Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.957
10.824
irdisch
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Guck Dir mal an, was Ryanair an Flugzeug-Auslieferungen bekommt und wie erfolgreich die sind. Die kämpfen nur nicht sinnlos gegen eine laufende Rettung auf Steuerzahlerkosten an. Die tauchen ab und anschließend wieder auf. Nur in größer. Übrigens auch für Italien und Portugal und euphorische Pläne sehr relevant. So macht man das.
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.675
809
Da muss man auch schon mal an Demenz denken. Gerade das Unterschätzen eigener Defizite und Überschätzen eigener Fähigleiten können wirklich deutliche Hinweise sein.
So jetzt gehts aber zu weit....Reicht ja wenn hier Forenfremde Unternehmen und Unternehmer beleidigt werden, aber wenn jetzt du jetzt schon Forumsmitglieder so angreifst, solltest du ganz dringend mal Forumsurlaub nehmen...ich werde das mal melden und hoffen das die Moderation hier einschreitet.

Über Demenz macht man weder Witze, noch betitelt man jemanden damit. Es ist wieder einmal eine Unverschämtheit nachdem ihr euch wieder in euerem Bashing so hochgeschaukelt habt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Guck Dir mal an, was Ryanair an Flugzeug-Auslieferungen bekommt und wie erfolgreich die sind. Die kämpfen nur nicht sinnlos gegen eine laufende Rettung auf Steuerzahlerkosten an. Die tauchen ab und anschließend wieder auf. Nur in größer. Übrigens auch für Italien und Portugal und euphorische Pläne sehr relevant. So macht man das.
Jo, da funktioniert das ja auch mit dem von euch so geliebten Streikrecht
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.336
3.415
Die Position der Hansa hat sich doch in den letzen 30 Monaten immens verbessert (auch wenn sich die ITA ziemt)

Die Zombies um TAP und LOT sind immer mehr am Ende, Finnair ist schon halb assimiliert und fliegt zudem für nen schmalen Taler mit A350(!) discovernde Touris. Die Attacken der LCC in Deutschland sind allesamt im Sand verlaufen und komplett verpufft.

Und die aktuellen Buchungen sprechen doch für sich.

Das Geld wird mit Profis verdient, nicht mit Maximierern, die 7 Fäden im VFT starten, um 47 Monate vor der Buchung zu ergründen, ob nun X oder Y Airlines 11 und nicht nur 10 Sorten Tee in der Lounge an der Außenstation Z anbietet (und das als Kaffeetrinker)

Deshalb erheitert der VFT ja auch eine ganze Branche, die Argumente hier sind teilweise so haarsträubend, da braucht man schon Produkte eines Schweizer Pharmaunternehmens (unter ex LH Aufsicht) um die Lachfalten zu kaschieren.

Der USP für Profis ist übrigens recht einfach; Frequenzen, Frequenzen, Frequenzen und da reicht der Hansa keiner das (noch! kostenlose) Wasser!
Du kannst abends auch nur gut schlafen und dich super geil fühlen, wenn du weißt, dass EW jetzt die Gehälter im Ausland noch unter die 5 Euro pro Stunde drückt, oder? Ich frage mich immer wieder, wie man sich so daran aufgeilen kann, dass alles nur noch billigst produziert wird, und es weder den Kunden noch Spaß macht, noch die Mitarbeiter davon vernünftig leben können.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.535
9.811
BRU
Guck Dir mal an, was Ryanair an Flugzeug-Auslieferungen bekommt und wie erfolgreich die sind. Die kämpfen nur nicht sinnlos gegen eine laufende Rettung auf Steuerzahlerkosten an. Die tauchen ab und anschließend wieder auf. Nur in größer. Übrigens auch für Italien und Portugal und euphorische Pläne sehr relevant. So macht man das.
Wobei man aber zugeben muss, dass FR ja genau mit so einem Modell "Basispreis für den Transport von A nach B und alles andere kostet extra" erfolgreich ist. Was die traditionellen Airlines zunehmend nachahmen.

