IHG Rewards Club Kontoschließung wegen Promo Codes!

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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.158
3.068
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Weil wir in der Absicht, uns einen Vermögensvorteil zu verschaffem, das Vermögen eines anderen beschädigen, indem wir durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregen oder unterhalten.

Dass IHG durch eine mangelhafte Software den Betrug überhaupt erst möglich macht und die Punkte gutgläubig gewährt, ändert ja nichts an der Absicht des Handelnden.
 
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west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.944
2.895
CGN
Weil wir in der Absicht, uns einen Vermögensvorteil zu verschaffem, das Vermögen eines anderen beschädigen, indem wir durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregen oder unterhalten.

Ja das ist die Definition eines Betruges. Und jetzt die begründung warum das hier der Fall sein soll?
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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Wien
Weil wir in der Absicht, uns einen Vermögensvorteil zu verschaffem, das Vermögen eines anderen beschädigen, indem wir durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregen oder unterhalten.

Es ist ja schon prinzipiell Quatsch das Eingeben von Promocodes als "Betrug" zu qualifizieren. Aber selbst wenn man deiner Argrumentation folgen täte - Vermörgensvorteil kann keiner erwachsen, da Punkte keinen Wert haben. Das Lesen der T&Cs würde daher gewisse Dummheiten ausschließen:

Punkte ohne Wert. IHG® Rewards Club-Punkte können nicht gegen Bargeld oder gegen sonstige Gutschriften eingelöst werden und sind bis zur Einlösung gemäß den allgemeinen Geschäftsbedingungen dieses Programms ohne Wert. Punkte haben keinen festen oder gesicherten Barwert. Mitglieder haben bezüglich der angesammelten Punkte keine Eigentumsberechtigung und die angesammelten Punkte gehen nicht in den Besitz der Mitglieder über. Die Begriffe „erwerben“ oder „verdienen“ werden im Zusammenhang mit IHG® Rewards Club-Punkten in Marketingmaterialien im Sinne von „sammeln“ verwendet und sind nicht dahingehend auszulegen, dass die Punkte vor ihrer Einlösung einen bestimmten Wert haben. Soweit hierin nicht anderweitig angegeben, können Punkte nicht gekauft oder verkauft werden und sind nicht übertragbar.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.158
3.068
Ich habe ja nicht das Eingeben eines Promocodes als Betrug bezeichnet. Die Frage ist, in welcher Absicht der Promocode eingegeben wird. Du magst dir das so zurecht legen, dass es sich nicht um Betrug handelt, weil dir gemäß T&C kein Vermögenvorteil erwächst. Diese Argumentation ist mir zu konstruiert bzw. zu weit hergeholt, denn de facto sind die Punkte werthaltig; ich sehe das demnach anders.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.944
2.895
CGN
Ich habe ja nicht das Eingeben eines Promocodes als Betrug bezeichnet. Die Frage ist, in welcher Absicht der Promocode eingegeben wird. Du magst dir das so zurecht legen, dass es sich nicht um Betrug handelt, weil dir gemäß T&C kein Vermögenvorteil erwächst. Diese Argumentation ist mir zu konstruiert bzw. zu weit hergeholt, denn de facto sind die Punkte werthaltig; ich sehe das demnach anders.

Die Promocodes werden mit Wissen von IHG auf deren eigener Platform geteilt (vgl. FT). Viele der Promocdes befinden sich auf öffentlich zugänglicher Werbung. Es fehlt also schon an einer Täuschungshandlung.

Die von MisterG zitierten AGB sind als Ansatz aber auch gar nicht schlecht. Sie werden in D zwar sicher zivilrechtlich nichtig sein (worauf sich IHG aber wohl nicht berufen kann), welche Auswirkungen das dann aber auf das Strafrecht hat ist eine zweite Frage.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
...Diese Argumentation ist mir zu konstruiert bzw. zu weit hergeholt, denn de facto sind die Punkte werthaltig; ich sehe das demnach anders.

