LH A350 landet in Luanda (LAD) wegen Triebwerksproblemen

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FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.905
2.437
浪人
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In der First rollt angeblich der komplette Sitz zum Not-Ausgang, schwebt hinaus,
und wird danach, wenn notwendig, zur Ein-Personen-Rettungsinsel... es sei denn
die Elektronik spielt mal wieder verrückt... dann muss man doch glatt die eigenen
Beine benutzen – die Biz wird am Ausgang wie immer zurückgehalten.

Das Spirituosen-Regal hat angeblich seine eigene Rettungs-Insel... denn wer will
sich schon a la Captain Jack Sparrow auf einer Insel mitten im Ozean einfinden...
nur um dann "The Rum is gone!" rufen zu müssen.

🛬 🎆 💺 🏝️ 🍹 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Keiner musste 8 Tage warten
Dank ausreichender Publicity...
Mehrere Passagiere haben unabhängig verschiedenen Medien gesagt bzw. in verschiedenen Foren gepostet, Flüge für den 12. angeboten bekommen zu haben.
Andere von vornehrein welche für den 8., was jetzt auch nicht gerade perfekter Service ist.

Nach dem Motto nur lang genug mit Dreck werfen, dann bleibt schon was hängen.
Eher umgekehrt, nur genug in Frage stellen und schon ist Lufthansa wieder die beste Airline der Welt.

Eben. Also sollte eine zügige Umbuchug auf diese Carrier von LAD aus kein Problem sein.

Und dann schauen wir uns mal die Abflugtafel an.
Oh, welch Überraschung. Da fliegt ja alle paar Minuten eine Maschine direkt nach Europa. Perfekt.
Oder auch nicht. Sehe aktuell:

09:35 LAD-LIS mit TP M,T,W,Th,F
12:40 LAD-LIS mit DT F
22:05 LAD-MAD mit DT T,Th,Su
22:15 LAD-CDG mit AF T,Th,F,Su
22:55 LAD-FRA mit LH M,W,F (Codeshare mit TAAG)
23:30 LAD-LIS mit TP F,Sa
23:30 LAD-LIS mit DT M,W,Th,F,Sa

Die LH ist am Samstag nachmittag gestrandet.
Umbuchung auf Samstagabend erachte ich als nahezu unmöglich.

Tja, und Sonntag gibt's nur 2 Flüge. Die waren bestimmt nicht leer.
Und so ein Mist, auch am Montag keine riesige Auswahl. Früh oder sehr spät nach LIS bzw. spät nach FRA.

Und ob Umsteigeverbindungen via ADD/DOH/DXB/CMN so eine gute Idee für die Masse ist?
Wenn der Staat dafür bezahlt hätte (wie bei den Airlinepleiten oder Corona) hätte Lufthansa noch am selben Tag ein Flugzeug zur Verfügung gehabt.

Und zwischen 3 und 8 Tagen warten ist schon noch ein wenig Luft. Niemand hätte sich beschwert wenn es sofort Informationen und einen Rückflug zwei Tage später gegeben hätte. Die Hotelunterbringung ist ja vo allen gelobt worden, das hätten sie wohl auch für zwei Tage klaglos akzeptiert.

Ich hatte in den 70ern mal eine defekte Maschine, und Bavaria hat binnen 4 Stunden einen Ersatzflieger nach Korsika geschickt. Und die hatten damals weder eine Flotte von mehreren Hundert Flugzeugen, noch haben sie Milliardengewinne eingefahren. Spantax hat in den späten 70ern sogar damit geworben, immer für solche Situationen eine Coronado in Reserve vorzuhalten.
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
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Dank ausreichender Publicity...
Mehrere Passagiere haben unabhängig verschiedenen Medien gesagt bzw. in verschiedenen Foren gepostet, Flüge für den 12. angeboten bekommen zu haben.
Andere von vornehrein welche für den 8., was jetzt auch nicht gerade perfekter Service ist.


Eher umgekehrt, nur genug in Frage stellen und schon ist Lufthansa wieder die beste Airline der Welt.


Wenn der Staat dafür bezahlt hätte (wie bei den Airlinepleiten oder Corona) hätte Lufthansa noch am selben Tag ein Flugzeug zur Verfügung gehabt.

