Mit weniger Flugbegleitern durch den Sommer

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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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ja, würde die Krankenschwester vielleicht 40.000 p.a. verdienen, könnte so mancher Vorstand vielleicht nicht mehr mit 500.ooo nach Hause, sondern nur noch mit der Hälfte, der arme Mann
Nenn mir bitte das Klinikum oder die Krankenkasse, Kassenärztliche Vereinigung etc. deren Vorstände mit 500.000€ nach Hause gehen. Nach meinem Kenntnisstand haben die deutlich weniger als die Hälfte. Aber ich lass mich gerne mit belastbaren Quellen vom Gegenteil überzeugen. ;)
 
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Mr. Tequilla

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Nenn mir bitte das Klinikum oder die Krankenkasse, Kassenärztliche Vereinigung etc. deren Vorstände mit 500.000€ nach Hause gehen. Nach meinem Kenntnisstand haben die deutlich weniger als die Hälfte. Aber ich lass mich gerne mit belastbaren Quellen vom Gegenteil überzeugen. ;)
ich danke dir, dass du dir zumindest die Mühe gemacht hast, den eigentlichen Skandal dahinter einmal zu betrachten.
eine seltene Eigenschaft bei Egomanen und Leuten, die nur in: "Hauptsache ich zuerst" Kategorien denken
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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ja dieser arme arme Tönnies, macht auch am Jahresende kaum noch Gewinn mit seinem Laden ...
Dass es einzelne Drecksäcke gibt bestreitet hier wohl keiner, zumindest ich nicht. Aber bezogen auf 50.000 KMU, die ehrlich wirtschaften und vernünftige Gehaltstrukturen auf allen Ebenen haben (auch in der Geschäftsführung), um langfristig am Markt zu bestehen, sind solche Beispiele absolute Einzelfälle im Promillebereich. Das berechtigt nicht die Löhne auf breiter Basis signifikant zu erhöhen und damit 50.000 KMU vom Markt zu schießen. Das ist zumindest meine Meinung, und ich glaube ich habe etwas Einblick in die finanzielle Situation von KMU weit über mein eigenes Unternehmen hinaus.
 
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Nenn mir bitte das Klinikum oder die Krankenkasse, Kassenärztliche Vereinigung etc. deren Vorstände mit 500.000€ nach Hause gehen. Nach meinem Kenntnisstand haben die deutlich weniger als die Hälfte. Aber ich lass mich gerne mit belastbaren Quellen vom Gegenteil überzeugen. ;)

Die Vorstandsgehälter der KKs kannst du dir hier anschauen (und 500K sind nicht dabei) https://www.krankenkassen.de/ref/vorstandsgehaelter-2014/

Aber wäre es nicht angemessen die Bezüge der Vorstände analog zu den Gehältern der Krankenschwestern anzupassen? bzw. eben da oben mal ein paar Jahre auf eine Erhöhung zu verzichten und diese nur in niedrigen Einkommen vorzunehmen.
 

SleepOverGreenland

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ich danke dir, dass du dir zumindest die Mühe gemacht hast, den eigentlichen Skandal dahinter einmal zu betrachten.
eine seltene Eigenschaft bei Egomanen und Leuten, die nur in: "Hauptsache ich zuerst" Kategorien denken
Meine zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten und die freiwillige nicht unerhebliche Beteiligung meiner MA am Unternehmensgewinn spiegelt deutlich meine von dir dargestellte Charaktereigenschaft und das Ich, Ich, Ich in mir wieder. :rolleyes:
 

SleepOverGreenland

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Die Vorstandsgehälter der KKs kannst du dir hier anschauen (und 500K sind nicht dabei) https://www.krankenkassen.de/ref/vorstandsgehaelter-2014/

Aber wäre es nicht angemessen die Bezüge der Vorstände analog zu den Gehältern der Krankenschwestern anzupassen? bzw. eben da oben mal ein paar Jahre auf eine Erhöhung zu verzichten und diese nur in niedrigen Einkommen vorzunehmen.