Die Frage ist also eher, ob sich das so einfach auf eine Airline wie LH übertragen lässt. Fängt doch schon mit dem Beispiel der Sitzplatzreservierungen an. Bei FR mit Einheitsflotte zahlt der Kunde für die Reservierung seines Wunschsitzes, den er dann aber auch ziemlich sicher wirklich bekommt. Bei LH werden zwischen Buchungsdatum und Flugdatum zweimal der Flugzeugtyp geändert und dreimal der Vorhang verschoben, und am Ende sitzt der Pax mit der bezahlten Sitzplatzreservierung ganz woanders, als er eigentlich wollte (und auch wenn es irgendwo im Kleingedruckten heißt, dass man nur Anspruch auf eine Sitzplatzkategorie hat - die wenigsten dürften die zahlen, nur um irgendwo am Gang oder am Fenster zu sitzen....).
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.957
10.824
irdisch
Ryanair macht einem aber auch Pakete, die man bei der Buchung aussucht. Mit Wunschsitz und mehr Gepäck. Nehme ich fast immer. Wenn es danach immer noch ein Drittel von EW kostet, fliege ich FR. Wenn aber eine Markenairline im Rückwärtsgang lauter Zahlelemente einführt und Dinge wegkürzt, mit denen sie mal ihre sehr viel höheren Preise gerechtfertigt hat, geht die Rechnung nicht mehr auf. Wir reden auch von realen Preisen für reale Geschäftsreisen, nicht vom Lockvogelangebot, das sich nur die hiesigen Rentner rauspicken können.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.106
973
Die Position der Hansa hat sich doch in den letzen 30 Monaten immens verbessert (auch wenn sich die ITA ziemt)

Die Zombies um TAP und LOT sind immer mehr am Ende, Finnair ist schon halb assimiliert und fliegt zudem für nen schmalen Taler mit A350(!) discovernde Touris. Die Attacken der LCC in Deutschland sind allesamt im Sand verlaufen und komplett verpufft.

Und die aktuellen Buchungen sprechen doch für sich.

Das Geld wird mit Profis verdient, nicht mit Maximierern, die 7 Fäden im VFT starten, um 47 Monate vor der Buchung zu ergründen, ob nun X oder Y Airlines 11 und nicht nur 10 Sorten Tee in der Lounge an der Außenstation Z anbietet (und das als Kaffeetrinker)

Deshalb erheitert der VFT ja auch eine ganze Branche, die Argumente hier sind teilweise so haarsträubend, da braucht man schon Produkte eines Schweizer Pharmaunternehmens (unter ex LH Aufsicht) um die Lachfalten zu kaschieren.

Der USP für Profis ist übrigens recht einfach; Frequenzen, Frequenzen, Frequenzen und da reicht der Hansa keiner das (noch! kostenlose) Wasser!
Dein gesammter Sermon dringt jedoch nie bis zum Punkt vor: Mag sein , das LH meint, alles richtig zu machen, auf dem Papier, aber der Konsument ( auch wenn Du diesen immer abschätzig zum Maximierer degradierst) findet halt den LH Bullshit nur noch armselig und peinlich.
Und das ist Dein Problem, Du begreifst nicht, das hier eine wirklich allgemein anerkannte und ich wage zu behaupten beliebte Airline ihre komplette Reputation verliert!
Im Ernst, die Amis als Masstab heran zu holen, das ist Dorfklasse, um einen anderen Foristen zu zitieren.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.371
10.179
Im Ernst, die Amis als Masstab heran zu holen, das ist Dorfklasse, um einen anderen Foristen zu zitieren.
Wobei LH bei vielen Aspekten längst nicht mehr an die Amis rankommt... Nur den einen Stern haben sie noch mehr.

Die Position der Hansa hat sich doch in den letzen 30 Monaten immens verbessert (auch wenn sich die ITA ziemt)
Die Zombies um TAP und LOT sind immer mehr am Ende, Finnair ist schon halb assimiliert und fliegt zudem für nen schmalen Taler mit A350(!) discovernde Touris. Die Attacken der LCC in Deutschland sind allesamt im Sand verlaufen und komplett verpufft.
Und die aktuellen Buchungen sprechen doch für sich.
Du verwechselst hier die kurzfristigen Kriseneffekte (Corona, Russischer Luftraum) mit Effekten aus langfristiger, strategischer Firmenpolitik.
Niemand bestreitet, dass die LH aktuell extrem gut dasteht, finanziell. Nach erheblicher Hilfe vom Staat (die manch andere nicht bekommen haben).
Bezüglich Kundenbindung muss sich das erst noch zeigen.

