Langstrecke mit Schmalrumpfflugzeugen

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E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
2.403
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Für BER und BUD, die ich gut kenne kann ich sagen, würde Jetblue kommen mit JFK-BER und JFK-BUD, beide würde sofort vor freude hüpfend unterschreiben und die lokale Politik würde auch hinter den Plänen stehen.
Wird halt dann blöd für die LH Group.
Warum wird das Blöd für die LH Group. BER - EWR und BER - IAD bietet die LH Gruppe ja als Direktflug an.
Naja, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Sieht man aktuell mit Jetblue.
Wirklich revolutionäres im Streckennetz sehe ich momentan bei JetBlue nicht wirklich: BOS/JFK - AMS, CDG, LON gibt es allesamt teils hochfrequent schon heute; und auch die wahrscheinlich nächsten Ziele sehen nicht nach Revolution aus: Dublin, Manchester, Madrid und Lissabon.

Ansonsten mal abwarten was die US3 für nächsten Sommer ankündigen, wenn es auch dort in den Langstreckenflotten wieder Raum für Expansion gibt.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.415
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Für BER und BUD, die ich gut kenne kann ich sagen, würde Jetblue kommen mit JFK-BER und JFK-BUD, beide würde sofort vor freude hüpfend unterschreiben und die lokale Politik würde auch hinter den Plänen stehen.
Wird halt dann blöd für die LH Group.
Wird kurzfristig aufwändig für die LH Group, die dann die Flüge aus BER und BUD via FRA oder MUC ein paar Jahre verramschen müsste. Aber das kann man auf anderen Strecken wieder reinholen.

Bis auf BOS wurden diese Strecken vor Corona durch die US Airlines täglich mit 767 bedient.
Bis vor Corona konnte man auch aus kleineren Englischen Städten wie Bristol in der 757 täglich mit UA nach EWR fliegen, aus EDI kann man es immer noch.
Und aus dem Zentrum BRS bist du in 2 Stunden mit dem Nonstop-Expressbus in LHR am Terminal, kaum eine Stunde mehr als der Bus zum Flughafen BRS braucht, trotzdem hat der Flug immer funktioniert.

Aber eben von einer großen Airline operiert... Sobald du gegen die big player antrittst, hast du verloren.

Führt OT, aber aktuell ist die Bundespolitik nicht die Bundespolitik von vor ein paar Jahren, sondern ein sich raufender Haufen die Jetblue relativ schnell durch "Lobby" überzeugen könnte.
Eher umgekehrt, die die LH Lobby nicht mehr überzeugen kann...
Objektiv hilft es dem Deutschen BIP mehr, wenn US Touristen billig nach Deutschland kommen können, als wenn LH die Preise hoch halten kann, werden mehr Arbeitskräfte in D gesichert als gefährdet. Da braucht es dank objektiver Fakten eigentlich keine Lobby.
Ähnlich wie bei dem EU Abkommen mit Katar (womit wir völlig OT wären, da ME3 auch Widebodies bis hin zu A380 aus DUS oder HAM vollbekommen...), bei dem ausser 3 großen Europäischen Airlines alle anderen in der EU profitieren.
 
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spremmse

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
1.125
872
BER - NYC
Stimmt, mein Fehler. EW, nicht 4U
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...heißt Joint-Venture in dem Fall dass auch Gewinne auf Strecken geteilt werden, die nicht gemeinsam Bedient werden?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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LHG tut nix ex-BER außer Drehkreuze
Was LHG tut, ist die Flüge BER-FRA-XXX preislich an die Nonstop-Mitbewerber anzupassen. Wie im Norse Tread ja gezeigt.

AC, UA und die LH Gruppe haben über den Atlantik aber ein Joint Venture.
Was allerdings sehr komplex gemanaged ist. Auf manchen Routen matchen sie die Preise bis auf wenige Euro, auf anderen aber nicht.

