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Längst verschwundene Kreditkarten

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.972
6.186
Ende 1999 führte die Deutsche Bahn Surf & Rail ein.

Man konnte ausschließlich per Kreditkarte bezahlen. Was für Kreditkarten hatte die Zielgruppe denn damals so? MC von der Hausbank? Oder ne Amex? Hat die Notwendigkeit der Kreditkartenzahlung die Zielgruppe für dieses Sparangebot (die ja auch über einen Internetzugang verfügen musste) damals relevant eingeschränkt? Kostenfreie Kreditkarten waren rar, und nur Kosumenten, die Fernreisen machten, hatten idR. an einer Kreditkarte Interesse. Oder wie entsinnt Ihr Euch?
 

Dampfturbine

Reguläres Mitglied
13.02.2024
95
44
Ich war damals keine 18 & hatte so wie fast alle in dem Alter, eine Prepaid Karte von der Tanke 😂
Das Angebot im Internet wollte sich doch keiner entgehen lassen.

Damals konkurrierte die Kreditkarte aber auch noch mit Direktzahlung über den Handy Vertrag / Prepaid SIMs.
(Gibt es das eigentlich noch?)
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.767
Die LBB stampft ihr Kreditkarten-Doppel/Goldkarten-Doppel ein. War der Nachfolger der airberlin-Kreditkarten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ende 1999 führte die Deutsche Bahn Surf & Rail ein.

"Die Preise für Hin- und Rückfahrt lagen, in vier Stufen, zwischen 75 und 195 DM."
Gar nicht mal so günstig.
Danach wurde es aber noch schlimmer :D
Zu Beginn kostete der ICE-Sparpreis 220 DM in der 2. Klasse und 330 DM in der 1. Klasse bzw. der ICE-Supersparpreis 180 DM und 270 DM.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.767
Klar waren das DM, allerdings war das auch vor 30+ Jahren, also liegt Inflation von etwa 100 % dazwischen. Kann man durchaus 1:1 auf Euro umrechnen, um das zu vergleichen. Anscheinend war die Bahn früher ein teurer Spaß.

Ob Studierende - interessant, dass das Wort 1999 schon angesagt war - damals KK hatten, kann ich dir nicht sagen, aber ich hatte die erste KK wenige Jahre nach '99, als ich 18 wurde. PayPal und dergleichen wurde von mir schon vorher genutzt.
 

Thiesi

Aktives Mitglied
15.12.2020
141
98
Bitte bedenken, das waren DM. Hier findet man einen Artikel mit Screenshot:
https://www.ruprecht.de/wp-content/uploads/2013/10/ru063.pdf auf S.10
Leider kein Screenshot von der Bezahlseite. Hatten Studenten damals typischerweise eine Kreditkarte?
Barclays hatte in dieser Zeit doch das kostenlose Kartendoppel für Studierende mit garantiertem Verfügungsrahmen in einer Höhe, an die ich mich nicht mehr erinnere. 1000 Mark? Oder 2000? Oder Euro? Hmmm. Auf jeden Fall habe ich so um die Jahrtausendwende besagtes Doppel gehabt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.972
6.186
Die Jahrtausendwende war erst Ende 2000 zu 2001; in der Zeit davor tat sich technologisch (Internetdurchdringung und -kommerzialisierung) sowie von den wirtschaftlichen Randbedingungen (Euro-Einführung, Telekommunikationsliberalisierung, Mobilfunk-Preiskampf durch vierten Anbieter) extrem viel. Da machte ein Jahr hin oder her schon einen großen Unterschied.
Ich wäre erstaunt, wenn 1999 bei Studenten eine Kreditkarte (was damals noch echte Kreditkarte oder zumindest Chargecard hieß) schon normal gewesen wäre. M.E. hatte damals in der Bevölkerung und speziell noch bei Studenten nur eine kleine Minderheit eine Kreditkarte.

