Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
371
272
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Hier ist doch keiner glücklich, wenn er nicht motzen kann. Seit dem die LH die regelmäßige Verbindung nach Stalingrad eingestellt hat und Generalfeldmarschall Paulus der erste Kritiker war, hört es hier nicht auf.

Sein letzter Funkspruch ist ja bekannt:

An den Führer! Die Lufthansa ist so schlecht wie nie! Langsam wird es peinlich! Heil mein Führer! Paulus, Generaloberst

Gut für uns, dass es das VFT noch nicht so lange gibt, sonst wäre dieser Thread hier nicht mehr zu überschauen.
War das die Lufthansa oder eher die Luftwaffe ?
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.423
5.746
MUC/INN
War das die Lufthansa oder eher die Luftwaffe ?
Die LH war quasi Bestandteil der Luftwaffe als „Rüstung durch die Hintertür“ (Kellerhoff in Welt, 2016) und setzte auch daher auf die Ju, weil vielseitig einsetzbar. Hitler hat 1943 den Aufsichtsratsvorsitzenden und Präsidenten der LH, Eduard Milch, ohne Beteiligung des RLM von Göring mit der Luftunterstützung der 6. Armee beauftragt (vgl auch Fischer, MZG 2005, 64ff.), die zumindest zur Rettung vieler beitragen konnte.

Ganz interessant eigentlich:
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
Jedenfalls geht es nicht um die Konzerngröße, sondern um die Qualität. Lufthansa war vor 20, 25 Jahren Qualität Made In Germany zusammen mit wohlklingenden Namen wie BMW, Miele, Bosch, Mercedes oder Siemens.

Die schweizerischen, österreichischen, japanischen und amerikanischen Freunde und Bekannte meiner Eltern wollten Lufthansa fliegen.
Sogar ich als kleiner Austauschschüler (als ich in der 11. Klasse ein halbes Jahr nach Oregon ging) erinnere mich an eine amerikanische Sitznachbarin in der Economy, die das große Loblied auf die LH anstimmte.

Das ist nicht mehr so. LH hat schlechten Service, ein schlechtes Vielfliegerprogramm und das schlechteste Equipment unter den europäischen Majors.
Das ist Deine Sicht. Sie entspricht jedoch nicht meiner, gerade wenn ich DLH als Konzern und nicht nur als Marke interpretiere.

M&M ist das beste Programm mit dem attraktivsten Status weltweit - wenn man es richtig zu nutzen weiß. Bei gehobenen Lebensstandard kommt durch die üblichen Ausgaben locker ein F-Flug für zwei herum - jedes Jahr. Der Service ist Gut bis sehr gut. Bin die letzten Monaten häufiger fremdgeflogen und da war nichts besser, sondern - statusbedingt - schlechter als bei DLH. A den T7, B748 und A388 habe ich nichts auszusetzen. Ebenso wenig auf der Kurzstrecke, z.B. mit dem A220.

Dabei habe ich auch in Erinnerung, was für Sauhaufen die von Dir gelobten deutschen Unternehmen in Sachen Kundenbehandlung vor Jahrzehnten noch waren. Da durfte man z.B. froh sein, man für seine E-Klasse einen Inspektionstermin zugewiesen bekam. Dass ein Teil der Produkte aufgrund von Ingenieurs-Exzessen für die Ewigkeit bebaut waren, bezahlte der Kunden durch überhöhte Preise und damit, dass gleichzeitig reihenweise Produkte am Bedarf vorbei gebaut wurden.

Einen Nostalgieflug von vor 20 Jahren muss ich jedenfalls nicht haben. Da fehlt das Flair von vor 40 Jahren und das umfangreichere Angebot von heute. Und ich wäre Langstrecke auf LH angewiesen, wo ich heute meistens LX oder OS fliege und damit sehr zufrieden bin.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
Ist so eine Übernahme, denkt man allein an den Wettbewerb, wirklich immer nur ein Vorteil für den gemeinen Pax?
Das ist eine weitergehende Frage. Es hängt davon ab, was ansonsten aus den Airlines geworden wäre. Ich vermute nicht viel.

Ich schätze die Unterschiede der Lufthansa-Konzernmarken jedenfalls sehr.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.765
Was fandest Du denn 2004 besser?

