WOW ... Das sind ja interessante Beiträge!
Mein Vater hat, jetzt werden die meisten hier in Ohnmacht fallen, in den 50er Jahren in Indien ein Jahr gearbeitet und mich dann in 1963 zu einer Geschäftsreise, die über einen Monat dauerte, mitgenommen. Der Flug war abenteuerlich und wenn ich es noch zusammenbringe ging es von FRA über ATH, nach BEY, dann nach Teheran mit sechs Tagen Aufenthalt und dann nach Dehli und weiter bis nach Kalkutta. Die Anreise dauerte schon fast zwei Wochen und vor Ort war es einfach wundervoll. Es war ein Traum, es war Luxus, es war 1001 Nacht. Seit diesem Besuch war ich nicht mehr dort und liebäugele jetzt mit Goa und habe die Befürchtung, dass Goa nicht wirklich "indisch" ist.
1984 war ich einen Monat in Guangzhou und ein Wochenende in Peking und fand danach China einfach nur ätzend. Verdreckt, rückständig, blöd und ekelhaft, einfach Mist. Danach habe ich nur Hongkong und Macau mehrfach besucht und habe bis heute nicht begriffen, was so anziehend an China ist.
Die UdSSR kenne ich seit den 70er Jahren sehr gut und war damals mindestens 25 Mal dort und fand es, im Gegensatz zu China, immer interessant.
Die USA kenne ich ähnlich gut wie die UdSSR, habe dort gelebt und fast alle Winkel bereist, jedoch reizen mich die USA überhaupt nicht. Trotz der vielen grandiosen Eindrücke und Superlative.
Nach Indien werde ich, hoffentlich, noch mal kommen um festzustellen, wer denn hier nun Recht hat.
Befreundet bin ich mit drei Indern: Einem Arzt, einem Journalisten, einem Wissenschaftler. Alle sind eigentlich recht normal, weder schmutzig, noch überheblich. - und sie riechen auch nicht.