... der nächste Aspekt, dass ja nicht durch das Eingeben des Promocodes Punkte "entstehen", sondern erst durch Übernachtungen. Das heißt ich werfe Geld in das System ein, erhalte eine Hauptleistung und als Nebenleistung ein nicht handelbares, nicht zu bewertendes und nicht in mein Eigentum übergehendes Anrecht, weitere Übernachtungen "günstiger" zu tätigen. Usw.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
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Münsterland
Weil wir in der Absicht, uns einen Vermögensvorteil zu verschaffem, das Vermögen eines anderen beschädigen, indem wir durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregen oder unterhalten.

Dass IHG durch eine mangelhafte Software den Betrug überhaupt erst möglich macht und die Punkte gutgläubig gewährt, ändert ja nichts an der Absicht des Handelnden.

Nehmen wir mal an, das wäre so richtig was du sagst!

Was genau hat denn der jenige jetzt gemacht, der vermeindlich mehr Punkte von IHG bekommen hatte, als diese geben wollten?

Weiss denn IHG überhaupt selber, wieviele Punkte sie einem bestimmten User geben wollen?

Wenn man von einer Straftat spricht, dann muss man auch die genau Tat benennen können und der Geschädigte müsste seinen Schaden, dann auch zweifelsfrei belegen können.
Dann könnte man weiter argumentieren, dadurch das IHG ja einfach so, nach eigenem Gutdünken auch ein Konto schliessen kann , würden sie die Punkte ja auch wieder bekommen, somit gibt es keine Schädigung, wenn IHG dann auffällt , dass sie geschädigt worden wären.
Und wenn sie es nicht merken, kann man auch keinem eine Straftat unterstellen.

Im Übrigen ist diese Straftatüberlegung auch nur theoretisch. In der Regel wird kein Hotelunternehmen eine Anzeige wegen Betruges erstatten, wenn ein Kunde "zuviel " Punkte sich verschaffen konnte.


Als ich das schrieb ging es mir mehr darum, die Regeln und Vorschriften der Hotelfirmen und der Loayalitätsprogramme nicht zu wichtig zu nehmen. man muss sich zwar dran halten, wenn man Punkte und Freiübernachtungen etc. bekommen will , aber wenn man das nicht tut ist das im allgemeinen weniger schlimm, als wenn man vergessen hat, der Ehefrau etwas bestimmtes mit zu bringen.
Es handelt sich um private Unternehmen und die können keine Handlungsanweisung den Kunden geben und wenn man sich nicht dran hält hat man einfach mal gegen Regeln eines privaten Unternehmens gehandelt und keinesfalls hat man sich strafbar gemacht oder auch nur eine Ordnungswidrigkeit begangen.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
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Münsterland
Also einen Code einzugeben, also über das Internet , einem eigenen Kundenkonto zu zuordnen, die evtl nicht für einem selber bestimmt war, soll ein Betrug sein? *fg*

Wie kommt man denn dan in Besitz der Früchte des "Betruges" die der andere als Schaden hat?
Man bekommt die Punkte nur so, dass der angeblich Geschädigte einem selber die Punkte zu schreibt!

Lustig.....das es noch jemanden gibt der von Betrug reden will.
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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VIE
Zickzacke Hühnerkacke, kein einziger dem das Konto gesperrt wurde oder wird, wird sich rechtlich dagegen zur Wehr setzen... Ergo, alles richtig gemacht IHG. Die Raunzereien hier mit den Versuchen diverse Gaunereien zu legalisieren sind in Wirklichkeit nicht ernst zu nehmen, auch wenn es manch einer vielleicht wirklich selbst glaubt nichts angestellt zu haben. Ich rede gar nicht von Betrug, ich nenne es in diesem Fall Schummeln, und keiner darf sich beschweren wenn man mit Schummlern nicht mehr spielen mag.
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.978
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Wien
Falsche Werbeversprechen durch Promocodes um den Konsumenten zu bestechen bei einem zu übernachten und Geld auszugeben um dann letztendlich das Konto zu sperren.

