LH Piloten drohen mit Streik

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InsideMUC

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06.11.2009
7.396
4.586
44
Fluchhafen
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Und wie wir ja fast alle wissen, gelten dort weitaus laxere Einstellungsbedingungen.
Ist ja auch völlig logisch, wo sich die Tätigkeiten derart eklatant unterscheiden.
Warum bloß wird das Päckchen fliegen dann nur identisch vergütet? Da muss doch bei der Tarifierung jemand geschlafen haben.

Und wieder ist bei der LCAG ein Sack Reis umgefallen.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Diese Handhabung stellt eine Ungerechtigkeit dar.

Nein. Angebot und Nachfrage, nennt sich Marktwirtschaft. Damit müssen Krankenschwestern und Reinigungskräfte auch zurecht kommen.

Dieses "mimimi" ist zum kotzen. Sucht euch nen anderen Job oder gründet selbst ne Airline und stellt euch zu euren Wunschbedingungen ein...
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
schön erklärt, warum´s läuft, wie es läuft ...
Die AB´ler können sich gern bei den Gewerkschaften bedanken gehen ....

Aviation Management - Air-Berlin-Mitarbeiter bei Eurowings: In die (Tarif-) Flucht geschlagen - airliners.de

Sehr interessanter Artikel.

Das liest sich so, dass die VC das jetzt verursacht hat, aber sicher auch nicht zur Unfreude von CS.
Wird das den Deal noch gefährden?
Könnte, wenn die Bedingungen nicht gut genug sind LH Probleme haben die Flieger im österreichischen AOC mit Piloten zu beredern?
Je nach Easyjet/ Eurowings Österreich Bedingungen könnte dann Esayjet die Piloten schlicken, die eigentlich die Eurowings Maschinen fliegen sollten?

Fragen über fragen, aber interessant.


Flyglobal
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.524
4.148
DTM
Ein paar wenige sollten mal tief in sich gehen und einen tiefen Atemzug Sauerstoff nehmen.
Bei einem glaube ich sogar, dass er seine Tabletten, aus der Pillendose, für Freitag, noch nicht entnommen hat :rolleyes:

Aber der Thread löst eben bei vielen Bluthochdruck aus, da er sie an bittere Momente zurückerinnert.
Ähnlich wären die Reaktionen, wenn ich nun in ein Forum vom Bündnis 90/Die Grünen wechseln würde und dort allen weismachen möchte, dass jedes Dorf ein eigenes Atomkraftwerk benötigt.

Jeder KTV-Pilot wird als potenzieller Feind erklärt und die Knüppel werden herausgeholt. Dabei geht es gerade gar nicht um die KTV-Piloten.

Die Kolleginnen und Kollegen bei EW Europe sind stationiert im europäischen Ausland. Sie haben keine Tarifbindung, keine gewerkschaftliche Organisation, kein ID-Travelling, fliegen am Flugstunden-Limit und verdienen innerhalb des LH-Konzerns am schlechtesten.
Nun wird an diesem Stammpersonal vorbei eingestellt und zwar mit Stationierung in Deutschland und wesentlich besseren Konditionen. Man kann also bessere Gehälter bezahlen. Dies ist problemlos möglich.

Ist natürlich vollkommen okay, wenn ihr bei eurem Arbeitgeber am Schreibtisch sitzt (mittlerweile 5 Jahre im Unternehmen angestellt seid) und dann kommt plötzlich Ulla, die neu eingestellt wird. Sie bekommt ein um 35% höheres Gehalt als ihr es habt, einen 5er BMW als Dienstwagen (ihr habt keinen!) und Ulla muss auch noch wöchentlich 5 Stunden weniger arbeiten, als ihr es müsst.

Das spielt sich hier nämlich gerade ab!

Ist alles absolut gerecht. Ihr werdet sicher vollstes Verständnis dafür haben.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
Ein paar wenige sollten mal tief in sich gehen und einen tiefen Atemzug Sauerstoff nehmen.
Bei einem glaube ich sogar, dass er seine Tabletten, aus der Pillendose, für Freitag, noch nicht entnommen hat :rolleyes:

Aber der Thread löst eben bei vielen Bluthochdruck aus, da er sie an bittere Momente zurückerinnert.
Ähnlich wären die Reaktionen, wenn ich nun in ein Forum vom Bündnis 90/Die Grünen wechseln würde und dort allen weismachen möchte, dass jedes Dorf ein eigenes Atomkraftwerk benötigt.

