 23kg Schluß ist) oder aber Mitarbeiter beschäftigt, die zu keiner eigenen Einschätzung und damit Kulanz gegenüber den Top-Kunden geistig im Stande sind.
 
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flysurfer

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Als Kunde hast Du die Rechte, die Dir im Beförderungsvertrag / den AGBs zugestanden werden. Magst Du den Link posten, wo die LH T&C Dir erlauben, 46 kg in beliebiger Stückelung an Gepäck als HON in der Eco mitzunehmen?

Kannst Du nicht? Pech. Vier Möglichkeiten:

1. Sich an die veröffentlichten Regeln halten und akzeptieren, daß man auch mit Status nicht über den Regeln steht.

2. Nicht mehr LH fliegen

3. Sich ernsthaft mit dem LH Kundendialog auseinandersetzen, erfragen, warum die Regel so ist wie sie ist, ggf. Verbesserungsvorschläge machen und einen guten Business Case dafür hinlegen. Wenn der gut ist, wird LH Dich sicher ernst nehmen und den Vorschlag aufgreifen, insb. wenn Du LH konkret darlegst, wie viel Geld sie damit sparen können.

4. Am Airport darauf beharren, daß Du Recht hast und als endgeiler Statuskunde auf jeden Fall Dich nicht an die Regeln halten wirst. Das löst das Problem dann ggf. auch, wenn der Agent den Mumm hat, bsp.weise in den USA die TSA zu rufen und zu infomieren, daß Du ganz offensichtlich eine Gefahr für den Luftverkehr bist.

Immer wieder faszinierend, daß Leute Probleme haben, sich an die Regeln zu halten. Eigentlich die gleiche Sache wie "Natürlich fahre ich nicht 30 km/h beim Kindergarten. Ich als Vielfahrer im Bugatti habe ja logischerweise das Recht, 130 km/h zu fahren, denn die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt für mich coolen Typen natürlich nicht."

Wenn einem die Regeln nicht passen, sucht man sich einen anderen Dienstleister mit anderen Regeln.

1) wäre ein Beleg dafür, dass ich dumm im Kopf bin. Das überlasse ich lieber anderen.
2) ist eine reelle Option, die ich bei anderen Arlines bereits ausgeübt habe.
3) LH kann mich, wie fast jede andere Firma auch, gerne als Berater engagieren, keine Frage.
4) Warum sollte ich am Airport auf etwas beharren, wenn sich das Problem, wie beschrieben, einfach dadurch lösen lässt, dass man die Schikanierenden selber zur Kasse bittet? Im übrigen hatte ich so ein Problem noch nie mit LH. Die allermeisten anderen Statuskunden offenbar auch nicht. LH ist womöglich dankbar, wenn man solche Dinge hierzur Sprache bringt, damit sie ihre Stationen bei Gelegenheit anweisen können, bei Fällen wie dem des OP einfach das Hirn einzuschalten.
 

concordeuser

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"LH ist womöglich dankbar, wenn man solche Dinge hierzur Sprache bringt, dait sie ihre Stationen bei Gelegenheit anweisen können, bei Fällen wie dem des OP einfach das Hirn einzuschalten."

Gib s ihnen
 

A381

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Immer wieder faszinierend, daß Leute Probleme haben, sich an die Regeln zu halten. Eigentlich die gleiche Sache wie "Natürlich fahre ich nicht 30 km/h beim Kindergarten. Ich als Vielfahrer im Bugatti habe ja logischerweise das Recht, 130 km/h zu fahren, denn die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt für mich coolen Typen natürlich nicht."