Ist vorspielen falscher Tatsachen und damit Betrug.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Falsche Werbeversprechen durch Promocodes um den Konsumenten zu bestechen bei einem zu übernachten und Geld auszugeben um dann letztendlich das Konto zu sperren.

Ist vorspielen falscher Tatsachen und damit Betrug.

Autsch, welche Versprechen und Promos hat DIR denn IHG gegeben??? Das Bewerben und Verbreiten von nicht öffentlichen IHG Codes stellt ja bereits eine Programmverletzung dar. Wer die dann nützt ist selber schuld und es wird nicht einfach dadurch entschuldigt, dass irgend jemand Codes verbreitet die für den persönlichen Gebrauch einzelner rewardsclub members gedacht sind.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
...Autsch, welche Versprechen und Promos hat DIR denn IHG gegeben??? .....

Bruhaha, und dann selbst darüber aufregen, dass man mit alter C statt neuer C fliegen musste. Das ist dann schon pipilangstrumpfesk ...
:rolleyes:

... Das Bewerben und Verbreiten von nicht öffentlichen IHG Codes stellen bereits eine Programmverletzung dar.....

Jetzt einmal die Katze aus dem Sack lassenanstatt Dreizeiler schreiben > Wo würde IHG das von mir rechtsgültig verlangen, dass ich einen Code nicht weitergeben darf. Soweit ich weiß habe ich mit IHG kein NDA unterfertigt.
:eek:

Hingegen ist Farscapes Ansatz durchaus nachvollziehbar, da IHG sehr wohl eine "Belohnung" fürs Übernachten in Aussicht stellt (etwa, wenn sie einen Code öffentlich bewirbt oder auch per Mail). Und dann oftmals nicht gewährt ...
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Bruhaha, und dann selbst darüber aufregen, dass man mit alter C statt neuer C fliegen musste. Das ist dann schon pipilangstrumpfesk ...
:rolleyes: ...
Was soll diese Kasperlpost? Im Gegegensatz zu IHG hat mir LH offiziell auf deren HP ein Produkt in Aussicht gestellt, dass dann nicht geliefert wurde. Natürlich regelkonform, dennoch ärgerlich... IHG hingegen hat aber keinen der targetted Codes öffentlich verbreitet die jetzt gelbe und rote Karten nach sich ziehen!

Jetzt einmal die Katze aus dem Sack lassenanstatt Dreizeiler schreiben > Wo würde IHG das von mir rechtsgültig verlangen, dass ich einen Code nicht weitergeben darf. Soweit ich weiß habe ich mit IHG kein NDA unterfertigt.
:eek:
Liest du bitte mal den ersten Satz der IHG T&Cs :idea: und erkläre was du nicht an "Programm and all Benefits" und "sole discretion" verstehst... :rolleyes:

Kapierst du es einfach nicht, dass du dich mit der Nutzung des Programs auch dessen T&Cs unterwirfst?!
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.445
88
IHG hingegen hat aber keinen der targetted Codes öffentlich verbreitet die jetzt gelbe und rote Karten nach sich ziehen!
Was IHG aber sehr wohl macht ist, wenn man Promocodes, fuer die man nicht targetted war, eingloest hat, fuer diese dann Marketingemails zu schreiben, damit Uebernachtungen gebucht und das Ziel der Promotion erfuellt wird.

Quasi nach dem Motto: Lieber Kunde, Du musst nur noch 2 Uebernachtungen buchen, damit wir dir die 10K Punkte fuer die Promotion gutschreiben koennen. (... wenn dann letztendlich die Punkte gutgeschrieben sind, werden wir auch dein Konto sperren und uns damit die Punkte zurueckholen, da Du ja garnicht fuer die Promotion berechtigt warst. Aber schoen, dass Du trotzdem bei uns Umsatz gemacht hast.).
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
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Münsterland
Insgesamt führen unsere Diskussion zu nichts, ausser, dass der ein oder andere, seine Ansichten zu diesen bestimmten "Gaunereien" schärfen kann. Es ist nach Deutschen Gesetzen bestimmt nicht strafbar und kann mir nicht vorstellen, dass das in Amerika anders ist.