Der (ach so erfolgreiche) Personalabbau oder die (Krise als Chance nutzen) gekündigten Tarifverträge fallen LH doch aktuell schon wieder auf die Füße.

Aktuell kann es sich LH leisten, die Kunden wie Dreck zu behandeln, und das auch noch bei utopischen Ticketpreisen. Mal sehen wie lange, wie viele sich das kein nächstes mal mehr geben.

Das einzig gute: Wenn es dann in ein zwei Jahren mit der LH den Bach runter geht, dann waren es die Streiks und Gewerkschaften Schuld, nicht die Tatsache, dass die Kunden keine Lust mehr auf das Produkt haben, das nur noch ein Schatten einstiger Lufhansa Qualität ist.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.779
9.648
LEJ
Viele lustige Beiträge konnte iich bisher lesen.. Worum geht eigentlich.

Wer FR oder einen anderen LCC bucht, hat einen Grundpreiis und kann nach eigenen Wünschen Leistungen zukaufen. Er kann dann von A naach B fliegen.

LH macht es anders. Sie verkaufen komplette Pakete unter 220 und setzen die Leute dann in ihre eigenen LCC. Das ist nichts anderes, als verarschung der Paxe. Steht bei der Buchung "durchgeführt von (EW, 4Y etc)" was auch vorkommt, dann kann man die Finger davon lassen oder sollte zumindest einen Preisvergleich mit einem anderen LCC machen.

Es geht mE nur darum und um nichts anderes. Ich denke, LH macht es sich zu einfach.


LH als LH ist nicht das schlechteste, nur die LCC-Töchter sind eine zu teure und unbequeme Angelegenheit.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.991
1.872
FR bzw. MOL sagt wenigstens klar und deutlich, dass sie die Gebühren zum Erziehen der Kunden nutzen. Sie wollen kein Aufgabegepäck und am liebsten auch keine Trolleys in der Kabine, also kostet das einfach alles was. Finde ich einen fairen Ansatz, denn ich bekomm als Passagier ein effizientes Handling und pünktliche, günstige Flüge. LH verlangt für alles Geld, kreiert aber ein Prozess-Monster, und am Ende funktioniert es schlechter als vorher (Gepäckstau in der Kabine, Boarding in x-Gruppen, etc.) Ich mag den Viehtrieb bei FR nicht, aber der Rest ist solide und man bekommt was man bezahlt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.371
10.179
Worum geht eigentlich.

Wer FR oder einen anderen LCC bucht, hat einen Grundpreiis und kann nach eigenen Wünschen Leistungen zukaufen. Er kann dann von A naach B fliegen.

LH macht es anders. Sie verkaufen komplette Pakete unter 220 und setzen die Leute dann in ihre eigenen LCC. Das ist nichts anderes, als verarschung der Paxe.
Das ist nur das eine Ende der Produktpalette. Und auch LH bietet (i.d.R.) ein Economy Light Produkt für die preissensible Kundschaft, teilweise sogar lächerlich billig, definitiv unter dem Preis für den sie es darstellen können, in dem nichts enthalten ist und zugebucht werden kann.

Schlimmer ist was am anderen Ende des Spektrums passiert, da wo bisher das Geld gemacht wurde, wo viele Kunden sogar mit Verträgen gebunden sind, da wo Kunden hundertfach im Leben fliegen und es sich lohnt, sie zu behalten, nicht bei der Laufkundschaft die ohnehin bucht was swoopodo als billigstes anzeigt. Aber diese Kunden lernen halt auch mal andere Airlines kennen, und fragen sich zu Recht, warum sie auch weitehin bei einer buchen sollen, bei der das Produkt immer weniger den Preis rechtfertigt, im Vergleich zur Konkurrenz (zu Teilen der Konkurrenz) immer mehr abfällt.