Ich bin immer wieder fasziniert, wie manche Leute in einer so linearen, starren Weltvorstellung leben... Nach dem Motte:
"Ich widersetze mich niemals, protestiere nicht, zeig nicht meinen Unmut und befolge strikt die mir auferlegten Regeln. Es steht mir nicht zu, Regeln zu hinterfragen"

Btw. möchte ich erinnern, dass es um 3 kg Übergepäck geht, nicht darum, dass ich das Leben eines Kindes gefährte wenn ich 130 km/h vor einem Kindergarten fahre! Schau mal über den Tellerrand, dann wirst du erkennen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch verschiedene Grautöne!
 

flysurfer

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Ich habe dazu ein PDF von der Health and Safety Executive gefunden. Money quote: "Recommendations: […] Reduce bag weight limit from current 32kg limit based on research identified above". Die Tabellen zeigen, dass sich mit dem Gewicht auch sehr schnell das Verletzungsrisiko erhöht.
Mit diesen Informationen kann ich es wesentlich besser nachvollziehen, wenn ich bei 30kg in einem Koffer gebeten werde, auf 23+7 aufzuteilen. Das ist keine Schikane der Airlines, sondern hat vernünftige Gründe. Da komme ich dann auch nicht mit der Statuskarte; es sollte selbstverständlich sein, dass man bei seinen Mitmenschen schwere Verletzungen möglichst vermeidet…

Solange die Regeln 32 kg pro Koffer erlauben, ist es nun einmal erlaubt. Einem Regelhörigen wie dir muss dabei doch fast einer abgehen, es ist doch egal, ob es gesund oder ungesund für die Arbeiter ist, Hauptsache die Regeln werden befolgt, und die erlauben derzeit 32 kg pro Koffer. :) Wen interessieren denn schwere Verletzungen bei Mitmenschen, solange dabei alle Regeln eingehalten werden? Na also.
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.001
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Ich bin immer wieder fasziniert, wie manche Leute in einer so linearen, starren Weltvorstellung leben... Nach dem Motte:
"Ich widersetze mich niemals, protestiere nicht, zeig nicht meinen Unmut und befolge strikt die mir auferlegten Regeln. Es steht mir nicht zu, Regeln zu hinterfragen"

Btw. möchte ich erinnern, dass es um 3 kg Übergepäck geht, nicht darum, dass ich das Leben eines Kindes gefährte wenn ich 130 km/h vor einem Kindergarten fahre! Schau mal über den Tellerrand, dann wirst du erkennen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch verschiedene Grautöne!

333 wollte wohl sagen, dass jemand, der 25 kg schwere Koffer in der Eco aufgibt, in seiner Freizeit gern Bugatti fährt, und zwar bevorzugt mit 130km/h in 30er-Zonen vor Kindergärten. Ich finde, das sagt doch einiges über den Schreiber aus und ist folglich recht aufschlussreich.
 

FlyingFreak

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333 wollte wohl sagen, dass jemand, der 25 kg schwere Koffer in der Eco aufgibt, in seiner Freizeit gern Bugatti fährt, und zwar bevorzugt mit 130km/h in 30er-Zonen vor Kindergärten. Ich finde, das sagt doch einiges über den Schreiber aus und ist folglich recht aufschlussreich.

Wow hat fast drei Seiten (Flysurfer-)Diskussion gedauert bis jemand persönlich angegriffen wird. Das Fest der Liebe wirkt sich wohl auf alle aus :)
 

qube

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08.06.2012
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Solange die Regeln 32 kg pro Koffer erlauben, ist es nun einmal erlaubt. Einem Regelhörigen wie dir muss dabei doch fast einer abgehen, es ist doch egal, ob es gesund oder ungesund für die Arbeiter ist, Hauptsache die Regeln werden befolgt, und die erlauben derzeit 32 kg pro Koffer. :) Wen interessieren denn schwere Verletzungen bei Mitmenschen, solange dabei alle Regeln eingehalten werden? Na also.
Ich befürchte, wir werden da nicht auf eine Linie kommen, wenn Du jetzt schon mit ad hominem-Rhetorik ankommst. Ich persönlich befolge Regeln nur dann 100%, wenn ich einen Sinn dahinter sehe. Und der ist hier nun einmal gegeben: die genannten 32kg als absolutes Maximum gelten nämlich nur für C-Passagiere, also für deutlich weniger Koffer als die der Y-Flieger. Und Statuskunden hat die LH auch recht viele, also dort Ausnahmen zu machen wäre kontraproduktiv. Im Einzelfall von SMK77 machen die 2.5kg nicht allzu viel aus, aber sobald jeder ein paar Kilo drauflegt, wird daraus ein echtes Gesundheitsproblem für die Flughafenmitarbeiter. (Argumentation nach Kants Kategorischem Imperativ hier einfügen, die Ausformulierung kann ich mir sparen, oder?)
 

