Hot News aus dem sexy Berlin

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Maria

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12.08.2009
863
0
VENUSBERG

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
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Elly hat vergessen zu schreiben, alle Berliner sind... ;)

Das Hotel The Circus kenne ich leider auch nicht, doch wie Maria meint, die Lage ist sehr gut und die Preise fair.
Die Str. an der es liegt ist ziemlich befahren, auch mit Straßenbahn. Darum sollte man evt ein Zi zur Hofseite nehmen.
 
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krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
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Vorgestern wurde ich durch drei tolle Präsente auf einen besonderen Laden aufmerksam ;) :kiss:

Alle Berlinbesucher, die etwas authentisches mit dem gewissen Pfiff suchen, werden hier fündig:

"Aus Berlin" - das Kaufhaus am Alexanderplatz mit über 3.000 skurrilen Berliner Produkten von Jung-Designern, Kreativen und Durchgeknallten - ausberlin - das kaufhaus f

Dort findet man so nützliche Sachen wie die Intimsport Dackeltasche, Dirty Guys T-Shirts, Liebeskummerpillen anti Monster-Spray, Vodka für Helden, Schokolade der traditionsreichen Manufaktur Erich Hamann, Paint-Cut-Wear für Kids...
 

DrThax

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10.02.2010
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EDLE 07
Vorgestern wurde ich durch drei tolle Präsente auf einen besonderen Laden aufmerksam

Alle Berlinbesucher, die etwas authentisches mit dem gewissen Pfiff suchen, werden hier fündig:
"Aus Berlin" - das Kaufhaus am Alexanderplatz mit über 3.000 skurrilen Berliner Produkten [...] Schokolade der traditionsreichen Manufaktur Erich Hamann
Mjam, ich liebe Hamann, besonders die Borkenschokolade und die Mokkabohnen :eek:. Werde wohl Samstag auch mal wieder im Laden bei denen in der Brandenburgischen Strasse vorbeischauen.

Empfehlenswert für die Freunde des runden Gebäcks ist auch "Salomon Bagels" am Potsdamer Platz (SALOMON BAGELS -- The Berlin Bagel). Davon wird Sonntag sicherlich wieder ein kleiner Vorrat in meinem Reisegepäck sein :)
 
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Club der Schönen Mütter

Guest
Berlin du Hure!

Gibt es eine andere Stadt, die sich so anbietet, eine Stadt, die so sehr mit sich selbst beschäftigt ist? Ich sitze in einem der unzähligen mittelmäßigen asiatischen Restaurants im Berliner Aufwertungsgebiet, nördliche Grenze von Mitte - auch wenn kein Berliner je sagen könnte, wo Norden ist. Man kennt hier nur Ost und West. Man ist in der Mitte, soviel ist sicher. Ich blättere im Stadtmagazin Zitty und schrecke kurz auf, weil die Bedienung plötzlich das Geschlecht gewechselt hat. Ich frage mich, welche Rasse das wohl sein könnte. Das mache ich immer, seitdem ich mal einen singapurischen Pass gesehen habe, der neben Größe, Augen- und Haarfarbe auch die Rasse vermerkt. Und als Vielreisender weiss man selbstverständlich, dass sich viele Länder schon mit dem Visumantrag die Gewissheit über die Hautfarbe ihrer Einreisenden verschaffen. Mal wieder gehen die Deutschen einen Sonderweg. Von dem schönen Wort Rasse gleite ich in Gedanken sofort weiter zu einer meiner russischen Facebook-Freundinnen, die sich in ihrer Selbstbeschreibung als Nazi Escort Girl bezeichnet. Super! Der Link. Es ging ja eigentlich wie immer um Berlin. Berlin die Hure. Die Liars haben einen schlechten Song, nicht ihren einzigen: 'The City Loves You'. Die Aussis nennen sich Lügner und wollen mir erzählen, die Hure liebt mich? Natürlich liebt sie nur sich selbst. Das hat die Zitty aber nicht kapiert. Das neben Tip und Prinz vielleicht unerotischste Stadtmagazin der Welt interviewt mal wieder Berlin-Kenner. Das können selbstredend nur solche sein, die Anekdoten aus der guten alten Zeit zum Besten geben können. Der Persilschein um die neue gute Zeit in einer genialen Erkenntnis zusammenzufassen: 'dieses Gewese ist so unberlinerisch'. Wozu leistet sich Berlin eigentlich gefühlte 27 Unis? Doch nicht etwa, um Dreitagebartkolumnisten aus der Klopstockstrasse über Berlin sprechen zu lassen, denen nicht mehr einfällt, als die alte Paris Bar mit dem neuen Grill Royal zu vergleichen. Herrlich. Man liest eben Stadtmagazine. Zum Glück gibt es noch etwas Instant-Kaléko oder Tucholsky zum Frühstück, dem schönen Morgengedanken bei Radio Eins sei Dank. Aber wenn es Dir in Berlin gut geht, hast Du schon verloren. Als Berliner fühlt man sich nämlich scheisse, aber trotzdem geil. Und also zurück zur Hure. Ist da überhaupt eine? Die Berliner Sprache verliert ihre Vergewaltigungsfantasien. Kein Schlingensief, kein Baal, stattdessen kreative Klasse. Eigentlich wollte ich noch über die wunderbare Hooker Szene im Film 'NY I Love You' schreiben, aber grad bringt die kleine Thai (ja, ich bin mir sicher!) die # 36. Und Berlin ist ja auch nicht New York. Obwohl, ich hab noch gar nicht vom farbenfrohen monatlichen Strick-Happening in der SystM Bar erzählt.
 

