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Hallo zusammen,
es sind 5 Wochen, nicht 2, was aber keine Rolle spielt.
Ich denke jeder AN sollte in erster Linie an sicher selber denken und etwas egoistisch sein. Am Ende des Tages wird man für das bezahlt was man tut. Von Luft und Liebe kann ich mir leider nichts kaufen. Entsprechend sind 40% für mich, wie vermutlich für die Mehrheit hier ein Brocken, der zum Nachdenken verleiht.
Das ist eine schwere Situation ist, keine Frage, weshalb ich um Rat geben habe. Warum zum Teufel tun den so viele hier auf Oberschlau, dass der AG zu 99% Tschüss sagt ? In erster Linie denkt das Unternehmen m.M.n. nicht emotional , sondern was für die unternehmerischen Belangen sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Und wenn ich zu günstig eingekauft wurde, bin ich natürlich selbst schuld. Die Eier für ein offenes Gespräch habe ich allerdings. Die Frage ist, wie ich dies taktisch am sinnvollsten anstelle. Wenn man, auch nach 5 Wochen sich mit seinem AG nicht offen unterhalten kann, wird dies auf kurz oder lang sowieso scheitern.
Man sollte dem AG zu verstehen geben, dass es kein Spiel ist, wo einer gewinnt oder verliert. Es ist eine langfristige Beziehung, wo beide Parteien mit den Leistungen und Bedingungen zufrieden sind.
Als AG kann ich dir ebenfalls sagen, dass eine Nachverhandlung während der Probezeit, zumal nach wenigen Wochen, bei mir eine sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses bedeuten würde. Ich würde mich zwar über mich selbst ärgern, dass ich Dich beim Einstellen falsch eingeschätzt habe, aber das war es dann auch mit der „Emotionalität“.
Wenn der AG deinen Gehaltswunsch 1:1 bedient, dann kann er sich erwarten, dass du (für einen angemessenen Zeitraum) zufrieden damit bist. Und für die unternehmerischen Belange sind nicht irgendwelche Söldner wirtschaftlich, die sich bei der nächst besten Gelegenheit umorientieren, sondern verlässliche Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen und ihren Aufgaben identifizieren. Auch bei neuen Mitarbeitern mit Berufserfahrung muss man einiges investieren, bis dieses voll produktiv sind.
Bezüglich deines Geschwafels mit „langfristiger Beziehung“: Der AG hat deine Wünsche zu 100% erfüllt und du willst nach 5 Wochen Nachverhandlungen. Tolle Grubdlage für eine „langfristige Beziehung, wo beide Parteien mit den Leistungen und Bedingungen zufrieden sind“.
Mein Tipp: Wechsle den Job, da es dir sonst nicht aus dem Kopf gehen wird. Ist langfristig besser für dich und deinen jetzigen AG.