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Ich denke mal, das wird für viele zumindest vordergründig der Anlass sein, die KK im Portemonnaie zu lassen. Unbewusst vielleicht auch einfach die Macht der Gewohnheit...und die Angst vor Neuem.
Grundsätzlich ist es bei vielen Menschen so, dass etwas Neues einen subjektiven Anreiz oder Mehrwert versprechen (und am besten auch bieten) muss, damit sich der Verbraucher darauf einlässt. Für die meisten Leute deckt die Girocard offenbar sämtliche Bedürfnisse bzgl. POS-Zahlungen so gut ab, dass sie keinen Anlass sehen, sich mit der Frage der Zahlungsmittel näher zu befassen. Auch gibt es für die meisten Konsumenten keinen für sie erkennbaren offensichtlichen Mehrwert von Kreditkarten. Der einzige relevante Unterschied, der ihnen in den Sinn kommt, ist eben die "Kredit"-Funktion, und einen Kredit aufzunehmen, dazu sehen die meisten keinen Anlass und möchten sich deswegen auch gar nicht damit befassen (wissen sie doch, dass grundsätzlich bei Kreditgeschäften mögliche Stolperfallen lauern).
Nur für wenige Konsumenten ist kontaktloses Bezahlen wirklich so verlockend, dass sie sich deswegen mit dem Thema befassen und einen Produktabschluss/-wechsel in Erwägung ziehen.
Zusammengefasst: Girokonto mit Dispo plus Girocard aka "EC-Karte" deckt die alltäglichen Zahlungsbedürfnisse der Mehrzahl der Konsumenten so gut ab, dass sie keinen Anlass sehen, über andere Produkte nachzudenken oder gar einen Wechsel in Erwägung zu ziehen.
Disclaimer: ja, ich kennen den Unterschied zwischen Kreditkarten und Verbraucherkrediten; obige Aussage bezieht sich lediglich auf die unterstellte Denkweise vieler Konsumenten.