Lufthansa annulliert Flüge wegen Nicht Rückmeldung

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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
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LH streicht die Buchung, wenn du dich nicht meldest.

Sagt wer?

Ich habe in letzten Jahren unzählige Mails mit solchen Zeitenänderungen und einem entsprechenden Stornierungs-Hinweis erhalten. Anfangs habe ich immer brav bestätigt, irgendwann wurde es mir jedoch zu doof. Ergebnis: In der Regel passiert auch ohne Rückbestätigung genau NICHTS. So wie ja auch in diesem Beispiel, der 07.09. ist ja schließlich schon ein paar Tage her und der Flug ist trotzdem weiterhin in der Buchung der Tochter vorhanden.

Einzige Ausnahme: Als durch eine Zeitenänderung mal die MCT für den Umstieg unterschritten wurde, hat der Computer tatsächlich die Flüge aus meiner Buchung gelöscht. Hier müsste der sprichwörtliche "LH-IT-Praktikant" in meinen Augen in der Tat noch mal ran, es würde aus meiner Sicht deutlich mehr Sinn ergeben, automatisch einen anderen, zeitlich passenden Kurzstreckenflug einzubuchen anstatt einfach die Flüge zu löschen.

ABER: Selbst wenn ein oder mehrere Flüge aus der Buchung gelöscht werden, ist es absolut kein Problem, beliebige LHG-Flüge (und hier im konkreten Beispiel sogar NH-Flüge mit plus/minus drei Tagen) wieder einbuchen zu lassen. Nur bei Fremdflügen (insbesondere außerhalb AC/UA/NH) sollte man etwas genauer aufpassen, da eine (Wieder-)Einbuchung gegebenenfalls schwierig werden kann, wenn die ursprüngliche Buchungsklasse nicht mehr verfügbar ist.


Somit meine erste Frage: Wo genau ist LH hier im konkreten Beispiel "vertragsbrüchig" geworden bzw. hat sich "rechtswidrig" und "unruly" verhalten bzw. hat "einseitig den Vertrag" geändert? [alles Zitate von oben]

Zweite Frage: Wo genau versteckt sich der "als Spatz verkleidete Wal"?


[P.S. Falls LH hingegen beispielsweise den Flugzeugtyp gewechselt hätte, so dass es keine F mehr auf dem Flug gäbe, könnte ich schon eher verstehen, wenn im Rahmen etwaiger Downgrade-Kompensationen gegebenenfalls über "größere Fische" spekuliert werden würde..]
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.175
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Frankfurt am Main und Köln
Sagt wer?

Ich habe in letzten Jahren unzählige Mails mit solchen Zeitenänderungen und einem entsprechenden Stornierungs-Hinweis erhalten. Anfangs habe ich immer brav bestätigt, irgendwann wurde es mir jedoch zu doof. Ergebnis: In der Regel passiert auch ohne Rückbestätigung genau NICHTS. So wie ja auch in diesem Beispiel, der 07.09. ist ja schließlich schon ein paar Tage her und der Flug ist trotzdem weiterhin in der Buchung der Tochter vorhanden.

Einzige Ausnahme: Als durch eine Zeitenänderung mal die MCT für den Umstieg unterschritten wurde, hat der Computer tatsächlich die Flüge aus meiner Buchung gelöscht. Hier müsste der sprichwörtliche "LH-IT-Praktikant" in meinen Augen in der Tat noch mal ran, es würde aus meiner Sicht deutlich mehr Sinn ergeben, automatisch einen anderen, zeitlich passenden Kurzstreckenflug einzubuchen anstatt einfach die Flüge zu löschen.

ABER: Selbst wenn ein oder mehrere Flüge aus der Buchung gelöscht werden, ist es absolut kein Problem, beliebige LHG-Flüge (und hier im konkreten Beispiel sogar NH-Flüge mit plus/minus drei Tagen) wieder einbuchen zu lassen. Nur bei Fremdflügen (insbesondere außerhalb AC/UA/NH) sollte man etwas genauer aufpassen, da eine (Wieder-)Einbuchung gegebenenfalls schwierig werden kann, wenn die ursprüngliche Buchungsklasse nicht mehr verfügbar ist.


Somit meine erste Frage: Wo genau ist LH hier im konkreten Beispiel "vertragsbrüchig" geworden bzw. hat sich "rechtswidrig" und "unruly" verhalten bzw. hat "einseitig den Vertrag" geändert? [alles Zitate von oben]

Zweite Frage: Wo genau versteckt sich der "als Spatz verkleidete Wal"?


[P.S. Falls LH hingegen beispielsweise den Flugzeugtyp gewechselt hätte, so dass es keine F mehr auf dem Flug gäbe, könnte ich schon eher verstehen, wenn im Rahmen etwaiger Downgrade-Kompensationen gegebenenfalls über "größere Fische" spekuliert werden würde..]
Bei mir hat Lufthansa genau 15! Tage vor Abflug sogar das E-Ticket storniert und das Geld zurückerstattet ohne Weisung.
Nur mit Not war das ganze wieder zum alten Preis einzubuchen. Keine Mail dazu kein Hinweis und die frist lief noch drei Tage länger. Ich würde mich auf diese miese IT nicht verlassen.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
772
2.645
OK, Ausspähen unter FreundenTickets stornieren geht natürlich gar nicht!