Natürlich, bin ich absolut bei dir. Bei mir im Unternehmen ist das so, bzw. geht noch einen Schritt weiter. Wenn es mal etwas eng wird, verzichten nur die Gesellschafter. Wenn es besser läuft haben alle gleichermaßen was davon. Auch wenn mir hier Egomanie vorgeworfen wird. ;)
 

SleepOverGreenland

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Meine zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten und die freiwillige nicht unerhebliche Beteiligung meiner MA am Unternehmensgewinn spiegelt deutlich meine von dir dargestellte Charaktereigenschaft und das Ich, Ich, Ich in mir wieder. :rolleyes:
typisch amerikanische Denke.
alles was wir Eliten dem "Pack" unten wegnehmen oder vorenthalten, lassen wir ihm dann generös per charitativen Spendenaktionen wieder zukommen.

einfach den Leuten ein anständiges Gehalt zahlen, dann braucht es keiner dieser prestigeträchtigen und auch nur dem Eigennutz dienenden wohltätigen Aktionen.
 

Mr. Tequilla

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03.04.2014
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Was bringt eine Statistik mit Unternehmens- und Vermögenseinkommen? Sagt mir die Grafik etwas über den Anteil der Vermögenseinkommen? Nein! Also ist diese Statistik absolut nicht aussagekräftig. ;)
selbstverständlich ist die Grafik aussagekräftig, denn sie zeigt gnadenlos die große Umverteilungsmaschinerie von fleißig nach reich

der Kapitalismus auf seiner finalen Zielgeraden, und zwar genau so lange, so lange sich die Massen diese Verarschung durch ihre *hüstel* 'Eliten' noch gefallen lassen ...
 
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SleepOverGreenland

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typisch amerikanische Denke.
alles was wir Eliten dem "Pack" unten wegnehmen oder vorenthalten, lassen wir ihm dann generös per charitativen Spendenaktionen wieder zukommen.

einfach den Leuten ein anständiges Gehalt zahlen, dann braucht es keiner dieser prestigeträchtigen und auch nur dem Eigennutz dienenden wohltätigen Aktionen.
Okay, Diskussion beendet. Macht keinen Sinn.

Nichts desto trotz unterlasse ich es dich hier auch in eine Schublade zu stecken, die sich hier anbietet. ;)
 

LH88

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Natürlich, bin ich absolut bei dir. Bei mir im Unternehmen ist das so, bzw. geht noch einen Schritt weiter. Wenn es mal etwas eng wird, verzichten nur die Gesellschafter. Wenn es besser läuft haben alle gleichermaßen was davon. Auch wenn mir hier Egomanie vorgeworfen wird. ;)

Ich werfe dir sicher keine Egomanie vor:cool:. Die Probleme entstehen ja auch nicht in Unternehmen wie deinen - das sind ja eher die guten Arbeitgeber in D (aber ihr arbeitet auch nicht im Bereich des Mindestlohns).

Ich werfe aber allen vor die Rechtfertigungen für solch niedrigen Löhne be großen Konzernen suchen (und finden), und dann die Gehälter der unteren Einkommen gegeneinander ausspielen.

Wir haben seit Jahren (Jharzehnten) das Problem das unsere Art und Weise Gehälter zu erhöhen (Branchenweit mit dem gleichen Prozentsatz) die Kluft zwischen "unten" und "oben" immer größer macht. Erschwerend kommt hinzu das man die Gehälter "unten" gerne aus de System abkoppelt - und die "oben" sich auch noch einen zusätzlichen Schluck aus der Pulle nehmen.
 