Und zwischen 3 und 8 Tagen warten ist schon noch ein wenig Luft. Niemand hätte sich beschwert wenn es sofort Informationen und einen Rückflug zwei Tage später gegeben hätte. Die Hotelunterbringung ist ja vo allen gelobt worden, das hätten sie wohl auch für zwei Tage klaglos akzeptiert.

Ich hatte in den 70ern mal eine defekte Maschine, und Bavaria hat binnen 4 Stunden einen Ersatzflieger nach Korsika geschickt. Und die hatten damals weder eine Flotte von mehreren Hundert Flugzeugen, noch haben sie Milliardengewinne eingefahren. Spantax hat in den späten 70ern sogar damit geworben, immer für solche Situationen eine Coronado in Reserve vorzuhalten.
Sorry, aber selten so einen polemischen Quatsch gelesen. Früher, ja früher hatten wir halt noch nen Kaiser...
Ich stand in den 70ern auf dem Weg nach ORD mal eine ganze Nacht vor einer 747 auf einem kanadischen Rollfeld, weil die US-Grenzer streikten. Selektive Wahrnehmung, und so...
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.558
422
Warum sollte der Staat dafür bezahlen?!
Gemeint wird wohl gewesen sein, dass LH eine finanzielle Motivation hatte, nicht (noch) schneller Ersatzflüge zu organisieren. Diese Suggestion mag zwar korrekt sein, aber es stellt sich auch die Frage der Verhältnismäßigkeit. Wo wäre denn die Grenze der Zumutbarkeit, wenn ein Weiterflug erst ein paar Tage verzögert durchgeführt werden könnte? Sollte man erwarten dürfen, dass LH im Zweifelsfall für jeden Pax eine Gulfstream organisiert?
Das ganze Thema ist ohnehin mal wieder gefundenes Fressen für die Haar-in-der-Suppe-Suchenden. Dass es hier um einen potentiellen Triebwerksbrand ging, der ohne weitere Zwischenfälle gelöst werden konnte, gerät dabei völlig in den Hintergrund. Das eigentliche Drama fängt offenslichtlich erst danach an, wie dass Paxe "lange" keine Infos bekamen oder LH nicht schon vor der Landung die Visa-Angelegenheiten mit Angola geklärt hatte.
Wenn ich den allgemeinen Organisationsgrad von Angola bedenke, und den Umstand, dass LH in LAD eine Outstation mit gerade mal 3 Flüge pro Woche betreibt, finde ich es beachtlich, dass man es überhaupt geschafft hat, spontan 300 Leute unterzubringen. Aber vermutlich fehlt mir einfach das Gespür für die "wahren" Probleme.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.194
806
Wo wäre denn die Grenze der Zumutbarkeit, wenn ein Weiterflug erst ein paar Tage verzögert durchgeführt werden könnte? Sollte man erwarten dürfen, dass LH im Zweifelsfall für jeden Pax eine Gulfstream organisiert?
Zumindest rechtlich kommt es primär auf die Zumutbarkeit für den Kunden an und die kostenmäßige "Zumutbarkeit" für die Airline spielt nur eine untergeordnete Rolle - es gibt bei so was keine fixen "Opfergrenzen", auch wenn die Airlines intern sicher dafür Richtlinien und Kalkulationen haben.
Natürlich hat der Kunde eine Kostenminderungspflicht - kann er genauso gut mit einem normalen Linienflug weiterreisen und ist die Verzögerung insignifikant, wird das hinzunehmen sein.
Hingegen tagelang Festsitzen wird selten insignifikant und meist nur zumutbar sein, wenn es schlicht gar keine andere Möglichkeit gibt. Da spielen dann auch individuelle Gesichtspunkte eine Rolle. Es liegt bei der Airline ein zumutbares Angebot zu machen. Wenn das zu teuer ist, kann sie versuchen den Kunden zu bestechen. Wenn der einverstanden ist, geht alles.

