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Kreditkartenakzeptanz

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
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Betreten wollen. Wer mrin Geld nicht will Har es wohl nicht nötig. Jemand anderes nimmt es gerne
Du nimmst dich und dein Geld zu wichtig. Der Kunde ist König ist leider nicht mehr, denn Kunden gibt es genug.

Ich verstehe tatsächlich nicht wie man sein Verhalten davon abhängig macht wie bezahlt werden kann. Ich will gut essen, oder tolle Sachen kaufen und mache da doch keine Abstriche. Also lieber zu MacDoof als in den Biergarten? Seltsame Gewichtung.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.483
1.108
Oberfranken
Du nimmst dich und dein Geld zu wichtig. Der Kunde ist König ist leider nicht mehr, denn Kunden gibt es genug.

Ich verstehe tatsächlich nicht wie man sein Verhalten davon abhängig macht wie bezahlt werden kann. Ich will gut essen, oder tolle Sachen kaufen und mache da doch keine Abstriche. Also lieber zu MacDoof als in den Biergarten? Seltsame Gewichtung.
Naja, es kommt auf die Branche an. Manche jammern wg. zu wenig Kunden und merken nicht, dass es an ihrem schlechten Service und den hohen Preisen liegt.
Es ist schon umständlich, wenn ich erst zum ATM gehen muss. Bei einer Anzahlung bzw. Vorkasse würde ich nie bar bezahlen, denn KK-Zahlungen kann ich meist zurückholen, wenn es Betrug war oder die Waren z. B. wg. Insolvenz nicht geliefert wird.
Ein Spezialfall sind FeWo in AT und DE. Das sind richtige Bargeldfetischisten (gefühlt 90%), obwohl es um höhere Beträge geht, die man dann mit sich herumträgt. Vorabzahlungen meist nur per Überweisung. :eek:
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.702
2.499
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Ich musste übrigens am Wochenende nicht zu Mc Donalds um mit Karte bezahlen zu können. In zwei Wiesbadener Weinbars ging das ebenso problemlos, wie in den verschiedenen Speisewagen der Deutschen Bahn und auch bei den anderen Restaurantbesuchen kam ich dieses Wochenende problemlos ohne Bargeld aus.

Aber ja: einige Gastronomen werden sich wohl nie mehr ändern. Da wird erst ein Inhaberwechsel frühestens für Veränderung sorgen.

Und noch etwas: sogar bei der Bohltalbahn, einer Touristikbahn von Brohl nach Engeln, war es problemlos möglich die Fahrkarte mittels Visa zu bezahlen. Die Fahrkarte selbst gab es dennoch als Pappfahrkarte. Geht also alles, wenn man nur will.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Naja, es kommt auf die Branche an. Manche jammern wg. zu wenig Kunden und merken nicht, dass es an ihrem schlechten Service und den hohen Preisen liegt.
Es ist schon umständlich, wenn ich erst zum ATM gehen muss. Bei einer Anzahlung bzw. Vorkasse würde ich nie bar bezahlen, denn KK-Zahlungen kann ich meist zurückholen, wenn es Betrug war oder die Waren z. B. wg. Insolvenz nicht geliefert wird.
Ein Spezialfall sind FeWo in AT und DE. Das sind richtige Bargeldfetischisten (gefühlt 90%), obwohl es um höhere Beträge geht, die man dann mit sich herumträgt. Vorabzahlungen meist nur per Überweisung. :eek:
Es ging hier ja konkret um Ausflugslokale, da gibt es weder Vorkasse noch Überweisungen, da geht man hin und schaut wie bezahlt werden kann. Wieder zu gehen weil "cash only" ist eher doof weil der Weg dann umsonst war. Und gerade solche Lokale brummen aktuell.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.483
1.108
Oberfranken
Es ging hier ja konkret um Ausflugslokale, da gibt es weder Vorkasse noch Überweisungen, da geht man hin und schaut wie bezahlt werden kann. Wieder zu gehen weil "cash only" ist eher doof weil der Weg dann umsonst war. Und gerade solche Lokale brummen aktuell.
Ich hatte meinen Beitrag etwas allgemeiner auf das Thema KK-Akzeptanz bezogen.
Man kann ja vorher mal beim Ausflugslokal anrufen und fragen, ob KK akzeptiert werden. Mittlerweile habe ich schon noch so viel dabei, dass ich dort bar bezahlen kann, wenn es denn unbedingt sein muss, zumindest bei Kaffee + Kuchen. Beim Mittagessen würde ich grundsätzlich reservieren und da kann ich auch nach KK fragen.
 