Alleine das Angebot von LX und OS macht den LH-Konzern heute um Welten besser als es das LH-Konzernchen 2004 war.
Der Versuch sich mit dir sachlich über die LH zu unterhalten, ist ungefähr so aussichtsreich, wie mit einem streng gläubigen Katholiken über die Verfehlungen seiner Kirche, werde das also gar nicht versuchen.

Was beser war: Ich bin gern mit der LH geflogen, weil man nicht bei jedem Schritt der Reisekette den Eindruck hatte, dass Airline und Kunde grundsätzlich gegeneinander arbeiten und sich feindselig gegenüberstehen. Und weil es gefühlt eine gewisse Wertschätzung gab, die man als zahlender Kunde gespürt hat.

Das muss als Grund reichen und man muss noch gar nicht anführen, dass schöne Flüge nach SCL oder SYD dabei waren (nimm 20 Jahre dabei etwas locker, denn ich weiß nicht mehr genau, in welchem Jahr das eingestellt wurde), wo man heute mit der LH gar nicht mehr hinkommt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
Der Versuch sich mit dir sachlich über die LH zu unterhalten, ist ungefähr so aussichtsreich, wie mit einem streng gläubigen Katholiken über die Verfehlungen seiner Kirche, werde das also gar nicht versuchen.
Es ist genau umgekehrt. Hier werfen mir gerne Lifetime-SEN vor, ich sei ein LH-Fan, obwohl ich die meisten Jahre als Airline-Kunde nicht bevorzugt mit LHG geflogen bin. Vor 10 Jahren z.B. waren ME3 gen Asien klar besser und hatten ein vielfach besseres Preis-Leistungsverhältnis als LH.

Vor 20 Jahren hätte mir jedoch eine Menge gefehlt, was heute Standard ist.
Was beser war: Ich bin gern mit der LH geflogen, weil man nicht bei jedem Schritt der Reisekette den Eindruck hatte, dass Airline und Kunde grundsätzlich gegeneinander arbeiten und sich feindselig gegenüberstehen. Und weil es gefühlt eine gewisse Wertschätzung gab, die man als zahlender Kunde gespürt hat.
Du bringst es auf dem Punkt! Es geht in der Regel um verletzte Eitelkeiten, beim harten Kern um enttäuschte Liebe. Das sind Emotionen, über die man nicht sachlich diskutieren kann. Die sind eben da und das dann liegt mindestens so stark am Kunden wie am Dienstleister.

Es ist von M&M/LH nicht persönlich gemeint, dass der Status nach Punkten und nicht direkt abhängig vom Kundenumsatz ermittelt wird.

Ich kann mich jedenfalls nicht über mangelnde Wertschätzung beschweren. Im Gegenteil. Allerdings drehe ich auch nicht egozentrisch am Rad, wenn mal etwas nicht funktioniert. Weiterhin sehe ich bei manchen Wettbewerbern durchaus manche Vorteile in den Service-Prozesse (z.B. sehr regelmäßige Toilettenreinigung). Doch in Sachen persönlicher Wertschätzung kochen die anderen auch nur mit Wasser.
Das muss als Grund reichen und man muss noch gar nicht anführen, dass schöne Flüge nach SCL oder SYD dabei waren (nimm 20 Jahre dabei etwas locker, denn ich weiß nicht mehr genau, in welchem Jahr das eingestellt wurde), wo man heute mit der LH gar nicht mehr hinkommt.
Ein weiterer Punkt ist wohl, dass einigen die Luftfahrt von vor 40 Jahren fehlt, als Luftfahrt noch etwas relativ exklusives war. Das war vor 20 Jahren jedoch bereits vorbei.
 
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CarlD

Aktives Mitglied
03.04.2022
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214
Das ist Deine Sicht. Sie entspricht jedoch nicht meiner, gerade wenn ich DLH als Konzern und nicht nur als Marke interpretiere [...]
Ich will's mal (relativ) kurz machen – man könnte sonst stundenlang tippen. Ich sehe es genau so wie einige Vorposter, dass die Lufthansa noch so vor 20-25 Jahren in meiner Jugendzeit als internationales Qualitätsprodukt anerkannt war – und heute aus vielerlei Gründen nicht mehr. Schön, das mag alles subjektiv sein.

