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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.256
5.107
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Die ganze Umbucherei von Awards außerhalb von INVOL wird eh nicht funktionieren. Klar, Awards nach den alten Regeln sind umbuchbar - aber halt nur, wenn es auch Meilenplätze gibt.
Ab dem 3.6.25 wird es für alle Strecken unterschiedliche Meilenpreise geben (vergleichbar mit den Fare Buckets). Der günstigste Preis wird der alte Meilenpreis sein. In dieser Preisgruppe gibt es dann einfach keine Plätze mehr. Das ist auch rechtlich nicht anfechtbar - auch bisher gab es die Umbuchung ja nur bei Verfügbarkeit der Meilen BK. Will man dennoch umbuchen, muss man halt entsprechend aufzahlen. Womöglich hängt man die Meilenpreise einfach an die Flugpreise des aktuellen Revenue Managements.
 
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mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.256
3.274
Der günstigste Preis wird der alte Meilenpreis sein.

Das soll angeblich ja nicht so sein - es wurden ja explizit Beispiele von M&M genannt, die günstiger werden als im alten System.

In dieser Preisgruppe gibt es dann einfach keine Plätze mehr. Das ist auch rechtlich nicht anfechtbar - auch bisher gab es die Umbuchung ja nur bei Verfügbarkeit der Meilen BK.
Meilen-Buchungsklassen sind X,I,O - die sollten ja zukünftig viel öfter frei sein. Die Bepreisung innerhalb der Buchungsklassen soll dann unterschiedlich sein, aber das kriegen sie imho in den Buchungsklassen nicht abgebildet. Und ich habe auch noch nicht gehört, dass es "Preisgruppen" geben soll, sondern gehe von invididuellen Preisen aus. Und dann geht die Vergleichbarkeit beim Umbuchen den Bach runter - kann ich dann nur noch auf Flüge umbuchen, bei denen der neue Preis der gleiche oder geringer als der alte ist?

Wie sie das Umbuchen handhaben wollen, bin ich echt gespannt - imho funktioniert das nur entweder über die Buchungsklasse (was zum massiven Mißbrauch einlädt), oder über "Umbuchung = Stornierung mit (teilweiser) Rückerstattung & Neubuchung zum neuen Preis".

Womöglich hängt man die Meilenpreise einfach an die Flugpreise des aktuellen Revenue Managements.
Davon gehe ich aus, ja. Was das ganze eben so unattraktiv macht.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.256
5.107
Das soll angeblich ja nicht so sein - es wurden ja explizit Beispiele von M&M genannt, die günstiger werden als im alten System.
Auch gut. Eine Umbuchung alter Buchungen auf solche Flüge wird dann sicher möglich sein. - Aber halt nicht auf attraktive Verbindungen, die dann höher bepreist sind.

Meilen-Buchungsklassen sind X,I,O - die sollten ja zukünftig viel öfter frei sein. Die Bepreisung innerhalb der Buchungsklassen soll dann unterschiedlich sein, aber das kriegen sie imho in den Buchungsklassen nicht abgebildet. Und ich habe auch noch nicht gehört, dass es "Preisgruppen" geben soll, sondern gehe von invididuellen Preisen aus. Und dann geht die Vergleichbarkeit beim Umbuchen den Bach runter - kann ich dann nur noch auf Flüge umbuchen, bei denen der neue Preis der gleiche oder geringer als der alte ist?
Das wird genauso laufen wie bei den Fare Buckets von Kauftickets. Auch da gibt es ja unterschiedliche Preise in einer BK, die sich noch dazu dynamisch ändern. Auch Umbuchungen werden einfach so laufen, wie bei den Fare Buckets: Umbuchung kostet 70€ (oder was auch immer) + Tarifdifferenz. Da hat sich ja auch schon so mancher Kunde gewundert, dass die Umbuchung eines Full Flex Tickets auf einmal mehrere 1000€ kostet. Tarifdifferenz sind dann hier halt Meilen statt Geld. Vor allem kurzfristige Umbuchungen werden dann richtig teuer. - Klar, bisher konnte man die letzten Plätze kurz vor dem Flug häufig noch über Meilen sehr günstig buchen, während die Kaufoptionen richtig teuer waren.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
815
2.811
Eine andere Frage (das hatten wir hier, glaube ich, noch nicht) hinsichtlich dieser Konstellation:

-- Award-Buchung bis 03.06.2025, d.h. alte Regeln, z.B. auf einen Flug im August 2025
-- INVOL im Juli 2025 -> freiwillige (!) Umbuchung auf z.B. Mai 2026 (innerhalb der Gültigkeit)

Nun zahlt man für die Umbuchung (da INVOL) bekanntlich nichts (weder eine Meilen- noch S&G-Differenz noch irgendwelche weitere Umbuchungsgebühren & etc.).