A381

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07.04.2009
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Wow hat fast drei Seiten (Flysurfer-)Diskussion gedauert bis jemand persönlich angegriffen wird. Das Fest der Liebe wirkt sich wohl auf alle aus :)

Wo wird jemand persönlich angegriffen... Habe ich was überlesen ?

Oder meinst du diesen Absatz:

Ich finde, das sagt doch einiges über den Schreiber aus....

Ist doch freie Meinungsbildung ohne persönliche Wertung von flyersurf! Da haben wir aber schon ganz andere Beleidigungen von anderen Usern gelesen ;-)
 
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flysurfer

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Ich befürchte, wir werden da nicht auf eine Linie kommen, wenn Du jetzt schon mit ad hominem-Rhetorik ankommst. Ich persönlich befolge Regeln nur dann 100%, wenn ich einen Sinn dahinter sehe. Und der ist hier nun einmal gegeben: die genannten 32kg als absolutes Maximum gelten nämlich nur für C-Passagiere, also für deutlich weniger Koffer als die der Y-Flieger. Im Einzelfall von SMK77 machen die 2.5kg nicht allzu viel aus, aber sobald jeder ein paar Kilo drauflegt, wird daraus ein echtes Gesundheitsproblem für die Flughafenmitarbeiter. (Argumentation nach Kants Kategorischem Imperativ hier einfügen, die Ausformulierung kann ich mir sparen, oder?)

Die Airlines verlangen doch keine 50 Euro vom HON für einen 25 kg Koffer, um damit die Gesundheit der Airport-Mitarbeiter zu schützen. Die allermeisten Kofferschlepper wären zudem sicher dankbar, wenn sie nur einmal 25 kg verladen müssen anstatt einmal 23 kg und nach noch mal 4 kg für den zweiten Koffer mit dem Overhead. Kostet sie nur unnötig Zeit und Kraft und Platz.

Aber wie wir ja gehört haben, liegt es daran, dass das Gepäckband nur bis 23 kg transportieren kann. Außer man fliegt C und F, dann entwickelt das Band auf einmal ungeahnte Kräfte.

Übrigens geht es hier allein um den genannten Einzelfall, nämlich 50 Euro für 2 kg zu viel in nur einem aufgegebenen HON-Koffer, wo zwei Koffer ohnehin ganz offiziell und ohne jede Kulanz erlaubt sind.

Erfahrungsgemäß wollen jene, denen die Argumente ausgehen, den Einzelfall gern ausblenden und schwadronieren dann über Arbeitsschutz in Großbritannien oder rasende Bugattis vor Kindergärten. Dabei ist es doch so einfach, einen konkreten Fall konkret zu diskutieren und ganz konkret zu sagen, wie man das findet. Und dass ich am Verstand aller zweifle, die das Verhalten von LH in diesem konkreten Fall richtig, sinnvoll, vorbildlich etc. finden, ist nun einmal eine Tatsache. Mit Logik und gesundem Menschenverstand lässt es sich nämlich nicht erklären. Ganz sicher ist es NICHT im Sinne der Airline als Unternehmen, so zu verfahren, denn mittelfristig führt dies zu einem Wegbrechen der guten Kunden. Und ohne gute Kunden machen Airlines weniger Umsatz und Gewinn als mit guten Kunden.
 