Und LH leistet es sich ja aktiv, bestimmte Kundengruppen nicht mehr haben zu wollen, degradiert Außenstationen zu EW Flughäfen, streicht das meiste was First Class ausgemacht hat. Versagt bei rudimentärem Service komplett, der gerade für berufliche Vielflieger entscheidend ist, bekommt modernen (digitalen) Service nicht auf die Kette, und lagert "altmodischen" Service an Billigsubunternehmer mit entsprechend "motivierten" Mitarbeitern aus, die z.T. nicht mal vollen Zugriff auf die Systeme haben, geschweige denn Ahnung. Bieten einen Service der vor allem aus "geht nicht", "können wir nicht", "haben wir nicht" und "dürfen sie nicht" besteht. Bieten nicht mal den Service, zu dem sie gesetzlich verpflichtet sind, also Service unterhalb der legalen Nullinie. Das geht gar nicht.

Ja, vielleicht (hoffentlich) nur temporär, der Krise geschuldet in der man das Geld zusammenhalten musste, aber das ist denke ich noch lange nicht ausgemacht.

LH profitiert aktuell sehr von der Lage, davon dass die meisten asiatischen Airlines noch an die Corona Kette gelegt oder von Russland ausgesperrt sind, davon das der Weltluftverkehr aktuell in die Richtung läuft, die für LH optimal ist. Aber das wird so nicht bleiben. Die aktuelle Lizenz zum Gelddrucken auf manchen Routen wird nicht das neue Normal, Konkurrenten werden sich (und ihre Flugpläne) daran anpassen, wo das Geld zu holen ist. Und dann wird man auch wieder mit dem Produkt und Service Kunden locken müssen, mit denen man preislich aus einem teuren Land wie Deutschland nicht über den Preis Kunden locken können wird. Der alte Spruch, dass man auch (mindestens) soviel besser sein muss wie man zwangsweise teurer ist, wird sich wieder bewahrheiten.
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
364
516
Die Position der Hansa hat sich doch in den letzen 30 Monaten immens verbessert (auch wenn sich die ITA ziemt)

Die Zombies um TAP und LOT sind immer mehr am Ende, Finnair ist schon halb assimiliert und fliegt zudem für nen schmalen Taler mit A350(!) discovernde Touris. Die Attacken der LCC in Deutschland sind allesamt im Sand verlaufen und komplett verpufft.

Und die aktuellen Buchungen sprechen doch für sich.

Das Geld wird mit Profis verdient, nicht mit Maximierern, die 7 Fäden im VFT starten, um 47 Monate vor der Buchung zu ergründen, ob nun X oder Y Airlines 11 und nicht nur 10 Sorten Tee in der Lounge an der Außenstation Z anbietet (und das als Kaffeetrinker)

Deshalb erheitert der VFT ja auch eine ganze Branche, die Argumente hier sind teilweise so haarsträubend, da braucht man schon Produkte eines Schweizer Pharmaunternehmens (unter ex LH Aufsicht) um die Lachfalten zu kaschieren.

Der USP für Profis ist übrigens recht einfach; Frequenzen, Frequenzen, Frequenzen und da reicht der Hansa keiner das (noch! kostenlose) Wasser!
Für jemanden, der sich selbst als Überwissenden darstellt, ist die Argumentation leider doch ziemlich ... mau ;)

"Frequenzen, Frequenzen, Frequenzen" - airberlin, bmi: are we a joke to you?

Eine TAP oder Alitalia hatte schon immer damit zu kämpfen, dass die Hauptmärkte stark auf den Tourismus ausgelegt und somit von vielen Wettbewerbern bespielt worden sind und zeitgleich gerade in Italien mit BGY und CIA auch starke Konkurrenz durch LCC aufgekommen ist, die immer mehr Marktanteile abgegriffen haben. Bei AZ waren es die nicht rentablen Kostenstrukturen, bei TP der schwindende Mehrwert im Zuge eines kontinuierlichen Abbau des Service, die letztlich zu den Schieflagen geführt haben.

Bei AY ist aufgrund der Sperrung des russischen Luftraums einer der größten Kosten- und Standortvorteile weggebrochen, weshalb man die Kapazitäten kurzfristig extern angeboten hat und bei LO sind auch Schlüsselmärkte weggefallen.

Ja - aktuell fliegt man mit einer hohen Auslastung, aber was ist der Grund dafür? 1. Nachholeffekte, 2. Zusammengelegte Flüge, 3. Fehlende Möglichkeiten des Marktes alternative Angebote und Kapazitäten so kurzfristig auf den Markt zu bringen.

