Informationen und Hilfe zu den Streiks bei LH

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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Aus einer großen Qualitätszeitschrift mit farblicher Gestaltung Rot & Weiss, steht geschrieben, schwarz auf weiss, dass gegen Ende diesen Monats (kann mich nicht mehr erinnern ob es 18-9 ode 19-9..egal auch) eine Aufsichtsratssitzung gibt. Mitunter soll wohl diese Streikgeschichte diskutiert werden.

Intern soll dann auch abgestimmt werden. Folgendes Szenario wird unterstellt :

Gewerkschaften PRO (Piloten)
Leitende Angestellten PRO (Klar, als nächstes sind sie dran wenn das durchgeht)
Kapitalseite : Contra

(Mit PRO ist gemeint die Beibehaltung Staus früher an den Strand zu dürfen bzw. einzuknicken)

Dann soll es wohl so aussehen dass ein PAT (hat das was mit Pat & Pattachon zu tun ??) entsteht, ja sogar ein Vakuum. Dieses Vakuum kann dann nur der Scheff der AR Seite lösen dessen Stimme bekanntlich 2 Stimmen sind.

Angeblich, bin ja kein interner und gebe nur das wieder was ich im Arzt-Vorzimmer gelesen bzw. überflogen hatte, angeblich müsste demnach der EX-CEO ein Machtwort sprechen oder abstimmen. Da er angeblich, lt. der Zeitschrift mit den 2 Farben, in der Vergangenheit eher sich wohl gedrückt hat unpopuläre Entscheidungen zu treffen pflegte, könnte er auch diesmal "einknicken".
Dann hätte VC gewonnen und die Piloten könnten alsbald wieder früher an den Strand anstatt in die olle Kabine.

-Ergo, so mein Schluss, wäre Spohr absolut diskreditiert. Dann kann er gleich abdanken. Dann hat er ja gar keinen Halt oder Möglichkeiten mehr wenn de AR gegen seine, bzw. die Grundpfeiler seines Vorgängers nicht genehmigt bekommt. Umso bitterer, wenn es denn so kommen würde, weil ja gerade der AR Boss das ganze in die Wege leitete und hier im Szenario sein eigenes Spar Potential niederstimmt.

Oder der AR-Boss war damals nicht zufrieden mit der Ernennung vom CEO (man suchte ja lange extern) und sieht hier eine Möglichkeit ihn abzusägen (Hier Leute seht her, ich habs ja gleich gesagt der Mann bringst nicht)

Alles in einem : Wieder verdammt viel Politik und Personalrochaden

Wenn das dann so nicht eintreffen wird und man dem jetzigen CEO die grüne Ampel zeigt und ihm auf die Schulter klopft und warme Worte des Mutes & Durchhalteparolen in die Hand gibt, dann könnte ab dem Tag nach der AR Sitzung die LH die größte & teuerste (Warn) Streikwelle erleben die sie je gesehen hat !
 
Zuletzt bearbeitet:
P

pmeye

Guest
Ist natürlich sehr überspitzt, aber die Piloten sollten mal begreifen wie sie in der Öffentlichkeit darstehen.
Was hätten die davon?
Das wird den Piloten so ziemlich südlich des Steuerhorns vorbeigehen! ;)
Eben!

Handeln muss hier die Politik. Aber die ist ja schon damit überlastet, den offensichtlichen Mautschwachsinn ad acta zu legen. Aber der schwarze Peter liegt in Berlin! Die werden dafür bezahlt, so etwas zu regeln. Merken die aber offenbar nicht. Und wundern sich dann, wenn der Wähler jede nicht etablierte Protesttruppe wählt, die halbwegs geordnet daherkommt.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.527
irdisch
Berlin hat damit gar nichts zu tun. Das ist ein Streit in einem privaten Unternehmen. Die Bahn ist da schon etwas anders. Da ist der Bund Gesellschafter.
 
