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Das passt zu dem, was in C bei einem defekten Sitz erstattet wird: 30% des Ticketwertes. - Zumindest wenn das Problem von der P1 entsprechend platziert wird.
Invol Downgrade F->C Kompensation
- Starter*in Croth
- Datum Start
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Das mit den Meilen zurück ist so eine Sache - klar, "wir" hier haben volle Meilenkonten und da kämen halt die 30k Meilen zurück in den Topf. Der onetime C/F-Bucher, der 3 Jahre auf den Award hingespart hat, kann mit 30k Meilen erst einmal gar nix anfangen. Ich würde bei so etwas immer die bekannten Forenanwälte um Ersteinschätzung bitten.
Auf der Fußablage und dem Fach neben dem Sitz war ein gelber "inop" (oder so ähnlich) Aufkleber, d.h. man konnte die Fächer nicht öffnen und die Fußablage konnte man nicht verstellen. Der Sitz konnte auch nicht bewegt werden, sondern musste von der Crew nachts manuell flach gemacht werden. Man konnte also nicht bequem sitzen und die Sitzlehne verstellen, oder die Füße hochlegen, man konnte nichts in die Fächer legen usw. Wenn man die Kopfstütze hoch gestellt hat, ist sie von selbst wieder herunter gerutscht. Das Sitzpolster am oberen Rückenberech war abgelöst, sodass man keine ebene Rückenfläche hatte.
Vor allem aber zeigten die gelben Aufkleber, dass die Probleme offenbar schon vor dem Boarding bekannt waren, was für mich bedeutete, dass man eigentlich den Gast hätte informieren können und eine Alternative anbieten.
Der Zustand des Sitzes war regelrecht desolat.
Ich werde mich hier nicht weiter öffentlich äußern, ich gebe aber zu bedenken, dass sich Passagiere, die sich in so einer Situation befinden, unbedingt von einem Profi beraten lassen sollten, der, wenn er die ersten Worte eines solchen Falles hört, aufgeregt im Kreis springt, weil er Ahnung von der Materie hat. Teils gibt es für sowas bei Profis sogar eine kostenlose Erstberatung.
Das, was LH und andere Airlines in solchen Fällen anbieten, ist schlicht dreist.
Der hier in dem Thread bisher erteilte Rechtsrat / die Äußerungen von Buchgefühl sind falsch.
Das, was LH und andere Airlines in solchen Fällen anbieten, ist schlicht dreist.
Der hier in dem Thread bisher erteilte Rechtsrat / die Äußerungen von Buchgefühl sind falsch.
Noch klarer sagt EU261
und definiert
Die Interpretation der CAA-UK war in der Tat: Preis des Flugscheins = Preis den der Kunde für sein Ticket bezahlt hat, bei einem Hin- und Rückflug also beides.
und das EuGH sagt:
75% von der anteiligen Großkreisentfernung am Gesamtticket minus Steuern und Gebühren.
Coupon sagt niemand.
Da es in diesem Fall ein One-way Ticket für ein Direktflug ist, ist es allerdings einfacher.
Bei Awardtickets ist es schwieriger, aber irgendwie sehe ich nicht dass €1050 auch nur nahe an 75% eines one-way First Class Tickets reichen kann. Wenn wir von so um die €500 für Steuern und Gebühren ausgehen, hätte das Ticket dann ja nur €1900 gekostet, ich denke nicht dass man dafür First nach Japan fliegen kann.
Ansonsten würde ich bei einem Awardticket (einem geschenkten Gaul) kein Faß aufmachen.
Ich aber. Und das mit (großem) Erfolg.
Lies doch einfach noch mal, was @kexbox geschrieben hat. Ich denke, der Bewertung sollte damit klar sein (und ich habe vollstes Verständnis, dass er sich nicht detaillierter äußert).
Aber lass du dich ruhig auf deinem nächsten Downgrade mit 800 € oder 1050 € abspeisen (ach nein, ich vergaß, du weißt ja leider nicht, wie man Prämienmeilen sinnvoll einsetzt und F magst du auch nicht).
Und nochmal: Ein Award ist kein geschenkter Gaul! (du warst ja sogar mal der Meinung, dass EU261 überhaupt nicht greifen würde..)
Du hast ja anscheinend die Themen außergerichtlich gelöst. Glückwunsch. Aber vielen hier würde vermutlich auch mal ein Urteil als Referenz helfen.
Wo wird das behauptet? Ich löse alle Themen gerichtlich. Solches Knie-how veröffentliche ich natürlich nicht.
Keiner erwartet, das Know-How zu veröffentlichen. Aber Urteilsreferenzen wären sicherlich für viele interessant.