Der USP der Lufthansa war und ist schon immer die Marke und die damit verbundene Wertestruktur gewesen: Die Marke Lufthansa ist verbunden gewesen mit einer hochwertigen Customer Journey, die eine angenehme Reise mit einem guten Service verbindet und auch in Fällen eventueller Abweichungen vom Plan eine zuverlässige Weiterbeförderung versprach. Schaut man sich die Werte heute an - was sagen die Präsentationen über Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit?

Ein wichtiger Aspekt, der in der Argumentation fehlt, sind die contract bookings - wieviele % der hier so viel gepriesenen Buchungen sind für die Reisenden "alternativlos", weil die Firmen Rahmenverträge mit der Lufthansa haben? Verträge laufen aus - und die Einkäufer der Firmen werden sich dann überlegen, ob das Produkt, dass die Lufthansa dann anbietet, immer noch die Mehrwerte gegenüber potenziellen Mitbewerbern liefert, die einen höheren finanziellen Aufwand rechtfertigt.

Und nein, es sind nicht die drölf Sorten Tee, die darüber entscheiden, ob ein Produkt auch langfristig vom Markt angenommen wird. Es ist die Frage, wie gut kann ich die Kunden an mein Angebot binden.

Dazu gehört die so oft gepriesene Customer Journey:
1. Erhält der Kunde für das höhere Entgelt im Vergleich zu meinen Wettbewerbern ein zumindest gleichwertiges, wenn nicht höherwertigeres Produkt?
2. Kann ich meinem Kunden mein Produkt mit einer ausreichenden Zuverlässigkeit anbieten?
3. Kann ich meinem Kunden bei Disruptionen in einer angemessenen Zeit alternative Angebote ermöglichen?

Können diese Fragen nicht mit ja beantwortet werden, so verliert man zuerst die gescholtenen Maximierer, dann die Lieschen Müller und Max Mustermanns dieser Welt, die preissensibel sind und gerade hinsichtlich der Auslastung von Bedeutung sind und zu guter Letzt auch die Contract Bookings, die letztlich zum größten Teil zum Deckungsbeitrag einzahlen.

Daher erlaube mir den folgenden Rat: neben den LH-Powerpoint-Decks gerne auch mal die Einführungsfolien jeglicher BWL-Bachelor-Einführungsveranstaltungen einer Hochschule nach Wahl durchzuscrollen - als "Pensionär" hat man die Zeit ;) Neben der operativen gilt es auch eine vernünftige strategische Betriebsführung zu betreiben. Und mit dem Selbstverständnis, was hier an den Tag gelegt wird, noch die Bemerkung - als LH sollte man hier proaktiv statt reaktiv handeln ;)
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
8.029
5.891
Fluchhafen
Deshalb erheitert der VFT ja auch eine ganze Branche,
ThreyTable, deine "Beiträge" sind da mittlerweile auf Platz 1 das Rankings, warum sich eine ganze Branche hier ihre Erheiterung gönnt. ;)

Schon klar, dass die EllHaa Mühlen voll sind. Wurden ja schließlich tausende EllHaa Flüge vom unfähigen Management aus Gründen gestrichen. Diese Paxe, oder auch nervige Kunden, mussten dann natürlich umgebucht werden.

Aber priceless, dass du hier nach wie vor mit kreisklasse Sprüchen eine ganze Branche erheiterst (y)
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.712
1.002
Mal sehen, wie lange der LH-Aufsichtsrat sich das Sommertheater anguckt? Die vorherige Auflösung vieler Stationen und die Verlagerung zu EW spielen eine große Rolle jetzt bei dem Chaos.
Wieder einmal Humbug der absoluten Kasslerklasse! Aber zumindest kommt so selbst bei gestrichenen Flügen Geld in die Kasse, AHS und Co. sei dank!

