"Mit 85 Jahren ist für sie die Kontrolle des Kontostands, eine Überweisung oder Bargeld abheben nun eine riesige Herausforderung. Für jedes kleine Bankgeschäft muss sie nun sechs Kilometer in den nächsten größeren Ort fahren. Was passiert, wenn sie mal nicht mehr Auto fahren kann oder es ihr schlecht geht, weiß sie noch nicht."
Wie würdest du es nennen, wenn du von heute auf morgen 20-30% weniger Umsatz machst?In seiner Not
Ja - aber im Leben gibt es nunmal keine Garantien, dass alles so bleibt, wie es ist.Wird aber nicht passieren, diese Generation ist es so gewöhnt, dass man ihr nach dem Mund redet, da ist jede Veränderung erst mal ein massiver Affront
Es ist bei stetig fallenden Reallöhnen eben schwierig mittelpreisige Waren zu verkaufen. Entweder Du hast betuchte Kunden und kannst Luxusartikel unters Volk bringen oder Du wirst einsehen müssen dass die Menschen nicht mehr ausgeben können als sie einnehmen.Ist doch klar. Wenn das eigene Geschäftsmodell nicht mehr genug abwirft, sind immer die anderen Schuld. Aber es ist auch wieder typisch Deutsch, man selbst will beim Gehalt nirgendwo abstriche machen, aber das Fleisch darf nicht mehr als 1,99€ pro KG kosten. Sehe da tatsächlich eine Schuld in der Denkweise unserer Gesellschaft und was das für Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität und Produktion hat
Sind smarte Shopper und/oder setzen Prioritäten.Und was ist mit denen die mit ihrer S-Klasse bei Aldi vorfahren?
Und was ist mit denen die mit ihrer S-Klasse bei Aldi vorfahren?
Pflanzenöl für die Diesel-S-Klasse kaufen? ;-)Und was ist mit denen die mit ihrer S-Klasse bei Aldi vorfahren?
Ist doch klar. Wenn das eigene Geschäftsmodell nicht mehr genug abwirft, sind immer die anderen Schuld. Aber es ist auch wieder typisch Deutsch, man selbst will beim Gehalt nirgendwo abstriche machen, aber das Fleisch darf nicht mehr als 1,99€ pro KG kosten. Sehe da tatsächlich eine Schuld in der Denkweise unserer Gesellschaft und was das für Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität und Produktion hat
Es ist bei stetig fallenden Reallöhnen eben schwierig mittelpreisige Waren zu verkaufen. Entweder Du hast betuchte Kunden und kannst Luxusartikel unters Volk bringen oder Du wirst einsehen müssen dass die Menschen nicht mehr ausgeben können als sie einnehmen.
Und was ist mit denen die mit ihrer S-Klasse bei Aldi vorfahren?
Sind smarte Shopper und/oder setzen Prioritäten.
Da sind wir beim deutschen Glaubenskrieg, wofür man Geld ausgibt. Dass Autos viel Geld kosten dürfen, aber Essen nicht, sieht man hier desöfteren. Das ist z.B. in Frankreich oder Italien ganz anders.
Ich habe in meiner Verwandtschaft auch einen Fall, bei dem der BMW X5 zu Lidl kutschiert wird, weil Aldi ja mittlerweile viel zu teuer ist. Zweitwagen gibt's natürlich auch, weil ÖPNV fährt man in einer Großsstadt natürlich nicht als studierter Mensch. Und der Wohnort wird nach dem Namen ausgesucht, nicht nach Praktikabilitätsgründen. Da hört für mich die Smartheit schon irgendwo auf.
Meine Familie hat schon immer die Prioritäten anders gesetzt. Das Auto (ausländischer Hersteller, deutsche sind ja zu teuer) musste einfach nur fahren und das mindestens 15 Jahre lang. Dafür habe ich glaube ich nie vakuumverpacktes Fleisch aus dem Supermarkt, holländische Tomaten oder Fast Food vorserviert bekommen.
Und damit wir nicht vom Thema wegkommen: Hier schließt sich für mich ein Kreis. Denn noch heute kommt es z.B. für mich nicht infrage, von einem lokalen Bäcker auf Aldi umzusteigen, auch wenn die problemlose Kartenzahlung haben.
Dass Autos viel Geld kosten dürfen, aber Essen nicht, sieht man hier desöfteren. Das ist z.B. in Frankreich oder Italien ganz anders.
Ich habe in meiner Verwandtschaft auch einen Fall, bei dem der BMW X5 zu Lidl kutschiert wird, weil Aldi ja mittlerweile viel zu teuer ist.
Aber ich stimme zu, Deutsche sparen tendenziell bei den Lebensmitteln damit es für den X5 reicht.
Du unterliegst hier aber dem Irrglaube, dass Aldi qualitativ schlechtere Ware als z.B. Rewe anbietet. Das tun sie aber eben nicht.
Du unterliegst hier aber dem Irrglaube, dass Aldi qualitativ schlechtere Ware als z.B. Rewe anbietet. Das tun sie aber eben nicht.
Ansonsten: Ja, ein deutscher Haushalt gibt weniger für Lebensmittel aus als ein portugiesischer. Absolut und relativ. Relativ, weil die Leute in Portugal einfach weniger verdienen, und absolut, weil wir eine relativ hohe Discounterdichte haben - das bedeutet aber nicht, schlechte Qualität
Ist doch klar, dass jemand der pauschal keine Tomaten aus einem bestimmten Land isst keine Ahnung hat. Ich stelle aber fest, dass das nicht-Essen von niederländischen Tomaten einen positiven Einfluss auf dem Überlegenheitsgefühl haben könnte![]()
Noch eine Kartenerfahrung der letzten Woche: im Vueling Flugzeug ging die N26 Debit MC Karte mit Unterschrift, nachdem die DKB M&M und Hilton Karten überhaupt nicht gefunzt hatten.
Meine Nationwide FlexBasic Visa Debit (221!) ging problemlos bei easyJet neulich.Das ist irgendwie echt komisch, normalerweise erlebt man eher, dass in Flugzeugen nur Credit genommen wird.
Das ist irgendwie echt komisch, normalerweise erlebt man eher, dass in Flugzeugen nur Credit genommen wird.