Auf einer ganz objektiven Ebene nur zwei Anmerkungen:

a) Deine "Konzern"-Perspektive scheint mir extrem Hub-orientiert zu sein. Für alle Flughäfen jenseits von FRA und MUC (ausgerechnet der:mad:) ist zuletzt LH immer unattraktiver geworden. Das machen auch ein paar lieblose EW-Flüge nicht wett.

Schön, wo nichts anderes fliegt, können sie sich als Monopolist wie die Axt im Walde benehmen – der Kunde muss es bestenfalls mit geballter Faust in der Tasche erdulden. Aber warum soll ich z. B. von DUS, HAM oder BER aus unbedingt LH fliegen – eine riesige Zahl von Verbindungen habe ich auch in LHR, AMS (oder – auch wenn das wahrlich kein Vergnügen ist – CDG) und schlechter als die Hanse sind AFKL oder BA, bei allen ihren individuellen Macken, nicht. Auch das sind "Konzerne".

b) Überhaupt ist in dem Erfolgssermon die ganze Zeit nur von LH und den ach so tollen Töchtern OS/LX und nie von EW oder BRUS die Rede. Zufall?

Allen kann man es nicht recht machen, aber in meinem konkreten Fall: Wenn ich früher recht regelmäßig mit der LH über FRA nach ACC geflogen bin, warum soll ich das heute über BRU tun und unbedingt loyal zur LH-Group bleiben. Da kann ich auch gleich KL nehmen, was ich denn auch tue.

Worin ich Dir allenfalls recht gebe, ist, dass nicht nur die Hanse, sondern sich auch andere Airlines erhebliche Klöpse leisten, sich in Sachen Flexibilität und Erreichbarkeit als Servicewüste zeigen und den gemeinen Pax unterhalb des Senatoren-Status als billig zu beförderndes Nutzvieh behandeln.

Nur: Dass die gute Hanse da eine Ausnahme macht (im Gegenteil:() oder dass vor zwanzig Jahren alles schlechter gewesen wäre, davon kann eben überhaupt keine Rede sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

redwings

Erfahrenes Mitglied
23.03.2021
270
324
FRA/ DRS
Es ist richtig, wenn @thbe auf die wirtschaftliche Größe hinweist. Die gibt es. Als Kunde nicht interessiert mich das Economics einer Fluggesellschaft nicht wirklich, so lange sie nicht auf der Kippe zum Ruin stehen. Mich interessiert das Produkt. Und das Produkt von LH und den Töchtern sucks

Ich hatte das "Vergnügen" kürzlich mit American Airlines in Business in die USA zu fliegen. (Essen, sosolala, Wein: keine Auswahl. Gab nur eine Sorte, Flight attendants: bei einem Notfall hätte ich diese wohl raustragen müssen, weil sie es selber nicht geschafft hätten und Freundlichkeit keine Spur.)
Da lobe ich mir aber die LH (mit all Ihren Problemen).
Ich weiss man sollte sich nicht mit den schlechten vergleichen, aber soo schlecht ist LH nicht. ;)
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.654
Dabei habe ich auch in Erinnerung, was für Sauhaufen die von Dir gelobten deutschen Unternehmen in Sachen Kundenbehandlung vor Jahrzehnten noch waren. Da durfte man z.B. froh sein, man für seine E-Klasse einen Inspektionstermin zugewiesen bekam.
Das ist doch heute noch so. Gerade die Amtstsuben sind äusserst ineffizient.

Damals wie heute gab es freundliche und kundenorientierte Geschäftspartner und grobschlächtige, grobe. Aber auch wenn ich mich mit einem etwas grobschlächtigeren Leuten rumschlagen durfte und man manchmal den Wunsch sehr direkt äussern musste (sonst hiess es "sie haben nicht gesagt , dass"...), sie waren in der Regel kompetent und wussten, was sie taten. Wenn man sie für sich gewinnen konnte, dann bekam man Qualität und man bekam das, was man wollte, auch wenn es ein etwas ausgefallener Wunsch war. Ich arbeitete durchaus gerne mit ihnen zusammen, weil sie berechenbar waren. Das Gestänkere gehörte halt dazu.