Noch einmal, LH fragt Flüge an und alle anderen stimmen zu, von DFS bis AHS. Es gab und gibt übrigens auch Absagen, in Tegel konnte man ein Lied davon singen…

Wieder was gelernt!
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.184
5.460
DTM
FR bzw. MOL sagt wenigstens klar und deutlich, dass sie die Gebühren zum Erziehen der Kunden nutzen. Sie wollen kein Aufgabegepäck und am liebsten auch keine Trolleys in der Kabine, also kostet das einfach alles was. Finde ich einen fairen Ansatz, denn ich bekomm als Passagier ein effizientes Handling und pünktliche, günstige Flüge. LH verlangt für alles Geld, kreiert aber ein Prozess-Monster, und am Ende funktioniert es schlechter als vorher (Gepäckstau in der Kabine, Boarding in x-Gruppen, etc.) Ich mag den Viehtrieb bei FR nicht, aber der Rest ist solide und man bekommt was man bezahlt.
Du hast wohl noch nie Ryanair erlebt, wenn irgendwas bei denen schief läuft ;)
Ich musste neulich gezwungenermaßen einige Stunden in London Stansted (STN) warten und habe so einige schreiende und fluchende Ryanair-Passagiere erlebt. Deren Boarding-Prozess ist ja bereits eine Show für sich. Bei meinem Flug wurde das Boarding dann abgebrochen (nach 40 Minuten Wartezeit auf dem Vorfeld - kein vor, kein zurück). Beim zweiten Mal mussten wir ca. 30 Minuten in der Fluggastbrücke warten. Die Tickets wurden zwar gescannt, aber es ging nicht weiter. Märchen-Erzählungen von: "Sie erhalten einen Refreshment-Voucher per E-Mail" (kam niemals), bis hin zu Lautsprecherdurchsagen: "Wir fliegen eine neue Crew für Sie ein!" (was ein Märchen war). Es war das reinste Chaos und wenn man sich mit dem Flughafenpersonal unterhält, dann geben die es auch zu.
Man muss die Welt aktuell mehr mit Humor nehmen. Anders lässt es sich nur schwer ertragen.
 
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Reaktionen: abundzu

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.705
12.007
CPT / DTM
Auf vielfachen Kundenwunsch wurden die kostenlosen Gepäckregelungen zwischen Indien und den Nordamerika zum Vorteil des Kunden verschlimmbessert.

From August 1st, the German carrier will start charging extra from passengers flying between India and North America for a second check-in bag for economy seats. However, those who have booked the flight on or before July 31st are exempt from this rule.

From now on, an economy passenger on Lufthansa will have to pay an additional €200 online or €250 at the airport for every additional bag. For a return trip, that adds up to an additional €400 to €500 on top of the ticket price.

 

ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
1.848
1.387
BRE / HAJ
Du hast wohl noch nie Ryanair erlebt, wenn irgendwas bei denen schief läuft ;)
Ich musste neulich gezwungenermaßen einige Stunden in London Stansted (STN) warten und habe so einige schreiende und fluchende Ryanair-Passagiere erlebt. Deren Boarding-Prozess ist ja bereits eine Show für sich. Bei meinem Flug wurde das Boarding dann abgebrochen (nach 40 Minuten Wartezeit auf dem Vorfeld - kein vor, kein zurück). Beim zweiten Mal mussten wir ca. 30 Minuten in der Fluggastbrücke warten. Die Tickets wurden zwar gescannt, aber es ging nicht weiter. Märchen-Erzählungen von: "Sie erhalten einen Refreshment-Voucher per E-Mail" (kam niemals), bis hin zu Lautsprecherdurchsagen: "Wir fliegen eine neue Crew für Sie ein!" (was ein Märchen war). Es war das reinste Chaos und wenn man sich mit dem Flughafenpersonal unterhält, dann geben die es auch zu.
Man muss die Welt aktuell mehr mit Humor nehmen. Anders lässt es sich nur schwer ertragen.


Und was ist jetzt der Unterschied zu LH „buchen Sie selbst Hotel und Bahn; wir können Sie erst in 3 Tagen umbuchen“. Geld gibts dann in 12 Monaten zurück.

Sorry, dass 30 Minuten stehen in der Fluggastbrücke, da wird bei LH konsequenter frühzeitig gestrichen.
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
364
516
Wieder einmal Humbug der absoluten Kasslerklasse! Aber zumindest kommt so selbst bei gestrichenen Flügen Geld in die Kasse, AHS und Co. sei dank!

Noch einmal, LH fragt Flüge an und alle anderen stimmen zu, von DFS bis AHS. Es gab und gibt übrigens auch Absagen, in Tegel konnte man ein Lied davon singen…

Wieder was gelernt!
Und auch hier lieber Threy, lieber erstmal Hausaufgaben machen, bevor man beginnt, rumzuposaunen.