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qube

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Die Airlines verlangen doch keine 50 Euro vom HON für einen 25 kg Koffer, um damit die Gesundheit der Airport-Mitarbeiter zu schützen.
Keine Ahnung, wie genau die Verträge mit den Flughafenmitarbeitern aussehen. Ist aber durchaus vorstellbar, dass für einen zu hohen Anteil schwerer Koffer mehr bezahlt werden muss. Aus welchem Budget das kommt, d.h. ob bei einem HON die LH das nicht doch lieber selbst zahlen sollte, ist eine andere Frage. ;)
Die allermeisten Kofferschlepper wären zudem sicher dankbar, wenn sie nur einmal 25 kg verladen müssen anstatt einmal 23 kg und nach noch mal 4 kg für den zweiten Koffer mit dem Overhead. Kostet sie nur unnötig Zeit und Kraft und Platz.
Nein. (…) PDF lesen.
 

flysurfer

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Keine Ahnung, wie genau die Verträge mit den Flughafenmitarbeitern aussehen. Ist aber durchaus vorstellbar, dass für einen zu hohen Anteil schwerer Koffer mehr bezahlt werden muss. Aus welchem Budget das kommt, d.h. ob bei einem HON die LH das nicht doch lieber selbst zahlen sollte, ist eine andere Frage. ;)

Nein. (…) PDF lesen.

Sorry, hier geht es nicht darum, was du dir vorstellen kannst. Bring Fakten und Belege, die den Vorteil für LH im Geschäftsverhältnis mit den Airports belegen, wenn sie HONs mit 1 x 25 kg sanktionieren, die HONs mit 2 x 23 kg dagegen belohnen, dann führt uns das weiter, sonst ist das alles nur sinnlose Spekulation.
 
E

embraer

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Ich denke es gibt ein einfaches Fazit: der Mitarbeiter am betreffenden Check-in Schalter war doof (und/oder feige) und die LH tut gut daran ihren Mitarbeitern zu erklären, dass diese die internen Regeln und Richtlinien mit einem gesunden Augenmass anwenden sollten, insbesondere dann, wenn die besten Kunden betroffen sind :idea:
 
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qube

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08.06.2012
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Übrigens geht es hier allein um den genannten Einzelfall, nämlich 50 Euro für 2 kg zu viel in nur einem aufgegebenen HON-Koffer, wo zwei Koffer ohnehin ganz offiziell und ohne jede Kulanz erlaubt sind.

Erfahrungsgemäß wollen jene, denen die Argumente ausgehen, den Einzelfall gern ausblenden und schwadronieren dann über Arbeitsschutz in Großbritannien oder rasende Bugattis vor Kindergärten. Dabei ist es doch so einfach, einen konkreten Fall konkret zu diskutieren und ganz konkret zu sagen, wie man das findet.

Der konkrete Fall liegt aber in der Vergangenheit und es kann niemand mehr etwas daran ändern. Ist es nicht viel interessanter, basierend auf diesem Fall zu überlegen, wie es in diesem und in ähnlichen Fällen in der Zukunft aussehen könnte und warum?

Sorry, hier geht es nicht darum, was du dir vorstellen kannst. Bring Fakten und Belege, die den Vorteil für LH im Geschäftsverhältnis mit den Airports belegen, wenn sie HONs mit 1 x 25 kg sanktionieren, die HONs mit 2 x 23 kg dagegen belohnen, dann führt uns das weiter, sonst ist das alles nur sinnlose Spekulation.
Auf LH-Interna habe ich keinen Zugriff. Du etwa? Da wir beide keine genaueren Informationen haben, macht es mehr Sinn, davon auszugehen, dass es schon einen guten Grund hat, dass dieser Fall so gehandhabt wurde, wie geschildert. So blöd, wie hier manche denken, ist die Spitze bei LH nämlich nicht. Ein möglicher Gedankengang im LH-Management könnte sein, dass ein Ausfall oder langsame Arbeit der Flughafenmitarbeiter wesentlich teurer kommt, als ein paar verärgerte Statuskunden. Mit ersterem hat man ja schon Erfahrungen sammeln können. Davon, dass Mitarbeiter richtig geschult werden, die Regeln, so wie von oben gewünscht, umzusetzen, kann man ausgehen.
 

