Mit weniger Flugbegleitern durch den Sommer

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born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.545
2.686
FRA
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1.386 Euro Grundgehalt plus 16, 3 % Schichtzulage sind 1.600 Euro Brutto. Das ergibt bei Steuerklasse I netto im Monat 1.145 Euro und entspricht einem Stundenlohn von 9,23 Euro.

IMHO gehst Du bei der Berechnung mit ca. 124 Stunden monatlichen Arbeitsstunden von einer doch zu hohen Zahl aus. Meines Wissens sind es so durchschnittlich ca. 80 Flugstunden pro Monat, was den Netto-Stundenlohn deutlich erhöht.
Und vergessen darf man nicht - wie auch schon erwähnt - die steuerfreien Spesen, die je nach Einsatzplan, einen ordentlichen Batzen (im Verhältnis zum Grundgehalt) ausmachen.

Zuckerschlecken ist es bestimmt nicht, zu mindest wäre es nicht mein Traumjob. Aber wenn man anheuert, sollte man wissen, worauf man sich (auch gehaltlich) einlässt.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.040
184
MUC
1.386 Euro Grundgehalt plus 16,3 % Schichtzulage sind 1.600 Euro Brutto.

Plus Urlaubsgeld, plus Abwesenheitsgeld (nur zum Teil zu versteuern), macht hochgerechnet auf einen Vollzeitjob ein Einstiegsgehalt von gut 30000 Euro p.a. brutto mit einem nicht unerheblichen steuerfreien Anteil und 35 Urlaubstagen. Das ist keinesfalls üppig, aber ich kann durchaus verstehen, dass vor allem junge Menschen die Summe - verbunden mit der Aussicht, ein bisschen in der Welt herumzukommen - als nicht unbedingt unattraktiv ansehen.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.882
35
MRS
und verschweigt obendrei tunlichts, dass die Aufwendungen fuer einen eventuell notwendigen Zweitwohnsitz selbstverstaendlich aus eigener Tasche zu zahlen sind

Es ist nicht verboten umzuziehen. Ich denke dass die meisten hier wegen eines Studiums oder einer Karriemöglichkeit umgezogen sind. Dass LH hauptsächlich von FRA/MUC fliegt, sollte man als Bewerber wissen und bei der Bewerbung Rechnung tragen.

..wenn es dann 24000.-Euro waeren fuer die FA's ....Das LH Angebot sieth anders aus ...

Selbst wenn wir von konservativ gerechneten 1.600€ ausgehen, erreicht die FA ein Einstiegsgehalt von 20k p. a. . Ich kenne nicht gerade wenige Berufssparten die geringere Einstiegsgehälter zahlen. Am Ende der Karriere steht man als FA auch nicht schlecht mit ca 48k p. a. im Vergleich zum Durchschnittsdeutschen.

An Arbeitszeiten zu unguenstigen Zeiten braucht man hier wohl nicht auch noch zu erinnern

Und das ist bei Bewerbung ebenfalls nicht gewusst oder wie!? Schichtdienst ist in vielen Branchen üblich.

die sidn in den anderen Berufsguppen ebensowendig notwendig....

Wie sollen wir das jetzt verstehen? Werden Feuerwehr, Polizei, Notärzte, Pflegepersonal in Krankenhäusern und Seniorenheimen während den Nachtstunden nicht gebraucht? Wird kein Strom, Wasser oder Gas die Nacht über gebraucht? Die Welt dreht sich auch nach dem Sonnenuntergang weiter. Wer sich als Flugbegleiter bewirbt, ist sich normalerweise im klaren, dass zur Arbeit auch Nachschichten und Schichten an Feiertagen gehören.

--- ---

Dir kann ich nur empfehlen einmal etwas Recherchen über die Bezahlung von Flugcrews zu machen. Dann wird vielleicht auch dir klar, dass die LH in der Branche eigentlich vernünftige Bezahlung anbietet. Bei anderen Airlines, gibt es nämlich teilweise "pay-to-fly" und zu Teil vielfach geringe Gehälter.