Nun erwarte ich, dass das neue Ticket (Flug dann im Mai 2026) natürlich den neuen T&C unterliegt (da auch die alten Regeln nicht mehr existieren und ich bei der Umbuchung nach INVOL die neuen - ob direkt oder indirekt - akzeptiere).

Welche Stornobedingungen gelten dann aber für das neue Ticket? Z.B. ich kann nicht mehr fliegen und will das umgebuchten Ticket einfach stornieren.

In deinem Beispiel geht es um eine Streichung oder Änderung seitens der Airline, die dir im Juli 2025 mitgeteilt wird, oder?

Dann handelt es sich doch gerade nicht um eine freiwillige Umbuchung, sondern um die Option für dich, aufgrund der (unfreiwilligen) Änderung einmalig umzubuchen. Das Ganze heißt in dem Fall übrigens offiziell auch nicht INVOL, sondern SKCHG, aber das nur am Rande.

Ohne es zu wissen, würde ich davon ausgehen, dass in diesem Fall auch für dein neues Ticket weiterhin die alten T&C gelten. Schließlich kannst du ja absolut nichts für die Änderung, somit würde es mich sehr erstaunen, wenn dir auf diesem Weg plötzlich völlig neue Bedingungen "aufgedrückt" werden könnten, denen du zum Zeitpunkt der ursprünglichen Buchung definitiv nicht zugestimmt hattest (weil es sie damals ja noch gar nicht gab).


P.S. Bei einer echten freiwilligen Umbuchung sieht die Sache natürlich ganz anders aus (siehe die obige Diskussion).
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.256
3.274
Tarifdifferenz sind dann hier halt Meilen statt Geld.
Ich bin echt gespannt - wenn die das hart durchziehen, gibt es auf einmal eine Bewertung von Meilen, die transparent und nachvollziehbar ist, und wahrscheinlich deutlich unter den 2,8 ct /Meilen liegt, die M&M in den eigenen Bilanzen ansetzt. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht, wenn die Wirtschaftsprüfer die Bilanzen anpassen wollen...
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
8.329
9.440
FRA / FMO
Ich bin echt gespannt - wenn die das hart durchziehen, gibt es auf einmal eine Bewertung von Meilen, die transparent und nachvollziehbar ist, und wahrscheinlich deutlich unter den 2,8 ct /Meilen liegt, die M&M in den eigenen Bilanzen ansetzt. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht, wenn die Wirtschaftsprüfer die Bilanzen anpassen wollen...
Wie meinst du das? Der Meilenpreis wird nicht 1:1 zum Cash Preis verbunden sein, nach meinem Verständnis.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
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Wie meinst du das? Der Meilenpreis wird nicht 1:1 zum Cash Preis verbunden sein, nach meinem Verständnis.
Das ist genau die Frage...inhaltlich hatte ich es so verstanden, dass beide verbunden sind, und wenn man als Vorgabe "ungefähr" macht, gucken die Jungs von der IT immer so komisch, und bauen dann doch was Algorithmisches, was auf 1:1-Verbindungen hinausläuft...
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.256
5.107
Wie meinst du das? Der Meilenpreis wird nicht 1:1 zum Cash Preis verbunden sein, nach meinem Verständnis.
Das wird die spannende Frage sein. Ich glaube auch nicht, dass es eine 1:1 Verbindung sein wird.

Weiterhin: Wie viele Meilenpreise wird es geben? Unterschiedlich je nach Strecke oder Region?

Fragen über Fragen...
 
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Münsterländer

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16.12.2018
8.329
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FRA / FMO
Es wurde doch von MM kommuniziert, dass auch nicht alle Flüge für Meilen Verfügbar sein werden. Deswegen würde ich davon ausgehen, dass es wie bei anderen Airlines (AF, UA, etc.) keinen Umrechnungskurs geben wird.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
815
2.811
Ich weiß nicht genau, was du unter raushauen verstehst, aber zumindest ich habe momentan "ein paar mehr" Prämienflüge in meiner Buchungsübersicht stehen als sonst:

Screenshot_LH_App.jpg

Möge der SKCHG/INVOL-Gott mit uns sein! (hatte ich ja auch schon auch in #929 geschrieben, aber die "Handmaid's Tale"-Referenz hat sich möglicherweise nicht jedem sofort erschlossen) :cool:
 
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urmelausdemeis

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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72
Ich bin echt gespannt - wenn die das hart durchziehen, gibt es auf einmal eine Bewertung von Meilen, die transparent und nachvollziehbar ist, und wahrscheinlich deutlich unter den 2,8 ct /Meilen liegt, die M&M in den eigenen Bilanzen ansetzt. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht, wenn die Wirtschaftsprüfer die Bilanzen anpassen wollen...
Für die Bilanz ist das doch Toll für die LH. Sind schließlich Verbindlichkeiten/Rückstellungen!
 