Gerichtlich muss ja nicht heißen, dass es bis zum Urteil kam. IdR wollen das die Fluglinien ja gerade (wegen Deiner Nachfrage) nicht 
.
.Für den Großteil der Kunden dürfte Dein Know How von größtem Wert sein und für die meisten Kunden ist es sicherlich auch die sicherste und zielführendste Lösung.
Ich habe auch zuletzt mehrmals damit "geliebäugelt", Dich zu kontaktieren, weil die Lufthansa und Swiss zuletzt derart unfassbare Kompensationsangebote gemacht haben, und zwar sowohl bei Awards als auch bei Revenue Tickets. Für mich ist dabei ein Award auch ein Ticket, was ich nach meiner persönlichen Kalkulation teuer bezahlt habe, denn die Meilen muss man sich ja inzwischen sehr mühsam erfliegen und zahlt dann noch einmal signifikante Steuern und Gebühren.
Wenn ich nun also bei 10 oder 12 Stunden einen defekten Sitz habe oder ein Downgrade, dann erwarte ich in beiden Fällen eine bessere Entschädigung als ein paar hundert Euro.
Die Schwierigkeit als SEN oder insbesondere als HON ist jedoch, dass man auf vielen Strecken keine Auswahl hat und auf den Status in gewisser Weise angewiesen ist. LH lässt aber immer mehr durchblicken, dass Kundenbindung egal ist und man kein Problem damit hat, unliebsame Kunden aus dem Programm zu werfen.
Für viele Kunden, die sehr viel fliegen und auf den Status angewiesen sind, ist der Schritt zu einem Anwalt daher sehr hoch. Leider.
Wenn ich in diesem Thread jedoch lese, wie hoch offenbar eine Downgrade-Kompensation sein kann, erklärt sich mir zumindest, warum Lufthansa auf Teufel komm raus die Kunden lieber auf einem defekten F Sitzplatz belässt, als sie auf einen funktionierenden C Sitzplatz zu setzen, wenn einer frei ist. Scheinbar ist es mit wenigen hundert Euro für einen defekten F Platz deutlich günstiger, als die Downgrade Kompensation zu zahlen...
Danke für einen wertvollen Input! Schade, dass du nicht erläutern kannst, wie man tatsächlich bei einem Downgrade eines Tickets (insbesondere bei einem Upgrade oder Award) die Kompensation errechnet! Oder wie es sich bei einem defekten Sitz verhält.
Ach Leute, jetzt macht Ihr es Euch aber auch selbst etwas schwer. Es ist doch jetzt offensichtlich, dass hier einiges möglich ist, das zeigt ja das Beispiel aus FT. Der Kollege dort hat ja mit einem Anwalt in D gearbeitet, das mag jetzt kexbox gewesen sein oder jemand anders - aber ich gehe nicht davon aus, dass kexbox weniger herausgeholt hätte als jemand anderes. Damit haben wir also eine Hausnummer und wissen, dass das prinzipiell funktioniert. Damit kann doch nun jeder Betroffene selbst einen Anwalt seiner Wahl kontaktieren und wird dabei eine genauere Schätzung erhalten, als hier im öffentlichen Raum. Das Durchsetzen dieser wird dann iA auch kostenneutral sein, weil die Airline den Anwalt bezahlt.
Warum jetzt genau die Nachfrage nach dem Veröffentlichen von Strategien so wichtig ist, verstehe ich nicht.
Warum jetzt genau die Nachfrage nach dem Veröffentlichen von Strategien so wichtig ist, verstehe ich nicht.
Du hast also für einen Flug in C (downgraded von F) insgesamt (101.000 - 30.500 =) 70.500 Meilen bezahlt, obwohl die direkte Buchung in C nur 63.000 Meilen gekostet hätte?
Kriegt man in einem solchen Fall eigentlich noch an Board eine Bestätigung des Downgrades des MdC oder wie löst man das unmittelbar am Besten aus Beweisgründen für später (z.B. für Anwalt)?
