Humboldtforum Berlin: es gilt nicht 3G (oder gar 2G), aber im gesamten Gebäude herrscht Maskenpflicht... äh, das heißt in einem Flügel/Halle, wo auch viele Besucher von und zu einer Ausstellung durchgehen müssen, da werden Kaffee und Kuchen verkauft, und die Käufer dürfen diese an Tischen in der Halle beidseitig der Durchgänge konsumieren und sich dort an den Tischen hinsetzen in Gruppen, natürlich ohne Masken. Auch hier kein 3G (also keinerlei Tests werden abgefragt; Adressen auch nicht); also nach meiner Kenntnis ein klarer Verstoß gegen die Corona-Verordnung des Landes Berlin. Jede Dönerbude, die ihren Kunden innen Sitzgelegenheiten und Tische anbietet, müsste 3G-Regeln befolgen.
3G gilt übrigens dafür Führungen. Tja, da fragt man sich, wieso von einer Führung (natürlich auch strenge Maskenpflicht) ein größeres Gefahrenpotenzial ausgeht...
Für alle Ausstellungen braucht man eine Eintrittskarte (derzeit kostenlos), die nur für ein bestimmtes Zeitfenster zum Einlass gilt. Dies wird auch streng kontrolliert, ohne kommt keiner rein. Für die Ausstellung "Berlin Global" muss jeder Besucher Einweghandschuhe (wandern danach in den Müll) aus Plastik tragen. Wirklich eine groteske Maßnahme bei einem Virus, das sich über Aerosole verbreitet... und das in einem Gebäude, das nach zwei Wissenschaftlern benannt ist...
... und ein Themenschwerpunkt dieser Ausstellung ist übrigens "Nachhaltigkeit".
Ansonsten sind die Ausstellungen mMn. enttäuschend, da sehr oberflächlich/schlaglichtartig. Da gibt es - selbst in Berlin - deutlich bessere Museen.
Das Gebäude selbst strahlt den Charme eher eines Einkaufszentrums aus, vor allem wenn man echte Schlossanlagen kennt (z.B. Ludwigsburg). Nur dass Einkaufszentren idR. eine bessere Beschilderung besitzen, aber das wird jetzt o.t.