Heute ist es Glücksache. Treffe ich auf einen kompetenten Geschäftspartner, sehr gut. Aber oft hat man es mit Schwätzern zu tun, die es schlicht nicht interessiert. Weder das Produkt noch das Unternehmen (bin in zwei Jahren eh woanders) noch den Kunden. Konkret: A) vertieft ihr Produkt zu verstehen und B) genau zu verstehen, was der Kunde braucht. Die Produkt sind normiert und sie schwätzen normiert und will man etwas ausserhalb der Norm, wird blockiert, technisch unmöglich und solcher Quatsch. Alles bleibt total oberflächlich, vertiefte Fragen werden weggeschwätzt. Zwei Stunden später treffe ich mich mit einem anderen Geschäftspartner der gleichen Firma und bei ihm geht dann alles ohne Probleme.

Tatsächlich ist es dank dem ausgebauten LH-Netz möglich, viel schneller in gewisse Regionen zu kommen, das ist ein Gewinn. Nur zu welchem Preis? Die LH-Gruppe wurde zu einem Koloss, der am Bedarf vorbei "baut", wenn ich das Beispiel von oben mal übernehmen darf. du magst das anders erleben, aber ein Grossteil steht mit der LH vor Problemen, die es früher nicht gab, weil die LH kundenorientierter/kundeninteressierter arbeitete. Natürlich war auch damals nicht alles gut. Aber heute erlebe ich Dinge, welche die LH damals nie zugelassen hätte.

Dass ein Teil der Produkte aufgrund von Ingenieurs-Exzessen für die Ewigkeit bebaut waren, bezahlte der Kunden durch überhöhte Preise und damit, dass gleichzeitig reihenweise Produkte am Bedarf vorbei gebaut wurden.
Auch hier sehe ich keinen Unterschied zu heute. Heute bezahlen wir überhöhte Preise, weil die Betriebe ineffizient sind, nötige Investitionen zurückhalten, CEO's ihr Produkt nicht wirklich verstehen oder wegen der behördlichen Regulierungswut. Und ja, mein Rasenmäher fährt auch nach 40 Jahren noch einwandfrei und er war damals nicht besonders teuer. Aber das will heute kein Konzern mehr, heute müssen die Rasenmäher kaputtgehen, damit ich dem Kunden neue andrehen kann (statt dass man innovativ ist), was dem Kunden schlussendlich in der Summe teurer kommt.

Schön, wenn du mit der LH-Gruppe 2024 zufrieden bist, ich bin es nicht. Ich habe keinen Status, mich interessiert das nicht, ich wechsle regelmässig die Airline je nach Destination. Und als Nicht-Status-Kunde erlebe ich andere Airlines als viel besser. Komfort, Service, Kundenorientierung, Interesse am Reisenden, das Bemühen, das Reisen zu einem Erlebnis zu machen. Früher war es immer eine Freude, wenn ich mit LH fliegen konnte, heute versuche ich sie zu vermeiden, wie auch die ganze LH-Gruppe. leider oft nicht möglich. Du magst es anders erleben, aber für mich stimmt es nicht mehr.

Es soll hier bei all der Schwarzmalerei betont werden, dass es in Deutschland nach wie vor sehr viele hervorragende Betriebe gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.765
Worin ich Dir allenfalls recht gebe, ist, dass nicht nur die Hanse, sondern sich auch andere Airlines erhebliche Klöpse leisten, sich in Sachen Flexibilität und Erreichbarkeit als Servicewüste zeigen und den gemeinen Pax unterhalb des Senatoren-Status als billig zu beförderndes Nutzvieh behandeln.

Nur: Dass die gute Hanse da eine Ausnahme macht (im Gegenteil:() oder dass vor zwanzig Jahren alles schlechter gewesen wäre, davon kann eben überhaupt keine Rede sein.
Stimme dir zu!

Nur in einem Punkt hätte ich einen Korrekturvorschlag: "den gemeinen Pax unterhalb des SenatorenHON-Status als billig zu beförderndes Nutzvieh behandeln". Die Behandlung als SEN ist schon lange kein Argument mehr für die Loyalität zur LH.
 

