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Auf den Post direkt vor meinem.Worauf basiert deine Einschätzung?
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Auf den Post direkt vor meinem.Worauf basiert deine Einschätzung?
Das fand ich auch recht bedenklich was man da alles kaputtmachen kann. Er hätte in seinem Wahn auch beide Engines ausschalten können oder noch schlimmer den Feuerlöscher auf beiden Triebwerken aktivieren können. Dann bekommst die Dinger auch nicht mehr gestartet.Laut dem Video hat der Copilot noch wirre Einstellungen gemacht und einen Flugcomputer abgeschaltet. Für denA320A321 in dem Fall wohl nicht nicht relevant und doch kein Vorgehen und gefährlich inflight Flugcomputer abzuschalten.
Dazu der Rudder Input, der eine Warnmeldung ausgibt und fast den Autopiloten disconnected hätte. Bei 800 km/h mal eben "das Lenkrad" nach rechts reißen hätte zum Total-Hull-Loss führen können.
So ein Airbus fällt nicht gleich vom Himmel, nur weil 10-15 Minuten niemand reagiert. Es gibt diverse Sicherheitssysteme, die schlimmeres verhindern. Beim Airbus ist es schwierig überhaupt „Unfug“ zu treiben, da die Computer alles hinterfragen und Dummheiten verhindern (ja, in der Hinsicht ist man mMn besser als Boeing - ist meine persönliche Meinung).
Hier wird aber von der Fraktion "SORGE" durchaus nach einem weiteren Piloten gefragt. Ein Crewmitglied reicht ja nicht aus, wenn der Copilot zusammenbricht und der Pilot gerade mal für große Jungs muss. Ist ja nicht zwingend nur das kleine Geschäft und dann dauert es halt mal 3-5 Minuten bis der Pilot wieder am Platz ist. Also sprechen wir von 3 Piloten für alle Flüge, d.h. 50% höhere Kosten für in Reihe 0. Und das für ein Ereignis alle 140 Jahre.Welche Kosten genau entstehen, wenn ein Crew Mitglied für 10 Minuten im Cockpit ist? Normalerweise ist das ja jemand von der sowieso mitfliegenden (und arbeitenden) Besatzung. Welche zusätzliche Kosten dadurch nun entstehen sollten ist mir absolut schleierhaft.
Das sind Piloten während sie im Dienst sind und im Cockpit sitzen.Wie ist das denn in den USA? Dort sollen ja bewaffnete Piloten unterwegs sein. Sind das nur extra/separat mitfliegende Federal Flight Deck Officer oder auch Piloten im Cockpit (im Dienst)?
Es geht nur darum, dassEin Crewmitglied reicht ja nicht aus, wenn der Copilot zusammenbricht und der Pilot gerade mal für große Jungs muss.
Ich bin der Meinung , dass der Kapitän und eine unbekannte Person vom Personal, immer ein Code haben sollen, der die Tür sofort entriegelt
Der Kapitän braucht auch einen Master-Zugang ohne Sperre.
Ich mag Pascal's Videos, aber hier ist er mir etwas zu sanft im Thema.
Der Autopilot ist doch geflogen und der Reiseflug (Cruise) ist vom Sicherheitsaspekt relativ unkritisch
(..)
So ein Airbus fällt nicht gleich vom Himmel, nur weil 10-15 Minuten niemand reagiert
Du verlangst aber doppelte Redundanz. Einfache Redundanz ist genau das, was hier zum Tragen gekommen ist - System 1 war nicht verfügbar, es gab System 2. Dass das gleichzeitig ausfällt, ist dann Restrisiko - die bisherige Einschätzung ist, dass das hinzunehmen ist
Deine Forderung würde einen zusätzlichen Piloten bedingen. Das würde ganz schön in die Kosten gehen.
Muss kein Ausgebildeter Pilot sein, ein Crewmitglied der mit den Funk sprechen kann, reicht schon aus um ein A/P bedienen zu können bis der Kapitän oder First Officer kommtHier wird aber von der Fraktion "SORGE" durchaus nach einem weiteren Piloten gefragt. Ein Crewmitglied reicht ja nicht aus, wenn der Copilot zusammenbricht und der Pilot gerade mal für große Jungs muss. Ist ja nicht zwingend nur das kleine Geschäft und dann dauert es halt mal 3-5 Minuten bis der Pilot wieder am Platz ist. Also sprechen wir von 3 Piloten für alle Flüge, d.h. 50% höhere Kosten für in Reihe 0. Und das für ein Ereignis alle 140 Jahre.
Ich bin beruflich immer wieder mit Risikothemen in der Medizin beschäftigt. Das sollten viele besser gar nicht wissen, welche "Restrisiken" als akzeptabel gelten. Zumindest aus der Fraktion "SORGE".![]()
Warum nicht aufs Scheisshaus und vice versa.Oder man schaltet in Phasen einer Person im Cockpit so lange eine Live-Kamera aus dem Cockpit in die Galley?
Ich fand diesen Mist auf US-Flügen mit Trolley in den Gang bevor die Cockpittür geöffet wird und dann für Minuten dort verbleibt bei eingestelltem Service ehrlich gesagt als Fluggast immer ziemlich nervend. Und die Risikowahrscheinlichkeit gibt keine Inzidenz.1.) Soweit ich es sehe, wird von den vernünftig Denkenden gefragt, warum nicht, wie bei vielen (den meisten?) anderen Fluggesellschaften einer aus der Crew, die meistens ja nun tatsächlich nur in Bereitschaft ist und Schwätzchen hält, kurz ins Cockpit wechseln kann, wen einer von zwei Piloten dieses verlässt.
Warum dieses Restrisiko eingehen, das sich jetzt mal wieder, wenn auch letztlich ohne gravierende Folgen, manifestiert hat?