Jeder KTV-Pilot wird als potenzieller Feind erklärt und die Knüppel werden herausgeholt. Dabei geht es gerade gar nicht um die KTV-Piloten.

Die Kolleginnen und Kollegen bei EW Europe sind stationiert im europäischen Ausland. Sie haben keine Tarifbindung, keine gewerkschaftliche Organisation, kein ID-Travelling, fliegen am Flugstunden-Limit und verdienen innerhalb des LH-Konzerns am schlechtesten.
Nun wird an diesem Stammpersonal vorbei eingestellt und zwar mit Stationierung in Deutschland und wesentlich besseren Konditionen. Man kann also bessere Gehälter bezahlen. Dies ist problemlos möglich.

Ist natürlich vollkommen okay, wenn ihr bei eurem Arbeitgeber am Schreibtisch sitzt (mittlerweile 5 Jahre im Unternehmen angestellt seid) und dann kommt plötzlich Ulla, die neu eingestellt wird. Sie bekommt ein um 35% höheres Gehalt als ihr es habt, einen 5er BMW als Dienstwagen (ihr habt keinen!) und Ulla muss auch noch wöchentlich 5 Stunden weniger arbeiten, als ihr es müsst.

Das spielt sich hier nämlich gerade ab!

Ist alles absolut gerecht. Ihr werdet sicher vollstes Verständnis dafür haben.

Interessant das mal so darzustellen. Das tut einem Unternehmen auf Dauer nicht gut.
Wenn du dich auskennst: Zahlt Easyjet eigentlich besser als Eurowings D? Und wie groß sind die Unterschiede zwischen Eurowings Europe und Deutschland?


Flyglobal
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Das spielt sich hier nämlich gerade ab!

Wer hat das Spiel / Schmierentheater denn verursacht? Das hätten auch für alle die EW Deutschland Konditionen sein können. Die scheint VC eindeutig verspielt zu haben.

nochmal:
du betest hier wiederholt die selben, teils falschen Dinge runter. Auf die dir alle auch schon geantwortet haben, teilweise auch wiederlegt haben.
http://www.vielfliegertreff.de/luft...piloten-drohen-mit-streik-12.html#post2432551

Auf meine eigene Frage, welche Gesellschaften denn ach so tolle geile Gewinne machen würden, hast du auch nicht beantwort
http://www.vielfliegertreff.de/luft...piloten-drohen-mit-streik-11.html#post2432341

Nur Dinge in die Luft blasen, die nicht stimmen, hilft hier auch Niemanden.
Es mag ja sein, dass du hier gern kommunikativ Stimmung gegen den Zustand machen möchtest - nur nochmal ganz deutlich: Der Zustand ist von den Gewerkschaften verursacht! - Ich weiß tut weh - aber so ist die Wahrheit nunmal. Und kein Streik der Welt dreht die wirtschaftliche Weltordnung um.


Und nochmal eine ganz deutliche Frage, m.d.B. um Antwort:
Hat die Arbeitnehmer bei EW Europe jemand gezwungen dort einen Vertrag zu unterschreiben? Stand bei der Unterschrift jemand mit der Waffe neben dem Kopf? Gleiche Frage könntest du auch an FR Piloten und FR Crews stellen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.659
688
MUC
Wenn man die Ereignisse beim Ryanair beobachtet, sieht man doch, dass da etliches im Piloten-Markt in Bewegung kommt.
Es ist nur eine Frage der Zeit, dass O`Leary einer gewerkschaftliche Vertretung gegenüber steht, das selbe wird bei EW der Fall sein.
Diese Modelle der Neugründungen und Verschiebungen haben alle lediglich einen Kurzzeiteffekt. Der Markt ist einfach zu international.
Die Piloten-Gehälter haben einen relativ kleinen Anteil an den Gesamt-Kosten, der Wasserkopf liegt viel schwerer auf der Waage.