Saul

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Rimsting
Mir ist schon klar auf was du hinaus willst: Umverteilung von oben nach unten, weil die Vorstände verdienen ja alle Unsummen und die kleinen MA viel zu wenig. Das Verhältnis mag in den Börsennotierten Unternehmen aus den Fugen geraten sein, was die Bezahlung von Vorständen angeht. Da bin ich bei dir. Aber in Klein- und Mittelständischen Unternehmen sieht es doch ganz anders aus. Da kommen viele Vorstände und Geschäftsführer im Schnitt vielleicht auf ein 6-stelliges Gehalt p.a., aber mit der führenden 1. ;)

Du würdest gerne allen Angestellten ein paar Tausend Euro mehr im Monat geben, was die Preisspirale anhebt und aus deiner Sicht die Wirtschaft beflügelt. Aus meiner Sicht würde sich Deutschland dann wirklich abschaffen, da wir als Exportnation im globalen Wettbewerb stehen wie kaum andere Nationen. Nur ein massvolles Agieren allerdings aller Beteiligten, auch der gierigen DAX Vorstände wird es langfristig ermöglich den deutschen Wohlstand nicht vollständig in die Tonne zu treten. Dass wir Abstriche machen müssen dürfte jedem klar sein, insbesonder Leuten wie dir die volkswirtschaftliche Aspekte in die Diskussion einbringen.

Und für die anderen Rechenkünstler hier, ein 83% Job ist ein 83% Job. Bei mir im Unternehmen gibt es alles zwischen 33% und 100%. Viele wollen gar keine 100%, die sind mit 60%, 75% oder 80% sehr zufrieden. Und natürlich wird das Gehalt anteilig im Verhältnis zu einer Vollzeitstelle gezahlt. Dementsprechend ist ein 83% Job selbstverständlich mit ca. 1,3 für ein Vollzeitgehalt zu multiplizieren. Wer das nicht versteht sollte die erste Stunde BWL nachholen. ;)


Du willst es nicht kapieren. LH bietet nur noch 83 % Verträge an, erhält und erwartet aber eine 100 % - Leistung. Ist übrigens in vielen Bereichen ähnlich, so zum Beispiel an Universitäten und Universitätskliniken. Da gibt es die berühmt berüchtigten 2/3 Stellen - 2/3 des Gehalts, aber es werden 60 Stunden Wochenarbeitszeit erwartet. Ich vermute stark, du hast nie eine Universität von innen gesehen (dann wüsstest du, dass man dort keine BWL studieren kann), ist ja auch nicht schlimm, in Österreich kann man damit immerhin Bundeskanzler werden.
 

peter42

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09.03.2009
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Habe gerade mal gegoogelt, gehalt.de:

Erzieher/In, 28.000 p.a.
Industriekaufmann/frau, 28.000 p.a.
Medizinische/r Fachangestellte/r, 24.000 p.a.
jeweils Durchschnittsverdienst und jeweils 2-3 Jahre Ausbildung

Flugbegleiter: 24.000 p.a. plus Zulagen
Anfangsverdients bei 12 Wochen Ausbildung

Wo sollte sich denn ein Flugbegleiter Gehaltstechnisch bewegen laut den Kritikern hier?
Was hebt einen Flugbegleiter von Erzieher, Industriekaufmann/frau und Medizinischem Fachangestelltem ab, das einen solchen Verdienst rechtfertigt? Bin gespannt auf die Antworten.


Für Erzieher stimmern die Zahlen schonmal nicht:
"In den öffentlichen Einrichtungen regelt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) die Gehälter nach Tätigkeit und Berufsjahren. Standardgruppe für Erzieher ist S 6 mit einem Einstiegsgehalt von 2.590 Euro brutto. Führungskräfte, die eine Kita mit 40 Plätzen leiten, erhalten die Einkommensgruppe S 10 und damit meist 2.857 Euro in S 10. Die höchste Stufe in dieser Gruppe beträgt 3.973,50 Euro"

Sprich sind in Vollzeit mind. 36000+Sonderzahlung.
 