Und bei sowas hätte ich selbstverständlich auch absolutes Verständnis, wenn man mit "voller Härte" gegen LH vorgeht (und sei es beispielsweise, dass man bewusst einen extra teuren Alternativflug kauft und anschließend einklagt)..
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Gezielt teuer? Das wäre riskant und eine juristische Steilvorlage, um einen damit auflaufen zu lassen. Verfügbar und möglichst schnell und bequem reicht ja.
 
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Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
592
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DUS
huch, so eine große Diskussion wollte ich gar nicht lostreten...
Sie hat um kurz vor Mitternacht angerufen, sofort einen netten Call Center Agent dran bekommen und der hat die Buchung dann auch gleich bestätigt, jetzt ist der Flug wieder grün. Hatte ich mir schwieriger vorgestellt, da jemanden zu erreichen.
 

INTERTOURIST

Neues Mitglied
09.05.2025
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Wir wollten uns gestern Abend online einchecken das funktioniert jedoch nicht. So rufen wir wie vor der Reise die Hotline der Lufthansa an. Wir müssen erfahren, dass unsere Flüge storniert wurden und das Geld zurückerstattet wurde. Die Flüge waren als nicht stornierbar gebucht, wir haben sie auch nie storniert und auch kein Geld zurückerhalten. Hotline-Mitarbeiter lösen das Problem nicht sondern sind darauf trainiert das interne Problem an den Kunden auszusourcen. So dürfen wir dann zwei neue Flüge buchen und uns in Deutschland einen Advokaten suchen, der versucht eine angemessene Entschädigung einzuklagen.
Wir fliegen Lufthansa, da wir bisher glaubten mit der LH einen zuverlässigen Partner zu haben. Weil wir der LH Vertrauen halten wir auch LH-Aktien. Diese Zeit ist nun wohl vorbei. Welche Motivation steckt hinter dieser Vorgehensweise? An IT Probleme glaube ich in diesem Fall nicht. Es gibt einfach zu viele dieser Fälle. Die Lufthansa hat nun 1300 Euro zusätzlich in der Kasse. Das ist ein Motiv!!!

„Die Kund:innen stehen bei der Lufthansa Group immer im Mittelpunkt. Der Luftfahrtkonzern möchte seinen Fluggästen stets einen perfekten Service bieten und das Fliegen mit all seinen Facetten zu einem nachhaltig positiven Erlebnis machen. Vor diesem Hintergrund gilt es, die Angebote und Produkte entlang der gesamten Reisekette kontinuierlich zu überprüfen und zu optimieren.
Kundenorientierung und Qualitätsfokus sind strategische Eckpfeiler der Lufthansa Group. Regelmäßige Umfragen und Dialoge mit Fluggästen helfen dabei, möglichst viel über die Bedürfnisse der Reisenden zu erfahren und sie in die Entwicklung von Innovationen miteinzubeziehen.“ So zu lesen auf der Seite der Lufthansa. Produktverantwortung - Lufthansa Group
 

INTERTOURIST

Neues Mitglied
09.05.2025
2
0
Das würde nur dann eine sinnvolle Entscheidung sein, wenn es alternative Fluggesellschaften gäbe, bei denen die Fluggäste noch gleichberechtigte Vertragspartner wären. Und genau da habe ich als Vielflieger Zweifel. Zudem löste es nicht das aktuelle Problem, das wir der Lufthansa 1300 Euro zusätzlich für eine Beförderungsleistung zahlen die wir schon vor Monaten bezahlt haben.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
Das würde nur dann eine sinnvolle Entscheidung sein, wenn es alternative Fluggesellschaften gäbe, bei denen die Fluggäste noch gleichberechtigte Vertragspartner wären. Und genau da habe ich als Vielflieger Zweifel. Zudem löste es nicht das aktuelle Problem, das wir der Lufthansa 1300 Euro zusätzlich für eine Beförderungsleistung zahlen die wir schon vor Monaten bezahlt haben.

es klingt ein bisschen danach, dass es Änderungen gab, und diese niemand bestätigt hat.

"Antworten Sie bitte bis zum Wochentag Datum, um eine Stornierung der verbleibenden Segmente zu vermeiden" oder so ähnlich stand da wahrscheinlich in der Mail drin... vielleicht im SPAM gelandet, vielleicht vertippt bei der Mailadresse?

Oder es war eine OTA-Buchung (weil billiger da als direkt) und man hat die Änderungen nicht weitergereicht...

Ansonsten gibt's mehr als genug fähigere Airlines als Schrotthansa.
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
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CGN / MUC / ZRH / EWR
Das Problem löst einen Rechtsanwalt im Zweifel, die Kosten trägt aber die Lufthansa. Die Frage ist nur, wie man die Schmerzen (natürlich im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, die die Fluggastrechteverordnung gibt) für den K*ckverein größtmöglich gestalten kann, um dieses kundenfeindliche Verhalten zu honorieren.
Man müsste mal Kühne zu einem LH Prozess einladen um ihm zu zeigen, an welcher Stelle der Konzern sein Geld verbrennt.. Da aber ja eine finanzielle Kalkulation hinter dem Verhumpsen stecken dürfte, wird das eh keine Änderung bezwecken.

Irgendwo aber auch schade, dass die staatlichen Kontrollorgane auf beiden Augen blind sind, was gewerbsmäßige bedauerliche Einzelfälle mindergeschulter Mitarbeiter angeht.