OT: zu Bahnpreisen: ja, Fernverkehr war wohl vergleichsweise teuer
 

Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
330
208
[Geldkarte]
Am Briefmarkenautomaten konnte man damit passend zahlen, bei Barzahlung bekam man das Wechselgeld auch in Briefmarken.
Das funktionierte aber schon seit 2015 nicht mehr, weil die in den Automaten verbauten Händlerkarten Ende 2014 abgelaufen waren und nicht erneuert wurden. :(
Und mittlerweile werden die Automaten zunehmend abgebaut, weil sie nicht mehr zeitgemäß seien und es keine Ersatzteile mehr gebe.
 
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nachti

Aktives Mitglied
13.12.2022
123
155
Ich wäre erstaunt, wenn 1999 bei Studenten eine Kreditkarte (was damals noch echte Kreditkarte oder zumindest Chargecard hieß) schon normal gewesen wäre. M.E. hatte damals in der Bevölkerung und speziell noch bei Studenten nur eine kleine Minderheit eine Kreditkarte.
Ende der 90er hatte man als Student üblicherweise eine Servicekarte seiner Bank. Wobei es tendenziell einfacher gewesen wäre, eine Kreditkarte zu bekommen als eine EC-Karte. Bei EC-Karten haben viele Banken regelmäßiges Einkommen + unbefristeten Arbeitsvertrag verlangt (damit war ja die Einlösegarantie für ein volles Heft Euroschecks verbunden, also 4.000 DM); für Kreditkarten gab es recht offensiv Werbung z. B. von Barclaycard. Ich hatte Ende der 90er als Student die Bahncardkreditkarte von der Citibank und eine Servicekarte zu meinem Konto. Und natürlich ein Postsparbuch, was damals die Standardmethode war, um im Ausland an Geld zu kommen. Ende der 90er war m.E.n. Kreditkarte zum einen ein Ding für USA-Reisende (ansonsten waren für Fernreisen eher Reiseschecks populär), zum anderen gab es halt das Kreditkartenklientel mit am Ende des Monats komplett überrissenem Konto, das gegen Monatsende für Wucherzinsen Bier, Zigaretten und Lebensmittel an der Tankstelle gekauft hat, weil dort Kreditkarten akzeptiert wurden. Halt das, was in weiten Teilen des Volkes immer noch das Image von Kreditkarten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

CASHMAN

Erfahrenes Mitglied
23.10.2018
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HAJ
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CASHMAN

Erfahrenes Mitglied
23.10.2018
253
9
HAJ
Ich weiß es nicht mehr, was die Amex alles konnte. Das hat sich mit den Leistungen vom Exklusiv-Service vermischt.
hatte vorher von der DB(24) meine Karten und habe dann gewechselt.
Ist einfach schon zu lange her. Highlight war allerdings, dass E-Plus die Amex als Zahlungsmittel akzeptiert hat für sämtliche Rechnungen.
Aber für die Einladung für die Karte musste man immer ordentliche Telefonrechnungen haben. :ROFLMAO:
 
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IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.096
214
Welches ist eigentlich die derzeit älteste, bereits am längsten am Markt angebotene Kreditkarte in Deutschland?
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
Hatten CC Bank und SEB in Deutschland eigentlich auch Kreditkarten ausgegeben? Beide wurden ja später von Santander übernommen.

Ja, die CC-Bank hatte schon Ende der 1980er Jahre eine (eigene) VISA-Kreditkarte und war wohl eine der ersten, die nicht die damals noch von allen Banken ausgegebene 'EuroCard' (MasterCard) vertrieben hat.
Die SEB vermutlich eher nicht, die hieß damals noch BfG und war eine deutsche Bank ohne ausländische Muttergesellschaften, hat also wohl eher im damaligen deutschen Banken-Oligopol mitgespielt.
 
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Ida77

Erfahrenes Mitglied
11.11.2017
330
40
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Ich war viele Jahre Kundin der BfG und später der SEB. Beide Male hatte ich Kreditkarten.
Nach meiner Erinnerung war die Kreditkarte der BfG an das Girokarte gekoppelt und wurde wenige Tage nach Belastung abgebucht (also analog zur Visa der ING, die ja auch viele Jahre zeitnah abbuchte, aber eine Credit war). Die Kreditkarte der SEB war eine Kreditkarte mit monatlicher Abbuchung.