Kreditkartenakzeptanz

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Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.193
20
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Hier stand Müll, bitte in die Tonne!
 
Zuletzt bearbeitet:

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.622
2.881
Main-Taunus-Kreis
Sollte vorhin bei einer Honsel Tankstelle in Nordhessen nach der PIN-Verifkation mit Curve noch auf so einem externen Display unterschreiben. Hab ich natürlich abgelehnt. Kassierer wollte den Kassenzettel vorher nicht rausgeben. Er meinte, dass bei "Visa"-Karten immer eine Unterschrift erforderlich sei. Bin dann nach einigem Hin und Her, bei dem ich energischer wurde, ohne Kassenzettel gegangen.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
"Mit 85 Jahren ist für sie die Kontrolle des Kontostands, eine Überweisung oder Bargeld abheben nun eine riesige Herausforderung. Für jedes kleine Bankgeschäft muss sie nun sechs Kilometer in den nächsten größeren Ort fahren. Was passiert, wenn sie mal nicht mehr Auto fahren kann oder es ihr schlecht geht, weiß sie noch nicht."

Wer Autofahren kann (und das mit 85!), der wird auch noch ein App auf dem Smartphone aufmachen können, das ihm bzw. ihr den Kontostand anzeigt und einfache Überweisungen erlaubt. Ansonsten gibt es ja auch noch Telefon-Banking. Muss man nur bei der richtigen Bank sein - bzw. ggf. wechseln.

Wie würdest du es nennen, wenn du von heute auf morgen 20-30% weniger Umsatz machst?
Das Angebot von Kartenzahlung heisst ja nicht, dass es auch alle (früheren/potentiellen) Kunden nutzen.
 
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Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Eigentlich komisch: Im DSL-Business erhebt man einfach einen Regiozuschlag aber Bankomaten baut mal lieber gleich ganz ab als dafür Gebühren zu nehmen. Fahren die alten lieber mit dem Auto in die Stadt als für eine Abhebung was zu zahlen? Dann kann es mit dem Geld so knapp nicht sein.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Wird aber nicht passieren, diese Generation ist es so gewöhnt, dass man ihr nach dem Mund redet, da ist jede Veränderung erst mal ein massiver Affront
Ja - aber im Leben gibt es nunmal keine Garantien, dass alles so bleibt, wie es ist.
Ist halt die Frage, inwiefern man kann erwarten kann, dass ein idyllischer 1000-Einwohner-Ort an der Mosel eine eigene Bankfiliale hat - bzw. auch zukünftig haben wird.
Und wenn man schon so günstig auf dem Land wohnt, muss man ggf. halt auch mit den Nachteilen leben können.
 

Toms

Erfahrenes Mitglied
20.02.2016
1.132
0
Ist doch klar. Wenn das eigene Geschäftsmodell nicht mehr genug abwirft, sind immer die anderen Schuld. Aber es ist auch wieder typisch Deutsch, man selbst will beim Gehalt nirgendwo abstriche machen, aber das Fleisch darf nicht mehr als 1,99€ pro KG kosten. Sehe da tatsächlich eine Schuld in der Denkweise unserer Gesellschaft und was das für Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität und Produktion hat
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Selbst am Rand Londons gibt es Ecken, wo der nächste gebührenfreie Geldautomat mehr als 1 km weg ist. Das ist ein sehr interessantes Tool:

LINK - Financial Inclusion Mapping Tool

Das stimmt schon, dass in Deutschland sehr viel über den Preis geht (siehe die Direktbankkonten oder auch den frühen Erfolg von Aldi und Lidl). Ärgerlich ist es halt dann, dass "billig statt gutem Service" sich auch in mittleren Preisklassen der Gastronomie niederschlägt.
 
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Reaktionen: pjotr

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Ist doch klar. Wenn das eigene Geschäftsmodell nicht mehr genug abwirft, sind immer die anderen Schuld. Aber es ist auch wieder typisch Deutsch, man selbst will beim Gehalt nirgendwo abstriche machen, aber das Fleisch darf nicht mehr als 1,99€ pro KG kosten. Sehe da tatsächlich eine Schuld in der Denkweise unserer Gesellschaft und was das für Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität und Produktion hat
Es ist bei stetig fallenden Reallöhnen eben schwierig mittelpreisige Waren zu verkaufen. Entweder Du hast betuchte Kunden und kannst Luxusartikel unters Volk bringen oder Du wirst einsehen müssen dass die Menschen nicht mehr ausgeben können als sie einnehmen.
 

sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
Ist doch klar. Wenn das eigene Geschäftsmodell nicht mehr genug abwirft, sind immer die anderen Schuld. Aber es ist auch wieder typisch Deutsch, man selbst will beim Gehalt nirgendwo abstriche machen, aber das Fleisch darf nicht mehr als 1,99€ pro KG kosten. Sehe da tatsächlich eine Schuld in der Denkweise unserer Gesellschaft und was das für Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität und Produktion hat

Es ist bei stetig fallenden Reallöhnen eben schwierig mittelpreisige Waren zu verkaufen. Entweder Du hast betuchte Kunden und kannst Luxusartikel unters Volk bringen oder Du wirst einsehen müssen dass die Menschen nicht mehr ausgeben können als sie einnehmen.

Und was ist mit denen die mit ihrer S-Klasse bei Aldi vorfahren?

Sind smarte Shopper und/oder setzen Prioritäten.

Da sind wir beim deutschen Glaubenskrieg, wofür man Geld ausgibt. Dass Autos viel Geld kosten dürfen, aber Essen nicht, sieht man hier desöfteren. Das ist z.B. in Frankreich oder Italien ganz anders.
Ich habe in meiner Verwandtschaft auch einen Fall, bei dem der BMW X5 zu Lidl kutschiert wird, weil Aldi ja mittlerweile viel zu teuer ist. Zweitwagen gibt's natürlich auch, weil ÖPNV fährt man in einer Großsstadt natürlich nicht als studierter Mensch. Und der Wohnort wird nach dem Namen ausgesucht, nicht nach Praktikabilitätsgründen. Da hört für mich die Smartheit schon irgendwo auf.
Meine Familie hat schon immer die Prioritäten anders gesetzt. Das Auto (ausländischer Hersteller, deutsche sind ja zu teuer) musste einfach nur fahren und das mindestens 15 Jahre lang. Dafür habe ich glaube ich nie vakuumverpacktes Fleisch aus dem Supermarkt, holländische Tomaten oder Fast Food vorserviert bekommen.

Und damit wir nicht vom Thema wegkommen: Hier schließt sich für mich ein Kreis. Denn noch heute kommt es z.B. für mich nicht infrage, von einem lokalen Bäcker auf Aldi umzusteigen, auch wenn die problemlose Kartenzahlung haben.
 

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
837
7
Da sind wir beim deutschen Glaubenskrieg, wofür man Geld ausgibt. Dass Autos viel Geld kosten dürfen, aber Essen nicht, sieht man hier desöfteren. Das ist z.B. in Frankreich oder Italien ganz anders.
Ich habe in meiner Verwandtschaft auch einen Fall, bei dem der BMW X5 zu Lidl kutschiert wird, weil Aldi ja mittlerweile viel zu teuer ist. Zweitwagen gibt's natürlich auch, weil ÖPNV fährt man in einer Großsstadt natürlich nicht als studierter Mensch. Und der Wohnort wird nach dem Namen ausgesucht, nicht nach Praktikabilitätsgründen. Da hört für mich die Smartheit schon irgendwo auf.
Meine Familie hat schon immer die Prioritäten anders gesetzt. Das Auto (ausländischer Hersteller, deutsche sind ja zu teuer) musste einfach nur fahren und das mindestens 15 Jahre lang. Dafür habe ich glaube ich nie vakuumverpacktes Fleisch aus dem Supermarkt, holländische Tomaten oder Fast Food vorserviert bekommen.

Und damit wir nicht vom Thema wegkommen: Hier schließt sich für mich ein Kreis. Denn noch heute kommt es z.B. für mich nicht infrage, von einem lokalen Bäcker auf Aldi umzusteigen, auch wenn die problemlose Kartenzahlung haben.

Nicht alles bei Lidl ist schlecht. Zutaten für ein gesundes und Nahrhaftes Gericht gibt es sicher auch bei Lidl.

Ist natürlich mit ein bisschen Aufwand verbunden und am Ende wahrscheinlich teurer als Dosenfraß und Billigfleisch.

