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Ich muss dich da leider enttäuschen. Die FCL bleibt am Flughafen. Auch beim A388.![]()
Und der A380 bleibt das nächste Jahr am Boden. Vielleicht für immer (bei LH).
Ich muss dich da leider enttäuschen. Die FCL bleibt am Flughafen. Auch beim A388.![]()
Als Vorstandsfreund wirst Du wissen, dass schon die Kredithöhe die Rahmenbedingungen und auch die Zinsen beeinflussen. Aber warum sollte eine TUI den auch etwas nach außen tragen, da ist man froh Hilfe erhalten zu haben. Einzig LH agiert mit Indiskretionen, passend dazu spuckt Herr Spohr dem bezahlenden Kunden ins Gesicht.TUI hat auch schon 2 Mrd. von der KfW bekommen. Zu welchen Konditionen wäre auch mal interessant.
Ja, einmal mehr vergessen wir eine Kleinigkeit, die Gegenleistung (und Kurzarbeitergeld gibt es dort so nicht): die US-Airlines sich verpflichten mussten „in den kommenden sechs Monaten keine Angestellten zu entlassen oder unfreiwillig zu beurlauben. Außerdem ist es ihnen ohne Erlaubnis des Verkehrsministeriums nicht erlaubt, Inlandsziele aus ihrem Streckennetz zu streichen.„Von den US Carriern mal ganz zu schweigen, die Geld geschenkt bekommen plus obendrauf noch Kredite zu 1% (und das in US-Dollar, wo die Zinsen generell höher sind als in EUR).
(...) passend dazu spuckt Herr Spohr dem bezahlenden Kunden ins Gesicht (...)
(...) Ja, einmal mehr vergessen wir eine Kleinigkeit, die Gegenleistung (und Kurzarbeitergeld gibt es dort so nicht): die US-Airlines sich verpflichten mussten „in den kommenden sechs Monaten keine Angestellten zu entlassen oder unfreiwillig zu beurlauben. Außerdem ist es ihnen ohne Erlaubnis des Verkehrsministeriums nicht erlaubt, Inlandsziele aus ihrem Streckennetz zu streichen (...)
ergo: Volle Erstattung des Ticketpreises.CANCELLATIONS
ANY TIME
CANCELLATIONS PERMITTED.
Ist das nicht ein Eingehungsbetrug der Verantwortlichen nach §263 StGB (potentiell)?
(...) "Beim „Eingehungsbetrug” kann eine Vermögensgefährdung schon darin bestehen (...)
(...) Insoweit bitte die eingehende Böswilligkeit der LH AG beweisen, zudem sie sicher die Absicht haben zu bezahlen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit darlegen werden, wie viele Ansprüche derzeit bestehen und wie schwierig die Abarbeitung derzeit ist (...)
(...) Soweit der Täter trotz Kenntnis des erheblichen Verlustrisikos einen Erfolg des beabsichtigten Geschäftsvorfalls erhofft, steht dies der Annahme eines Schädigungsvorsatzes nicht entgegen. Hieraus ergibt sich vielmehr, dass der Angeklagte das mit dem Geschäftsvorfall verbundene konkrete Verlustrisiko für den Leistungsempfänger erkannt und gebilligt hat (...)
(...) Der Schädigungsvorsatz entfällt auch nicht deshalb, weil der Täter beabsichtigt, hofft oder glaubt, einen endgültigen Vermögenschaden abwenden zu können (...)
Mir ist immer noch nicht klar, nach Deinen diversen Wiederholungen zum Thema (...)
Cash Burn Rate / Tag
DL -100 Mio USD (bis Juni sind nur noch -50 Mio USD angestrebt
AA -70 Mio USD (bis Juni sind nur noch -50 Mio USD angestrebt)
UA -50 Mio USD (ab Q2 -40 bis -45 Mio USD angestrebt)
"In Summe verlieren wir jede Stunde eine Million Euro unserer Liquiditätsreserve."
(...) Ziehst Du die Zahl in Zweifel, weil sie Dir zu hoch erscheint? Oder zu niedrig? (...)
Beim Fuel scheint LH auch geschickter als andere Airlines gehandelt zu haben:
https://www.eurofinance.com/news/covid-19-puts-airline-hedge-strategies-under-new-focus/
Ich hielt Deine Aussage zunächst für Ironie (...)
(...) "But Lufthansa and Southwest Airlines, which favoured an option-based strategy are likely to have taken a much smaller hit. [...] Lufthansa says it uses exclusively options in its fuel hedging. In a March 18 earnings call, CFO Ulrik Svensson said: “there is no commitment to buy any fuel”."
(...)Das Kerosin müssen sie zwar nicht tatsächlich abnehmen, aber den Differenzbetrag überweisen. In dieser Falle befinden sich derzeit fast alle Airlines. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass die Indikatoren, die bei Kerosinpreisprognosen betrachtet werden, bis vor einigen Wochen in die entgegengesetzte Richtung wiesen: Die Lufthansa rechnete deshalb mit rund 6,9 Milliarden Euro Kerosinkosten im laufenden Jahr, rund 200 Millionen mehr als 2019 also (...)