Etwas beängstigend ist der geballte Hass, Frust , Neid oder sonst was gegen den Berufsstand der Piloten insbesondere der KTV-Piloten hier im Forum.
Ich wünsche mir, dass die professionell und zuverlässig ihren Job machen. Sie haben ein Recht auf eine ordentliche Gegenleistung und das Recht, dafür zu kämpfen.
Ganz nebenbei, auch der KTV ist eine bilaterale Angelegenheit und es haben zwei Parteien diesen Vertrag geschlossen.
Auch in anderen Industriezweigen haben sich die Randbedingungen geändert. In den Fällen, in denen AG und AN sich vertrauensvoll an einen Tisch gesetzt haben,
gab es tragfähige Lösungen und zukunftsfähige Unternehmen.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
Es ist aber schon ziemlich gewagt, die Machenschaften einer Reieräir mit denen von EW im einem Satz zu nennen.
Das ist Dir schon klar, oder?


Die Piloten-Gehälter haben einen relativ kleinen Anteil an den Gesamt-Kosten, der Wasserkopf liegt viel schwerer auf der Waage.

Kannst Du das bitte mit qualifizierten Zahlen unterlegen?
Oder ist das nur eine Stammtischbehauptung ohne Substanz?
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ganz nebenbei, auch der KTV ist eine bilaterale Angelegenheit und es haben zwei Parteien diesen Vertrag geschlossen.
Auch in anderen Industriezweigen haben sich die Randbedingungen geändert. In den Fällen, in denen AG und AN sich vertrauensvoll an einen Tisch gesetzt haben,
gab es tragfähige Lösungen und zukunftsfähige Unternehmen.

Ach ja. Wieviel Streiks von KTV Piloten gab es nochmal? Hatte das irgendwie verdrängt, wie vertrauensvoll konstruktiv dort nochmal genau nach Lösungen gesucht wurde, für neue Piloten, ohne den Status der alten auch nur einen Hauch anzugreifen...

Vllt. könntest du die Zahl noch beantworten?
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.524
4.148
DTM
Nochmal die Frage, die noch nicht beantwortet wurde. Jeder der bei EW Europe, Reiherair, Easyjet etc. ein Arbetisverhältnis aufnimmt, kannte doch VORHER die Bedingungen. Oder etwa nicht?! :eek:

Nur kurz. Nochmal von gestern.
"Es gibt immer noch genügend arbeitslose Piloten in Europa. Da braucht man niemanden verhöhnen. Freiwillig wählt kaum jemand schlechtere Bedingungen. Diese sind aber für einige immer noch besser, als fliegerisch arbeitslos zu sein. Sollte einleuchten. Auch das LH-Management kennt die Lage auf dem Piloten-Arbeitsmarkt. "

Leiharbeit gibt's übrigens auch bei Thyssen-Krupp. Das funktioniert bestens, wenn keine andere Wahl besteht.

Finden wir das also gut, wenn die Not einiger von Arbeitgebern schamlos ausgenutzt wird?

Bitte darüber nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
Nur kurz. Nochmal von gestern.
"Es gibt immer noch genügend arbeitslose Piloten in Europa. Da braucht man niemanden verhöhnen. Freiwillig wählt kaum jemand schlechtere Bedingungen. Diese sind aber für einige immer noch besser, als fliegerisch arbeitslos zu sein. Sollte einleuchten. Auch das LH-Management kennt die Lage auf dem Piloten-Arbeitsmarkt. "

Leiharbeit gibt's übrigens auch bei Thyssen-Krupp. Das funktioniert bestens, wenn keine andere Wahl besteht.
Bitte darüber nachdenken.

Also erst mal das bestehende Angebot annehmen - sehr wohl im Bewusstsein der Bedingungen.
Sobald man dann den Vertrag in der Tasche hat, wird dann aber gegen die Bedingungen vorgegangen?
Und das ist also gerechtfertigt?

Sorry, ich habe ein anderes Verständnis von Geschäftsgebahren.

Ja, es gibt ein Überangebot an Piloten.
Dann stellt sich mir aber die Frage, was hier im Grundsatz falsch gelaufen ist. Wenn ich doch weiß, dass ich wahrscheinlich keine Stelle bekomme, warum mache ich dann die Ausbildung?
Fängt das Problem nicht schon vorher an?
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Dann stellt sich mir aber die Frage, was hier im Grundsatz falsch gelaufen ist. Wenn ich doch weiß, dass ich wahrscheinlich keine Stelle bekomme, warum mache ich dann die Ausbildung?
Fängt das Problem nicht schon vorher an?