EDFE

Erfahrenes Mitglied
21.01.2024
254
408
Ich hatte das "Vergnügen" kürzlich mit American Airlines in Business in die USA zu fliegen. (Essen, sosolala, Wein: keine Auswahl. Gab nur eine Sorte, Flight attendants: bei einem Notfall hätte ich diese wohl raustragen müssen, weil sie es selber nicht geschafft hätten und Freundlichkeit keine Spur.)
Da lobe ich mir aber die LH (mit all Ihren Problemen).
Ich weiss man sollte sich nicht mit den schlechten vergleichen, aber soo schlecht ist LH nicht. ;)
Man zahlt nicht für den Wein, sondern für den Sitz bzw. die Suite.
Wenn dir Wein wichtig ist, flieg Emirates oder Qatar oder kauf im Duty Free was Trinkbares und bitte die Flugbegleiter höflich, ob die dir ein, zwei Glas davon servieren können als Alternative zum Bordwein.

Der Bordwein in der LH C, der mit einem Budget von 6€ die Flasche gekauft wird, ist kein Argument, Lufthansa zu fliegen.
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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den gemeinen Pax unterhalb des SenatorenHON-Status als billig zu beförderndes Nutzvieh behandeln". Die Behandlung als SEN ist schon lange kein Argument mehr für die Loyalität zur LH.
Ist halt auch die Tage zu inflationär geworden der Status. Das ist schlimmer als nur volle Lounges. Wollte aber im Jahre 2022 niemand wahr haben ;)
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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10.668
irdisch
Ich finde AA in der C nicht so schlecht. Wie die US Majors überhaupt deutlich aufgeholt haben. Und entspannte, ältere Flugbegleiter, die es einfach lässig im Griff haben, finde ich auch keinerlei Problem.
Wirklich guten Wein in der Druckkabine schmeckt man doch gar nicht? Nichts gegen ein Glas zum Essen, aber Reiseflughöhe ist kein Ort für edle Tropfen.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.765
Ich hätte gerne LH UND guten Wein. Aber das geht nur in F..
V.a. häufig bei den Weißweinen und aktuell auch beim Champagner gibt es das bei der LH nicht mal in F.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist halt auch die Tage zu inflationär geworden der Status. Das ist schlimmer als nur volle Lounges. Wollte aber im Jahre 2022 niemand war haben ;)
Ist halt ärgerlich für die, die schon lang dabei sind und sich das “regulär” erfolgen haben.
 
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digitalfan

Erfahrenes Mitglied
27.08.2009
4.826
2.371
MUC
V.a. häufig bei den Weißweinen und aktuell auch beim Champagner gibt es das bei der LH nicht mal in F.

Man müsste vermutlich Riesling mögen ;) Nach den Diskussionen auf FT zur Januar-Weinkarte habe ich mir diese für LH400 als Beispiel angeschaut und komme auch zu dem Ergebnis, dass ich die Weißweine nicht übermäßig attraktiv finde, die Rotweine allerdings schon okay sind.
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
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Du bringst es auf dem Punkt! Es geht in der Regel um verletzte Eitelkeiten, beim harten Kern um enttäuschte Liebe. Das sind Emotionen, über die man nicht sachlich diskutieren kann. Die sind eben da und das dann liegt mindestens so stark am Kunden wie am Dienstleister.
Von enttäuschter Liebe möchte ich nicht sprechen, eine Airline ist ja kein Mensch. Eher von einer nicht erfüllten Erwartung, dass man den Kunden (gerade angesichts der selbstbewussten Preise) etwas Wertschätzung entgegenbringt und ein Bemühen erkennbar ist, dass die Airline mir die Reise angenehmer und nicht schwerer machen will.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.325
11.883
Von enttäuschter Liebe möchte ich nicht sprechen, eine Airline ist ja kein Mensch. Eher von einer nicht erfüllten Erwartung, dass man den Kunden (gerade angesichts der selbstbewussten Preise) etwas Wertschätzung entgegenbringt und ein Bemühen erkennbar ist, dass die Airline mir die Reise angenehmer und nicht schwerer machen will.
Aber aber.... Das habe ich heute noch ganz anders gelesen.. :unsure:

"First Class verkörpert ein einzigartiges Lebensgefühl, das mit exklusivem und entspanntem Reisen einhergeht. Tauchen Sie mit uns ein in eine Welt, in der die individuellen Wünsche jedes Reisenden im Mittelpunkt stehen – und entdecken Sie einen Limousinen-Service, private Ruheoasen und kulinarische Genussmomente.

