Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik
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ich werde mir mal anschauen, ob es da bei LH auch unbedingt erforderlich sein wird, das vordere WC zu sperren und diese unliebsamen Kunden nach hinten zu senden…
Im Rahmen der neuen (hoch individualisierten) Customer Journey soll die vordere Toilette wohl extra bepreist werden.
Man munkelt (in für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen) von €6/$5, Full Fare Kunden erhalten 30%.
Für Vielpinkler soll es es auch einen 24h Pass mit unlimited Toilettenbesuchen geben, der Preis ist noch nicht bekannt.
Laut LH Taufnamen kommt die D-ABPA als erste 787 am 31.08. in die Flotte: https://sites.google.com/view/europeanairlinefleets/dlh/lhdlh
Die heutige Ausgabe von Capital titelt zum Thema mit ‚Skyfall‘. Treffender hätte man es nicht ausdrücken können. Leider fehlt es neben persönlicher Betroffenheit an Details. Aber einen Management-Wechsel schließe ich aufgrund der zusehends kritischen Töne, die aus verschiedenen Richtungen kommen, nicht mehr aus. Spätestens wenn LHG in der kommenden Rezession erneut versagt wäre dieser auf der Tagesordnung.
Ein Managementwechsel rettet es auch nicht unbedingt. Vorher hatte man ja ziemlich passive CEOs, die lieber keine heißen Eisen angefasst haben. Das macht CS nun vielleicht zu viel, aber er wagt wenigstens was.
Der Laden muss sich insgesamt noch ziemlich radikal anpassen, da sich Markt und Umfeld sehr stark verändern. Die Dynamik nimmt eher noch zu. Auf Lowcost hat man eigentlich immer noch keine Antwort und rückt zugleich immer mehr von der alten Marke und deren Qualität ab. Meiner Ansicht nach wäre oberhalb der Lowcoster noch genug Platz für eine Qualitätsairline, wie man ja auch in den USA sieht. In Qualität, Sitze, Essen, Internet, Zubringer und so müsste mehr Geld reinfliessen. Man muss umgekehrt auch nicht jeden Schrott dazukaufen und sanieren wollen. Damit beschäftigt sich nur ein zu großer Wasserkopf, der darin offenbar seine Daseinsberechtigung sieht?
Der Laden muss sich insgesamt noch ziemlich radikal anpassen, da sich Markt und Umfeld sehr stark verändern. Die Dynamik nimmt eher noch zu. Auf Lowcost hat man eigentlich immer noch keine Antwort und rückt zugleich immer mehr von der alten Marke und deren Qualität ab. Meiner Ansicht nach wäre oberhalb der Lowcoster noch genug Platz für eine Qualitätsairline, wie man ja auch in den USA sieht. In Qualität, Sitze, Essen, Internet, Zubringer und so müsste mehr Geld reinfliessen. Man muss umgekehrt auch nicht jeden Schrott dazukaufen und sanieren wollen. Damit beschäftigt sich nur ein zu großer Wasserkopf, der darin offenbar seine Daseinsberechtigung sieht?
Wo genau hat denn das Management in den letzten Jahren, seit Beginn von Corona, versagt? Und zwar nicht gemessen an dem, was wir uns hier im VFT wünschen würden, sondern gemessen an der Realität?
Die wesentliche Vergleichsgruppe wäre ja AF, IAG, teilweise noch FR und U2. Von diesen 4 sind 3 schlechter durch die Krise gekommen und eine auf Augenhöhe.
Ich kann bei LH weder eine schlechtere Aktienkursentwicklung, noch Marktanteilsverluste, noch eine Verschlechterung der Bilanzsituation relativ zur Vergleichsgruppe, noch eine schlechtere Kundenzufriedenheit als bei der Vergleichsgruppe feststellen.
Also was, bitte, hätte das Management nach Meinung der hiesigen Armchair-CEOs, gegeben der Rahmenbedingungen, signifikant besser machen sollen? Freibier in allen Reiseklassen?
Willst Du eine Antwort oder selbstgefällig provozieren?
Die Kundenzufriedenheit ist wohl sehr deutlich runtergegangen. Stichworte Essen, Stationen, neue C, Zubringer auf EW etc. Wenn Deine Umfragen anderes ergeben, würde ich mal das Institut wechseln.
Die Kundenzufriedenheit ist wohl sehr deutlich runtergegangen. Stichworte Essen, Stationen, neue C, Zubringer auf EW etc. Wenn Deine Umfragen anderes ergeben, würde ich mal das Institut wechseln.
