Die Voraussetzung zur Abschaffung von Bargeld ist die vorherige Einführung einer Pflicht zur Kartenzahlung.
Das hat wenig mit Schwurbelei, sondern mit gemachten Erfahrungen und mittlerweile stark mangelndem Vertrauen in die Institutionen zu tun.
Viele wollen halt einfach nicht, dass Bargeld abgeschafft wird. Ich zahle ja auch am liebsten mit Karte, andere aber nicht; wie wäre es, wenn man trotzdem einfach allen auch die Freiheit lässt, das zu tun, was sie wollen.
Und wenn man die hier im thread schon stark erhitzten Gemüter (z.B. heute) zur Kenntnis nimmt, die nicht einmal wahrhaben wollen, dass ausschließlich elektrisch betriebene Infrastruktur auch erhebliche Risiken mit sich bringt (und auf Hinweise, wer da in den vergangenen Jahren zusätzliche Probleme erzeugt hat, geradezu explosiv aufschreien, weil jetzt ihr angehimmelter Star ein bißchen Kritik erfährt), dann ahnt man, dass da noch eine erhebliche Strecke zurückzulegen ist, bis alle glücklich sind.
Übrigens am Rande noch: heute hat selbst die 20-Uhr-Tagesschau empfohlen, einen Gas-Kocher (ja, ich weiß, ultra-pfui in manchen Kreisen), eine batteriebetriebene Lampe (Kerzen tun's übrigens auch; meine Erfahrung) und ausreichend Nahrung und Wasser zu bevorraten. Da treffen sich dann irgendwie die ultra-rechten Prepper und die nach links-außen driftenden Strom-Fans auf der rein lebenstechnischen Ebene und können sich vielleicht gemeinsam in den gleichen Geschäften damit versorgen (auch das wäre iwie MultiKulti, nur halt politisch konnotiert).
Zusammenfassend gilt aber einfach: Kartenakzeptanz ohne sicher funktionierende Strom- und Datennetze ist halt einfach eine no-show ...