Es lässt sich wohl nicht in Abrede stellen, dass derjenige der eben viele Codes eingibt die er in Foren gesehen hatte, möglichst viele Punkte bekommt und auch diese Absicht verfolg hat. Ob er das darf, oder nicht, erfährt derjenige evtl erst viel später, wenn er auch die Postings liesst.

Denn zunächst wird es so dargestellt, als solle man sich überall anmelden!
Klar , diejenigen die hier mitschreiben wissen das sicher alle!
Gaunerei ist noch ein zu grosses Wort, vielleicht ist Schummelei ehr passend.

Es gab auch so Supermärkte die extrem billig eine bestimmte Ware angeboten hatten; früher gaben diese vor, dass jeder den Artikel nur einmal erwerben könnte.
Da gab es zig Leute, die gingen dann 4 mal zur Kasse und wenn sie ein paar Tage später wieder da waren, gingen Frau, Kind etc jeder zig mal zur Kasse mit dem Artikel. Was ist das denn?

Später wurde festgestellt, dass diese Begrenzung nicht erlaubt sei, sondern , dass jeder einen Artikel auch mehrfach kaufen könnte.

Das sind so kleine Widrigkeiten, wie an "einer Schlange vordrängeln", oder "den Schirm beim Karnevalsumzug aufspannen, um möglichst viel Wurfmaterial ab zu fangen".und "über einen Freund Personalrabatt nutzen"....was alles direkt nicht justiziabel ist.
Das mag etwas über den Charakter des einzelnen aussagen, aber gegen Deutsche und wohl auch nicht amerikanische Gesetze verösst das in der Regel nicht. Es wirkt auch irgendwie lächerlich, deshalb die staatliche Organe zu bemühen.

Es bringt uns auch nicht weiter hier! Selbst wenn, was es ja eindeutig nicht ist, es Betrug wäre, würden die meisten die das machen, nicht damit aufhören. Da könnten sich Kontosperrungen stärker auswirken.


Ja klar, ich kann so einfach labern, weil ich ja mein Konto noch habe, obwohl dafür spricht einiges, mein Account schon gesichtet wurde.

Halte deshalb es auch für Unfug, dass IHG wegen "zu vieler Codes" das Konto sperrt. Es könnte aber sein, dass die Verwendung bestimmter, auch eines einzelnen Codes, so klar offenliegend unberechtigt ist, dass man deshalb das Konto sperrt.

Hier war ja schon mal vermutet worden, dass es ein Code sei, wo HP Mitarbeiter nach 1 Stay Goldmember werden.
Wenn man vielleicht mit HP vereinbart hat, das gilt nur für die amerikanischen Mitarbeiter, dann ist klar, dass europäische Kunden diesen Codes zu Unrecht genutzt haben. Zusätzilich bringt dieser Code ja auch noch den meisten nichts,weil sie schon länger mehr sind, als GOLD.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... Liest du bitte mal den ersten Satz der IHG T&Cs :idea: und erkläre was du nicht an "Programm and all Benefits" und "sole discretion" verstehst... :rolleyes:

Kapierst du es einfach nicht, dass du dich mit der Nutzung des Programs auch dessen T&Cs unterwirfst?!

