Kreditkartenakzeptanz

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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.514
4.770
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Die Sparkassen müssen sich was überlegen, um die Kunden zu behalten

Jein. Ich kenne genug Leute, die sich recht gut auskennen, auch diverse KKs und Konten bei Onlinebanken haben, aber dennoch ihr Hauptkonto bei der Spaßkasse unterhalten und ihr Gehalt dorthin gehen lassen. Weiss der Geier, warum.
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
Die Sparkassen werden weiter fusionieren und Preise erhöhen, denn es gibt immer noch eine große Menge faule Leute.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
In dieser Hinsicht scheint sich ja, wenn auch mit 10 Jahren Verspätung, in Deutschland langsam etwas zu entwickeln, seit auch Commerzbank und Deutsche Bank diese Karten anbieten und Mastercard sie aktiv als "EC-Karte" vermarktet. Wer weiß, wie hoch der Marktanteil der Girocard in 10 Jahren noch sein wird, wenn VR-Banken und Sparkassen aufgrund des demografischen Wandels weitere Kunden verloren haben.
Bei Small-Business-Kunden, glaube ich, sind VR-Banken und Sparkassen noch ganz gut dabei.

Auch in Großstädten wie Berlin (Automaten an ganz vielen U-Bahnhöfen) oder Hamburg (Filiale gefühlt an jeder Ecke in der Innenstadt) kann sich die örtliche Sparkasse noch werbewirksame Präsenzen im Privatkundengeschäft leisten. Was überall beworben wird, kann ja so schlecht nicht sein :rolleyes: Die Zugezogenen aus dem Ausland haben entweder ein Sparkassenkonto (ist ja überall und bis 30 für lau), ein Konto bei der Deutschen Bank (weil es ist ja eine Weltmarke) oder, wenn sie recherchiert haben, vielleicht noch eines bei N26.

Man wird natürlich so lange wie möglich versuchen, die alten Geschäftsmodelle aufrecht zu erhalten. Und solange die Debit Mastercard eher ein nettes Zusatzbonbon ist als eine Karte, die man automatisch als Neukunde dazu bekommt, macht eine Schwalbe definitiv keinen Sommer.
 

Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
595
79
Jein. Ich kenne genug Leute, die sich recht gut auskennen, auch diverse KKs und Konten bei Onlinebanken haben, aber dennoch ihr Hauptkonto bei der Spaßkasse unterhalten und ihr Gehalt dorthin gehen lassen. Weiss der Geier, warum.

Vielleicht wegen fehlenden Vertrauens in die noch nicht so stark etablierten Onlinebanken und/oder weil noch Wert auf persönliche Betreuung in der Filiale gelegt wird. Auch das ändert sich aber langsam, weil immer mehr Menschen Online-Banking nutzen und die Online-Banken an Kunden und Bekanntheit gewinnen.
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
Die wenigsten werden sich das leisten können, da muss die Akzeptanz noch ein wenig wachsen. Aber Girocard gegen Aufpreis wäre der erste Schritt.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Vorsichtige Ansätze gab es ja schon bei den Sparda-Banken mit der Sparda BankCard Orange (offenbar internationales Maestro).

Man sieht natürlich auch, wie Konkurrenzprodukte zur girocard ausgebremst werden, etwa durch die Nichtakzeptanz von Bargeld *und* Nichtakzeptanz von Maestro gleichzeitig in einigen Berliner Bürgerämtern.

Ich schiebe das mal auf Inkompetenz und nicht auf Kungelei, für letzteres würde man auch keine Beweise finden. Aber da müssten die Leute in der Politik viel mehr dahinter sein, sonst ist man doch auch immer so europabegeistert.
 

MAD

Erfahrenes Mitglied
27.11.2011
443
442
DUS/MTY
Sehr deutsch geht es auch am Bremer Flughafen zu:

Der Fahrkartenautomat für die Straßenbahn zum Hbf akzeptiert nur Bargeld und die Geldkarte (sic!). Keine Möglichkeit mit international gängigen Karten zu bezahlen.
Stattdessen Umweg: HandyticketApp->Registrierung->Zahlungsmethode hinterlegen->Kauf.

Bei Zahlung per Lastschrift (nicht-deutsche IBAN werden diskriminiert) müssen 5 Kreuze gemacht werden (u.a. soetwas Albernes wie "Verzicht auf Schriftverkehr, Schufa-Einverständnis u.Ä.).
Bei Zahlung per KK wird diese erstmal mit einem Euro zur Autorisierung belastet.

Deutschland im Jahre 2017!
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.545
7.576
Ein interessanter, wenn auch schon ein Dreivierteljahr alter Artikel, der anspricht, wieso der Einzelhandel (und vielleicht auch Gastronomie und öffentliche Verwaltung) Girocard bevorzugt:
Zahlen mit EC-Karte wird komplizierter

Der Hauptgrund dürfte allerdings wohl bei den Paketen/Konditionen liegen, die die Banken ihren Geschäftskunden bieten oder in der Vergangenheit boten. Da dürfte (für den kleineren Einzelhandel) Girocard eben im Basisdienst mit drin sein und alles weitere Aufpreis kosten, vermute ich mal.
 

danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
874
212
Die Sparkassen müssen sich was überlegen, um die Kunden zu behalten

Da bin ich mir nicht ganz sicher. Sowohl auf Arbeit als auch im Freundeskreis nutzen mehr als die Hälfte ausschließlich ein Sparkassenkonto. Davon kennen die Meisten nicht einmal die Konditionen und der Unterschied Girocard <-> Maestro/VPay ist auch nicht bekannt.
 

