LH - Co-Pilot kollabiert

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tripleseven777

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DTM
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Vielleicht sollte zukünftig ein WC innerhalb des Flightdeck verbaut werden 🚽🧻🚾👩🏻‍✈️👨🏻‍✈️
Nicht dass da noch niemand dran gedacht hätte. Offenbar hat es sich bislang (noch) nicht durchgesetzt. Kann noch kommen 😜
IMG-8161.jpg
 
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MANAL

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Dahoam
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Flight crew und cabin crew on duty wäre ein möglicher Personenkreis. Man könnte auch noch mitfliegende, andere Piloten der gleichen Airline einbeziehen. Die Regelung ist jedenfalls nicht unlösbar und woanders gibt es sowas ja problemlos.
 
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eldiablo

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Europa

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Die Türe hat oben links (von der Galley aus gesehen) sogar eine "abgeschnittene Ecke" damit sie beim Aufgehen in das Cockpit in den enger werdenden Rumpf noch reinpasst. Beim 320 bin ich mir sicher, bei anderen Flugzeugmuster weiß ich es nicht.
 

Langstreckenpendler

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28.12.2021
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tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
Wenn ihr bei Porsche n neuen 911er bestellt, dann könnt ihr auch aussuchen, was ihr haben möchtet. Das ist bei Airbus, Boeing und Co. auch nicht anders 😏
Gegen entsprechende Bezahlung lässt sich vieles realisieren.
Kleine Anekdote am Rande:
die ehemaligen Lufthansa Boeing B737-300 und -500 haben beim Overhead-Panel extra Toggle-Switches (nur in eine bestimmte Richtung fürs Einschalten) bekommen.
Boeing macht’s standardmäßig bei den Toggle-Switches (Kippschalter) anders. Lufthansa wollte sie andersherum. Haben sie bekommen. Andere Philosophie.
Kann man hier nachlesen, wenn man sich dafür interessiert.
PS: So ein Nose-Wheel-Steering kostet einen netten 5-stelligen Betrag (zum Steuern des Bugrads am Boden). Meistens macht dies der Kapitän. Dort ist es standardmäßig verbaut. Manche Fluggesellschaften bestellen dies auch für die rechte FO-Seite. Gegen entsprechende Bezahlung eben.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Glaube nicht dass man bei Airbus für einen A320 eine Cockpittüre bekommt die zur Galley öffnet. Das ist zuviel Struktur und Zulassung. Zudem auch Platzmangel. Die Cockpittüre würde sonst mit der Klotüre in Konflikt kommen.
 
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jodost

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23.10.2011
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CGN
Vielleicht sollte zukünftig ein WC innerhalb des Flightdeck verbaut werden

So einfach ist das nicht. Da muss dann definiert sein welche Personen überhaupt die Qualifikation haben dort rein zu dürfen.

Flight crew und cabin crew on duty wäre ein möglicher Personenkreis. Man könnte auch noch mitfliegende, andere Piloten der gleichen Airline einbeziehen.

Seid Ihr sicher dass ein Klo vorne genug ist? 😜

SCNR
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Für die VC ist alles super gelaufen und die UFO sieht sich im Cockpit als größere Gefahr und hat keine Lust einen Finger für die Piloten zu krümmen. Also alles wie immer, ja nichts ändern im Land!

 

drusnt

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02.12.2013
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Gibt bei den Größenordnungen auch keinen Anlass (außer fürs gute Gefühl) etwas zu ändern, was über eine Empfehlung hinausginge. Da gäbe es einige andere Bereiche, in denen man Safety mäßig dann eher Veranlassung sehen müsste und auch da wird es von allen Beteiligten (zurecht) akzeptiert.
 

jodost

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23.10.2011
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CGN
Gibt bei den Größenordnungen auch keinen Anlass (außer fürs gute Gefühl) etwas zu ändern,
Vieles an der Fliegerei, vor allem gegenüber Passagieren, ist vom Sicherheitsgewinn deutlich unsinniger und "für's gute Gefühl".