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Saul

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14.12.2013
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Rimsting
Weil hier immer Erzieher erwähnt werden als Vergleich...der Job ist knochenhart, wer wirklich erziehen (heutzutage bilden) will ist schnell desillusioniert, vom Gehalt ganz zu schweigen. Allerdings ist der Erzieherberuf mittlerweile angesehener als n FB. Gefühlt zurecht. FBs sind die neuen Kassiererinnen. Erinner mich (un)gern an 4U letzte Reihe Flug, um mir die Erzählungen der FBs über ihr "intensives" vorabendliches Date anhören zu müssen. Es scheint n Aushilsjob geworden zu sein. Bei 1 Stunde Flug ist mir das egal, aber bei mehr erwarte ich auch mehr Kompetenz und die soll auch adäquat bezahlt werden.


Weil du nun "gehört" hast, dass einzelne Flugbegleiter ein intensives Sexleben haben, rechtfertigt dieser Umstand ein geringes Gehalt?

Im Umkehrschluss heißt das, dass Nerds mit wenig oder keinem Sex ein hohes Einkommen "verdienen"? Richtig?
 

LH88

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08.09.2014
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Für Erzieher stimmern die Zahlen schonmal nicht:
"In den öffentlichen Einrichtungen regelt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) die Gehälter nach Tätigkeit und Berufsjahren. Standardgruppe für Erzieher ist S 6 mit einem Einstiegsgehalt von 2.590 Euro brutto. Führungskräfte, die eine Kita mit 40 Plätzen leiten, erhalten die Einkommensgruppe S 10 und damit meist 2.857 Euro in S 10. Die höchste Stufe in dieser Gruppe beträgt 3.973,50 Euro"

Sprich sind in Vollzeit mind. 36000+Sonderzahlung.

Da Erzieher aber meist nur halbe Stellen haben dreht sich dort die Diskussion um die tatsächlichen Einkommen der Mitarbeiter (diese Diskussion halte ich für unendlich verlogen) - man möchte gerne 50% arbeiten aber 100% bezahlt werden.
 

Saul

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14.12.2013
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Rimsting
"In unseren Breiten" (Münsterland/OWL) verdient man als Anfänger ohne Berufsausbildung keine 24.000 EUR. Das sind je nach Stundenzahl irgendwas um die 12 Euro. Sicher nicht zu beneiden, das ist schon so.
Fragt doch mal all die Menschen in der Logistikbranche, was sie verdienen. Oder ungelernte Produktionshelfer.
Wir haben schon Leute eingestellt, die für Mindestlohn gearbeitet haben. Wir zahlen allerdings mehr, da vom Mindestlohn nun wirklich kein Schwein leben kann.


Der Mindestlohn bringt 1.428 Euro im Monat oder 17.136 Euro im Jahr. Das verdient eine Kassiererin beim Aldi, eine Friseuse oder ein Reisebüromitarbeiter - bis dieser Personenkreis sich selbständig macht und mehr verdient. Freilich kenne ich wenige "selbständige Kassiererinnen".
 

LH88

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08.09.2014
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Der Mindestlohn bringt 1.428 Euro im Monat oder 17.136 Euro im Jahr. Das verdient eine Kassiererin beim Aldi, eine Friseuse oder ein Reisebüromitarbeiter - bis dieser Personenkreis sich selbständig macht und mehr verdient. Freilich kenne ich wenige "selbständige Kassiererinnen".

Die Kassiererin bei Aldi verdient deutlich besser als Mindestlohn.
 

Saul

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14.12.2013
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die Fleischindustrie von diesen selbsternannten neuen 'Geldadligen' ala Schalke-Tönnies und Co ist eine der schlecht bezahlensten Branchen überhaupt.
im Schnitt irgendwo um die 10 Euro die Stunde ... zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig
ja dieser arme arme Tönnies, macht auch am Jahresende kaum noch Gewinn mit seinem Laden ...

aber wie mehrfach gesagt, man muss diesen Leuten, also seinen Arbeitnehmern, auch einen großen Teil Mitschuld einräumen, warum sie sich das andauernd und andauernd gefallen lassen und nicht das Land einfach mal gnadenlos niederstreiken ...