Maria

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12.08.2009
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VENUSBERG
Review: Alone in Berlin by Hans Fallada | Books | The Guardian

Wie kann man denn bitte einen der genialsten Titel der mir bekannten Literaturgeschichte "Jeder stirbt für sich allein" mit "Alone in Berlin" übersetzen. Doch nicht etwa, weil sich Berlin so gut verkauft? Wenn wir schon bei Verbrechen und Strafe daran gefesselt sind, originalgetreue Titelübersetzungen zu ertragen, dann bitte international!
 
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krypta

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23.05.2009
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Offener Brief an die Berliner Nachbarn

Liebe Nachbarn!
Vielen von euch ist es inzwischen zu laut in Berlin. Eigentlich seid ihr einst nach Berlin gekommen, um der Trostlosigkeit der deutschen Provinz zu entfliehen, die bekanntlich flächendeckend in diesem Land herrscht, außer eben in Berlin. Erinnert ihr euch? Das war in der Zeit, in der ihr selbst noch ausgegangen seid.

Inzwischen habt ihr euch ein Wochenendhäuschen in Brandenburg gekauft, gehört zu den wenigen in dieser Stadt, die einer geregelten Arbeit nachgehen, und lebt eigentlich nur noch deswegen in Kreuzberg, im Prenzlauer Berg oder Mitte, weil dort der nächste Bioladen ums Eck und die Kita so gut ist.

Natürlich schätzt ihr immer noch die lockere Atmosphäre Berlins, sonntags geht ihr selber gerne Brunchen und ihr findet es super, dass in eurer liebsten Szenekneipe immer so schräge Vögel herumsitzen. Aber ihr wollt dieses Berlin, das ihr ja immer noch so »aufregend« und »cool« findet, lieber nicht mehr bis kurz vor eure Altbauwohnungen mit den frisch abgezogenen Dielen kommen lassen.

Irgendwann ist auch mal Schluss mit lustig! Im »Knaack« ging es euch zu laut her, für das SO36 habt ihr eine Lärmschutzwand durchgesetzt und als nächstes wollt ihr das sinnlose Rumgehocke an der Admiralsbrücke unterbinden. Außerdem geht es euch seit Neuestem auch noch viel zu wild im »Roten Salon« zu.

All den Lärm in Berlin wollt ihr verbieten, immer lauter werdet ihr mit euren Forderungen nach mehr Stille. Ihr wollt immer deutlicher vernehmbar Zustände wie in den Einöden, aus denen ihr herkommt. Deswegen fragen wir euch: Wollt ihr nicht einfach lieber wieder dorthin zurück?

Verfasser: [030] Team
 

krypta

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23.05.2009
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Prenzlauer Berg: Letzter Berliner verstorben

Der letzte Einwohner Prenzlauer Bergs mit Berliner Wurzeln ist gestern verstorben. Albert Schlotz wohnte seit 1935 am Kollwitzplatz in einer Zweiraumwohnung, deren Miete aufgrund einer Datenpanne noch nicht auf die ortsüblichen 35 €/qm erhöht worden war. Sein Vermieter, ein 27-jähriger pensionierter Oberstudienrat aus Heilbronn, zeigte sich überrascht, dass “so ein Exot” in seinem Haus gewohnt habe. Viele Anwohner kannten allerdings “den Typen mit diesem komischen Dialekt”, der beim Bäcker statt Weckle immer “Schrippen” bestellte und nie die “Süddeutsche” las. Schlotz, der Zeit seines Lebens an einer Bionade-Allergie litt, starb am Dienstag an den Folgen eines Oberschenkelbruchs, den er sich im Hausflur beim Sturz über eine Kiste Trollinger zugezogen hatte. Zur Feier des Tages fand auf der Kastanienallee ein Umzug mit 800 bunt geschmückten Kinderwagen statt.

Prenzlauer Berg: Letzter Berliner verstorben | Der Kojote | Satire
 
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matchcut30

Guest
Dialektische Abhandlung über Berlin:

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