Der Teufelskreis besteht darin, dass der ÖR durch schwindende Zuschauerzahlen an Legitimität verliert und sich deshalb mit viel Geld immer weiter ausdehnt, damit man ihn doch schaut. Wenn dann die Zuschauer doch wieder sinken, braucht man eben noch mehr teuren Content.
Der ÖRR dehnt sich ständig aus wie jede Bürokratie: für mehr Finanzierung und gut dotierte Stellen. Ob die Sendungen überhaupt ihren Zuschauer finden oder nicht, ist den Mitarbeitern (vom Intendant bis Pförtner) recht egal. Das geben sie in diversen Kommentarbereichen offen zu. Gehaltseingang am Monatsende ist das Einzige, was für sie zählt.
Die Rundfunkgebühren sorgen seit Jahrzehnten für Aufregung, nur weil sie separat und zweckgebunden erhoben und ausgewiesen werden. Wäre der ÖRR vom Haushalt finanziert, hätte es kaum jemand gemerkt. Schließlich zählt man auch tagtäglich nicht, was völlig überflüssigen (um nicht zu sagen, schädlichen) von Bund und Ländern finanzierte "Gleichberechtigungs-" oder "Antidiskriminierungsstellen", sowie "Kampf gegen Rechts", "Politische Bildung" oder "Flüchtlingshilfe" kosten. Vielleicht das Fünfzigfache vom ÖRR.
Die Empörung ist absolut verständlich, denn für das Zwangsgeld bekommt der Zuschauer oder Zuhörer genau das Gegenteil davon, wofür er zahlt, nämlich eine wilde grüne Propaganda 24x7x365. Da das Geld sowieso eingezogen wird, kann man sich helfen, indem man sich entspannt und den ÖRR einfach vergisst. Eigene Nerven sind wichtiger. Wir finanzieren zwangsläufig schon so viel Blödsinn, dass sowas wie ZDF gar nicht ins Gewicht fällt. Oder hat jemand schon eine steuerfinanzierte Seite "Wir_sind_mehr_Kampf_gegen_Rechts_Farbe_bekennen_AfD_hassen" zu seiner Startseite im Browser gemacht?