Mit dem Nachtzug nach Istanbul-Eine Schnapsidee

[Toter-Greifvogel]

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Hallo und Guten Abend.

In dieser Woche habe ich mir was aufgeladen.
Getreu Onkel Jürgen fährt die 18 in dieser Woche nach Istanbul.

Route: Chemnitz-Wien-Budapest-Bukarest-Bosporus-

Was ich so erlebt und gesehen habe werde ich nach und nach hier verarbeiten.

Ganze unabhängig davon...ich bin zu alt für den Scheiss...

 

[mainz2013]

Da bin ich gespannt.

 

[Reyhan]

Das klingt vielversprechend !

 

[meilenfreund]

Coole Aktion!

 

[Toter-Greifvogel]

Der Anfang. Chemnitz-Hof-Regensburg

Natürlich geht nichts glatt. Ersatzverkehr Plauen-Hof.
In Regensburg-Natürlich ne Stunde verspätet. Wer hätte das gedacht... Ansonsten unspektakulär.

 

[KevinHD]

Nachtzug nach Istanbul als Abenteuer?
Sicher dass es nicht zufällig die DB AG war welche dich um den Verstand brachte?

 

[Toter-Greifvogel]

In Wien..natürlich ne Stunde zu spät....Gepäck abgestellt in meiner Bienenwabe..."Do Step in Hostel" .

Sehr zu empfehlen...Sauber, ordentlich. Gut gelegen.

Nicht ganz los von der DB. Durchsage in Wien : " wir haben leider Verspätung aufgrund einer technischen Störung in einem Nachbarland"...

 

[Toter-Greifvogel]

Den Abend in Wien feuchtfröhlich mit meinen Lieblingspodcastern verbracht.
"Der Herr der Ringe Pro Minute". Prost.

 

[Toter-Greifvogel]

Den nächsten Morgen mit bärigem Kater erwacht. Ausschlafen. 1550 Uhr sollte es weiter gehen...nun ja es kam natürlich anders....

 

[Karl Langflug]

Früher da war Bahnfahren einfach. Kompletter Zug, Schlafwagen war dran, Speisewagen auch, man kam an. Und es gab direkte Züge ... (vermute mal, du musstest in Rumänien und Bulgarien umsteigen).

Heutzutage ist Bahnfahren ein richtiges Abenteuer. Man weiss nie,was kommt und wo man strandet. Immerhin, nach Wien hast du es schonmal geschafft, ich schaffte es mal nur bis Bregenz.

Landschaftlich eine sehr schöne Reise. Da sind wir mal gespannt, wie es weitergeht.

 

[Toter-Greifvogel]

Früher da war Bahnfahren einfach. Kompletter Zug, Schlafwagen war dran, Speisewagen auch, man kam an. Und es gab direkte Züge ... (vermute mal, du musstest in Rumänien und Bulgarien umsteigen).

Heutzutage ist Bahnfahren ein richtiges Abenteuer. Man weiss nie,was kommt und wo man strandet. Immerhin, nach Wien hast du es schonmal geschafft, ich schaffte es mal nur bis Bregenz.

Landschaftlich eine sehr schöne Reise. Da sind wir mal gespannt, wie es weitergeht.

Der nächste Zug war dann natürlich auch wieder spät.
ÖBB Railjet Op by Mav Star. Personal wechselte an der Grenze.

Wien-Budapest.

Ein Paar Stunden, moderner Wagen, moderner Sitz.

Um es vorweg zu spoilern. Speisewägen wurden auf der ganzen Route eingespohrt
Eine Getränkebar war zumindest auf diesen 2 Std vorhanden..Hätte man sich zum Barkeeper durchgequält, wär die Fahrt auch um gewesen...

 

[chrini1]

Früher da war Bahnfahren einfach. Kompletter Zug, Schlafwagen war dran, Speisewagen auch, man kam an. Und es gab direkte Züge ... (vermute mal, du musstest in Rumänien und Bulgarien umsteigen).

Heutzutage ist Bahnfahren ein richtiges Abenteuer. Man weiss nie,was kommt und wo man strandet. Immerhin, nach Wien hast du es schonmal geschafft, ich schaffte es mal nur bis Bregenz.

Landschaftlich eine sehr schöne Reise. Da sind wir mal gespannt, wie es weitergeht.