Ja. Eine LH, wie auch jede andere Airline contracted an den jeweiligen Stationen von Catering über Ground Handling, ATC, Fueling, Abfertigung der Paxe etc. pp. und stellt somit sicher, dass der Umlauf end-to-end as scheduled ablaufen kann und damit die Durchführung sichergestellt ist.

Jetzt kommen wir wieder zum Aspekt Gewährleistung einer hohen Servicequalität und eines hohen Servicemaßstabs. Wenn ich jemanden contracte, kann ich als Unternehmen zum Einen bestimmen, welches Service Level (mit oder ohne Cleaning etc. pp.) ich einkaufe, gebe damit aber die Verantwortung für das komplette Handling an meinen Partner ab und teile somit die verfügbaren Kapazitäten des Handling Partners an den jeweiligen Stationen somit mit verschiedenen anderen Wettbewerbern.

Gerade an Stationen, an denen man selbst ein hohes I/O-Aufkommen hat, sollte es doch im Interesse des Unternehmens sein, die hohen Frequenzen pünktlich und in einer gleichbleibenden Qualität möglichst unabhängig von anderen Einflüssen - und wenn dann nur beyond control - abfertigen zu können. Gerade dann erzielt man einen Mehrwert durch das Vorhalten und Beschäftigen eigener Personale, deren Dienste man selbst dann auch noch an Partnerairlines, die dank codeshare ebenfalls einen Deckungsbeitrag leisten, vermarkten kann, um somit die bestmögliche Auslastung zu gewährleisten.

Gleichzeitig - um mal wieder das Credo zu bedienen - könnte man dadurch den Handling Agents der Konkurrenten Mitarbeiter abwerben und somit die eigene Marktstellung an den jeweiligen Standorten nur mehr stärken, oder nicht? ;)
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.371
10.179
FR bzw. MOL sagt wenigstens klar und deutlich, dass sie die Gebühren zum Erziehen der Kunden nutzen. Sie wollen kein Aufgabegepäck und am liebsten auch keine Trolleys in der Kabine, also kostet das einfach alles was. Finde ich einen fairen Ansatz, denn ich bekomm als Passagier ein effizientes Handling und pünktliche, günstige Flüge. LH verlangt für alles Geld
Ganz so würde ich es nicht ausdrücken... Wenn FR/MOL kein Aufgabegepäck will, warum macht man dann das attraktivere Angebot als LH für Gepäck? Für einen Flug CGN-MAD zum Beispiel verlangt LH pauschal €50 für bis zu 23 kg Gepäck, weit mehr als ich für eine Woche brauche. FR bietet mir wahlweise auch das 10kg Gepäck für auf dieser Strecke €30 an. Ein fairer preis, dafür kann ich es nicht mit der Post schicken.
Und bei FR kann ich es an einem echten Schalter mit freundlichem Personal abgeben, bei LH muss ich an vielen Flughäfen einen Automaten bedienen, sowohl in CGN als auch in MAD bietet auch LH allerdings Schalter, in MAD macht der allerdings erst spät auf, bei FR werde ich mein Gepäck sofort los.

Nein, der ganz große Unterschied ist, dass ich bei FR fast alles immer freiwillig einzeln dazubuchen kann, LH zwingt mich je nach den Umständen dazu, Zusatzleistungen mitzubezahlen die ich gar nicht haben will, aktuell z.B. wurde man zwangsweise auf den Vollflex-Tarif mit 23kg Aufgabegepäck und Sitzplatzreservierung gezwungen, gleichzeitig aber wurde Vollflex (obwohl zwangsweise bezahlt) auf "Stornieren gegen €70 Gebühr" (mehr als der ganze €60 FR Flug überhaupt kostet) kastriert, bzw. Umbuchungsflexibilität durch 100% Auslastung zu einem reinen Theorieprodukt zu machen, das man in der Praxis mangels verfügbarer Sitze ohnehin gar nicht nutzen kann..
Und bei FR kann ich das alles völlig frei für Hin- und Rückflug machen, bei LH ist da alles kompliziert verknüpft. Dazu hat FR im großen und ganzen faire Preise, Sitzplatzreservierung ab €3 liegt in der Größenordnung der Verwaltungskosten, LH will gleich €12 dafür haben, bzw. im Lighttarif €25.
Bei FR ist das gesamte Preissystem logisch und systematisch (und ja, wer es sich nicht durchliesst, kann am Flughafen teure Überraschungen erleben...), bei LH kommt es immer auf tausend Faktoren an, ob Light plus Gepäck und Sitz nun teurer oder billiger ist als Basic incl. Sitz und Gepäck, man muss bei jedem Flug, an jedem Buchungstag gucken, was den nun wieder die Preise sind. Das nervt, vor allem wenn man bewusst eben nicht bei einer Billigairline, sondern bei der noblen Lufthansa bucht. Dazu haben unterschiedliche Personen Zugriff auf unterschiedliche Tarife, manches geht auf der Homepage, manches nur übers Reisebüro, manches nur wenn man Codeshare bucht.

