US Dividend Miles: Lufthansa bucht DM F Award vom A380 eigenmächtig um auf anderen Flug

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FRA Flyer

Erfahrenes Mitglied
16.03.2010
396
0
FRA,LHR,DUS,ZRH
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Ich hatte mich mal wegen eines ähnlich gelegenen Falles auch mit dieser Thematik beschäftigt. Aus diesem Background kann ich nur rcs Aussage bekräftigen, da hier vor allem wesentlich Fristen bezüglich der Umbuchung eines bestätigten Fluges nicht eingehalten wurde, geschweige denn der OP auf rechtlich verbindliche Art und Weise kontaktiert wurde. Vor diesem Hintergrund würde ich "naiv" zum Flughafen fahren und mich dann als INVOL über die cash compensation freuen. Mir hat es damals übrigens nicht viel gebracht, ich kam wegen einer Flugstreichung geschlagene 4h sprich kurz nach 0 Uhr im Outback des UKs an.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
5
Er hat wahrschlich rechtzeitig gebucht, d.h. bevor der A380 auf der Strecke eingesetzt wurde. Und eine bestätigte Buchung ist bestätigt.

Reine Spekulation die uns nicht weiterbringt.

Eine Bestätigung heißt nur das eine bestimmte Reiseklasse zwischen zwei Orten garantiert wird.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
38
www.vielfliegertreff.de
Eine Bestätigung heißt nur das eine bestimmte Reiseklasse zwischen zwei Orten garantiert wird.

Ja, aber auch auf dem bestätigten Flug. Und da dieser nicht annulliert wird, liegt ein IDB vor, was ziemlich teuer ist. Da kann er genug mit verdienen, um sich einen weiteren F-Flug mit US-Meilen zu kaufen. Und genau das sollte der OP auch tun, im Endeffekt handelt es sich um einen Glücksfall, man muss das Geld quasi nur aufheben.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
5
Ja, aber auch auf dem bestätigten Flug. Und da dieser nicht annulliert wird, liegt ein IDB vor, was ziemlich teuer ist. Da kann er genug mit verdienen, um sich einen weiteren F-Flug mit US-Meilen zu kaufen. Und genau das sollte der OP auch tun, im Endeffekt handelt es sich um einen Glücksfall, man muss das Geld quasi nur aufheben.

Genauso sehe ich das auch. Also nicht jammern, sondern bücken ;)
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.033
2.108
Ja, aber auch auf dem bestätigten Flug. Und da dieser nicht annulliert wird, liegt ein IDB vor, was ziemlich teuer ist. Da kann er genug mit verdienen, um sich einen weiteren F-Flug mit US-Meilen zu kaufen. Und genau das sollte der OP auch tun, im Endeffekt handelt es sich um einen Glücksfall, man muss das Geld quasi nur aufheben.

Was wiederrum in 99,6% nur mit einem fachkundigen Juristen funktioniert - diese Zeit würde ich jedenfalls investieren: Das wird für die Lufthansa teuer!
 

Arnika25999

Gesperrt
02.10.2009
50
0
Hier dürfte Artikel 7 der ABB Flugpassage LH einschlägig sein oder die entsprechende Vorschrift bei US Airways, die vermutlich die Beförderung vertraglich versprochen hat.

Wenn der OP der Ansicht ist, dass er zu Unrecht von dem Flug gestrichen wurde, dann mag er seinen Schaden einklagen. Wird er aber mit 110,0 % Sicherheit nicht tun.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.096
Reine Spekulation die uns nicht weiterbringt.

Eine Bestätigung heißt nur das eine bestimmte Reiseklasse zwischen zwei Orten garantiert wird.

Nein es heisst auf dem bestätigten Flug, nur wenn dieser wegen höherer Gewalt ausfällt, wird keien Entschädigung fällig. Und wenn LH US O-Plätze zur Verfügung gestellt hat, ist dies ein völlig legitimes Ticket. Feinheiten der Programme, die noch nicht mal publiziert sind (wie auch dass C&P bei BMI nicht mehr für LH F geht) müssen den PAX gerade mal Null interessieren und in 99% der Fälle weiss er noch nicht einmal etwas davon.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.096
Ja, aber auch auf dem bestätigten Flug. Und da dieser nicht annulliert wird, liegt ein IDB vor, was ziemlich teuer ist. Da kann er genug mit verdienen, um sich einen weiteren F-Flug mit US-Meilen zu kaufen. Und genau das sollte der OP auch tun, im Endeffekt handelt es sich um einen Glücksfall, man muss das Geld quasi nur aufheben.