Aber ich stimme zu, Deutsche sparen tendenziell bei den Lebensmitteln damit es für den X5 reicht.
 

derkamener

Erfahrenes Mitglied
02.07.2016
1.782
5
Dass Autos viel Geld kosten dürfen, aber Essen nicht, sieht man hier desöfteren. Das ist z.B. in Frankreich oder Italien ganz anders.
Ich habe in meiner Verwandtschaft auch einen Fall, bei dem der BMW X5 zu Lidl kutschiert wird, weil Aldi ja mittlerweile viel zu teuer ist.

Du unterliegst hier aber dem Irrglaube, dass Aldi qualitativ schlechtere Ware als z.B. Rewe anbietet. Das tun sie aber eben nicht.

Aber ich stimme zu, Deutsche sparen tendenziell bei den Lebensmitteln damit es für den X5 reicht.

Dem stimme ich eigentlich nicht zu.

Ansonsten: Ja, ein deutscher Haushalt gibt weniger für Lebensmittel aus als ein portugiesischer. Absolut und relativ. Relativ, weil die Leute in Portugal einfach weniger verdienen, und absolut, weil wir eine relativ hohe Discounterdichte haben - das bedeutet aber nicht, schlechte Qualität
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.324
4.667
GRQ + LID
Du unterliegst hier aber dem Irrglaube, dass Aldi qualitativ schlechtere Ware als z.B. Rewe anbietet. Das tun sie aber eben nicht.

Ist doch klar, dass jemand der pauschal keine Tomaten aus einem bestimmten Land isst keine Ahnung hat. Ich stelle aber fest, dass das nicht-Essen von niederländischen Tomaten einen positiven Einfluss auf dem Überlegenheitsgefühl haben könnte :)

Noch eine Kartenerfahrung der letzten Woche: im Vueling Flugzeug ging die N26 Debit MC Karte mit Unterschrift, nachdem die DKB M&M und Hilton Karten überhaupt nicht gefunzt hatten.
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Ja gut: Wer einen X5 fährt muss am Essen sparen aber BMW macht ja auch Fahrräder. Da darf man dann auch mehr futtern.:)
 

sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
Du unterliegst hier aber dem Irrglaube, dass Aldi qualitativ schlechtere Ware als z.B. Rewe anbietet. Das tun sie aber eben nicht.

Ansonsten: Ja, ein deutscher Haushalt gibt weniger für Lebensmittel aus als ein portugiesischer. Absolut und relativ. Relativ, weil die Leute in Portugal einfach weniger verdienen, und absolut, weil wir eine relativ hohe Discounterdichte haben - das bedeutet aber nicht, schlechte Qualität

Klar, viele Produkte sind ein und dasselbe. Da ist es egal ob man bei REWE oder Lidl kauft.

Ist doch klar, dass jemand der pauschal keine Tomaten aus einem bestimmten Land isst keine Ahnung hat. Ich stelle aber fest, dass das nicht-Essen von niederländischen Tomaten einen positiven Einfluss auf dem Überlegenheitsgefühl haben könnte :)

Gut, hier die ausführliche Ausführung, vielleicht wird etwas klarer, was gemeint ist:
Meinen Beobachtungen zufolge sind die bei großen Supermarktketten erhältlichen Tomaten meist geschmacksloser und wässriger als die vom Obst-Fachhändler.
Ich stelle gerade fest, dass ich eine Art Tomaten-Diskriminierung betrieben habe, weil ich irgendwie von Supermarkttomate auf NL-Tomate geschlossen habe, weil die in meinem REWE hier meist aus NL kommen. Das war natürlich nicht mein Ziel, ich entschuldige mich hiermit bei sämtlichen niederländischen Tomaten.

Noch eine Kartenerfahrung der letzten Woche: im Vueling Flugzeug ging die N26 Debit MC Karte mit Unterschrift, nachdem die DKB M&M und Hilton Karten überhaupt nicht gefunzt hatten.

Das ist irgendwie echt komisch, normalerweise erlebt man eher, dass in Flugzeugen nur Credit genommen wird.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Das ist irgendwie echt komisch, normalerweise erlebt man eher, dass in Flugzeugen nur Credit genommen wird.
Meine Nationwide FlexBasic Visa Debit (221!) ging problemlos bei easyJet neulich.

Wobei... ich drückte sie dem Mitarbeiter in die Hand mit der Aussage, "I'd like to pay in pounds".
Der Mitarbeiter gab natürlich trotzdem den (wesentlich höheren) EUR-Betrag aus der "Speisekarte" ein, hielten mir das Gerät zum PIN Eingeben vor die Nase und ich wiederholte, dass ich GBP zahlen will.
 
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