Wir hatten einerseits einen acht minütigen Klogang, das heißt es wurden 5% des Fluges bewusst ohne Redundanz im Cockpit geflogen und darum eine kritische Situation (Ausfall des einzigen Piloten) nicht bemerkt. Wäre in der Zeit eine Ersatzperson im Cockpit gewesen, wäre das zwar nur semi-redundant gewesen (die Ersatzperson kann nicht steuern, aber Hilfe holen), aber eine deutliche Verbesserung des Sicherheitsniveaus. Und nebenbei hätte der Copilot auch fast 10 Minuten früher Hilfe bekommen, was je nach Krankheitsbild z.B. bei einem Schlaganfall wertvolle Zeit ist.

Pilot incapacitation tritt laut diesem Beitrag (ich habe es nicht gegengeprüft) bei 10.000 Piloten, also alleine bei der Lufthansa Group, alle vier Jahre einmal auf. Auf die ganze Branche hochgerechnet wäre das mehrmals im Jahr, womöglich fast monatlich. Ist also durchaus ein Risiko, mit dem man kalkulieren muss.

Und wir hatten andererseits einen Copiloten, der aufgrund seiner medizinischen Ausfallerscheinungen unsinnige Steuereingaben gemacht hat (die haben nicht gereicht, den Autopiloten zu deaktivieren. Das war aber reines Glück, es gab keine Sicherheitsebene, die das verhindert hätte). Und der am Ende mitgeholfen hat, die Tür zu öffnen (er hätte aber aufgrund seiner unsinnigen Eingaben auch versehentlich den Tür-Schalter auf LOCK statt auf OPEN stellen können und damit die Rückkehr des Piloten noch verzögert. Auch das war reines Glück und keine Sicherheitsebene). Auch hier hätte eine zweite Person im Cockpit einen Sicherheitsgewinn gebracht.

Was wir nicht hatten, was aber immer bei der Geschichte mitschwingt: Einen Copiloten, der das absichtlich macht. Wenn der alleine im Cockpit ist, das ist ja hinlänglich bekannt, hat der Rest der Crew keine Chance. Laut dieser Liste gab es seit 9/11 fünf Flugzeugentführungen größerer Maschinen (exkl. FR4978), und bei einer davon - immerhin 20% - war der Copilot der Täter. Entweder ist die Angst vor Entführungen generell Panikmache, dann kann man den Aufriss am Flughafen reduzieren. Oder sie ist berechtigt, dann sollte man das Risiko, das auch durch die Crew ausgeht, nicht ausblenden. Auch hier wäre eine zweite Person im Cockpit in mehrfacher Hinsicht ein Sicherheitsgewinn.

Wirkliche Nachteile dieser zweiten Person sehe ich jetzt keine. Es gibt irgendwelche nebulösen Aussagen über "andere Sicherheitsrisiken". Wenn ich dann lese, dass die Gewerkschaften strikt dagegen sind, dann klingt das für mich ein bisschen so wie "die Herren Piloten möchten ihre Klogänge nicht vorher ankündigen und womöglich warten müssen" (dabei ist das in vergleichbaren Management-Positionen, z.B. Triebwerksführer bei der Bahn, ja auch praktikabel), und die Tomatensaftausschankfachangestellten möchten ihr Grundrecht auf Galley-Smalltalk nicht eingeschränkt bekommen.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
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Und dass der weggetretene F/O nur Schalter erwischt hat die keine weiteren Probleme verursacht haben ist auch reiner Zufall. Wären die falschen dabei gewesen, dann geht das ganz schnell völlig anders aus.
Und eine im Cockpit stehende mit den Instrumenten absolut nicht vertraute FB kann das dann problemlos beheben, wenn der zuckende Pilot zufälig den Flieger in den Stall bringt? :rolleyes:

Das bringt mich wieder zu meiner früheren Aussage: Wer dieses minimale Minimalstrisiko wirklich weiter minimieren will benötigt einen weiteren ausgebildeten Piloten im Cockpit. Alles andere bringt nichts und birgt eher weitere Gefahren. Da bin ich bei UFO und Cockpit.
 
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