codenameiceman

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28.03.2010
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HKG
Jetzt aber mal ehrlich, ist das ein HON Benefit, Koffer aufzugeben? Dachte als HON gehört es zum Status, dass man kein Koffer aufgibt.
 
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flysurfer

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06.03.2009
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Jetzt aber mal ehrlich, ist das ein HON Benefit, Koffer aufzugeben? Dachte als HON gehört es zum Status, dass man kein Koffer aufgibt.

Das klappt sogar bei mir als SEN ganz gut. In den letzten 2 Jahren genau einmal etwas aufgegeben, ging dann selbstverständlich wie erwartet verloren bzw. schaffte den Anschluss nicht. Auch kein Beinbruch, wurde dann halt ein paar Stunden später zugestellt. Mache ich auch nur aus Faulheit auf dem Heimflug, und nur mit wenig wertigen Inhalten, die ich zuhause nicht gleich brauche. Mehr als 10-12 kg hat der Trolley allerdings nicht gewogen, und es war zudem bezahlte Business Class plus SEN-Status, also auch für die Airline keine echte Möglichkeit, den Kunden abzuzocken.

Dennoch gehe ich nicht davon aus, bei LH in Zukunft wegen 2 kg zu viel in einem Koffer Probleme zu bekommen. Nach meiner Erfahrung ist das, was im OP geschildert wird, eine eher seltene Ausnahme, sicher nicht die Regel. LH sollte darauf achten, dass das auch so bleibt, sonst verlieren sie dadurch gute Kunden, Umsatz und Gewinn. Allzu viele Vorteile gegenüber anderen Airlines mit Abzocker-Image hat die LH mittlerweile leider nicht mehr, die verbliebenen sollte man nicht leichtfertig und ohne Not aufs Spiel setzen.

Die Methode mit der Falttasche ist auch für Handgepäckreisende gut geeignet. Wenn ein Agent einmal das zu schwere Handgepäck kritisiert und nervt, einfach etwas nicht Wertvolles und weniger Wichtiges aus dem Handgepäck in die Falttasche umladen und diese dann aufgeben.
 
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Moostal

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21.06.2010
804
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Die Dame am Check In sagte sich vielleicht, der HON ist eh im goldenen Käfig und zahlt auch noch die EUR 50. Der Maximierer hätte wahrscheinlich die 3.5 kg sofort ins Handgepäck umgeladen oder für EUR 20 am Flughafen eine Sporttasche gekauft und umgepäckt. Würde beim Rückflug umpacken und die EUR 50 sparen.
 

A381

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07.04.2009
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Singapore
Auf LH-Interna habe ich keinen Zugriff. Du etwa? Da wir beide keine genaueren Informationen haben, macht es mehr Sinn, davon auszugehen, dass es schon einen guten Grund hat, dass dieser Fall so gehandhabt wurde, wie geschildert

??? Das wirst du doch nicht im ernst so meinen oder ? Wenn ja, hast du keine Ahnung von der eigentlichen Handhabung (aber auch dies hättest du weiter vorn nachlesen können). Es ist nämlich so, dass in nahezu 99% aller Fälle kein Agent einem HON etwas nachberechnen will wenn er 3 kg Übergepäck hat. Ergo wäre es nach deinem Statement so, dass 99% der Agents entlassen werden sollten weil sie die Regeln nicht befolgen... Oder eben das 1% sollte nachgeschult werden, dass der Kunde (und ganz besonders der HON) König ist! Nun kannst du dir ja überlegen, was logischer klingt!
 