Einer unserer Mandanten musste letztens das Foto mit dem INOP-Aufkleber hervorkramen, da die Lügenhansa tatsächlich den Defekt des Sitzes bestritten hat
Immerhin hatte der einen. Ich habe einen OS Fall, da wurde vehment bestritten, dass der Sitz defekt war. Da ich aber den Namen des P1 hatte und auch sogar Notizen gemacht hatte, auf welcher Seite auf seinem IPAD Manual der Fehler beschrieben war, sind sie dann zurückgerudert. Aber Es gab für das Upgrade auch nur ein paar lächerliche Meilen zurück.Einer unserer Mandanten musste letztens das Foto mit dem INOP-Aufkleber hervorkramen, da die Lügenhansa tatsächlich den Defekt des Sitzes bestritten hat
Leichter OT, aber wie kontaktiert man dich im (akuten) Fall am einfachsten und effizientesten?Einer unserer Mandanten musste letztens das Foto mit dem INOP-Aufkleber hervorkramen, da die Lügenhansa tatsächlich den Defekt des Sitzes bestritten hat
info@drboese.de oder 02131-4053210
Hallo, erst einmal viel Dank euch allen für eure Antwort. Ichn kann erst jetzt schreiben, die letzten Tage waren sehr voll.
Ich bin tatschlich etwas unglücklich darüber, 1050 Euro für ein Downgrade zu bekommen, während die Meilen einbehalten werden. Ich strebe aber auch bei weitem nicht das Maximum an. Ich habe jedenfalls ein Einschreiben an die LH geschickt, mal schauen, was draus wird. Über Rechtsbeistand denke ich nach, wenn meine gesetzte Frist verstrichen ist. Hilfreich war das alles hier für mich ungemein und wenn ich mal einen Rechtsbeistand suche, dann weiß ich jetzt, wo ich ihn finde.
P.S.: Auf dem Flug kam mein Koffer nicht mit (natürlich passend nach Kündigung meiner Amex Plat mit der schönen Versicherung für Gepäckverspätungen). Ich habe ein Kleidungsstück für 14 Euro gekauft und für 12 Euro Sachen reinigen lassen, um die Zeit zu überbrücken. Die LH hat mir nur die 14 Euro ersetzt - vermutlich hätte ich statt Reinigung lieber neu kaufen sollen. Hinterlässt einen Nachgeschmack.
Ich bin tatschlich etwas unglücklich darüber, 1050 Euro für ein Downgrade zu bekommen, während die Meilen einbehalten werden. Ich strebe aber auch bei weitem nicht das Maximum an. Ich habe jedenfalls ein Einschreiben an die LH geschickt, mal schauen, was draus wird. Über Rechtsbeistand denke ich nach, wenn meine gesetzte Frist verstrichen ist. Hilfreich war das alles hier für mich ungemein und wenn ich mal einen Rechtsbeistand suche, dann weiß ich jetzt, wo ich ihn finde.
P.S.: Auf dem Flug kam mein Koffer nicht mit (natürlich passend nach Kündigung meiner Amex Plat mit der schönen Versicherung für Gepäckverspätungen). Ich habe ein Kleidungsstück für 14 Euro gekauft und für 12 Euro Sachen reinigen lassen, um die Zeit zu überbrücken. Die LH hat mir nur die 14 Euro ersetzt - vermutlich hätte ich statt Reinigung lieber neu kaufen sollen. Hinterlässt einen Nachgeschmack.
Ist leider an der Stelle bei Hansens immer so. Ein anderer Forist hier hatte sich einen Kindersitz geliehen statt zu kaufen. Wollte LH auch nicht ersetzen.
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Sind jetzt kleine Summen, aber in der Regel erstatten Airlines bei neu gekauften Kleidungsstücken ohnehin nur 50% von sich aus. Bei der Summe aber sehr kleinlich von LH, vor allem für einen First Passagier - da kann man nur den Kopf schütteln.Hallo, erst einmal viel Dank euch allen für eure Antwort. Ichn kann erst jetzt schreiben, die letzten Tage waren sehr voll.
Ich bin tatschlich etwas unglücklich darüber, 1050 Euro für ein Downgrade zu bekommen, während die Meilen einbehalten werden. Ich strebe aber auch bei weitem nicht das Maximum an. Ich habe jedenfalls ein Einschreiben an die LH geschickt, mal schauen, was draus wird. Über Rechtsbeistand denke ich nach, wenn meine gesetzte Frist verstrichen ist. Hilfreich war das alles hier für mich ungemein und wenn ich mal einen Rechtsbeistand suche, dann weiß ich jetzt, wo ich ihn finde.
P.S.: Auf dem Flug kam mein Koffer nicht mit (natürlich passend nach Kündigung meiner Amex Plat mit der schönen Versicherung für Gepäckverspätungen). Ich habe ein Kleidungsstück für 14 Euro gekauft und für 12 Euro Sachen reinigen lassen, um die Zeit zu überbrücken. Die LH hat mir nur die 14 Euro ersetzt - vermutlich hätte ich statt Reinigung lieber neu kaufen sollen. Hinterlässt einen Nachgeschmack.