Stimmt und vorne hing noch eine Dampflok und das weiße Feinripp Unterhemd hatte Russflecken. ;-)

 

[Toter-Greifvogel]

Stimmt und vorne hing noch eine Dampflok und das weiße Feinripp Unterhemd hatte Russflecken. ;-)

Moin. Nicht ganz ausgeschlossen, wenn man bedenkt, dass die weitere Strecke größtenteils nicht eletrifiziert sein wird und fette Dieselloks durch die Kaparten stampfen....wir werden sehen....ökotechnisch ein Supergau...

 

[PAXfips]

Früher da war Bahnfahren einfach. Kompletter Zug, Schlafwagen war dran, Speisewagen auch, man kam an. Und es gab direkte Züge

Red kein Blech.. ich bin in den 90er mal Muenchen-Athen-Muenchen ("Attika Express") gefahren. Der war zwar "direkt", aber sonst war das sehr unterirdisch (und hatte >8h Verspaetung - also 50+ Stunden, statt 42).

 

[CarstenS]

Moin. Nicht ganz ausgeschlossen, wenn man bedenkt, dass die weitere Strecke größtenteils nicht eletrifiziert sein wird und fette Dieselloks durch die Kaparten stampfen....wir werden sehen....ökotechnisch ein Supergau...

Eine Bahnfahrt kann schön sein - man muss sich aber auch darauf einlassen und Lust haben. Wenn es rein ums Ankommen geht, ist es bei langen Strecken dieser Tage keine praktikable Option mehr, weil eben andere Verkehrsmittel deutlich schneller sind.
Aber cool, dass es tatsächlich mal ausprobiert hast.

Zur Bemerkung ökotechnischer Supergau - diese Bemerkung deutet darauf, du missverstehst die Diskussion in Sachen Ressourcenverbrauch beim Flugzeug...
Das Flugzeug ist effizient und hat daher ein relativ niedrigen Verbrauch pro 100 Kilometer.

Nur - meist ist die Option nicht wie in deinem Fall: lege ich 200 Kilometer mit dem Zug/ Auto oder mit dem Flugzeug zurück? Sondern im Rahmen eines verlängerten Wochenendes: fliege 2000 Kilometer im Flugzeug oder mache ich mit Auto/ Zug 500 Kilometer? Weil zeitlich ist die Reise mit landgebundenen Verkehrsmittel deutlich langsamer und daher kommt man in der gegebenen Zeit schlicht nicht so weit.
Und damit ist der absolute Verbrauch beim Flugzeug auf Grund der deutlich höheren zurückgelegten Entfernung letztlich um ein vielfaches höher.

Das Flugzeug ermöglicht durch die hohe Geschwindigkeit erst Reisen, die ohne oftmals kaum sinnvoll möglich waren. Mit all seinen Vorteilen - aber eben auch Nachteilen wie dem Ressourcenverbrauch.
Wie auch die Erfindung der Eisenbahn vor gut 200 Jahren eine bessere Mobilität im Vergleich zu Kutschen und Kanälen ermöglicht hat - mit der gleichen Konsequenz.

 

[Toter-Greifvogel]

Eine Bahnfahrt kann schön sein - man muss sich aber auch darauf einlassen und Lust haben. Wenn es rein ums Ankommen geht, ist es bei langen Strecken dieser Tage keine praktikable Option mehr, weil eben andere Verkehrsmittel deutlich schneller sind.
Aber cool, dass es tatsächlich mal ausprobiert hast.

Zur Bemerkung ökotechnischer Supergau - diese Bemerkung deutet darauf, du missverstehst die Diskussion in Sachen Ressourcenverbrauch beim Flugzeug...
Das Flugzeug ist effizient und hat daher ein relativ niedrigen Verbrauch pro 100 Kilometer.

Nur - meist ist die Option nicht wie in deinem Fall: lege ich 200 Kilometer mit dem Zug/ Auto oder mit dem Flugzeug zurück? Sondern im Rahmen eines verlängerten Wochenendes: fliege 2000 Kilometer im Flugzeug oder mache ich mit Auto/ Zug 500 Kilometer? Weil zeitlich ist die Reise mit landgebundenen Verkehrsmittel deutlich langsamer und daher kommt man in der gegebenen Zeit schlicht nicht so weit.
Und damit ist der absolute Verbrauch beim Flugzeug auf Grund der deutlich höheren zurückgelegten Entfernung letztlich um ein vielfaches höher.