(...) Dem Artikel zufolge ist das in der Tat aber anders und ich gehe davon aus, dass die vom nunmehr ehemaligen CFO im März getroffene Aussage weiterhin gilt (...)
+1
aus https://www.eurofinance.com/news/covid-19-puts-airline-hedge-strategies-under-new-focus/
A B E R
Frage: Wie passt das zusammen mit dem Artikel in der FAZ vom 29.04.2020?![]()
https://www.faz.net/aktuell/rhein-m...sa-die-corona-krise-bewaeltigen-16747544.html
(Paywall)
daraus:
Antwort: Überhaupt nicht
Ich halte Deine Einschätzung für - gelinde gesagt - kühn.
Insgesamt ein weiteres Indiz für die Intransparenz die aktuell herrscht. Gefühlt ein weiteres passendes Puzzlestueck für meine persönliche Annahme, dass der aktuelle Führungsstab der Lufthansa fortgesetzt nichts als Nebelkerzen zündet.
Insgesamt ein weiteres Indiz für die Intransparenz die aktuell herrscht. Gefühlt ein weiteres passendes Puzzlestueck für meine persönliche Annahme, dass der aktuelle Führungsstab der Lufthansa fortgesetzt nichts als Nebelkerzen zündet.
Mal sehen wann SFO wieder angeflogen wird.
Gebucht bin ich jedenfalls, mehrfach, über die nächsten 12 Monate...
Und ja, A380 bitte... denn: best LH FCL ever!
"Anspruch" bedeutet für Juristen möglicherweise etwas anderes als für Politiker.Die Öffentlichkeit zahlt kein Steuergeld, sondern die Bundesrepublik Deutschland kraft demokratischen Auftrags bzw. über die KfW etc., also ein Anspruch besteht da sicher nicht. Und gekaufte Tickets hat die Öffentlichkeit auch nicht, sondern nur einzelne Private für sich, das auch noch keinen Transparenzanspruch auslöst.
Von den US Carriern mal ganz zu schweigen, die Geld geschenkt bekommen plus obendrauf noch Kredite zu 1% (und das in US-Dollar, wo die Zinsen generell höher sind als in EUR).
Da redet sich dann Olaf Scholz um Kopf und Kragen - ich habe ja nur seine Worte wiedergegeben.
Wenn wir davon ausgehen das LH diese Summe auch am Kapitalmarkt bekommen würde (und das halte ich für durchaus möglich), stellt sich die Frage ob man dort das Geld nicht günstiger bekommen würde. Heisst es wirklich 9% oder Insolvenz? Hört sich für mich nicht logisch an.
- vorgeschriebenes Streckennetz MUSS geflogen werden auch wenn unrentabel ( Befreiung von einzelnen Strecken auf Antrag beim DOT möglich )
Doch passt zusammen, aus Kostengründen werden meistens keine Plain-Vanilla Optionen gekauft, normalerweise werden Collar oder 3-Ways eingesetzt (...)
(...)Die Lufthansa rechnete deshalb mit rund 6,9 Milliarden Euro Kerosinkosten im laufenden Jahr, rund 200 Millionen mehr als 2019 also (...)
Die sind dann so erfinderisch und machen aus zwei Nonstopflügen einen Dreiecksflug. Beispielsweise New York-Washington-Atlanta.Wobei ich mich schon frage, was das nun soll, da echte Geldverbrennungsmaschine. Oder gibt es lediglich ein von der Regierung definiertes, zu bedienendes Rumpfstreckennetz? Alles von Anfang des Jahres weiterfliegen zu müssen wäre doch wirklich der Wahnsinn.
Wenn also der CFO der Lufthansa während der Corona Krise gefragt wüde:
Q: "Welche Risiken erwartet der Vorstand durch Absicherungsgeschäfte für Kerosin auf die Lufthansa bei abzusehendem Ruhen der Flotte?"
A: "There is no commitment to buy any fuel”
(CFO Lufthansa Ulrik Svensson laut Artikel)
dann wäre das eine passende, zutreffende Antwort gewesen?
Wenn die FAZ knapp einen Monat später schreibt
Ich kann und will das alles nicht glauben was da passiert und sich zuträgt aus meiner Sicht. Ich muss gehörig danebenliegen, an irgendeiner entscheidenden Stelle mental falsch abgebogen sein und auf dem Holzweg unterwegs.
Im Übrigen ist die Frage nach dem "Recht auf Transparenz" mehr als banal.
Da hat er aber auch nichts falsches gesagt, er hat zwar Derivate auf Fuel abgeschlossen, diese führen aber nicht dazu, dass LH Fuel kaufen muss. LH muss lediglich den Marktwert ausgleichen, den sie der Bank aus den Derivaten schuldet. Der physische Einkauf ist getrennt davon
Warum ist die Lufthansa unverschuldet in die Situation gekommen? Wenn die Eigenkapitaldecke eines Unternehmens nicht ausreicht, mal drei Monate absolute Durststrecke auszuhalten, dann ist das nicht unverschuldet