Warum die Billiglöhner in der Fleischindustrie nicht streiken, fragst Du?

Weil in unserer globalisierten Welt genügend Hungerleider aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Polen und demnächst der Ukraine, der Türkei bereit stehen, zu sehr niedrigen Löhnen zu arbeiten. Und wenn die Billiglöhner aufmucken, brennt der Betrieb ab und wird in Rumänien, Polen oder der Ukraine neu aufgebaut.
 

Saul

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Hat eigentlich schon jemand einer Flugbegleiterin Trinkgeld gegeben da sie ja auch im LH Restaurant-Flugzeug bedienen ?


einer FB von Delta habe ich mal spontan eine Schachtel Ferrero Küsschen geschenkt auf dem Flug DTW-SCE,

unvergessen :):)



Das ist doch mal eine gute Idee, freut den Flugbegleiter und bewirkt ein gutes Gefühl beim Aegan-Gold-Vielflieger. Steckt doch bei eurem nächsten Loungebesuch einfach ein paar Gummibärchen in die Hosentasche und gebt diese beim Verlassen des Flugzeugs dem Flugbegleiter.
 
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LH schafft es immer neue Einnahmen zu generieren - gönnt aber den unteren Einkommen kein ordentliches Gehalt - es wäre ja ein leichtes die zusätzlichen Einnahmen unter den unteren Einkommen zu verteilen - aber der Shareholder und der Vorstand müssen natürlich auch an die eigene Rente denken - verständlich.
 

Mr. Tequilla

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Warum die Billiglöhner in der Fleischindustrie nicht streiken, fragst Du?

Weil in unserer globalisierten Welt genügend Hungerleider aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Polen und demnächst der Ukraine, der Türkei bereit stehen, zu sehr niedrigen Löhnen zu arbeiten. Und wenn die Billiglöhner aufmucken, brennt der Betrieb ab und wird in Rumänien, Polen oder der Ukraine neu aufgebaut.

da bin ich ja vollkommen bei dir.
früher sprach der König zum Pfaffen: "du hälst sie dumm und ich halte sie arm"
das war aber zu Zeiten des Feudalismus und vor der Aufklärung.

mal sehen, wie lange diese Dummen und Armen die Füße noch stillhalten.
die extremen Drifts zur AfD, oder in anderen Ländern zu ähnlichen politischen Gruppierungen, lassen jedenfalls nicht den Schluß zu, als wären diese Dummen und Armen noch allzuviel länger bereit, auf längere Sicht dumm und arm zu bleiben
 
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Saul

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Rimsting
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Dass es einzelne Drecksäcke gibt bestreitet hier wohl keiner, zumindest ich nicht. Aber bezogen auf 50.000 KMU, die ehrlich wirtschaften und vernünftige Gehaltstrukturen auf allen Ebenen haben (auch in der Geschäftsführung), um langfristig am Markt zu bestehen, sind solche Beispiele absolute Einzelfälle im Promillebereich. Das berechtigt nicht die Löhne auf breiter Basis signifikant zu erhöhen und damit 50.000 KMU vom Markt zu schießen. Das ist zumindest meine Meinung, und ich glaube ich habe etwas Einblick in die finanzielle Situation von KMU weit über mein eigenes Unternehmen hinaus.


Du kapierst es wieder nicht. Es geht hier nicht um irgendwelche kleinen Betriebe, die im Hinterhof in Duisburg irgendwelche Schrottautos reparieren, es geht hier um Flugbegleiter bei der Lufthansa AG. Bei der Gesellschaft, die im vergangenen Jahr eine Milliarde Gewinn ausgeschüttet hat.
 
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