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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Wobei die ja eigentlich kein F Ticket gekauft haben. Die Aktion mit dem Umsetzen war natürlich unschön, hätte die liebe LH nicht gepennt und sich das besser vorab gescheit überlegt. Entschädigung finde ich ja grundsätzlich in Ordnung, aber über die Höhe könnte man sich wohl streiten, die restliche Forderung einfach lachhaft.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Jetzt ist das Urteil rechtskräftig!

Ein durchaus berechtigter Tritt in den Axxxx von LH! (y) 🥂


Volltext hier:

 
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TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
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TXL
Jetzt ist das Urteil rechtskräftig!

Ein durchaus berechtigter Tritt in den Axxxx von LH! (y) 🥂

Wer zu 57 Prozent gewinnt, verliert halt auch zu 43 Prozent.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Wobei die ja eigentlich kein F Ticket gekauft haben. Die Aktion mit dem Umsetzen war natürlich unschön, hätte die liebe LH nicht gepennt und sich das besser vorab gescheit überlegt. Entschädigung finde ich ja grundsätzlich in Ordnung, aber über die Höhe könnte man sich wohl streiten, die restliche Forderung einfach lachhaft.
Das Gericht hat ja auch keine Entschädigung nach EUVO zugesprochen, sondern es ging um Schadensersatz anstelle der Leistung klassisch nach deutschem Recht. Die LH hat nicht das gebracht was sie bringen muss. Einen Platz vorne ohne den üblichen Service. Und das war mit Ausnahme der Schadensberechnung ein Selbstläufer.

Ansonsten findet sich im Urteil bemerkenswert oft das Wort "unzulässig", wo es mir als Anwalt schaudern würde. Da war ein Gericht wirklich PO mit dem Kläger. Gucke ich mir die Anträge und die Argumentation an, würde ich sagen zu Recht. Zudem: Wenn mir ein Gericht sagt, meine Anträge sind nicht hinreichend bestimmt, dann habe leider ich handwerkliche Fehler gemacht. Aber Kollege Boese hat das dem Kläger sicher gesagt, dass es keine Hand und keinen Fuss hat und jener hat es trotzdem gewollt. Du sagst richtig, die restliche Forderung ist einfach lachhaft.
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Das ganze erinnert mich an die LH PJ Triebwerkspanne von der Reisegruppe in Mailand, nach der einer der Pax für den Vorfall angeblich eine Flugangst bekommen hat, die nur mit einem F Ticket zu einem Ziel seiner Wahl und der persönlichen Entschuldigung von Mayerhuber wieder zu korrigieren war. 🤦‍♂️
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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ZRH / MUC / VIE
Das ganze erinnert mich an die LH PJ Triebwerkspanne von der Reisegruppe in Mailand, nach der einer der Pax für den Vorfall angeblich eine Flugangst bekommen hat, die nur mit einem F Ticket zu einem Ziel seiner Wahl und der persönlichen Entschuldigung von Mayerhuber wieder zu korrigieren war. 🤦‍♂️
Wie ist das eigentlich ausgegangen?

(Ich war ja auch an Bord und weiss, um wen es sich handeln müsste - hatte aber keinen Kontakt mehr mit besagtem Pax und kenne keine Details dazu).
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.992
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Ok, in dem Fall keine Klage oder sonst was.

Ich finde es einfach geil, was für Gerüchte sich 13 Jahre danach noch halten :p
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.992
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ZRH / MUC / VIE
Um nö, das mit dem Manifest ist kein Gerücht, frag mal Mlang ;)
Das Manifest war meines Wissens korrekt - es wurden aber ein paar "Go Shows" nicht an Miles&More weitergeleitet. Loophole im Programm, das jetzt geschlossen ist.

Aber demzufolge gab es keine Klage, sondern der verängstigte Pax hat sich erst mal nur an den Veranstalter des Fluges gewendet. Ist ja erst mal nicht zu beanstanden. Was er für Forderungen hatte und wie es weiter ging - keine Ahnung. Kenne etwa 10 Versionen.

Ich selber hätte die Lufthansa auch verklagt, wie ich (ohne Witz) mal hörte...
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.992
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ZRH / MUC / VIE
@rorschi Hast du nen Link zu dem Vorfall?
Die richtig guten Spekulationen (von Nicht-Anwesenden) waren in einem anderen, privaten Forum und lagen mir nur als Papierausdrucke vor.
War ein Triebwerksbrand mit Rauch in der Kabine und Notlandung. War für mich als Technikfreak interessant und lehrreich, an was die Ingenieure von Passagierflugzeugen alles dachten. Auch im Sinne von seither selbst durchgeführten FMEAs in der Schienenfahrzeugbranche.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
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www.drboese.de
Also dann einen Flug in der First nach San Francisco zu fordern ist schon dreist…
Daher sind Primärquellen soooo wichtig

Genau lesen, was hier verlangt wurde. Und schon schwindet der Zauber ein Stück weit.
 