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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.307
1.917
Da muss das Essen dann aber schon grandios gut sein, damit ich da einen Fuß rein setze.

Ist mir letztens wieder bewusst geworden, dass Kartenzahlung in Deutschland noch was ganz Besonderes ist. Während man in anderen Ländern die Karte einfach an den Leser hält, wir man hier angekeift "Muss ich vorher wissen! einself."
Kartenzahlung ist schließlich nur etwas für besondere Anlässe wie Reisen oder die weihnachtseinkäufe. Das krasse in DE ist ja dass es in manchen Bereichen selbstverständlich ist und wo anders wird so getan als wäre es wiederum lächerlich dort mit Karte zu zahlen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kommt drauf an bei einem kleinen Laden kann ich es schon verstehen allein un die gebühren zu vermeiden.
Warum akzeptieren dann kleine Händler in anderen Ländern flächendeckend Karte?
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.347
8.248
Du nimmst dich und dein Geld zu wichtig. Der Kunde ist König ist leider nicht mehr, denn Kunden gibt es genug.
Dann geht es den Unternehmern trotz all der Jammerei offensichtlich noch viel zu gut (auch wenn ich diese an vielen Stellen durchaus nachvollziehen kann). Wenn aber Unternehmen in der Breite kein wirkliches Interesse mehr an Kunden haben weil ja eh gleich der nächste auf der Matte steht dann haben wir volkswirtschaftlich betrachtet irgendwann ein Problem.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.483
1.108
Oberfranken
In der Gastro mangelt es zur Zeit nicht an Kunden, sondern an Personal. Da hat auch die Inflation nichts dran geändert.
Das liegt u. a. an der schlechten Bezahlung. Das Trinkgeld wird auch weniger, da die Gäste bei den hohen Preisen nicht mehr so viel geben. Das hat mir mal eine Bedienung gesagt.
Frage in die Runde hier:
Wie viel Trinkgeld würdet ihr in DE geben, wenn für 2 Hauptgerichte (mittags) und 2 alkoholfreie 0,4L Getränke ca. 40,-€ auf der Rechnung stehen. Das Lokal ist normal / ordentlich eingerichtet und KK werden akzeptiert, die Bedinung ist freundlich und die Wartezeit ist OK.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.196
3.457
Das liegt u. a. an der schlechten Bezahlung. Das Trinkgeld wird auch weniger, da die Gäste bei den hohen Preisen nicht mehr so viel geben. Das hat mir mal eine Bedienung gesagt.
Frage in die Runde hier:
Wie viel Trinkgeld würdet ihr in DE geben, wenn für 2 Hauptgerichte (mittags) und 2 alkoholfreie 0,4L Getränke ca. 40,-€ auf der Rechnung stehen. Das Lokal ist normal / ordentlich eingerichtet und KK werden akzeptiert.
Die durchschnittlichen Leute können sich Luxus wie essen gehen auch immer weniger leisten.

Wir als gut verdienende Vielflieger (wer viel fliegt, hat entweder einen mega Job oder genug Kohle für Reisen) sind nicht repräsentativ für die Masse.

Trinkgeld: Wenn alles perfekt war, 4 oder 5€.
Ansonsten würden es auch 2€ tun.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.483
1.108
Oberfranken
Die durchschnittlichen Leute können sich Luxus wie essen gehen auch immer weniger leisten.

Wir als gut verdienende Vielflieger (wer viel fliegt, hat entweder einen mega Job oder genug Kohle für Reisen) sind nicht repräsentativ für die Masse.