Wie fühlt sich erstklassiges Reisen an?
Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und berichten von den Erlebnissen dreier First Class Passagiere im exklusiven Ambiente des Lufthansa First Class Terminals sowie in einer SWISS First Lounge.

Philipp Pflieger, ehemaliger Marathonläufer und Olympionike, weiß aus eigener Erfahrung, dass jede Sekunde zählt. Im Video erzählt er, warum er den Limousinen-Service besonders schätzt: Er spart Zeit und kann sich entspannen.

In einer Welt voller Möglichkeiten hat die Geschäftsfrau Taly gerne die Wahl – sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. In der SWISS First Lounge schätzt sie besonders das vielfältige Angebot, das keine Wünsche offenlässt.

Als jüngste weibliche HON Circle Member Deutschlands legt Amalia‑Rebecca Pascu großen Wert auf maßgeschneiderten Service und persönlichen Kontakt. Erfahren Sie, warum diese Aspekte für sie so wichtig sind.

Sie sehen: Es sind oft die Details und Kleinigkeiten, die eine First Class Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis machen."

Quelle: Lufthansa https://business.lufthansagroup.com/de/de/travel-management/first-class


Vielleicht sind wir auch nicht mehr die gewünschte Zielgruppe wenn ich mir die Videos so anschaue?? "Alte weis(s)e Männer" habe ich doch heute schon einmal hier im Forum gelesen :ROFLMAO: 🤣🤣
 

redwings

Erfahrenes Mitglied
23.03.2021
270
324
FRA/ DRS
Man zahlt nicht für den Wein, sondern für den Sitz bzw. die Suite.
Wenn dir Wein wichtig ist, flieg Emirates oder Qatar oder kauf im Duty Free was Trinkbares und bitte die Flugbegleiter höflich, ob die dir ein, zwei Glas davon servieren können als Alternative zum Bordwein.

Der Bordwein in der LH C, der mit einem Budget von 6€ die Flasche gekauft wird, ist kein Argument, Lufthansa zu fliegen.

Vielleicht habe ich mich einfach ein wenig falsch ausgedrückt.
Mir ging es nicht darum Wein zu trinken (was ich auch selten mache), aber wenn ich mir manchmal die Kommentare hier ansehe (ich übertreibe jetzt absichtlich ".... und dann kann man bei LH nur aus 10 verschiedenen Weinen auswählen. Das ist einfach schlecht...". ;)

Aber solange die LH Maschinen voll sind, wieso sollte LH daran was ändern, nur um ein paar "verwöhnte" Vielflieger zufrieden zustellen? Wem es nicht passt, kann ja eben Emirates fliegen, oder sonst eine Airline.

OK, Jetzt ducke ich mich weg, da ich vermutlich volle Breitseiten von einigen erhalten werde....:eek::)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich finde AA in der C nicht so schlecht. Wie die US Majors überhaupt deutlich aufgeholt haben. Und entspannte, ältere Flugbegleiter, die es einfach lässig im Griff haben, finde ich auch keinerlei Problem.
Gegen entspannte (unabhängig vom Alter) Flugbegleiter hat niemand was. Aber wenn die Arroganz dazu kommt, ist es leider sehr unschön. Aber vermutlich war das nur auf meinem AA Flug so.....:ROFLMAO::ROFLMAO:
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
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Vielleicht sind wir auch nicht mehr die gewünschte Zielgruppe wenn ich mir die Videos so anschaue?? "Alte weis(s)e Männer" habe ich doch heute schon einmal hier im Forum gelesen :ROFLMAO: 🤣🤣
Das ist natürlich möglich. Meine Erfahrungen an Bord, auch nicht wenige im letzten Jahr, sehen allerdings eher anders aus.

Dabei hätte ich dich gar nichts dagegen, wenn, wie in den Videos, zwei von drei Leuten in der F junge Damen wären. Ich meine in den Sitzen, nicht in der Küche. 😇