Natürlich ist die Kundenzufriedenheit gesunken. Aber relativ zur Vergleichsgruppe?
LH ist LH. Wenn ich "überall" aber nur noch EW statt LH kriege, sinkt meine Zufriedenheit überproportional. Und eine neue LH-neo mit Engstbestuhlung reißt es dann auch nicht wieder raus.
LH muss aufhören, am Passagier zu sparen, sie muss bei sich sparen. Kann doch nicht sein, dass man zum Linienpreis an die letzte maltesische Mietgurke durchgereicht wird?
LH muss aufhören, am Passagier zu sparen, sie muss bei sich sparen. Kann doch nicht sein, dass man zum Linienpreis an die letzte maltesische Mietgurke durchgereicht wird?
Man vergleiche sich mit Underperformern und hoppla stehen wir gut da. Auf geht‘s!
@GoldenEye: Rückblickend auf 2020-2022 gebe ich Dir Recht, da hat das Management das Überleben der LHG gesichert. Die Aktionäre wurden meiner Meinung nach durch die Verwässerung im Rahmen der staatlichen Rettung (und ohne Möglichkeit, wie bei IAG selbst sehr günstig nachzukaufen) stark belastet. Eine Lufthansa Aktie in 2022 ist deutlich weniger wert (innerlich wie äußerlich) als 2019.
Ich denke, dass viele Foristi mit ihrem negativen Denken über die LHG nicht den fehlenden Glauben an das Management 2020-22 meinen, sondern die fehlende Zukunftsperspektive mit dem was die LHG strukturell abliefert an die zahlende Kundschaft.
Die wenigsten hier sind so gute Bilanz-Spezialisten wie z.B. Threy, aber wenn treue Vielflieger/SEN/HON regelrecht verzweifeln an dem, was die LHG bietet und für sich selbst nach Jahren entscheiden, zu AF oder BA komplett zu wechseln, dann hat das schon einen Einfluss auf die mittelfristige Geschäftsentwicklung der LHG.
Ich denke, dass viele Foristi mit ihrem negativen Denken über die LHG nicht den fehlenden Glauben an das Management 2020-22 meinen, sondern die fehlende Zukunftsperspektive mit dem was die LHG strukturell abliefert an die zahlende Kundschaft.
Die wenigsten hier sind so gute Bilanz-Spezialisten wie z.B. Threy, aber wenn treue Vielflieger/SEN/HON regelrecht verzweifeln an dem, was die LHG bietet und für sich selbst nach Jahren entscheiden, zu AF oder BA komplett zu wechseln, dann hat das schon einen Einfluss auf die mittelfristige Geschäftsentwicklung der LHG.
Und mit wem fliegst Du denn von London nach Glasgow, von Paris nach Nizza, von Madrid nach Barcelona oder von Rom nach Mailand?
Es ist nun einmal so, dass ca. 50% der Paxe ausschliesslich nach Preis buchen. Das muss man nicht mögen, aber so ist die Realität. Und wenn die Besitzstandswahrer im Unternehmen das nicht zur Kenntnis nehmen (wollen), bleibt nur die Neugründung.
Was erwartest du denn bei der Schuldenlast?
Aber die scheinen hier im Forum eh die meisten zu vergessen...
AF/KL + LHG + IAG haben in der Pandemie alle drei massiv Schulden gemacht. Im Detail liegen dabei aber gravierende Unterschiede.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
und Rom nach Mailand: AZ
Haben die anderen schon beantwortet, es ging bei meinem Beispiel ja um MUC als Hub und Flüge von MUC zu innerdeutschen Zielen mit EW.
Ich fliege Bahn, wenn mir EW nicht passt. Vorhin gerade erst für Zürich beschlossen.
CGN-ZRH, DUS-GVA mit LX op.by EW ist ja das selbe Schema wie bei Dir..
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CGN ist mit fünf LH-Flügen täglich an den Hub MUC angebunden. EW fliegt die Strecke momentan meistens zweimal am Tag. Ich würde auf der Strecke also keine Unterversorgung mit LH-Flügen attestieren. Davon mal ab: Was ist an EW so schlimm? In Eco tun sich die beiden Airlines bis auf die berühmte Flasche Wasser aus Dänemark nichts, EW ist meistens günstiger als LH und ich hatte bei EW in den letzten zwei Jahren überproportional oft herzliche und freundliche Crews.