Und zurück zum Thread: Sowohl AC als auch UA haben A321 XLR geordert, UA sogar im großen Maßstab. LH nicht.
Gut möglich also, das LH eines Morgens die Kündigung des Joint-Ventures auf dem Tisch liegen hat, und UA aus HAM, DUS, BER etc. den Atlantik im A321XLR überquert...
 

nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
678
575
Leoben, AUT
Das funktioniert nicht, weil sie es falsch machen. Würde OS versuchen aus Graz oder Innsbruck nach New York zu fliegen, wäre das ein Bauchfleck mit Ansage. Man müsste von Wien aus in Städte fliegen für die in der Vergangenheit eine 767/777 zu groß war, konkret denke ich hier an Miami, oder die überhaupt nicht bedient werden wie Boston, Philadelphia, Quebec, Ottawa oder von mir aus noch Houston, Dallas oder Atlanta. Dieses Geschäft will aber Mama LH für sich haben, wertiges Tiefkühlsandwich inklusive
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.415
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Würde OS versuchen aus Graz oder Innsbruck nach New York zu fliegen, wäre das ein Bauchfleck mit Ansage.
Österreich ist ja nun auch nicht das Musterbeispiel eines großen Landes mit 800km voneinander entfernten Millionenstädten...

Auch LEY-EWR würde in Holland nicht wirklich Sinn machen.

Wobei Insbruck New York vielleicht tatsächlich im Winter funktionieren würde, für amerikanische Skitouristen.
 
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globetrotter11

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07.10.2015
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10.801
CPT / DTM
Lissabon und Fortaleza an der Nordostküste Brasiliens trennen rund 5600 Kilometer. Die brasilianische Latam-Tochter will dies überbrücken. , Latam Airlines Brasil prüft die Aufnahme von Transatlantikflügen zwischen den beiden Städten.

 

IL62M

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13.01.2022
395
2.061
Lissabon und Fortaleza an der Nordostküste Brasiliens trennen rund 5600 Kilometer. Die brasilianische Latam-Tochter will dies überbrücken. , Latam Airlines Brasil prüft die Aufnahme von Transatlantikflügen zwischen den beiden Städten.


Latam A321NEO in Europa, auch nett. Wobei Fortaleza nach LIS ja eine lang etablierte TAP Verbindungen mit A330 ist.

Aber der Nordosten von Brasilien mit Fortaleza, Recife, Salvador, Natal hat ja durchaus eine Tradition mit Charterflügen auf B737-800 oder frueher B757-200 mit Tankstop auf den Kanaren/Kapverden.

Gaaanz frueher flog sogar mal Lauda Air mit B737-300 mit 2 Stops dorthin, Recife wenn ich mich recht erinnere.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.450
17.041
FRA
Wizz Air legt mit ihren A321neo immer mehr touristische Langstrecken auf,
z.B. WAW-TFS in 6:05h

IMG_9277.jpeg
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.415
9.133
Naja, die Canaren sind nun schon Jahrzehnten klassische Schmalrumpf "Langstrecke"...
Würde ich jetzt nicht in der selben Kategorie sehen, wie die Transatlantikrouten.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
UK-Kanaren gab es, sogar mit der BAC One Eleven, die da auf dem allerletzten Loch pfiff. Beim Rückweg musste die erst mal zwischenlanden und nachtanken, sonst reichten die Pistenlängen nicht. SAS ist auch immer schon mit der DC-9 nach Grönland geflogen ab CPH.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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3.170
Beim Rückweg musste die erst mal zwischenlanden und nachtanken, sonst reichten die Pistenlängen nicht.

Das war früher mit 733/734 von den Kanaren nach DUS häufig nicht anders. Selbst extrem langsam geflogen reichte es manchmal nicht und es musste unterwegs getankt werden.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.450
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FRA
Hatte Boeing da nicht "Bedenken" wegen der Konstruktion der Zusatztanks angemeldet?

Bedenken, weil man selbst nichts Vergleichbares hat ...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.665
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irdisch
Dass da noch ein Tankfutter reinsoll, weiß man seit längerem. Von daher alte Meldung. Interessant wäre, um wie viel die Reichweite sinkt, falls sie denn sinkt? Aber die EASA hat doch noch gar nichts gesagt dazu?