Und du scheinst Schwierigkeiten zu haben, sinnerfassend zu lesen: Du verweist schon wieder auf irgendein allgemeins blabla. Im konkreten auf:

Die Mitgliedschaft im IHG® Rewards Club-Programm („Programm“) und die damit verbundenen Leistungen werden nach dem alleinigen Ermessen der Six Continents Hotels, Inc. („SCH“) sowie deren Tochtergesellschaften bzw. Schwestergesellschaften, die Unternehmen der InterContinental Hotels Group (nachfolgend gemeinsam als „IHG“ bezeichnet) sind, angeboten

Das habe ich ja nie in Abrede gestellt, sondern sogar in diesem Thread berkäftigt. Ich will von Dir konkret wissen, wo IHG mir mitteilt, dass ich Codes nicht weitergeben darf oder dass ich im Internet oder sonstwo bekannt gewordene Codes nicht nutzen darf. Also nicht wieder allgemeines blabla, sondern konkret dieses beiden Aspekte beantworten. Oder lassen.

Und nochmals - weil es offenbar ja einmal nicht reicht: IHG stellt die Spielregeln auf. Daher, wenn sie sagen "Du darfst nicht mehr mitspielen" > "ok". Dann müssen sie meine entsprechend getätigten Aufwände abgelten und wir gehen getrennte Wege. Aber darum geht es nicht, sondern um die von Dir behauptete angeblich seitens IHG nicht gedultete Verwendung von Codes. Also?

:rolleyes: :eek: :rolleyes:
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.158
3.068
Es ist nach Deutschen Gesetzen bestimmt nicht strafbar ...

Gaunerei ist noch ein zu grosses Wort, vielleicht ist Schummelei ehr passend.

Du hast schon eine komische Rechtsauffassung. Entweder ist es Betrug oder es ist keiner. Was ist denn Schummelei anderes als Betrug? Der Bürger nennt es Schummeln, der Gesetzgeber Betrug.

... "über einen Freund Personalrabatt nutzen"....was alles direkt nicht justiziabel ist.
Das wäre in der Theorie (und nur darum geht es hier) sehr wohl justiziabel. Dass es nicht verfolgt wird, ändert doch nichts daran, dass es Betrug ist.

Es wirkt auch irgendwie lächerlich, deshalb die staatliche Organe zu bemühen.
Das hat hier m.W. auch noch keiner gefordert. Darum geht es doch überhaupt nicht.

Selbst wenn, was es ja eindeutig nicht ist, es Betrug wäre, ...
Alle Achtung, du lehnst dich aber weit aus dem Fenster. Was ist denn in der Juristerei eindeutig? Gab's da schon einmal eine Anklage mit Einstellung oder Freispruch? Warum ist das für dich eindeutig? Hast du vielleicht irgend eine juristische Abhandlung zu dem Thema gelesen oder was macht dich so sicher?

Eindeutig ist da gar nichts. Nach meinem Rechtsempfinden ist das Betrug, wie er tagtäglich von tausenden Leuten praktiziert wird und wegen Geringfügigkeit oder mangelndem öffentlichen Interesse natürlich nicht verfolgt wird, was aber nichts an der juristischen Bewertung ändert. Wenn ich mir Vorteile "erschummle" - wie du es nennst -, bin im juristischen Sinne ein Betrüger, habe aber im Gegensatz zu dir, keine Probleme damit, mir das dann wenigstens einzugestehen. Trotzdem schlafe ich gut.

PS: Du solltest dich mal näher mit der Definition von Betrug auseinander setzen, denn bei deinen Beispielen mit dem "an einer Schlange vordrängeln" oder dem "Schirm aufspannen" musste ich herzlich lachen. Da werden weder falsche Tatsachen vorgespiegelt, noch wahre Tatsachen entstellt oder unterdrückt. Von der Erregung eines Irrtums kann also keine Rede sein.

Etwas anders würde der Fall liegen, wenn einer lügt, um an einer Schlange vorbei zu kommen, also z.B. sagt: "Meine Oma liegt im Sterben, ich muss hier unbedingt als Erster durch", obwohl es nicht stimmt. Allerdings fehlt hier für den Tatbestand des Betrugs der eigene Vermögensvorteil und die Schädigung des Vermögens eines anderen.