P

pmeye

Guest
Die Gesetze existieren ja bereits.
Selbstverständlich existieren bereits Gesetze. Und nicht zu knapp! Es sind nur leider die falschen!
Denn offensichtlich führen Sie dazu, dass einzelne Gruppen immer wieder große Teile des Landes in Geiselhaft nehmen können. Das ist auch ihr gutes Recht, nur haben offensichtlich die Arbeitgeber und die Geschädigten kein adäquates Gegenmittel in die Hand bekommen. Es tut also eine Regelung Not, die es für diese Fälle ermöglicht ein Machtgleichgewicht herzustellen.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Nur, wenn es so weitergeht wie jetzt, kann jede dahergelaufene Berufsgruppe beliebig große volkswirtschaftliche Schäden erzeugen und selbst eigentlich gesunde Unternehmen in den Abgrund stürzen. Und, hier mein immer zitiertes Beispiel, am Ende hat der Pförtner das höchste Gehalt, denn er kann damit drohen, den Werkstorschlüssel ins Meer zu werfen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.552
9.390
Dahoam
Für mich wäre die erste nötige Gesetzänderung dass Streik nicht als "höhere Gewalt" gilt.

Wäre zwar nicht im Sinne von Lufthansa sondern eher im Sinne der Piloten, aber deutlich kundenfreundlicher. Der kann nun wirklich nichts für diese Streikhanseln.
Zudem würde man sich dann wohl deutlich schneller einigen weil der Streik deutlich teurer kommen würde.
 
P

pmeye

Guest
Dem würde ich mich anschließen. Immerhin ist die Frage der Entlohnung von Mitarbeitern ein rein innerbetriebliches Thema und eben keine höhere Gewalt.
 
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Reaktionen: rorschi

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.092
178
FRA
Aber warum sollten die Leitenden alle PRO sein? Warum wären sie dann anschliessend "dran"? Die Logik erschliesst sich mir nicht.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Pro Beibehaltung der Privilegien da wenn es LH durch bekommt dass Piloten länger arbeiten müssen dann es auch an die Pfunde der Angestellten geht... an deren Privilegien von mir aus Betriebsrente die gekürzt oder abgeschafft wird oder oder oder was auch immer sie für Privilegien haben die wir nicht kennen
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
Für mich wäre die erste nötige Gesetzänderung dass Streik nicht als "höhere Gewalt" gilt.

Wäre zwar nicht im Sinne von Lufthansa sondern eher im Sinne der Piloten, aber deutlich kundenfreundlicher. Der kann nun wirklich nichts für diese Streikhanseln.
Zudem würde man sich dann wohl deutlich schneller einigen weil der Streik deutlich teurer kommen würde.

Kleine Variation für eine "Ich wünsch mir was-Welt"... Die Streikkassen der Gewerkschaften müssten auch für die Mehrkosten der Umbuchungen aufkommen und für den Drittschaden, der durch einen Streik entsteht...

Aber das bleibt bestenfalls feuchtes Wunschdenken, ist mir auch klar...
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.925
2.792
CGN
Kleine Variation für eine "Ich wünsch mir was-Welt"... Die Streikkassen der Gewerkschaften müssten auch für die Mehrkosten der Umbuchungen aufkommen und für den Drittschaden, der durch einen Streik entsteht...

Warum sollte ich als Kunde das Insolvenzrisiko der Gewerkschaften tragen, wenn wir schon Streiks nicht mehr als höhere Gewalt einstufen? Mein Vertragspartner ist die Fluggesellschaft, warum die es nicht hinkriegt, alle Vorraussetzungen für die Flugdruchführung herzustellen, ist doch nicht mein Ding.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
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Warum sollte ich als Kunde das Insolvenzrisiko der Gewerkschaften tragen, wenn wir schon Streiks nicht mehr als höhere Gewalt einstufen? Mein Vertragspartner ist die Fluggesellschaft, warum die es nicht hinkriegt, alle Vorraussetzungen für die Flugdruchführung herzustellen, ist doch nicht mein Ding.

Hach, ich hab heute keine Lust auf Diskussionen, zumal ich ja eh bei Dir unten durch bin. Lass mir meine Meinung, ich lass Dir Deine, ok?
 
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