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WIMRE hat man bei der Privatisierung seinerzeit politisch gezielt auf möglichst viel Streubesitz geachtet, damit sollten irgendwelche Einflußgruppen vermieden werden. Es kann also sein, dass da immer noch so viele Kleinaktionäre sind.
Hätte Lufthansa ja auch gerne, wenn da nicht das Problem mit dem Eigenkapital wäre. Nur mit Krediten als Hilfspaket wäre man insolvenzrechtlich überschuldet.
Ich denke, es macht wenig Sinn vor naechster Woche Tickets bei der LH zu kaufen?
Ich werde Buchungen bei LH erst einmal meiden, kann bei Insolvenz einen größeren 4 stelligen Betrag abschreiben. Ich habe eigentlich in erster Linie LH gebucht, gerade auch nach dem Debakel mit Condor, weil ich immer davon ausgegangen bin, diese Airline wird, sollte es mal Probleme geben, gestützt.Ich denke, es macht wenig Sinn vor naechster Woche Tickets bei der LH zu kaufen?
Jetzt ist LH wohl die einzige Airline die eventuell Insolvenz geht weil es einem Aktionär nicht passt dass der Staat unterstützt!.
Wenn sich (jetzt) zu brauchbaren Konditionen Möglichkeiten auftun, den Staat und seine z.T. dreisten Vorstellungen außen vor zu lassen, dann sollte man sie nutzen.
Inwieweit dreist? Ernstgemeinte Frage. Immerhin geht es stark vereinfacht um temporär verwendete Steuergelder zur Rettung eines Unternehmens, die am Ende schon wieder in der Staatskasse landen sollten, weil auch nach der Coronakrise noch Kindergärten, Schulen, Autobahnen und Schienenwege gebaut werden müssen. Das Geldkönnte am Ende anderswo fehlen, daher habe ich keine Probleme mit strengen Konditionen.
Im Prinzip dreht sich alles um die Frage was das Ziel des Staates sein sollte. Meines Erachtens eine temporäre Unterstützung um damit langfristig das Unternehmen und damit auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Dabei natürlich so, dass die Steuergelder möglichst geringen Risiken ausgesetzt werden. Wenn die Konditionen aber eine extreme Zinslast mit sich bringen ist der Deal dann für beide Seiten gar nicht mal so gut.
Es hätte schon Optionen gegeben, siehe Handelsblatt heute:
"Eine andere Möglichkeit wäre es gewesen, die Beteiligung des Staates kleiner zu gestalten, etwa auf dem Niveau von zehn Prozent des Grundkapitals. Damit hätte man eine Zustimmung der Hauptversammlung umgehen können – und auch das nun entstandene Risiko, in der kommenden Woche am Votum der Aktionäre zu scheitern."
"Das wiederum waren Teile der Regierung, allen voran die SPD, nur bereit zu geben, wenn es erhebliche Mitspracherechte gab. Die damit verbundenen Risiken – die fragliche Zustimmung der anderen Anteilseigner und auch die Genehmigungshürden in Brüssel – wischte man in Berlin viel zu leichtfertig in den Wind."
Das könnte also ein ziemliches Eigentor für Berlin werden.
Oder man nimmt ein paar Milliarden in die Hand und aendert den Plan.... Thile Jammert ja nicht, er scheint lediglich nicht mit dem Vorschlag einverstanden zu sein....Wenn alle Steuerzahler ihr Geld geben sollen, ist es völlig legitim, dass damit andere Ziele verfolgt werden, als private Aktionäre glücklich zu machen: Standorte und Arbeitsplätze und Kaufkraft zu erhalten.
Ich kann diese wehleidige Gejammere bald nicht mehr hören. Dann rettet Euch doch selbst?
Stimmt das denn? Oder druckt Springer die PR der LH?https://www.welt.de/wirtschaft/arti...Gewerkschafter-fordert-eine-Million-Euro.html
Was sagen eigentlich die Mitglieder dazu, dass ggfl die Firma in Insolenz geht, wenn der Typ nicht 1 Mio EUR bekommt?
What goes around, cometh around.Der Mann ist das kleinste Problem, das LH jetzt hat.
Der Mann ist das kleinste Problem, das LH jetzt hat.
1 Baublies/h = 1 Spohr.LH verliert einen Baublies pro Stunde! Und das seit Monaten.
Wenn alle Steuerzahler ihr Geld geben sollen, ist es völlig legitim, dass damit andere Ziele verfolgt werden, als private Aktionäre glücklich zu machen: Standorte und Arbeitsplätze und Kaufkraft zu erhalten.
Ich kann diese wehleidige Gejammere bald nicht mehr hören. Dann rettet Euch doch selbst? Als ob ein Ertrinkender noch den beschimpft, der ihm einen Rettungsring zuwirft?