Hier kann man sich jetzt in diesem Falle trefflich streiten, ob LH nur auf öffentlichen Druck hin die Gäste letztendlich halbwegs zügig weiterbefördert hat oder ob das sowieso passiert wäre. Schwierig in die Köpfe der Entscheidungsträger hinein zu schauen. Geschadet hat der öffentliche Druck vermutlich aus Sicht der Reisenden nicht. 8-;

Man kann relativ problemlos einen Fall konstruieren (der in der Realität sicher sehr selten eintritt), wo die Airline für ein 300 EUR Flugticket letztendlich 50-100k EUR zahlen muß, damit der Passagier zügig nach Hause kommt. Beispiel Notlandung und Passagier wird auf der Rutsche verletzt, nicht mehr im normalen Flieger transportabel. Das kann sehr teuer werden. Und es reicht dann, daß der Rücktransport medizinisch sinnvoll ist. 3 Wochen im Ausland auskurieren und den normalen Flieger nehmen kann dann zwar möglich sein, muß man sich aber nicht drauf einlassen.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.558
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Zumindest rechtlich kommt es primär auf die Zumutbarkeit für den Kunden an und die kostenmäßige "Zumutbarkeit" für die Airline spielt nur eine untergeordnete Rolle - es gibt bei so was keine fixen "Opfergrenzen", auch wenn die Airlines intern sicher dafür Richtlinien und Kalkulationen haben.
Natürlich hat der Kunde eine Kostenminderungspflicht - kann er genauso gut mit einem normalen Linienflug weiterreisen und ist die Verzögerung insignifikant, wird das hinzunehmen sein.
Hingegen tagelang Festsitzen wird selten insignifikant und meist nur zumutbar sein, wenn es schlicht gar keine andere Möglichkeit gibt. Da spielen dann auch individuelle Gesichtspunkte eine Rolle. Es liegt bei der Airline ein zumutbares Angebot zu machen. Wenn das zu teuer ist, kann sie versuchen den Kunden zu bestechen. Wenn der einverstanden ist, geht alles.

Hier kann man sich jetzt in diesem Falle trefflich streiten, ob LH nur auf öffentlichen Druck hin die Gäste letztendlich halbwegs zügig weiterbefördert hat oder ob das sowieso passiert wäre. Schwierig in die Köpfe der Entscheidungsträger hinein zu schauen. Geschadet hat der öffentliche Druck vermutlich aus Sicht der Reisenden nicht. 8-;

Man kann relativ problemlos einen Fall konstruieren (der in der Realität sicher sehr selten eintritt), wo die Airline für ein 300 EUR Flugticket letztendlich 50-100k EUR zahlen muß, damit der Passagier zügig nach Hause kommt. Beispiel Notlandung und Passagier wird auf der Rutsche verletzt, nicht mehr im normalen Flieger transportabel. Das kann sehr teuer werden. Und es reicht dann, daß der Rücktransport medizinisch sinnvoll ist. 3 Wochen im Ausland auskurieren und den normalen Flieger nehmen kann dann zwar möglich sein, muß man sich aber nicht drauf einlassen.
Ich bezog mich darauf, wo die Zumutbarkeitsgrenze für Passagiere liegt, ab der Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden muss, weil ansonsten ein paar Tage Verzögerung drohen. Den Richter will ich sehen, der Forderungen von Kostenerstattungen für Privatflieger abnickt, sofern diese nur genutzt wurden, weil es die billigste Möglichkeit war, relativ verzögerungsfrei ans Ziel zu kommen. Bist du dir sicher, dass Argumenten wie "kostenmäßige Zumutbarkeit für die Airline spielt nur eine untergeordnete Rolle" oder "tagelang Festsitzen wird selten insignifikant und meist nur zumutbar sein, wenn es schlicht gar keine andere Möglichkeit gibt" dafür ausreichend wären?
Davon abgesehen mutet es schon absurd an, dass LH durch den öffenltichen Druck gezwungen worden wäre, Passagiere umzubuchen, ganz so, als hätte es sonst üppigste leere Kapazitäten ex LAD gegeben und die Hotelkosten in Luanda eine Trivialität wären, Wo soll denn diese Öffentlichkeit sein, die Druck macht, weil ein paar Paxe nach einem schweren technischen Zwischenfall in Angola (!) erst ein paar Tage später weiterfliegen konnten? Die Öffentlichkeit, die ich kenne, fasst sich bei so was höchstens an den Kopf.
 