Berufswahl hin oder her. Jeder Arbeitnehmer muss sich mit den Realitäten am Markt anfreunden oder es lassen. Niemand kann bei der Berufswahl sagen, was danach irgendwann mal draus wird.

Pilot werden sicher viele auf Grund auch einer Sex Appeal Vorstellung des Berufes. Und ist die nicht mehr ganz so real, wie in den 80 er Jahren. Aber das ist der Lokomotivfahrer aber genauso noch ...


ich fänds aber gut, wenn triplesven777 mal auf die Fragen antworten würde und nicht ständig mit anderen Dingen ausweichen ....
Weil Leiharbeit zu verteufeln agiert genauso an den Realitäten und Wirtschaftswachstum vorbei, wie so manche andere Äußerungen. Leiharbeit ist zwingend notwendig im Wirtschaftprozess um Laststpitzen und kurzfriste Mehrproduktionen überhaupt bewältigen zu können, ohne 200 Leute einzustellen und die nach nem halben jahr wieder teuer zu entlassen. Die Alternative zu Leiharbeit sind massive Überstunden. Da kommen dann aber andere Gesetze ins Spiel. .... Sicher hat jedes Instrument auch Missbrauchsanfälligkeiten - das ist aber eher nicht die Regel, als hochdiskutierte Einzelfälle.
 
Zuletzt bearbeitet:

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.089
178
FRA
Erinnert mich irgendwie an die "Juristen-/BWL-er" Flut für vielen Jahren.
Erst studieren, dann aufgrund des Überangebots keinen/schlechter bezahlten Job bekommen und dann jammern. War alles vorher bekannt und trotzdem misste es Jura/BWL sein. NC war leicht erreichbar oder gar nicht vorhanden
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
So hier ein neuer Artikel über Ryanair und das Werben um die Piloten.
O`Leary ringt im Streit mit Piloten um Kontrolle

Bezahlung nach Standort und Wettbewerb kling da durch:

Das bedeutet, dann im Fall von Frankfurt LH KTV? (ok ist sicher nicht realistisch, aber Charme hat das Ding).
Um wie viel würden die Ryanair Kosten steigen wenn sie nach LH KTV bezahlen würden? Wie viel höher müsste der durchschnittliche Ticketpreis sein?

Das ist wieder das Thema von den LH Wasserkopf gegen Operative Personalkosten.


Flyglobal
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.735
6.738
Erinnert mich irgendwie an die "Juristen-/BWL-er" Flut für vielen Jahren.
Erst studieren, dann aufgrund des Überangebots keinen/schlechter bezahlten Job bekommen und dann jammern. War alles vorher bekannt und trotzdem misste es Jura/BWL sein. NC war leicht erreichbar oder gar nicht vorhanden
<OT> Ein Studium dauert ewig, da gibt es einen echten Schweinezyklus. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, dass mir damals empfohlen wurde BWL zu studieren weil ich damit beste Zukunftschancen hätte. Wer Lehramt studiert darf sich auf lange Arbeitslosigkeit einstellen, da weit weniger Lehrer gebraucht werden als es Studenten gibt. Und wer mal Allgemeinmediziner werden möchte, der braucht einen Vater kurz vor Pensionsantritt, denn sonst bekommt man nie eine eigene Praxis.

Heute, ca. 20 Jahre später werden Lehrer händeringend gesucht, ländliche Regionen sind medizinisch komplett unterversorgt, und die BWLer verkaufen Burger sofern sie keinen Taxischein ergattern konnten. Klar sind 20 Jahre ein langer Zeitraum, aber der Wandel hat sich innerhalb weniger Jahre eingestellt.</OT>
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
<OT> Ein Studium dauert ewig, da gibt es einen echten Schweinezyklus. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, dass mir damals empfohlen wurde BWL zu studieren weil ich damit beste Zukunftschancen hätte. Wer Lehramt studiert darf sich auf lange Arbeitslosigkeit einstellen, da weit weniger Lehrer gebraucht werden als es Studenten gibt. Und wer mal Allgemeinmediziner werden möchte, der braucht einen Vater kurz vor Pensionsantritt, denn sonst bekommt man nie eine eigene Praxis.