codenameiceman

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28.03.2010
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HKG
Das klappt sogar bei mir als SEN ganz gut. In den letzten 2 Jahren genau einmal etwas aufgegeben, ging dann selbstverständlich wie erwartet verloren bzw. schaffte den Anschluss nicht. Auch kein Beinbruch, wurde dann halt ein paar Stunden später zugestellt. Mache ich auch nur aus Faulheit auf dem Heimflug, und nur mit wenig wertigen Inhalten, die ich zuhause nicht gleich brauche. Mehr als 10-12 kg hat der Trolley allerdings nicht gewogen, und es war zudem bezahlte Business Class plus SEN-Status, also auch für die Airline keine echte Möglichkeit, den Kunden abzuzocken.

Die Methode mit der Falttasche ist auch für Handgepäckreisende gut geeignet. Wenn ein Agent einmal das zu schwere Handgepäck kritisiert und nervt, einfach etwas nicht Wertvolles und weniger Wichtiges aus dem Handgepäck in die Falttasche umladen und diese dann aufgeben.

Klar als SEN geht das auch gut, ist zwar manchmal etwas umständlich und mühsam mit den 2 Handgepäckstücken, aber wenigstens kommt der Koffer garantiert an. Ansonsten empfehle ich auch wärmstens eine faltbare Sporttasche mitzunehmen, kann man prima hervorzaubern und falls nötig dann doch etwas aufgeben, da ich vermute ein schöner Rimowa, TUMI und Co. Trolley nicht ohne Kratzer auf dem Kofferband ankommt, wenn er denn ankommt.

Speziell bei delay oder short connections wie letzte Woche geschehen, ist das Gepäck vom Kollegen in Shanghai nicht angekommen, obwohl sich der Gate Agent kümmern wollte.
 
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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
40
Singapur
2x 23kg sind in der Tat 2x 23kg und keine beliebige Stueckelung, die 46kg ergibt, und damit koennte ich leben. Wenn da nicht der Schildbuergerstreich waere, dass ich als HON in der C 2x 32kg mitnehmen darf. Dass LH die Regeln unnoetig kompliziert macht, verstehe ich nicht und ich packe sicher nicht aus Boshaftigkeit mehr ein, um das Personal zu 'testen'. Als HON bezahlt man den geforderten Betrag, weil man eben nicht an Weihnachten wieder als Statussau durchs Dorf getrieben werden will, sondern einfach ganz lieb und brav den Anweisungen des Personals Folge leistet. Ausserdem kann man den Beleg dann ja einsenden, damit sich jemand in Frankfurt vor Augen fuehren kann, welcher Unfug da wieder ausgeheckt worden ist.
 
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flysurfer

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??? Das wirst du doch nicht im ernst so meinen oder ? Wenn ja, hast du keine Ahnung von der eigentlichen Handhabung (aber auch dies hättest du weiter vorn nachlesen können). Es ist nämlich so, dass in nahezu 99% aller Fälle kein Agent einem HON etwas nachberechnen will wenn er 3 kg Übergepäck hat. Ergo wäre es nach deinem Statement so, dass 99% der Agents entlassen werden sollten weil sie die Regeln nicht befolgen... Oder eben das 1% sollte nachgeschult werden, dass der Kunde (und ganz besonders der HON) König ist! Nun kannst du dir ja überlegen, was logischer klingt!

Yep. Wenn man schon nichts Genaues weiß, ist ohnehin die Annahme logischer, dass die Airline die Handler wenn überhaupt nach Anzahl der abgefertigten Gepäckstücke bezahlt, aber das sind wie gesagt alles nur Spekulationen, die vom Thema wegführen. Das Thema ist: Ist es sinnvoll, smart, vornbildlich, korrekt und gewinnbringend, HONs mit 2 kg zu viel in EINEM EINZIGEN aufgegebenen Koffer (zwei sind erlaubt) zum Ticketschalter zu schicken, um dort 50 EUR nachzuzahlen?