Trinkgeld: Wenn alles perfekt war, 4 oder 5€.
Ansonsten würden es auch 2€ tun.
Ja, das sehe ich auch so. Eine Familie mit 2 Kindern bzw. Jugendlichen, die eine Erwachsenen Portion essen, kann sich Essen gehen kaum mehr leisten, denn da kommen schnell 100,-€ oder mehr zusammen.
Hier in Franken sind bei meinem Beispiel eher 2 - 3 € Trinkgeld üblich, wenn alles passt.
 
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netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.783
2.351
Das liegt u. a. an der schlechten Bezahlung. Das Trinkgeld wird auch weniger, da die Gäste bei den hohen Preisen nicht mehr so viel geben. Das hat mir mal eine Bedienung gesagt.
Frage in die Runde hier:
Wie viel Trinkgeld würdet ihr in DE geben, wenn für 2 Hauptgerichte (mittags) und 2 alkoholfreie 0,4L Getränke ca. 40,-€ auf der Rechnung stehen. Das Lokal ist normal / ordentlich eingerichtet und KK werden akzeptiert, die Bedinung ist freundlich und die Wartezeit ist OK.

Ich sehe keine überdurchschnittliche Leistung. 0€
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Warum akzeptieren dann kleine Händler in anderen Ländern flächendeckend Karte?
Wen interessiert das? Wir orientieren uns doch wohl garantiert nicht an Ländern wie Spanien oder Polen. Sollen unsere Händler von denen lernen, wie Volkswirtschaft funktioniert? 😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wahnsinn ist das alles peinlich hier. Kein Wunder, dass ihr auf Echtzeitüberweisungen und vier Girokonten angewiesen seid und keine hundert Euro einstecken habt…. Ihr seid schlicht und einfach nicht liquide genug.

Armut ist keine Schande Jungs. Euer Trinkgeldverhalten ist es auf jeden Fall.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.305
3.309
HAM
In diesem Forum hält sich halt hartnäckig die Mär das jede Barzahlung zwangsläufig Schwarzgeld sein muss.

Es gibt die Parabel über den Truthahn in den USA, der sich freut, wie gut er behandelt wird. Es gibt immer viel zu essen, alles sind nett, und dann kommt Thanks Giving...

Bis vor zwei Jahren haben wir eine Branchenlösung mit Kasse angeboten. Die Kunden, in unserem Fall Apotheken, haben eine Prüfung vielleicht ein oder zweimal in ihrem Geschäftsleben erlebt. Bis 2011 war das für viele komplett unbekannt. Als kleiner Kassenanbieter, der die Kunden versucht hat bei der Prüfung zu begleiten, haben wir mit dutzenden von Prüfungen pro Jahr einen anderen Einblick. Wir hatten Kunden, die waren bis zum Schluss der Ansicht, alles richtig gemacht zu haben und haben trotzdem fünf oder sechsstellige Rückforderungen gehabt. Aufgrund der Rechtslage konnten wir nicht mehr sagen als: Rede mit Deinem Steuerberater, such Dir einen Anwalt, aber vergebens.

Bei einer Kartenzahlung kannst Du als Inhaber immer sagen, diese Zahlung hat stattgefunden. Bei einer Bargeldtransaktion wird das Finanzamt Zweifel haben. Ob die berechtigt sind, ist nicht unbedingt relevant, weil die Regeln so ausgelegt sind, dass Du sie nicht erfüllen kannst. Die Prüfung ist eine Verhandlung, kein Beweis der Richtigkeit.

Freundlicherweise hat ein Wettbewerber scheinbar eine Lösung zur Manipulation der Kasse angeboten, was den Fokus der Prüfungen doch deutlich auf seine Kunden verschoben hat.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.305
3.309
HAM
% Vrerlust Bei Geschäften die ausschließlich Bargeld annehmen auf jeden Fall. Das sehe ich absolut skeptisch und hat nur den Hintergrund mehr Schmu zu betreiben. Wer für alle Zahlungsmethoden (inkl. KK) „offen“ ist, der hat definitiv weniger zu verbergen. Diesen Standpunkt habe ich da durchaus.
Ganz so einfach ist es in der Tat nicht... Apotheken gehören nicht zu den Geschäften, mit denen die Bevölkerung viel Mitleid hätte. Je nach Apotheke ist das durchaus berechtigt. Geld in der Apotheke wird im Freiverkauf verdient, also alles, was der Kunde selber mitnehmen kann. Dann folgt der OTC Bereich (rezeptfrei). Streng reguliert hingegen ist der RX Bereich, also alles rezeptpflichtige. Grobe Richtschur, je größer der Bereich vor dem Tresen, desto besser läuft die Apotheke.

