Prinzipiell ist dies von MasterCard insofern verboten, als dass die Akzeptanz nicht davon abhängig gemacht werden darf. Im übrigen kennen die USA ja meines Wissens keine Ausweispflicht.
Was natürlich nicht heisst, dass tatsächlich niemand danach fragt.
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht ganz.
Es gibt Vornamen, die nicht geschlechtsspezifisch sind (Ashley, Tracy, Jamie..., viele indische Namen in lateinischen Buchstaben, etc.). Es gibt Leute, bei denen der Familienname der erste Name ist - und schon bei deren Partner/Partnerin genau umgekehrt im Pass eingetragen. Es gibt Frauen, die de jure den Namen ihres Mannes tragen, de facto jedoch im Alltag ihren Mädchennamen verwenden. Und letzteres auch umgekehrt... Bei "langen" Namen erklärt man dem misstrauischen Akzeptanzstellenpersonal einfach, dass der Name aus Längengründen abgekürzt wurde, und damit sollte dann wirklich auch gut sein.
Persönlich würde ich mich dabei im übrigen entscheiden für die Variante, bei der offensichtlich ist, dass - und wo! - abgekürzt wurde. Sowohl da es eleganter aussieht, als auch aus Gründen der Praktikabilität:
1) C. Robinson-Smythe
2) Claire Robinson-Smy
Im ersten Falle sieht jeder offensichtlich, dass der Vorname gekürzt ist, und fragt ggf. dann (hoffentlich!) mitdenkend nach dem vollen Vornamen, wenn er diesen anderweitig benötigt.
Im zweiten Falle besteht die Gefahr, dass jemand die Abkürzung des Nachnamens nicht erkennt (zumal wenn dieser fremdsprachig ist), diesen eventuell eins zu eins in irgendein anderes Formular übernimmt oder in ein System eingebt, und man damit noch mehr Folge-"Probleme" erzeugt.