Das Flugzeug ermöglicht durch die hohe Geschwindigkeit erst Reisen, die ohne oftmals kaum sinnvoll möglich waren. Mit all seinen Vorteilen - aber eben auch Nachteilen wie dem Ressourcenverbrauch.
Wie auch die Erfindung der Eisenbahn vor gut 200 Jahren eine bessere Mobilität im Vergleich zu Kutschen und Kanälen ermöglicht hat - mit der gleichen Konsequenz.

Das Problem ist vielschichtiger. Im meinem Fall, worauf noch zurückzukommen sein wird...Die Ineffizienz des Verkehrsmittels Bahn ist nicht Gott geschaffen. Fehlender Ausbau, Hundert Jahre alte Infrastruktur, die Strecke wäre mit Willen in der Hälfte der Zeit zurückzulegen. Dann wäre sie auch konkurrenzfähig.

Aber gut. Die Ankunft in Budapest steht an. Wir werden sehen...

 

[CarstenS]

Das Problem ist vielschichtiger. Im meinem Fall, worauf noch zurückzukommen sein wird...Die Ineffizienz des Verkehrsmittels Bahn ist nicht Gott geschaffen. Fehlender Ausbau, Hundert Jahre alte Infrastruktur, die Strecke wäre mit Willen in der Hälfte der Zeit zurückzulegen. Dann wäre sie auch konkurrenzfähig.

Aber gut. Die Ankunft in Budapest steht an. Wir werden sehen...

Ohne Frage - aber auf 2000 Kilometer über mehrere Ländergrenzen hinweg wird die Eisenbahn in den heutigen Tagen nie eine zeitlich praktikable Option sein.

Gute Reise noch!

 

[Toter-Greifvogel]

Ohne Frage - aber auf 2000 Kilometer über mehrere Ländergrenzen hinweg wird die Eisenbahn in den heutigen Tagen nie eine zeitlich praktikable Option sein.

Gute Reise noch!

airliners.de - Luftverkehrs-Nachrichtenportal

airliners.de, das Verkehrsluftfahrt Branchenportal bietet Ihnen einen jederzeit aktuellen Überblick der wichtigsten Branchenthemen.

www.airliners.de

Beitrag automatisch zusammengeführt: 07.07.2024

Eine Bahnfahrt kann schön sein - man muss sich aber auch darauf einlassen und Lust haben. Wenn es rein ums Ankommen geht, ist es bei langen Strecken dieser Tage keine praktikable Option mehr, weil eben andere Verkehrsmittel deutlich schneller sind.
Aber cool, dass es tatsächlich mal ausprobiert hast.

Zur Bemerkung ökotechnischer Supergau - diese Bemerkung deutet darauf, du missverstehst die Diskussion in Sachen Ressourcenverbrauch beim Flugzeug...
Das Flugzeug ist effizient und hat daher ein relativ niedrigen Verbrauch pro 100 Kilometer.

Nur - meist ist die Option nicht wie in deinem Fall: lege ich 200 Kilometer mit dem Zug/ Auto oder mit dem Flugzeug zurück? Sondern im Rahmen eines verlängerten Wochenendes: fliege 2000 Kilometer im Flugzeug oder mache ich mit Auto/ Zug 500 Kilometer? Weil zeitlich ist die Reise mit landgebundenen Verkehrsmittel deutlich langsamer und daher kommt man in der gegebenen Zeit schlicht nicht so weit.
Und damit ist der absolute Verbrauch beim Flugzeug auf Grund der deutlich höheren zurückgelegten Entfernung letztlich um ein vielfaches höher.

Das Flugzeug ermöglicht durch die hohe Geschwindigkeit erst Reisen, die ohne oftmals kaum sinnvoll möglich waren. Mit all seinen Vorteilen - aber eben auch Nachteilen wie dem Ressourcenverbrauch.
Wie auch die Erfindung der Eisenbahn vor gut 200 Jahren eine bessere Mobilität im Vergleich zu Kutschen und Kanälen ermöglicht hat - mit der gleichen Konsequenz.

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Zumindest Nachdenkenswert...

 

[red_travels]

Ohne Frage - aber auf 2000 Kilometer über mehrere Ländergrenzen hinweg wird die Eisenbahn in den heutigen Tagen nie eine zeitlich praktikable Option sein.

Die Bahn hat die beste Zeit hinter sich. Leider. Das Problem bei den richtigen Langläufern sind oftmals die Grenzübergänge mit Kontrollen mitten in der Nacht.