FlyingAway

Reguläres Mitglied
05.04.2017
65
0
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Sowohl auf Arbeit als auch im Freundeskreis nutzen mehr als die Hälfte ausschließlich ein Sparkassenkonto. Davon kennen die Meisten nicht einmal die Konditionen und der Unterschied Girocard <-> Maestro/VPay ist auch nicht bekannt.

Das fällt mir auch auf. Seit einiger Zeit beobachte ich aufmerksam, wie die Leute so bezahlen, im Supermarkt, im Restaurant oder in anderen Läden.
Ich habe den Eindruck, als würde der Anteil an Kartenzahlungen immer größer werden, allerdings sehe ich fast nur Sparkassen-Girocards....

Allerdings glaube ich, dass die meisten Leute da nur aus Gewohnheit und Bequemlichkeit sind und die Angebote der Direktbanken einfach nicht kennen.
Ich habe in den letzten Jahren bestimmt schon an die 10 Leute geworben, zur ING Diba zu wechseln und soweit ich weiß hat das niemand bereut, im Gegenteil.
 
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Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
595
79
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Sowohl auf Arbeit als auch im Freundeskreis nutzen mehr als die Hälfte ausschließlich ein Sparkassenkonto. Davon kennen die Meisten nicht einmal die Konditionen und der Unterschied Girocard <-> Maestro/VPay ist auch nicht bekannt.

Diese Sparkassen-Affinität ist auch eine Generationensache. Für einen Großteil der Generation Ü50 kommen andere Banken kaum in Frage, weil man keine vermeintlich unsicheren Online-Angebote nutzen will und gleichzeitig Wert auf eine gute Bargeldversorgung und persönliche Beratung legt. Diese Mentalität wird natürlich an die Kinder weitergegeben. Ein Umdenken findet bei letzteren erst statt, wenn größere Auslandsreisen anstehen oder das Sparkassenkonto mit Beendigung des Studiums plötzlich Geld kostet. Letztendlich nutzt deshalb bisher außer den 25-50-Jährigen kaum jemand die Angebote der Direktbanken. Größer wird die Gruppe der Direktbankkunden erst, wenn einige der älteren Sparkassenkunden nicht mehr leben und die Kinder der zurzeit 25- bis 50-Jährigen das relevante Alter für ein Girokonto erreicht haben.
 
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Toms

Erfahrenes Mitglied
20.02.2016
1.132
0
Also ich habe auch schon einige weg von der Sparkasse hin zu Direktbanken oder N26 geworben. Gerade N26 ist bei uns im Freundeskreis echt praktisch, weil man so auch schnell mal Geld hin und herschieben kann, wenn man mal jemandem was schuldet.
 

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
837
7
Auch einige Sparkassen machen das schon nicht mehr mit, und das ist auch gut so.
Dieser Unsinn muss wirklich ein Ende haben. Was das kostet...
Welche Sparkasse macht da nicht mehr mit?
Und warum soll es der Sparkasse mehr kosten? Die Automaten betreibt die Sparkasse doch selber?

Oft ist die Sparkasse auch ein Treffpunkt, da die meisten da ja eh noch Geld holen müssen, weil man im Club ja nirgends mit Karte zahlen kann. Ist man nicht bei der Sparkasse oder einer Direktbank, müsste man also auch noch einen Umweg fahren, wenn man selber auch noch Bargeld braucht.
So gesehen dürfte eigentlich keine Sparkasse Interesse an bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
Die Sparkassen müssen sich was überlegen, um die Kunden zu behalten

Jein. Ich kenne genug Leute, die sich recht gut auskennen, auch diverse KKs und Konten bei Onlinebanken haben, aber dennoch ihr Hauptkonto bei der Spaßkasse unterhalten und ihr Gehalt dorthin gehen lassen. Weiss der Geier, warum.


Die Sparkassen werden weiter fusionieren und Preise erhöhen, denn es gibt immer noch eine große Menge faule Leute.

"Weil's immer schon so war" und "weil es die letzte Bank in meinem Kaff ist", sind Verkaufsargumente in DE.
 

danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
874
212
Diese Sparkassen-Affinität ist auch eine Generationensache. Für einen Großteil der Generation Ü50 kommen andere Banken kaum in Frage, weil man keine vermeintlich unsicheren Online-Angebote nutzen will und gleichzeitig Wert auf eine gute Bargeldversorgung und persönliche Beratung legt. Diese Mentalität wird natürlich an die Kinder weitergegeben. Ein Umdenken findet bei letzteren erst statt, wenn größere Auslandsreisen anstehen oder das Sparkassenkonto mit Beendigung des Studiums plötzlich Geld kostet. Letztendlich nutzt deshalb bisher außer den 25-50-Jährigen kaum jemand die Angebote der Direktbanken. Größer wird die Gruppe der Direktbankkunden erst, wenn einige der älteren Sparkassenkunden nicht mehr leben und die Kinder der zurzeit 25- bis 50-Jährigen das relevante Alter für ein Girokonto erreicht haben.

Das ist korrekt. Der Personenkreis von dem ich spreche ist jedoch <35 Jahre alt.
 
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phil_strom

Erfahrenes Mitglied
26.06.2014
896
15
NRW
Es gibt aber für mich noch ein einziges Argument für lokale Banken: die Schließfächer. Ich kenne spontan keinen anderen Anbieter. Und bevor jemand fragt, was man da heute noch aufbewahrt: Zum Beispiel die BackUp-Festplatte.
Unterm Strich haben wir deswegen auch nur noch ein einziges Konto bei der Sparkasse vor Ort. Die restlichen Konten sind alle bei Direktbanken.
 
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