Als Beispiel: Ein Purser kommt bei LH auf 84k p.a. während gleiche Person bei FR je nach Quelle auf 24k p.a. oder 35k p.a. kommt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
IMHO gehst Du bei der Berechnung mit ca. 124 Stunden monatlichen Arbeitsstunden von einer doch zu hohen Zahl aus. Meines Wissens sind es so durchschnittlich ca. 80 Flugstunden pro Monat, was den Netto-Stundenlohn deutlich erhöht.
Und vergessen darf man nicht - wie auch schon erwähnt - die steuerfreien Spesen, die je nach Einsatzplan, einen ordentlichen Batzen (im Verhältnis zum Grundgehalt) ausmachen.

Zuckerschlecken ist es bestimmt nicht, zu mindest wäre es nicht mein Traumjob. Aber wenn man anheuert, sollte man wissen, worauf man sich (auch gehaltlich) einlässt.

Der rechnerische Stundenlohn spielt doch keine Rolle, wenn ich mehr oder weniger (17% weniger) einen Vollzeitjob habe und dann mit 1145€ nach Hause gehe reicht das nur für ein bescheidenes Leben (wobei man in Städten wie FRA oder MUC sogar von weniger als bescheiden sprechen muss, da man ca. 40% - 50% des Gehaltes für Miete aufwenden muss
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Plus Urlaubsgeld, plus Abwesenheitsgeld (nur zum Teil zu versteuern), macht hochgerechnet auf einen Vollzeitjob ein Einstiegsgehalt von gut 30000 Euro p.a. brutto mit einem nicht unerheblichen steuerfreien Anteil und 35 Urlaubstagen. Das ist keinesfalls üppig, aber ich kann durchaus verstehen, dass vor allem junge Menschen die Summe - verbunden mit der Aussicht, ein bisschen in der Welt herumzukommen - als nicht unbedingt unattraktiv ansehen.

Du rechnest falsch, das sind inkl. Urlaubsgeld und Zulagen, hochgerechnet auf 24 Monate eben knapp die 24.000€/pa - an Gehalt.
 

Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
IMHO gehst Du bei der Berechnung mit ca. 124 Stunden monatlichen Arbeitsstunden von einer doch zu hohen Zahl aus. Meines Wissens sind es so durchschnittlich ca. 80 Flugstunden pro Monat, was den Netto-Stundenlohn deutlich erhöht.
Und vergessen darf man nicht - wie auch schon erwähnt - die steuerfreien Spesen, die je nach Einsatzplan, einen ordentlichen Batzen (im Verhältnis zum Grundgehalt) ausmachen.

Zuckerschlecken ist es bestimmt nicht, zu mindest wäre es nicht mein Traumjob. Aber wenn man anheuert, sollte man wissen, worauf man sich (auch gehaltlich) einlässt.


Die Spesen werden gezahlt, weil es durch die Abwesenheit vom Wohnort zu Mehraufwendungen kommt. Zudem endet und beginnt der Arbeitstag eines FB nicht mit dem Schliessen und dem Öffnen der Flugzeugtüre. Die FB müssen einige Stunden vor Abflug am Flughafen sein und können häufig nach Verlassen des Flugzeugs nicht nach Hause fahren, da sie irgendwo im Ausland sind und in einem Hotel übernachten müssen.

Das alles können die hier versammelten Vielflieger natürlich nicht wissen. :D

Was mich aber etwas wundert, weil sonst wissen die Vielflieger doch alles im Zusammenhang mit der Fliegerei besser. Ganz besonders ist das mir bei Flugzeugunglücken aufgefallen, da kennen die Experten hier nach spätestens drei Stunden den Grund für den Absturz.
 
F

feb

Guest
Sorry, mir droht die Galle hochzukommen.