Mit Beispielen ist das immer so eine Sache. Sie sollten schon zum Thema passen und mit ihm vergleichbar sein, wenn man sie bemüht.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
...Allerdings fehlt hier für den Tatbestand des Betrugs der eigene Vermögensvorteil und die Schädigung des Vermögens eines anderen. ...

Wie wäre es einmal, wenn Du einen eindeutigen und schlüssigen Weg herleiten würdest, welche deine "Betrugstheorie" in Bezug auf "Promocodes" untermauert. Darum geht es (nicht um das nutzen von Firmenraten, die nur bestimmten Mitarbeitern von Firmen offen stehen oder sonst was). Oder vielleicht ein Urteil, wo jemand für das Erschleichen von Supermarktbonuspunkten oder Rabattmarken wegen Betrugs verurteilt wurde. Mich würde (a) so ein schlüssiger Weg interessieren (bin ja lernfähig) und (b) könntest Du dann einmal zeigen, dass deine Postings nicht nur auf einem heißen Sauerstoff/Stickstoff/CO2-Gemisch bestehen.
 
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T

Tahoma

Guest
Einige Diskussionen scheinen sich hier immer derartig hochschaukeln zu müssen, als wären einige persönlich in ihrem Stolz gekränkt worden, nur weil es noch andere Meinungen neben der eigenen gibt und sie evtl. Unrecht haben könnten.

Und das Verwenden eines Codes, für den ich evtl. nicht berechtigt sein könnte, ist kein Betrug nach §263 StGB, BT, auch wenn einige hier "Schmarotzer" immer gerne in die schwarze Ecke stellen möchten. Dennoch gibt es andere Paragraphen, die man anprüfen könnte und evtl. ein + bekommen könnte.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.158
3.068
Ich verstehe euch Zwei nicht. Natürlich wurde noch nie jemand wegen solcher Lapalien verurteilt und vermutlich auch noch nie jemand deswegen angeklagt. Warum auch? Also kann ich nicht mit Urteilen dienen, ist doch logisch. Hier gehts um reine Theorie und da wurden doch jetzt die unterschiedlichen Standpunkte zur Genüge ausgetauscht.

Ich würde nie behaupten: Selbstverständlich ist es Betrug. Ich sage nur: Nach meiner Auffassung ist es Betrug. Und genauso dürft ihr sagen, ihr seid der Meinung, es liege kein Betrug vor. Was mich aber stört ist, wenn jemand nicht seine Meinung kund tut, sondern Tatsachenbehauptungen aufstellt, indem er schreibt: Nein, es ist kein Betrug. Das kann hier keiner von uns wissen und es wäre vermessen anzunehmen, wir könnten hier eine juristische Fachdiskussion erschöpfend zu Ende führen.

Sorry, ich habe nicht alles komplett gelesen, aber wo hat denn hier einer "Schmarotzer" in eine schwarze Ecke stellen wollen? Wenn das so wäre, bin ich bei euch. Wer hier mit dem "moralischen Zeigefinger" kommen möchte, ... der würde mir grade mal ein müdes Lächeln entlocken. Warum aber stosst ihr euch immer an dem juristischen Fachterminus "Betrug"? Hier im Forum wimmelt es in den verschiedenen Threads doch nur so von Betrügern; zumindest nach strenger juristischer Auslegung. So what? Wer in seinem Leben noch nie betrogen hat, den möchte ich sehen. Hier geht es doch nicht um die Frage, ob jemand ein guter oder schlechter Mensch ist. Sind wir hier im Ethik- oder im Vielfliegertreff? Auch IHG-Betrügern steht das Himmelsreich offen ;) Wer auffährt hat nicht die deutsche Legislative zu entscheiden.