Nein, solange die Risikobewertung dokumentiert ist und die Gründe dargelegt werden ist alles gut.2.) Ich bin mir sicher, daß bei diesen Vorgeschichten, wenn in Zukunft im LH-Konzern dieses Restrisiko sich fatal verwirklichen sollte, Verantwortliche in der Personalverwaltung, bis ganz oben, freiheitsbeendende Maßnahmen, sprich Knast, zu gewärtigen haben, wenn sie nicht die 2-Personen-Cockpit-Regel einführen; trotz oben zitierter Empfehlung!
Hier wird aber von der Fraktion "SORGE" durchaus nach einem weiteren Piloten gefragt.
Wenn einige hier wüssten, was die Jungs und Mädels während eines Langstreckenfluges, ganz vorne, so treibenManche würden wohl nie wieder ein Verkehrsflugzeug besteigen (wollen)
Piloten sind auch nur Menschen und kaum jemand starrt 10-12 Stunden die Instrumente/Anzeigen an.
Dann wäre aber die Türproblematik gelöst, die geht ja auf wenn der Druck abfällt.Wie sinnvoll eine Schießerei im Cockpit und in einer Druckkabine wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Der muss ja nicht einmal auf dem Pilotensitz Platz nehmen. Der FB kann sich ja ins Cockpit stellen oder auf den Jumpseat setzen. Bei einem nicht Flugerfahrenen vermutlich sogar die sinnvollere Lösung als wenn der sich in den Sitz zwängt und dann versehentlich noch was betätigt.Nun kann man nicht verhindern, dass ein Pilot auch mal auf's Klo muss. Aber wenn der Copilot in der Zeit nicht alleine ist, sondern ein anderes Crew-Mitglied daneben sitzt, dann kann er auch nicht 7,5 Minuten unbemerkt ausfallen, womit die fehlende Redundanz zumindest relativiert wird.
Das ist nun ausgemachter Blödsinn: so arbeitet Justizia nun mal nicht.Nein, solange die Risikobewertung dokumentiert ist und die Gründe dargelegt werden ist alles gut.
Korrekt. - Aber sie sind da und können bei Bedarf eingreifen. - Letzteres können sie nicht wenn sie vor der Türe stehen.Piloten sind auch nur Menschen und kaum jemand starrt 10-12 Stunden die Instrumente/Anzeigen an.
Es darf heute keiner mehr im Flug auf Pilotensitze, der nicht dort aktiver Pilot ist.Dann wäre aber die Türproblematik gelöst, die geht ja auf wenn der Druck abfällt.
Der muss ja nicht einmal auf dem Pilotensitz Platz nehmen. Der FB kann sich ja ins Cockpit stellen oder auf den Jumpseat setzen. Bei einem nicht Flugerfahrenen vermutlich sogar die sinnvollere Lösung als wenn der sich in den Sitz zwängt und dann versehentlich noch was betätigt.
Geht einfach nur darum dass keiner alleine vorn auf dumme Ideen kommt oder wegkippt. Selbst ein psychisch labiler Mensch verhält sich sicher anders wenn er mit jemand engen Kontakt hat und jemand in die Augen schaut wenn er irgendwas Böses vorhat. Man kann natürlich auch manchen FBs eine Zusatzausbildung geben in der sie lernen wie man funkt, wie man einen Autopiloten grundsätzlich bedient oder welche Knöpfe man besser nicht anrührt.
Aber interessant ist es dass manche eine zweite Person im Cockpit nicht für notwendig erachten während es die Unfallermittler es so sehen und es als EASA Empfehlung an die Airlines weitergeben.
Dieses Argument verstehe ich auch nicht. Ja, wir haben hier diesen extremen Ausnahmefall eines offensichtlich krampfenden Piloten. Aber wieso sollte der vor der Tür liegen? Der sitzt angeschnallt vorne links oder rechts im Sitz...Es geht nur darum, dass
- wen von der Türe soweit wegziehen kann dass die Türe geöffnet werden kann
mehr nicht
Es gibt momentan keine gesetzliche Vorgabe dass stets 2 Personen im Cockpit sein müssen. Es liegt im Ermessen der Airlines wie man mit der Situation umgeht. Dieses Ermessen lässt sich im Rahmen einer Risikobewertung dokumentieren bzw. es muss dokumentiert werden (wie so unendlich vieles in Unternehmen). Mit solchen Dokumenten lässt sich nachweisen, dass niemand mit der Situation grob fahrlässig oder vielleicht auch nur fahrlässig umgegangen ist.Das ist nun ausgemachter Blödsinn: so arbeitet Justizia nun mal nicht.
Es geht um den Fall dass der Erkrankte in einem letzten Impuls noch versucht Hilfe zu holen und vor der Tür zusammenbricht.Dieses Argument verstehe ich auch nicht. Ja, wir haben hier diesen extremen Ausnahmefall eines offensichtlich krampfenden Piloten. Aber wieso sollte der vor der Tür liegen? Der sitzt angeschnallt vorne links oder rechts im Sitz...
Würde es?Eine EASA-Regel über stets zwei Personen im Cockpit würde reichen.
Irgendwo weiter oben wurde das auch schon erwähnt, dass jemand im Cockpit die Türe blockieren könnte durch davor zusammenbrechen.Es geht um den Fall dass der Erkrankte in einem letzten Impuls noch versucht Hilfe zu holen und vor der Tür zusammenbricht.
Ja, egal ob Boeing oder AirbusIrgendwo weiter oben wurde das auch schon erwähnt, dass jemand im Cockpit die Türe blockieren könnte durch davor zusammenbrechen.
Die Türe geht doch Richtung Galley auf, also nach “aussen”?