In der Annahme, das hier tatsächlich Vielflieger mit gehobenem Einkommen posten, die vielleicht als Monatsgehalt das auf ihrem Konto verzeichnen, was die/der FB als Jahresgehalt sieht....wird mir schlecht, wie hier nach unten getreten wird. Einige der Beiträge hier qualifizieren für einen Posten in dem Haufen dieser Dilettanten (http://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/95625-lufthansa-eine-marke-schafft-sich-ab.html), die sich LH- Vorstand nennen dürfen.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Habe gerade mal gegoogelt, gehalt.de:

Erzieher/In, 28.000 p.a.
Industriekaufmann/frau, 28.000 p.a.
Medizinische/r Fachangestellte/r, 24.000 p.a.
jeweils Durchschnittsverdienst und jeweils 2-3 Jahre Ausbildung

Flugbegleiter: 24.000 p.a. plus Zulagen
Anfangsverdients bei 12 Wochen Ausbildung

Wo sollte sich denn ein Flugbegleiter Gehaltstechnisch bewegen laut den Kritikern hier?
Was hebt einen Flugbegleiter von Erzieher, Industriekaufmann/frau und Medizinischem Fachangestelltem ab, das einen solchen Verdienst rechtfertigt? Bin gespannt auf die Antworten.
du hast den wahren Skandal gar nicht erkannt, war aber auch gar nicht anders zu erwarten.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Jetzt einmal ernsthaft. Welche echte Qualifikation muss eine FB tatsächlich mitbringen.
Außer Englisch und Deutsch fließend kann ich da nichts erkennen.
Alles andere sind Standardanforderungen, wie sie in nahezu jedem Job verlangt werden.
Entschuldigung, 24.ooo p.a. sind selbst für eine Hauptschüler ohne Quali in unseren Breiten ein schlechter Witz.
Zumal ihre AG und Firmeneigentümer nicht selten mit Mio. nach Hause gehen.

naja, mal sehen wie lange dieser Kapitalismus, der sich immer mehr in höchst fragwürdiger Weise aufspreizt, noch durchhält ...
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
1.749
398
Weil hier immer Erzieher erwähnt werden als Vergleich...der Job ist knochenhart, wer wirklich erziehen (heutzutage bilden) will ist schnell desillusioniert, vom Gehalt ganz zu schweigen. Allerdings ist der Erzieherberuf mittlerweile angesehener als n FB. Gefühlt zurecht. FBs sind die neuen Kassiererinnen. Erinner mich (un)gern an 4U letzte Reihe Flug, um mir die Erzählungen der FBs über ihr "intensives" vorabendliches Date anhören zu müssen. Es scheint n Aushilsjob geworden zu sein. Bei 1 Stunde Flug ist mir das egal, aber bei mehr erwarte ich auch mehr Kompetenz und die soll auch adäquat bezahlt werden.
 
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MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
Es ist nicht verboten umzuziehen. Ich denke dass die meisten hier wegen eines Studiums oder einer Karriemöglichkeit umgezogen sind. Dass LH hauptsächlich von FRA/MUC fliegt, sollte man als Bewerber wissen und bei der Bewerbung Rechnung tragen.






Selbst wenn wir von konservativ gerechneten 1.600€ ausgehen, erreicht die FA ein Einstiegsgehalt von 20k p. a. . Ich kenne nicht gerade wenige Berufssparten die geringere Einstiegsgehälter zahlen. Am Ende der Karriere steht man als FA auch nicht schlecht mit ca 48k p. a. im Vergleich zum Durchschnittsdeutschen.



Und das ist bei Bewerbung ebenfalls nicht gewusst oder wie!? Schichtdienst ist in vielen Branchen üblich.



Wie sollen wir das jetzt verstehen? Werden Feuerwehr, Polizei, Notärzte, Pflegepersonal in Krankenhäusern und Seniorenheimen während den Nachtstunden nicht gebraucht? Wird kein Strom, Wasser oder Gas die Nacht über gebraucht? Die Welt dreht sich auch nach dem Sonnenuntergang weiter. Wer sich als Flugbegleiter bewirbt, ist sich normalerweise im klaren, dass zur Arbeit auch Nachschichten und Schichten an Feiertagen gehören.