Flying Lawyer

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09.03.2009
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3.701
Kommt demnächst in die 11. Klasse bedeutet bei mir 15 oder 16:

Schauen wir mal, was das Auswärtige Amt zu Einreisen Minderjähriger nach Angola sagt:

"Alleinreisende Personen unter 18 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Erziehungsberechtigten in portugiesischer Sprache mitführen. Wenn nur ein Elternteil mitreist, wird die Einverständniserklärung des anderen Elternteils benötigt. Zudem ist die Vorlage einer amtlich beglaubigten Kopie der Geburtsurkunde des Kindes, ggf. mit Übersetzung in die portugiesische Sprache, notwendig."


Ich wiederhole mich gerne. Minderjährige, die nicht mit beiden Elternteilen reisen, bekommen im südlichen Afrika bei Grenzübertritten Probleme (weil der Grund Kindesentziehung befürchtet wird. Hintergrund für diese Restriktionen ist, wenn ich mich recht erinnere, dass es in Südafrika viele dubiose Einreisen minderjähriger Chinesen gab). Und Minderjährige kennen anders als Foreninsassen nicht die Preise, die zu einer beschleunigten Erledigung der Formalien führen.

Die Papiere sollte sie eigentlich auch aus der Reise allein nach Südafrika mit dabei gehabt haben. In der 10. Klasse ist man im Regelalter 16. Sorry, hier von kleinen Mädels zu reden, die alleine nicht zu Recht kommen, ist doch Blödsinn. Steht auch nirgendwo. Wenn man als Eltern meint, die "Kleine" ist dazu nicht fähig, muss man UM buchen, tut man es nicht, dann wird die "Kleine" so behandelt wie eine Erwachsene.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Die Papiere sollte sie eigentlich auch aus der Reise allein nach Südafrika mit dabei gehabt haben. In der 10. Klasse ist man im Regelalter 16. Sorry, hier von kleinen Mädels zu reden, die alleine nicht zu Recht kommen, ist doch Blödsinn. Steht auch nirgendwo. Wenn man als Eltern meint, die "Kleine" ist dazu nicht fähig, muss man UM buchen, tut man es nicht, dann wird die "Kleine" so behandelt wie eine Erwachsene.
Sie wurde ja im SInne der EU-Verordnung bevorzugt umgebucht auf einen taggleichen Flug.
 
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marcus67

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17.01.2015
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Passt zwar nicht in den LH-Thread. Aber: Zeigt den kleinen Unterschied. Qantas schickt einen Ersatz-A380 nach Baku, um die Passagiere weiterzubefördern...


Hallo, Herr Spohr?????

Da verstehe ich das LH Bashing jetzt nicht. Die Leute haben am Ende auch mehrere Tage in Baku festgesessen. So schnell bekommt man das einfach nicht auf die Reihe.

Die LH Kunden waren, umgebucht auf andere Flüge, z.T. schon früher daheim. Wo ist also das Problem?

Wir hatten das schon im LH Thread diskutiert: Ein Ersatzflugzeug zu schicken dauert auch 1-2 Tage. Die Passagiere auf andere Flüge zu buchen geht immer schneller.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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CPT / DTM
Da verstehe ich das LH Bashing jetzt nicht. Die Leute haben am Ende auch mehrere Tage in Baku festgesessen. So schnell bekommt man das einfach nicht auf die Reihe.

Die LH Kunden waren, umgebucht auf andere Flüge, z.T. schon früher daheim. Wo ist also das Problem?

Wir hatten das schon im LH Thread diskutiert: Ein Ersatzflugzeug zu schicken dauert auch 1-2 Tage. Die Passagiere auf andere Flüge zu buchen geht immer schneller.

Das mag vielleicht stimmen.

Zeigt aber die Wertschätzung der LH 🤮 den Kunden gegenüber.

Und diese Wertschätzung ist bei LH omnipräsent. Leider...
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.905
2.437
浪人
Des einen "möglichst schnell" ist ein re-aktivierte Concorde aus dem Technik-Museum, mit Hin- und Rückflug noch am selben Tag.

Des anderen "möglichst schnell" sind Passagiere die am gleichen Abend ein Hotel hatten, und auf diversen Flügen alle weiter gekommen sind – als die Story dann lang und breit im VFT angekommen war, waren so ziemlich alle schon wieder daheim.

Aber egal. Trotz afrikanischer Dürre und deutschem Weihnachts-Winter-VFT-News-Lochs... ist da schon lange Gras drüber gewachsen. Das Leben geht super weiter – First World Problems.
 
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