Heute, ca. 20 Jahre später werden Lehrer händeringend gesucht, ländliche Regionen sind medizinisch komplett unterversorgt, und die BWLer verkaufen Burger sofern sie keinen Taxischein ergattern konnten. Klar sind 20 Jahre ein langer Zeitraum, aber der Wandel hat sich innerhalb weniger Jahre eingestellt.</OT>

Gute BWL'er sind wohl heute keine Taxifahrer oder Burgerbrater. Die haben gut bezahlte Jobs. Das gilt wohl für fast alle Berufe, die in der Wirtschaft unterwegs sind. Ich kenne keinen guten IT'ler der nicht schneller einen Job bekommt als er seine Kündigung ausgesprochen hat. Aber ich kenne auch einige Leute mit IT Ausbildung, die einfach keinen Job bekommen. Komisch, oder? (oder auch nicht...)
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
<OT> Ein Studium dauert ewig, da gibt es einen echten Schweinezyklus. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, dass mir damals empfohlen wurde BWL zu studieren weil ich damit beste Zukunftschancen hätte. Wer Lehramt studiert darf sich auf lange Arbeitslosigkeit einstellen, da weit weniger Lehrer gebraucht werden als es Studenten gibt. Und wer mal Allgemeinmediziner werden möchte, der braucht einen Vater kurz vor Pensionsantritt, denn sonst bekommt man nie eine eigene Praxis.

Heute, ca. 20 Jahre später werden Lehrer händeringend gesucht, ländliche Regionen sind medizinisch komplett unterversorgt, und die BWLer verkaufen Burger sofern sie keinen Taxischein ergattern konnten. Klar sind 20 Jahre ein langer Zeitraum, aber der Wandel hat sich innerhalb weniger Jahre eingestellt.</OT>

Ja in gewisser weise hätte es sich gefühlt bewahrheitet immer entgegen dem Rat der Experten zu gehen.
Zu meiner Zeit gegen Ende des Studiums (1978/ 1979) war es für angehende Dipl.Ing. Maschinenbauer üblich neben Eigenbewerbungen auch die Bundesanstalt für Arbeit zu bemühen um andere als Bekannte Arbeitgeber kennenzulernen. Da lief nach 14 Tagen der Briefkasten über und es gab keinen der nicht direkt nach dem Studium einen Job hatte.

Gute BWL'er sind wohl heute keine Taxifahrer oder Burgerbrater. Die haben gut bezahlte Jobs. Das gilt wohl für fast alle Berufe, die in der Wirtschaft unterwegs sind. Ich kenne keinen guten IT'ler der nicht schneller einen Job bekommt als er seine Kündigung ausgesprochen hat. Aber ich kenne auch einige Leute mit IT Ausbildung, die einfach keinen Job bekommen. Komisch, oder? (oder auch nicht...)
Ja das ist so. Wirtschaftsnahe Ausbildung, Ingenierwesen, IT, Mathematik, etc. hat immer irgendwo Jobs.
Schwierig wird es bei den Geisteswissenschaften - gerne als Laberfächer bezeichnet. Unter denen findet man dann doch wieder Taxifahrer (und andere Ausbildungsferne Tätigkeiten) , nicht zuletzt weil der Staat ja lange auf der Bremse stand.



Flyglobal
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Stay-on-topic.jpg


So, warte imemr noch auf Antworten von tripleseven777
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.678
11.788
IAH & HAM
Er fliegt ja nur Fracht.

Und wie wir ja fast alle wissen, gelten dort weitaus laxere Einstellungsbedingungen.
Ist ja auch völlig logisch, wo sich die Tätigkeiten derart eklatant unterscheiden.
Warum bloß wird das Päckchen fliegen dann nur identisch vergütet? Da muss doch bei der Tarifierung jemand geschlafen haben.

Und unser Anti Aviatiker überhaupt nicht. Ist aber auch besser für die Umwelt.