--- ---

Dir kann ich nur empfehlen einmal etwas Recherchen über die Bezahlung von Flugcrews zu machen. Dann wird vielleicht auch dir klar, dass die LH in der Branche eigentlich vernünftige Bezahlung anbietet. Bei anderen Airlines, gibt es nämlich teilweise "pay-to-fly" und zu Teil vielfach geringe Gehälter.

Als Beispiel: Ein Purser kommt bei LH auf 84k p.a. während gleiche Person bei FR je nach Quelle auf 24k p.a. oder 35k p.a. kommt.


...ich schmunzel mal so vor mich hin .... kann es sein, dass ich hier so ziemlich die Einzige bin, die selbst viele Jahre in genau dem Bereich taetig war ? .... Wenn auch fuer einen anderen Carrier - und eben auch nicht als FA ....so hab ich doch viele Crewinspektionen geflogen - und kenne die Materie wohl sehr viel genauer als alle hier.... Und da ich selbst seit vielen Jahren auch heute noch privat Langstrecke pendel - von den Domestics wollen wir mal garnicht reden ... , finde ich die Begruendungen und das Auseinanderpfluecken einfach laecherlich.



@all : Das Benehmen als Passagier spiegelt somit endgueltig fuer mich die Wertschaeztung plausibel wieder..... FA's sind Doemstiken.. die nciht mehr zu verdienen haben.... Die nicht moeglicherweise einen erlernten Beruf haben neben ihrer kurzen Ausbildung in diesem Bereich. Deswegen haben sie auch nicht mehr zu verdienen ( ...und ja, unsere Maedels haben schon in den 80er Jahren nach DM genau das Gehalt als Einstiegsgehalt gehabt, wie es LH heute anbietet ..... ). Nur das die uebrigen Bedingungen nicht nur deutlich besser waren ( layover times etc ...) sondern auch die Kosten deutlich niedriger waren. Ein anderes Anerkennen dieser Arbeit seitens der Passagiere ( ...und nichst anderes sind hier wohl alle ....) auch erklaeren, weshalb sich Menschen sich heutzutage an Bord benehmen, wie Armleuchter ( nein, ich nutze jetzt nicht das andere A-Wort ....meine aber genau das ...). Aber hauptsache, jeder der werten Dauertretter hier hat genuegend am Monatsende in der Tasche ... Ach, was spiegelt es doch so schoen die heutige widerliche, verachtende Art wieder ... die nur die eigene Wertigkeit natuerlich voellig richtig bewertet..... Diese Klientel reicht mir schon als Mitpassagiere heute erleben zu duerfen....
 
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htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.076
3
So ein Quatsch. Jede(r) halbwegs fähige FB - mit entsprechender Seniorität - beherrscht das Requesten so gut, dass genau das eben nicht passiert, sondern die freie Zeit "maximiert" wird. D. h. der Einsatz vor dem Urlaub wird idealerweise genau so geplant, dass die Erholungszeit nahtlos in den Urlaub übergeht und kein weiterer Einsatz möglich ist.

Du bestätigst also, dass LH die Erholungszeit von sich aus einfach als vertraglichen Urlaub umdeutet, wenn es ihr in den Kram passt und nicht aktiv ("requesten" oder klagen) dagegen vorgegangen wird? Das ist ja so als ob mein Arbeitgeber bei einer 5-Tage-Arbeitswoche die Wochenenden am Anfang und Ende des Urlaubs mit meinem Urlaubsanspruch verrechnete...

HTB.
 