LH380SP

Aktives Mitglied
06.05.2012
145
245
FRA

Daher sind Primärquellen soooo wichtig

Genau lesen, was hier verlangt wurde. Und schon schwindet der Zauber ein Stück weit.
In deinem Dokument steht ja folgendes:


Nachdem der Kläger für sich und Frau


• den Flug LH454

in der Business Class bei der Beklagten von Frankfurt am Main nach San Francisco am
in der Business Class bei der Beklagten von Frankfurt am Main nach San Francisco am
17. Februar 2022 gebucht hatte, hat der Kläger mit Schriftsatz vom 10. Dezember 2021
seine Klage ergänzt und dementsprechend beantragt,

1. die Beklagte zu verurteilen, den Kläger und
auf dem Flug LH454 am 17. Februar 2022 auf Sitzplätzen in der First Class-Kabine zu befördern,

2. hilfsweise festzustellen, dass die Beklagte bei einem zukünftig in der Business
Class gebuchten Flug verpflichtet ist, den Kläger und Frau auf verfügbaren Sitzplätzen in der Frist Class-Kabine zu befördern.

Klingt für mich, dass die ein gratis Upgrade in die First wollten. Was stimmt denn nun? @kexbox
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.416
2.983
Neuss
www.drboese.de
Es sollte ein Sitzplatz im First-Class-Bereich auf einem in der Business Class gebuchten (und bezahlten) Flug bereitgestellt werden.
Es geht nicht um ein Upgrade (mit all den darin enthaltenen Mehrleistungen), nur um einen anderen Sitzplatz. Dass damals LH keine Kurz- oder Mittelstrecke mit der 747 mehr durchführte, sollte ja nicht zum Schaden der Reisenden sein.
 
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Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
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Es sollte ein Sitzplatz im First-Class-Bereich auf einem in der Business Class gebuchten (und bezahlten) Flug bereitgestellt werden.
Es geht nicht um ein Upgrade (mit all den darin enthaltenen Mehrleistungen), nur um einen anderen Sitzplatz. Dass damals LH keine Kurz- oder Mittelstrecke mit der 747 mehr durchführte, sollte ja nicht zum Schaden der Reisenden sein.

Tja, und das Gericht hat es halt anders gesehen. Naturalrestitution ja, aber nur auf der originalen Strecke, nicht irgendwo hin. Wenn LH da nicht mehr mit den geforderten Sitzen hinfliegt, dann keine Naturalrestitution wegen Unmöglichkeit oder unverhältnismäßigen Aufwand, sprich ihr hättet auch nicht fordern können, dass die LH extra noch mal eine -8 nach PMI schickt... Im Großen und Ganzen zumindest eine nachvollziehbare Position, oder?

Was mich ja eher wundert ist, dass LH nicht substantiiert irgendwas zu Preisen gesagt hat. Haben die nicht letztlich die Sitze verkauft, oder wie war das? Dann wissen sie doch, was der reale Mehraufwand auf genau der Strecke war....
 

NagasakiGG

Aktives Mitglied
29.12.2021
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Es sollte ein Sitzplatz im First-Class-Bereich auf einem in der Business Class gebuchten (und bezahlten) Flug bereitgestellt werden.
Es geht nicht um ein Upgrade (mit all den darin enthaltenen Mehrleistungen), nur um einen anderen Sitzplatz.
Mach dich bitte nicht lächerlich, das glaubst du doch selber nicht. Schlägst du diesen Lösungsansatz vor, damit der Betroffene die Lufthansa unter dem Motto "First gebucht aber keine First Leistung gehabt" wieder vor Gericht ziehen kann, in der Hoffnung, daraus (erneut) Profit schlagen zu können? Aber klar, was erwartet man von Mallegänger.

Dass damals LH keine Kurz- oder Mittelstrecke mit der 747 mehr durchführte, sollte ja nicht zum Schaden der Reisenden sein.
Finde ich schon. Es muss immer in Relation stehen. Und wer einen 1000€ Flug nach PMI in der Business bucht, sollte imho kein "Anspruch" (aus welchen Gründen auch immer) auf einen 5000€+ Flug in die First nach SFO haben.
 
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offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
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Ich kann mir vorstellen, dass das nicht unbedingt des Anwalts originärer Rat war.

Letztendlich ging es um einen Mandanten, und der hat das letzte Wort. Jetzt bin ich kein Anwalt, meine Klienten haben aber auch manchmal seltsame Wünsche die sie für ganz tolle Ideen halten. Viele davon kriegt man abgefrühstückt und wegmoderiert, und hin und wieder muss man in den sauren Apfel beißen und eine passende Lösung zu den verqueren Wünschen finden. Dann liefert man das so gut wie möglich , freut sich, wenn der von einem selbst als realistisch betrachtete Teil funktioniert und verkneift sich das "told you so", und das auch in der öffentlichen Kommunikation gegenüber Dritten wie zB einem Forum.
 
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