So aufgeregt eine schlagfertige Antwort zu finden, dass Du es gleich zweifach nicht geschafft hast?
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.524
4.148
DTM
Mein lieber Scholli.
Ist das hier die typisch deutsche Neid-Debatte?
Manche schwingen hier echt ihre dickste Keule.
In diesem Thread steckt eine Menge Hass und Abneigung.
Ich befinde das für nicht gut :(


du betest hier wiederholt die selben, teils falschen Dinge runter. Auf die dir alle auch schon geantwortet haben, teilweise auch wiederlegt haben.
http://www.vielfliegertreff.de/luft...piloten-drohen-mit-streik-12.html#post2432551
Was soll denn bitte falsch sein?
Was genau wurde wie widerlegt?




Auf meine eigene Frage, welche Gesellschaften denn ach so tolle geile Gewinne machen würden, hast du auch nicht beantwort
http://www.vielfliegertreff.de/luft...piloten-drohen-mit-streik-11.html#post2432341
Ryanair & EasyJet bilanzieren keine schlechten Erträge (teils hohe Gewinne) und schaffen es, angemessene Gehälter zu bezahlen.
Das Gehalt bei Ryanair zu Beginn, für Anfänger mit 180 Stunden frisch von der Flugschule, ist zwar eine Katastrophe. Aber mit der Zeit wird's besser und akzeptabel. EasyJet zahlt gutes Geld.


Und nochmal eine ganz deutliche Frage, m.d.B. um Antwort:
Hat die Arbeitnehmer bei EW Europe jemand gezwungen dort einen Vertrag zu unterschreiben? Stand bei der Unterschrift jemand mit der Waffe neben dem Kopf?
Wie bereits mehrfach gesagt.
Wir haben in Europa immer noch eine hohe Anzahl an arbeitslosen Piloten.
Wir haben bereits "Pay2Fly" hinter uns. Bei diesem Modell bezahlt der Arbeitnehmer den Arbeitgeber, damit er arbeiten darf.
Ryanair kassiert von jedem Bewerber 350 Euro Gebühr fürs Assessment Center und im Anschluss darf das überteuerte Rating, für mehr als 30.000 Euro
ebenfalls aus eigener Tasche bezahlt werden. Im Anschluss wird der Vertrag noch mit Schein-Selbständigkeit, dem Atem des Staatsanwalts und des Finanzamts im Nacken, garniert.
Meinst du, das machen Leute freiwillig, wenn sie bessere Anstellungsmöglichkeiten hätten?
Die Arbeitgeber nutzen die Situation schamlos aus. Ryanair ist da unter aller Sau!




Zahlt Easyjet eigentlich besser als Eurowings D?
Ja.


Und wie groß sind die Unterschiede zwischen Eurowings Europe und Deutschland?
Flyglobal
Die Unterschiede sind nicht unerheblich. Bitte hab' Verständnis, dass ich keine Zahlen & Details nennen werde. EW Deutschland hat zahlreiche Benefits, die es bei EW Europe nicht gibt.


Möchte bitte nochmals alle zurück zur Vernunft besinnen.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
Mein lieber Scholli.
Ist das hier die typisch deutsche Neid-Debatte?

Nice try. Aber Du liegst ja sowas von falsch...

In diesem Thread steckt eine Menge Hass und Abneigung.
Das könnte durchaus mit der jüngeren Vergangenheit zu tun haben. Piloten - insbesondere von Lufthansa - haben sich wirklich angestrengt, von vielen nicht mehr gemocht zu werden. Wenigstens da waren sie auch durchaus erfolgreich.


Ryanair & EasyJet bilanzieren keine schlechten Erträge (teils hohe Gewinne) und schaffen es, angemessene Gehälter zu bezahlen.

Trennen wir bitte Reieräir und Easyjet. Ich bleibe bei Reieräir.

Weil Du recht hast, hat sich O Laery heute bei den Piloten entschuldig und ihnen 5.000 - 10.000 Euro mehr Gehalt angeboten sowie eine Prämie von 12.000 wenn sie bei Reieräir bleiben.

Ehrliche Frage: Träumst Du?


Möchte bitte nochmals alle zurück zur Vernunft besinnen.

Fang bitte bei Dir an.
 
Zuletzt bearbeitet:

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ehrliche Frage: Träumst Du?

.

Danke!! Ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

So ein verklärtes Weltbild. Erzählt als eine Antwort wie geil FR wäre, in der kommenden, wie sie doch ihre Leute ausnehmen? Die Zusammenhänge dazwischen kriegst du noch zusammen?
Was fliegst du nochmal? Ich würd sowas gern meiden. ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.