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Niehoffbt

Erfahrenes Mitglied
28.11.2010
738
0
FMO
"In unseren Breiten" (Münsterland/OWL) verdient man als Anfänger ohne Berufsausbildung keine 24.000 EUR. Das sind je nach Stundenzahl irgendwas um die 12 Euro. Sicher nicht zu beneiden, das ist schon so.
Fragt doch mal all die Menschen in der Logistikbranche, was sie verdienen. Oder ungelernte Produktionshelfer.
Wir haben schon Leute eingestellt, die für Mindestlohn gearbeitet haben. Wir zahlen allerdings mehr, da vom Mindestlohn nun wirklich kein Schwein leben kann.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Weil hier immer Erzieher erwähnt werden als Vergleich...der Job ist knochenhart, wer wirklich erziehen (heutzutage bilden) will ist schnell desillusioniert, vom Gehalt ganz zu schweigen.
tja, ich frage mich schon lange, warum gerade in Sozial- und/oder Dienstleistungsjobs die Leute sich soviel gefallen lassen.
vermutlich liegt es an der allgemeinen sozialen Ader, das nutzen ihre AG selbstverständlich oft gnadenlos aus.

ist ja nicht so, als dass die Einrichtungen, in denen sie beschäftigt sind, alle am Hungertuch nagen würden.
die können sich immerhin nicht selten GF/Vorstände mit astronomischen Gehältern und höhere Entnahmen der Eigentümer leisten.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.303
794
Ich. Nenn mich Spaßbremse, aber das ist einfach unter aller Sau. Wenn ich mich dazu entschieden habe, den Vertrag zu unterschreiben, kenne ich die Bedingungen. Und wenn ich im Nachhinein damit nicht mehr zufrieden bin, kann ich entweder 1) nachverhandeln, 2) versuchen, mich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln oder 3) kündigen und mir was Besseres suchen. Aber zu argumentieren "ich verdiene ja so wenig, deshalb bin ich einfach öfter krank" ist feige, unfair und lahmarschig. Weil ich mit meiner eigenen Entscheidung unzufrieden bin, schädige ich jetzt einfach meinen Vertragspartner? Sorry, dafür hab ich kein Verständnis. (n)

Natürlich kann ich es mir auch einfach machen und alles auf die Gegenseite schieben. Der AG ist schuld, beutet mich aus etc. pp. Das kann er aber nur so lange, wie ich das mit mir machen lasse. Und wenn die Bedingungen so unterirdisch sind, kann es ja woanders nur besser sein. Warum also warten?

Und so eine Spaßbremse wie Du ist dann auch wieder der Erste, der wild protestiert und sich im FVT herablassend äußert, wenn die FBs nachverhandeln und es Aufgrund von Uneinigkeit zw. AG und MA zu Streiks kommt, weil sie ja völlig überbezahlt sind.

Herr lass Hirn regnen... :sick:


Wie schon ein anderer schrieb, sollten einfach mal alle FBs kündigen, gleichzeitig. Das Geschrei wollt ich sehen :D


Ich gehöre auch zu den besser verdienenden, allerdings kam es mir bis dato noch nicht in den Sinn mir anzumaßen, was eine Arbeitstelle wert ist und was nicht, ob das Gehalt von einem FB angemessen ist, oder mich gar so aus dem Olymp herab zu äußern.... Lässt tief blicken was hier so einige Vielflieger von sich geben und untermauert auch das Verhalten mancher dieses Klientels im Flieger...

Ein Job gehört vernünftig bezahlt, Ausbildungsdauer hin- oder her. Und das ist nach meinem Empfinden bei LHs neu eingestellten FBs nicht mehr der Fall (zusätzlich sollte man über regelmäßigen Schmerzensgeld Zuschlag für die Bespaßung diverser VF nachdenken)
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.131
10.800
FRA/QKL
du hast den wahren Skandal gar nicht erkannt, war aber auch gar nicht anders zu erwarten.
Mir ist schon klar auf was du hinaus willst: Umverteilung von oben nach unten, weil die Vorstände verdienen ja alle Unsummen und die kleinen MA viel zu wenig. Das Verhältnis mag in den Börsennotierten Unternehmen aus den Fugen geraten sein, was die Bezahlung von Vorständen angeht. Da bin ich bei dir. Aber in Klein- und Mittelständischen Unternehmen sieht es doch ganz anders aus. Da kommen viele Vorstände und Geschäftsführer im Schnitt vielleicht auf ein 6-stelliges Gehalt p.a., aber mit der führenden 1. ;)