Alfalfa

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23.01.2022
5.264
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Die ganze Umbucherei von Awards außerhalb von INVOL wird eh nicht funktionieren. Klar, Awards nach den alten Regeln sind umbuchbar - aber halt nur, wenn es auch Meilenplätze gibt.
Ab dem 3.6.25 wird es für alle Strecken unterschiedliche Meilenpreise geben (vergleichbar mit den Fare Buckets). Der günstigste Preis wird der alte Meilenpreis sein. In dieser Preisgruppe gibt es dann einfach keine Plätze mehr. Das ist auch rechtlich nicht anfechtbar - auch bisher gab es die Umbuchung ja nur bei Verfügbarkeit der Meilen BK. Will man dennoch umbuchen, muss man halt entsprechend aufzahlen. Womöglich hängt man die Meilenpreise einfach an die Flugpreise des aktuellen Revenue Managements.
Was bitte sind fare buckets?
 
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Emick

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18.05.2018
668
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In deinem Beispiel geht es um eine Streichung oder Änderung seitens der Airline, die dir im Juli 2025 mitgeteilt wird, oder?
Richtig.

Dann handelt es sich doch gerade nicht um eine freiwillige Umbuchung, sondern um die Option für dich, aufgrund der (unfreiwilligen) Änderung einmalig umzubuchen. Das Ganze heißt in dem Fall übrigens offiziell auch nicht INVOL, sondern SKCHG, aber das nur am Rande.
Na ja, freiwillig im Sinne "ich möchte doch mein SKCHG-Ticket verwenden" (denn die andere Alternative ist: kostenfrei stornieren).

Und da sehe ich eben die "Gefahr": M&M könnte dir dann die Möglichkeit (großzügig) bieten, das "alte" Ticket noch umzubuchen (da SKCHG), dann aber samt der neuen Regeln (primär geht es mir um die Stornobedingungen).

Ohne es zu wissen, würde ich davon ausgehen, dass in diesem Fall auch für dein neues Ticket weiterhin die alten T&C gelten.
Das war eben die Frage :)

Schließlich kannst du ja absolut nichts für die Änderung, somit würde es mich sehr erstaunen, wenn dir auf diesem Weg plötzlich völlig neue Bedingungen "aufgedrückt" werden könnten, denen du zum Zeitpunkt der ursprünglichen Buchung definitiv nicht zugestimmt hattest (weil es sie damals ja noch gar nicht gab).
In der Theorie.

Man könnte gegenargumentieren: Bei der Umbuchung gibt es wiederum die alten Regeln nicht mehr.

Ich denke, das weiß einfach z.Z. keiner... wir werden bald sehen. Und erstaunen.

P.S. Bei einer echten freiwilligen Umbuchung sieht die Sache natürlich ganz anders aus (siehe die obige Diskussion).
Klar, ohne Frage.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.264
4.417
Fare buckets sind die Preisgruppen, jeweils für die BK. Ist natürlich am Ende dynamic pricing.
Hat auch mit der Aufteilung zu tun. Es wird jeweils eine bestimmte (dynamische) Anzahl Seats in eine Gruppe (= Fare Bucket) gepackt.
Ein weiterer revolutionärer Schritt von Elha! :ROFLMAO: Konkret: es wird also nicht jeder einzelen Sitz dynamisch berechnet, sondern jeweils eine bestimmte Anzahl. Es ist also etwas wie eine Untergruppe innerhalb einer BK?
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.328
2.334
BER
Es ist ein weiterer immer verzweifelterer Versuch, ohne Kundenservice, ohne Innovation und ohne Leistungsbereitschaft noch etwas mehr aus den Kunden herauszupressen. Was die Superexperten regelmäßig vergessen ist, dass die selbstverursachte Komplexität hintenraus viel mehr Kundenschikane verursacht als sie vorn an Geld einbringt, aka "Sie können mit Ihrem 7000 EUR-A-Class-Tarif nach Ankunft in FRA nicht eine Stunde früher nach Hause fliegen, das kostet 400 EUR extra".

Es sind die letzten Zuckungen, bevor der Saftladen übernommen wird. Und dass LH selbst in der Lage ist, ihre eigene Komplexität zu reduzieren, halte ich für ausgeschlossen.