Im rezeptpflichtigen Bereich gibt es sowohl eine gesetzliche Pflicht, den Verkauf auszuführen als auch eine auf 3% limitierte Vergütung. Dazu kommt eine Berechtigung der Kassen, nichts zu zahlen, wenn ein Formfehler vorliegt. Wenn die Kasse also nachweisen kann, dass das Rezept einen Tag zu alt war, kann sie die Erstattung verweigern. Bei Medikamenten von mehreren tausend Euro braucht es ziemlich viele Rezepte, um die 97% Verlust mit 3% von günstigeren Medikamenten wieder aufzuholen, Da machen 1-2% Kosten für die Kartenzahlung viel aus.

Daher wird die Apotheke auf dem Land, die kein Weleda verkaufen kann, eher keine Karte nehmen, während die Apotheke im EKZ mit 30% Marge im Freiverkauf da kein Problem hat.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.305
3.309
HAM
Frage in die Runde hier:
Wie viel Trinkgeld würdet ihr in DE geben, wenn für 2 Hauptgerichte (mittags) und 2 alkoholfreie 0,4L Getränke ca. 40,-€ auf der Rechnung stehen. Das Lokal ist normal / ordentlich eingerichtet und KK werden akzeptiert, die Bedinung ist freundlich und die Wartezeit ist OK.

Trinkgeld ist bei mir eher weniger abhängig von der Uhrzeit oder ob alkoholfrei... Bei einem Restaurant würde ich 44-45€ bezahlen. Wenn ich unzufrieden wäre, würde ich seltener oder gar nicht kommen, was bei mehreren Restaurants in der Gegend der Fall ist.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Es gibt die Parabel über den Truthahn in den USA, der sich freut, wie gut er behandelt wird. Es gibt immer viel zu essen, alles sind nett, und dann kommt Thanks Giving...

Bis vor zwei Jahren haben wir eine Branchenlösung mit Kasse angeboten. Die Kunden, in unserem Fall Apotheken, haben eine Prüfung vielleicht ein oder zweimal in ihrem Geschäftsleben erlebt. Bis 2011 war das für viele komplett unbekannt. Als kleiner Kassenanbieter, der die Kunden versucht hat bei der Prüfung zu begleiten, haben wir mit dutzenden von Prüfungen pro Jahr einen anderen Einblick. Wir hatten Kunden, die waren bis zum Schluss der Ansicht, alles richtig gemacht zu haben und haben trotzdem fünf oder sechsstellige Rückforderungen gehabt. Aufgrund der Rechtslage konnten wir nicht mehr sagen als: Rede mit Deinem Steuerberater, such Dir einen Anwalt, aber vergebens.

Bei einer Kartenzahlung kannst Du als Inhaber immer sagen, diese Zahlung hat stattgefunden. Bei einer Bargeldtransaktion wird das Finanzamt Zweifel haben. Ob die berechtigt sind, ist nicht unbedingt relevant, weil die Regeln so ausgelegt sind, dass Du sie nicht erfüllen kannst. Die Prüfung ist eine Verhandlung, kein Beweis der Richtigkeit.

Freundlicherweise hat ein Wettbewerber scheinbar eine Lösung zur Manipulation der Kasse angeboten, was den Fokus der Prüfungen doch deutlich auf seine Kunden verschoben hat.
Warum das FA Zweifel haben sollte das ein Apotheker Bargeld bekommen hat erschließt sich mir nicht.