Du würdest gerne allen Angestellten ein paar Tausend Euro mehr im Monat geben, was die Preisspirale anhebt und aus deiner Sicht die Wirtschaft beflügelt. Aus meiner Sicht würde sich Deutschland dann wirklich abschaffen, da wir als Exportnation im globalen Wettbewerb stehen wie kaum andere Nationen. Nur ein massvolles Agieren allerdings aller Beteiligten, auch der gierigen DAX Vorstände wird es langfristig ermöglich den deutschen Wohlstand nicht vollständig in die Tonne zu treten. Dass wir Abstriche machen müssen dürfte jedem klar sein, insbesonder Leuten wie dir die volkswirtschaftliche Aspekte in die Diskussion einbringen.

Und für die anderen Rechenkünstler hier, ein 83% Job ist ein 83% Job. Bei mir im Unternehmen gibt es alles zwischen 33% und 100%. Viele wollen gar keine 100%, die sind mit 60%, 75% oder 80% sehr zufrieden. Und natürlich wird das Gehalt anteilig im Verhältnis zu einer Vollzeitstelle gezahlt. Dementsprechend ist ein 83% Job selbstverständlich mit ca. 1,3 für ein Vollzeitgehalt zu multiplizieren. Wer das nicht versteht sollte die erste Stunde BWL nachholen. ;)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
"In unseren Breiten" (Münsterland/OWL) verdient man als Anfänger ohne Berufsausbildung keine 24.000 EUR. Das sind je nach Stundenzahl irgendwas um die 12 Euro. Sicher nicht zu beneiden, das ist schon so.
Fragt doch mal all die Menschen in der Logistikbranche, was sie verdienen. Oder ungelernte Produktionshelfer.
Wir haben schon Leute eingestellt, die für Mindestlohn gearbeitet haben. Wir zahlen allerdings mehr, da vom Mindestlohn nun wirklich kein Schwein leben kann.

Und so rechtfertigen wir also die niedrigen Gehälter? Der Skandal sind doch diese niedrigen Gehälter bei allen großen Unternehmen.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Entschuldigung, ich bin letztlich keiner dieser prekären AN, ansonsten würde es dort vielleicht ganz anders aussehen, was Sthereiks und die Lahmlegung ganzer Bereiche anbetrifft.
28.ooo für eine Erzieherin, Krankenschwester oder Altenpflegerin ist gemeinhin ein schlechter Witz, zumal viel in Einrichtungen beschäftigt sind, die nicht Caritas heißen und sehr wohl sehr hohe Gewinne generieren.

ja, würde die Krankenschwester vielleicht 40.000 p.a. verdienen, könnte so mancher Vorstand vielleicht nicht mehr mit 500.ooo nach Hause, sondern nur noch mit der Hälfte, der arme Mann ... und die Eigentümer könnten sich am Jahresende etwas weniger aus der Kasse entnehmen, ja, so ist da Leben, aber die Eigentümer und der Vorstand haben nunmal nicht die Hauptlast dieser Einnahmen erarbeitet, das war leider immer noch die Krankenschwester, die Pflegerin oder sonst ein Arbeitnehmer, die man am Monatsende mit ein paar Almosen nach Hause schickt.

aber wie gesagt, ich bin keiner dieser AN, ich betrachte das nur verwundert aus der Ferne.
denn ich würde mir das nicht gefallen lassen, für harte Arbeit mit ein paar Peanuts abgespeist zu werden.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Du würdest gerne allen Angestellten ein paar Tausend Euro mehr im Monat geben, was die Preisspirale anhebt und aus deiner Sicht die Wirtschaft beflügelt. Aus meiner Sicht würde sich Deutschland dann wirklich abschaffen, da wir als Exportnation im globalen Wettbewerb stehen wie kaum andere Nationen. Nur ein massvolles Agieren allerdings aller Beteiligten, auch der gierigen DAX Vorstände wird es langfristig ermöglich den deutschen Wohlstand nicht vollständig in die Tonne zu treten.