Wir müssen doch nicht aus jeder juristischen Diskussion eine Weltanschauung machen. Es ist diese Schwarz/Weiß?-Denke, die mich stört. Betrug hat so viele Facetten mit vielen verschiedenen Grautönen auf einer Skala von 1 bis 100. Und wenn ich halt ein Betrüger mit einem Wert von 3,7 bin, dann soll das so sein. Warum habt ihr ein Problem damit, ein Betrüger zu sein?
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
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VIE
Ich zumindest habe mit keiner Silbe erwähnt dass es sich bei exzessiver Code Nutzung um Betrug im Sinne des Gesetzgebers handelt...

Mir ist es allerdings zu langweilig die IHG terms weiter zu interpretieren. Wenn ich sie so verstehe, dass es lt des ersten Absatz nur IHG erlaubt ist Leistungen des Programs anzubieten, dann gestehe ich das auch IHG zu. Und das heißt für mich, dass es nicht erwünscht ist das zB Foren oder einzelne Personen Codes in der Welt verstreuen und der IHG Kunde der die terms kennt sollte sich auch bewusst sein dass promos die von dritten angeboten werden diesbezüglich zwielichtig sind. Ich kann nicht nachvollziehen was daran so schwer zu verstehen ist?!

Ergo, Codes zu verwenden die nicht direkt adressiert waren stellen eine Programverletzung dar und daher ist IHG zu verstehen und in keiner weise das böse Krokodil...
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.944
2.895
CGN
Ich verstehe euch Zwei nicht. Natürlich wurde noch nie jemand wegen solcher Lapalien verurteilt und vermutlich auch noch nie jemand deswegen angeklagt. Warum auch? Also kann ich nicht mit Urteilen dienen, ist doch logisch. Hier gehts um reine Theorie und da wurden doch jetzt die unterschiedlichen Standpunkte zur Genüge ausgetauscht.

Ist doch völlig ok, natürlich kannst du deine Meinung haben. Ich hätte gerne eie Begrüdnung dafür gehört, warum es Betrug ist. Von dir kam aber nicht mehr als die Definition des Betrugs, die ich auch im Gesetz nachlesen kann. Im Übrigen müsste in dubio pro reo erstmal derjenige, der eine Strafbarkeit behauptet diese begründen. Nur so systematisch und so.

Natürlich kannst du sagen: Ich halte es für Betrug und mehr sage ich nicht. Ist ja ok, aber halt nicht besonders fundiert.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.158
3.068
Wir nehmen an einer Promo teil, ohne dafür berechtigt zu sein und verschaffen uns einen Vermögensvorteil in Form werthaltiger Punkte, indem wir durch Eingabe eines programmtechnisch zulässigen Codes IHG im Glauben lassen, für die Promo berechtigt zu sein, ... was willst du denn noch als Begründung hören? Mir reicht das.

Dass sich der Vorsatz vermutlich nicht nachweisen lässt, weil der Kunde einfach behaupten wird, er habe nicht gewusst, dass er nicht berechtigt gewesen sei, den Code einzusetzen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das ändert aber doch nichts daran, dass ICH weiß, dass Vorsatz vorliegt; zumindest was mich und viele andere hier betrifft. Es soll ja auch immer wieder Betrüger geben, denen man den Betrug nicht nachweisen konnte ;)
 
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west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.944
2.895
CGN
Wir nehmen an einer Promo teil, ohne dafür berechtigt zu sein und verschaffen uns einen Vermögensvorteil in Form werthaltiger Punkte, indem wir durch Eingabe eines programmtechnisch zulässigen Codes IHG im Glauben lassen, für die Promo berechtigt zu sein, ... was willst du denn noch als Begründung hören? Mir reicht das.

Siehe zur fehlenden Täuschungshandlung mein Post #55. Im Übrigen ist nach allgemeiner Ansicht ein Verstoß gegen AGB an sich keinesfalls eine Täuschungshandlung, weil ansonsten der Anbieter über seine AGB Gestaltung der Strafbarkeit in der Hand hätte - die Strafbarkeit muss aber durch den Gesetzgeber bei Gesetzeserlass bestimmt werden (103 II GG).
 
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