Insgesamt wird das FA wohl bei jeder Prüfung etwas finden/beanstanden ganz ohne Schwarzgeld, und auch ganz ohne Bargeld. Ob zu Recht oder Unrecht entscheidet dann öfter mal ein Gericht. Bei unserer letzten Prüfung wollte das FA 160K und hat am Ende 6000€ bekommen. Bareinahmen wurden tatsächlich zu Unrecht hinzugeschätzt aber das war nur ein kleiner Teil, angebliche falsche Rechnungsstellung war ein weit größerer Teil, und bei den Rechnungen ging es lediglich um die Form, lt. FA hätte man beim Einkauf von hunderten verschiedener aber doch gleichartiger Artikel jeden Artikel mit einzelner und genauer Beschreibung in Rechnung stellen müssen (also nicht 200 Schüsselanhänger, sondern jeden unterschiedlichen einzeln aufführen). Beides musste vom FA korrigiert werden.

Gerade bei deinen Apothekern dürfte es schwer sein Bargeld hinzu zu schätzen, da die Branche ja recht transparent und ähnlich ist, d.h. solange die Bar Werte im Branchenschnitt nicht massiv abweichen wird es für das FA schwer.

Insgesamt aber ein schönes Beispiel dafür das Kartenzahlung nichts über die Steuerehrlichkeit des Unternehmens aussagt, manipulierte Kassensoftware funktioniert ja auch dort. Wer das FA betrügen will und auch etwas davon haben will macht das nicht mit Bargeld, da sind manipulierte Kassen oder gefakte Rechnungen die deutlich bessere Wahl.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.308
11.096
der Ewigkeit
Wie viel Trinkgeld würdet ihr in DE geben, wenn für 2 Hauptgerichte (mittags) und 2 alkoholfreie 0,4L Getränke ca. 40,-€ auf der Rechnung stehen. Das Lokal ist normal / ordentlich eingerichtet und KK werden akzeptiert, die Bedinung ist freundlich und die Wartezeit ist OK.
Herb,
mittags gebe ich immer 15%, da durch alkoholfreie Getränke leider noch zu wach im Kopf,
abends sinds 20%, da volltrunken, aber mit netterer und weitaus charmanterer Gesellschaft um mich rum.

Herb, lass die Strapse knallen - man lebt nur einmal, und der Reichste auf dem Friedhof wollen nur die 95% der immer gleichen Poster der > 1.400 Beiträge
hier im nun zum 8.Mal neu aufgelegten Thread sein.
A little party never killed nobody!
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.196
3.457
Im rezeptpflichtigen Bereich gibt es sowohl eine gesetzliche Pflicht, den Verkauf auszuführen als auch eine auf 3% limitierte Vergütung….

Daher wird die Apotheke auf dem Land, die kein Weleda verkaufen kann, eher keine Karte nehmen, während die Apotheke im EKZ mit 30% Marge im Freiverkauf da kein Problem hat.
Richtig wäre gewesen, dass die Apotheke zusätzlich zu den 3% je Rezept-Artikel ca. 8€ pauschal erhält (bei Kassen-Rezepten weniger, bei Privat-Rezepten mehr).

Die goldenen Zeiten, zu denen die Apotheke 30% von Rezeptwert als Vergütung erhalten hat, und zusätzlich private Dinge über PZN vom Großhändler zum Dumpingpreis, sind aber vorbei.

Interessant ist hier: Es gibt eventuell zusätzlich paar Prozente oder andere Vorteile vom Großhändler, wenn die Apotheke gleichzeitig viele gleichartige Artikel bestellt. Trotzdem legt sich eine Apotheke in der Regel gut gehende Dinge fast nie auf Übervorrat (z.B. Monatsbedarf) in den Schrank, sondern immer nur den Bedarf für wenige Tage, und verzichtet so auf den Großhändler-Mengenrabatt.

Und nein: Das große Geld wird in Apotheken nicht mit den Artikeln in der Freiwahl verdient. Ist lediglich ein Zusatzgeschäft.
 
Zuletzt bearbeitet:

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.783
2.351
Dieser Kreditkarten Kram ist nur was für Boomer, die Generation TikTok liebt wieder Bargeld

Finde ich lustig, dass sie "Envelope Budgeting" neu erfinden und sich ein hippes Wort dafür ausgedacht haben. Zero Based Budgeting geht auch mit Debit- und Kreditkarten mit YNAB4, YNAB Online, Budgetwitbuckets, Financier, Actual, Budgetwise uvm...
 
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Reaktionen: longhaulgiant