Es stehen ihm 300 oder 600€ zu, je nachdem wieviel später er ankommt.
 

lipton

Queen of :rolleyes:
07.03.2009
3.426
0
HAJ
Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Er fliegt ja jetzt via MUC statt FRA. Können die ihn einfach über eine anderen Flughafen schicken? Gegeben der Fall, er hätte zB 2-3 h Connectionstime in FRA und da einen Businesstermin, der ginge dann flöten?
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Wenn ich hier einige Aussagen lese wird es mir schlecht. Der Fall ist ganz einfach. LH hat eine bestaetigte Buchung gekickt und auf einen Ersatzflug umgeleitet um ihr Yield zu verbessern. Das ist lt geltendem Gesetz nicht zulaessig und zieht Kompensation fuer den Kunden nach sich. Ob mit Cash, LH Meilen, US Meilen oder Aegean Meilen gebucht spielt ueberhaupt keine Rolle. Wenn LH da Unterschiede machen will bitte aber es wird dementsprechend teuer fuer sie.

Ich haette mich ueberhaupt nicht um die Sache gekuemmert sondern waere ganz normal zu meinem A380 NRT-FRA Flug zum Check-In aufgeschlagen. Dann haette mir der Station Manager vor Ort erklaeren koennen warum ich nicht auf dem Flieger mitkomme und entweder den letztgebuchten Gast entsorgen oder direkt den Scheck/Voucher ausschreiben zzgl einem Voucher fuer ein Restaurant um Zeit zu ueberbruecken oder eben ein Hotel bis zum Folgetag. Eine Umbuchung auf z.B. den LX Flug waere vor Ort auch kein Problem gewesen. Daher gilt meine Devise solche Dinge mit der Station anstatt der Reservierung (unmotivierter und z.T. inkompetenter Agent sitzt irgendwo in Kapstadt oder Istanbul) zu klaeren immer noch als ueberaus erfolgreich.

Um diese Dinge durchzusetzen habe ich zudem noch nie einen Anwalt benoetigt, ein bestimmtes Auftreten an der Station genuegt voellig aus.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.096
Ja eben. Dann nimm A340 Flug wenn es nicht anders geht und schreibe hinterher einen Brief!

Eben nicht - dort (besser etwas früher aufschlagen) zum Check In gehen und darauf bestehen mit zukommmen - wenn die sich weigern dort direkt vor Ort den Voucher ausstellen lassen.

Man sollte deshalb immer die EU-Verodnung und die IATA-Invol-Rerouting-Rules auf dem Laptop haben.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.096
Und zu der Aussage die EU 261 würde nicht auf Awards gelten, zitiere ich mal selbe:"However, it shall apply to passengers having tickets issued under a frequent flyer programme or other commercial programme by an air carrier or tour operator."
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.096
Die IATA-Regulations für Award-Tix bei Invol-Rerouting stehen im Absatz 9.2 des IATA Dokumentes 735d.

Hier der Abschnitt:"FREQUENT FLYER AWARDS – MILEAGE REDEMPTION TICKETS
There is a lot of confusion concerning the handling of these types of tickets. However these are our most regular customers. They are holding a redemption ticket as a result of travelling frequently and as such need recognition for their custom also in an involuntary reroute situation. The revenue accounting experts have recognised this and the following provision is noted in the Revenue Accounting Manual:
“2.5.6. When a frequent flyer award ticket is accepted for travel or reissued for involuntary rerouting, the receiving carrier(s) if different from the original ticketed carrier(s) shall be entitled to bill 50 percent of the full normal sector fare at date of travel for the transportation performed as determined from the ‘Flight Class’ box of the flight coupons(s). For billing purposes it is assumed that if a frequent flyer ticket is endorsed according to prevailing IATA Resolutions to another carrier, the change of carriers resulted from an involuntary situation even if the forwarding carrier did not indicate that on the applicable coupon.”
This rule assumes the value of the passenger to a carrier as a frequent flyer generating a lot of revenue even though the ticket that he is holding now is an award ticket. It is easy to assume that this coupon has no value and as a result will cost the “Forwarding Member” the equivalent of 50 percent of the full one way fare. However in determining this, one must accept that a frequent flyer ticket is not reflecting the value of the coupon but the value of the passenger as a loyal customer. In fact there is a value attached to a reward ticket.
As a result there is no benefit to be gained from insisting on issuing a FIM for these types of tickets. It is much easier and quicker and would provide smoother handling of your premium customers if the coupons were accepted. Likewise, as the “New Receiving Carrier” it is understandable that one might assume that you will not be paid anything for carrying this passenger if you accept the award coupon. However based on the provisions of the RAM, you are able to bill what could be considered to be quite substantial additional revenue. The billing rule applies to coupons as well as FIMs so there is no advantage to issuing a FIM in these circumstances.
"
 
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