Worin sich beide nicht nehmen, ist dass sie ständig am Tarifsystem rumoptimieren, man unglaublich viel Lebenszeit damit vergeudet herauszufinden, was sie den nun wieder geändert haben, und wo sie vor lauter Änderei mal wieder ein Schlupfloch übersehen haben oder die IT mit den Änderungen noch nicht klar kommt, oder die Homepage noch nicht aktualisiert wurde, oder bereits proaktiv etwas verkündet das noch gar nicht geht.

Aber hey, bei einem €60 Flug kann ich das verzeihen, bei €430 sieht es anders aus. Zu "professionellen" Preisen erwarte ich auch professionellen Service.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.464
19.375
FRA
Gerade an Stationen, an denen man selbst ein hohes I/O-Aufkommen hat, sollte es doch im Interesse des Unternehmens sein, die hohen Frequenzen pünktlich und in einer gleichbleibenden Qualität möglichst unabhängig von anderen Einflüssen - und wenn dann nur beyond control - abfertigen zu können.
Aus diesem Grund hat eine FR in STN/BGY/CRL/Spanien eigenes Personal..
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.535
9.811
BRU
Ganz so würde ich es nicht ausdrücken... Wenn FR/MOL kein Aufgabegepäck will, warum macht man dann das attraktivere Angebot als LH für Gepäck? Für einen Flug CGN-MAD zum Beispiel verlangt LH pauschal €50 für bis zu 23 kg Gepäck, weit mehr als ich für eine Woche brauche. FR bietet mir wahlweise auch das 10kg Gepäck für auf dieser Strecke €30 an. Ein fairer preis, dafür kann ich es nicht mit der Post schicken.
Weil FR erkannt hat, dass man auch mit Handgepäck Zusatzeinnahmen machen kann. Indem man entweder für die Mitnahme in die Kabine Geld verlangt (bzw. entsprechender Tarif, wo man einen Trolley in die Kabine mitnehmen darf und nicht nur einen persönlichen Gegenstand unter dem Vordersitz) oder alternativ für die Aufgabe des Handgepäck-Trolleys Geld verlangt.

Bzw. sicher auch, weil man erkannt hat, dass es keine Lösung ist, wenn die Paxe ihren halben Hausrat in die Kabine mitnehmen, um sich das Geld für den aufgegebenen Koffer zu sparen. Da dadurch am Ende anderswo Kosten entstehen (verzögertes Boarding, nachträgliches Labeln und Auslanden von Handgepäck, Verspätungen, verpasste Slots usw.)

Und vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Airlines wie LH da nachziehen.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.016
3.260
FRA
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300x250
Und vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Airlines wie LH da nachziehen.
Kann ich mir nicht vorstellen. Die schaffen es doch schon jetzt nicht die Regeln zu kontrollieren und jeder schleppt in den Flieger was er kann und wo ihnen ja sogar noch geholfen wird von der freundlichen Crew. Ryanair hats da leichter. Keine Umsteiger, eigenes gedrilltes Personal und kleine Flieger. Da laesst sich das kontrollieren. Bei Lh geht das Problem ha schon mit den Umsteigern los. An den Aussenstationen interessiert es noch weniger. Und wehe man kommt mit anderen Carriern an. Die werden auch keine Lust haben LH-Regeln durchzusetzen. Und wenn das Zeug in Fra/Muc erst Mal ist wirds toleriert.