 

[CarstenS]

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Beitrag automatisch zusammengeführt: 07.07.2024

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Ja - allerdings beschreibt diese website rein den Aspekt, die Verkehrsmittel untereinander auf einer gleichen gegebenen Strecke zu vergleichen.
Wie in deinem Fall - was sind die ökologischen Aspekte einer 2000 Kilometer Reise Chemnitz - Istanbul mit dem Flugzeug oder Bahn? Und da steht das Flugzeug gar nicht so schlecht da.

Nur - das ist gar nicht spannende Effekt von Flugreisen. Sondern, (wie gesagt), dass man aufgrund der höheren Reisegeschwindigkeit des Flugzeuges viel weitere Strecken sinnvoll zurücklegen kann - damit den absoluten Verbrauch massiv steigert.
Die Deutschen fahren mit ihrem PkW im Schnitt 18.500 Kilometer pro Jahr. Die gleiche Entfernung kann man an einem verlängerten WE mit einer Reise nach Hong Kong abspulen. Und ich bin sicher - dieser Flugreisende wird dann den Rest Jahres sich weiterhin fortbewegen.... und die 18.500 km FRA-HKG-FRA (mit den verbrauchten Ressourcen) kommen einfach on top...

 

[CarstenS]

Die Bahn hat die beste Zeit hinter sich. Leider. Das Problem bei den richtigen Langläufern sind oftmals die Grenzübergänge mit Kontrollen mitten in der Nacht.

Ja und nein - Neubaustrecken sind teuer und eine Gesellschaft muss die nötigen Mittel haben, diese aufzuwenden.
Stimme dir zu - in großen Teilen der Welt wird das auf absehbare Zeit nix - plus die Grenzen. Schon angefangen im östlichen Europa.
EU und Westeuropa dagegen Fällt das Grenzthema weg - und sowas wie Paris - Stuttgart (Dank Frankreich) in 3 1/2 Stunden - dagegen kommt das Flugzeug zeitlich und kommerziell nicht mehr an.
Da hat die Bahn ihre beste Zeit nicht hinter euch

 

[malone]

und ich dachte, hier kommt ein Reisebericht....

 

[Luftikus]

Dass so eine Balkan-Bahnfahrt ewig dauert, weiß man doch vorher? Ich finde es als Erlebnis interessant, aber bei über drei Flugstunden ist klar, dass sich das am Boden ewig hinzieht, da es kein TGV ist oder so. Keine Speisewagen finde ich dann aber auch einen echten Mangel.

 

[Toter-Greifvogel]

Abend und Tag in Budapest.
Bahnhof im sozialistischen Baustil. Sehr schön renoviert.

Auf ins Hostel. Doch was muss ich da erleben.

Treestyle Hostel- Nähe Bahnhof-
Leute , wenn ihr irgendwas richtig machen wollt- Nein, einfach nein.

Lage im Partyviertel wäre ja noch ok. Allerdings macht der Schuppen A. Den Eindruck, er breche gleich zusammen und B. Liegt er direkt über einer Disko.....so ungefähr als wäre Mallorcas Megapark direkt unter den Füßen.
Die ganze Nacht Gegröhle. Polizeieinsätze. Ambulanzen. Schlägereien.
Um 5 uhr wollte dann einer im meine Bude...Tür verwechselt...Polter, Schepper... die Nacht war vorbei.


Die Bude Inside- Die Bettwäsche wurde seit Generationen nicht mehr gewechselt. Ok. Habe meine eigene bei. Dreckig.Speckig. ekelhaft. Siehe Bilder.

Duschen unbenutzbar. Werden von den Gästen trotz Verbotsschild als Klo benutzt. Noch nie gesehen sowas. Pfui. Keine Bilder.

Abends eine Sportsbar bis weit nach Mitternacht. Nur wenig Zeit in der Bruchbude verbringen. Siehe Bilder.


Früh raus aus der Hütte(s.o.). Was zu tun?

Palatin-Bad auf der Margaretheninsel.
9.90€ die Tageskarte. Riesengroßes Spaßbad in wunderschöner Lage.

Palatinus Bath - [Official website]

Palatinus open-air bath operated since 1919 has got 11 pools including the iconic wave pool built in 1937 and several giants slides.

en.palatinusstrand.hu

Vom Bahnhof Keleti mit der 73 und 26 in rund 40 Minuten.

Zwischendurch mal in den Spar und Lidl. Die Preise sind endlich mal konkurrenzlos günstig.

Abends Richtung Bukarest im Nachtzug in der nächsten Folge.

 

[Luftikus]

Warum buchst Du dir sowas?