Man muss die Gehälter (dort wo sie wirklich niedrig sind) erhöhen und dafür in der Mitte und Oben verzichten oder sogar reduzieren - dann würde sich auch nix an der Preisspirale verändern. Wir können ja hier nochmal mit der verlogenen Gehaltserhöhung des LH Vorstandes weiter machen.

Ich finde es lustig das immer wieder öffentlich niedrige Gehälter gerechtfertigt werden.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Und so rechtfertigen wir also die niedrigen Gehälter? Der Skandal sind doch diese niedrigen Gehälter bei allen großen Unternehmen.
die Fleischindustrie von diesen selbsternannten neuen 'Geldadligen' ala Schalke-Tönnies und Co ist eine der schlecht bezahlensten Branchen überhaupt.
im Schnitt irgendwo um die 10 Euro die Stunde ... zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig
ja dieser arme arme Tönnies, macht auch am Jahresende kaum noch Gewinn mit seinem Laden ...

aber wie mehrfach gesagt, man muss diesen Leuten, also seinen Arbeitnehmern, auch einen großen Teil Mitschuld einräumen, warum sie sich das andauernd und andauernd gefallen lassen und nicht das Land einfach mal gnadenlos niederstreiken ...
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
die Fleischindustrie von diesen selbsternannten neuen 'Geldadligen' ala Schalke-Tönnies und Co ist eine der schlecht bezahlensten Branchen überhaupt.
im Schnitt irgendwo um die 10 Euro die Stunde ... zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig
ja dieser arme arme Tönnies, macht auch am Jahresende kaum noch Gewinn mit seinem Laden ...

aber wie mehrfach gesagt, man muss diesen Leuten, also seinen Arbeitnehmern, auch einen großen Teil Mitschuld einräumen, warum sie sich das andauernd und andauernd gefallen lassen und nicht das Land einfach mal gnadenlos niederstreiken ...

Naja weil z.B. gerade so Typen wie Tönnies die Armen gegeneinander ausstellen, was dem deutschen Hartz IV Empfänger zu wenig ist, freut den Polen und der Rumäne kommt und arbeitet nochmal für 20% weniger.
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.983
5
BLACK BOX
Hat eigentlich schon jemand einer Flugbegleiterin Trinkgeld gegeben da sie ja auch im LH Restaurant-Flugzeug bedienen ?


einer FB von Delta habe ich mal spontan eine Schachtel Ferrero Küsschen geschenkt auf dem Flug DTW-SCE,

unvergessen :):)
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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300x250
Naja weil z.B. gerade so Typen wie Tönnies die Armen gegeneinander ausstellen, was dem deutschen Hartz IV Empfänger zu wenig ist, freut den Polen und der Rumäne kommt und arbeitet nochmal für 20% weniger.
ja, und da die Linke nicht bereit war und ist, dem Treiben mal ein Ende zu bereiten, bekommt nun die AfD den Massenzulauf.
ich kanns verstehen, und ehrlich gesagt auch, dass bei den Leuten unten die Sehnsucht nach dem "starken Mann, der endlich mal durchgreift und aufräumt hier im Land" wächst und wächst und wächst ...

... korruptes Versagen der Eliten, oder einfach das Ergebnis von Eliten, die die Welt nur noch als egomanen Selbstbedienungsladen betrachten
der Kapitalismus auf seiner finalen Zielgeraden