EW: Offener Brief der Belegschaft von EW Europe

ANZEIGE

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.654
Hat ja auch niemand behauptet, dass du so ein Idiotenangebot annehmen sollst. Komm doch mal runter von deinem Vergolgungswahn, dass alle Pilotenhasser sind. Eins allerdings dazu: willkommen in der Realität. 25 mal so viele Bewerber, wie Stellen, das ist absolut normal im Arbeitsmarkt! Oft gibts eine Stelle und über 200-300 Bewerber dran. Das sind am Arbeitsmarkt im allgemeinen völlig normale Zustände.

Da gibt es aber auch das andere Phänomen. Ich habe täglich mit dem Baugewerbe zu tun. Eigentlich mit allen Berufsgruppen. Dort ein grosser Nachwuchsmangel und die Baubranche boomt seit Jahrzehnten. Angebot und Nachfrage, auf dieses Prinzip wird ja hier immer wieder hingewiesen, müssten jetzt dafür sorgen, dass die Löhne steigen.

Seit Jahren stagnieren die Löhne, Einstiegslöhne sind in manchen Branchen sogar gesunken. (Schwächt die Kaufkraft, kann niemand wirklich gut finden). Auch die Lehrlingslöhne sind tief (die zu erhöhen würde die Gesamtkosten nicht gross beeinflussen) und sind in einigen Branchen seit Jahrzehnten nicht angehoben worden. Und dafür gibt es Gründe. Dieses Angebot-Nachfrage-Zeugs lässt sich nur bei homogenen Gütern (z.B: Kohle) und bei völliger Markttransparenz anwenden, nicht aber 1:1 bei den Löhnen. (dies nur so nebenbei)

300 Bewerbungen für eine Stelle ist tatsächlich keine Seltenheit. Auch bei weniger gut bezahlten Jobs. Zum Beispiel bei uns, als wir eine Sekretärin suchten. Dies ist aber eben Ausdruck davon, dass im Arbeitsmarkt etwas nicht nicht stimmt. (Vor zehn Jahren hatten wir keine 10 Bewerbungen) Und darum nehme ich halt einen Job bei EW an. Hauptsache ich habe einen Job.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Nö, Anwälte gerade NICHT. Das macht die RVO.

Du meinst die RVG?
Nach der der wirklich lukrativen Mandate allerdings gar nicht tarfifiert werden, sondern drüber hinaus gehen, nach Einzelvereinbarung des Honorars. das RVG definiert ja eher die untere gesetzliche Grenze.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.090
940
CGN
Sorrysorry, da habe ich jetzt wirklich ein Verständnisproblem. Ein Seniorkäptn höchsten Dienstalters erntet ein zugegeben generöses Gehalt von rd. 250 T€, der gute Obermanager Carsten Spohr das rund ZEHNFACHE. Wie um alles in der Welt kommst du auf eine angebliche (auch nur annähernde) Gleichsetzung des Maximalgehalts im Cockpit mit den (ja, freilich, ganz selbstverständlichen:rolleyes:) Gehältern des Managements?

Nota bene: Ich mache gerade nicht das Fass auf, was ein Seniorkäptn oder ein Vorstandsvorsitzender verdienen möge, ich beanstande nur deinen Vergleich, bei dem dir immerhin eine Dezimalstelle verrutscht ist!

Offensichtlich leben wir in unterschiedlichen Wirtschaftskreisen/Welten.

Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass der oberste Manager eines Konzerns, der mehr oder weniger rund um die Uhr einen Laden mit 30 Mrd euro Umsatz und 120.000 Mitarbeitern führt, eine andere Gehaltsliga ist als ein Pilot, der eine Handvoll Mitarbeiter unter sich hat und dessen Management-Entscheidungen in erster Linie Tankmenge und Flugroute betreffen und das in einen Zeithorizont in die Zukunft, der sich noch in Stunden beziffern lässt.

Aber wenn dich die Definition von Managergehältern stört, kann ich meinen Beitrag gerne anders formulieren: wer bei einem sechsstelligen Jahresgehalt mit seinen Konditionen unzufrieden ist, sollte die Grösse haben, dafür direkt zu kämpfen. Statt dessen unbeteiligten Passagiere, die zum Grossteil finanziell schwächer gestellt sind, im Arbeitskampf zu opfern (und das tut man, wenn man die Streiks so unplanbar wie möglich organisiert), ist in meinen Augen asozial. Und das ist auch der einzige Grund, warum ich mit eine Meinung ("Gezeter") zu den Piloten- Gehältern erlaube
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
513
Du meinst die RVG?
Nach der der wirklich lukrativen Mandate allerdings gar nicht tarfifiert werden, sondern drüber hinaus gehen, nach Einzelvereinbarung des Honorars. das RVG definiert ja eher die untere gesetzliche Grenze.

Stimmt, sorry, RVO ist 'was anderes :eek:.

Um mal die Begrifflichkeit auszuborgen: Im B2B Segment hast Du natürlich Recht, im B2C dürfte es aber weitestgehend nach RVG gehen. Außer man ist Promi oder äquivalent und es geht um große Summen.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
eben Ausdruck davon, dass im Arbeitsmarkt etwas nicht nicht stimmt. (Vor zehn Jahren hatten wir keine 10 Bewerbungen) Und darum nehme ich halt einen Job bei EW an. Hauptsache ich habe einen Job.

Das ist doch phrasen Unsinn. Das ist Branchenabhängig. In der IT, die über das stupide Code runterpinseln in Indien hinausgeht, ist das Verhältnis sogar eher anders rum. Beim Lehrern ist es ähnlich. Waren das noch vor Jahren Berufe, die niemand wollte, herrscht im Moment extremer Mangel. Das kann man doch null pauschalisieren. Gerade dem Aviationmarkt geht es gut. Der Markt wächst - allerdings eben nicht im Segment "Full Service Carrier mit First Class", sondern eben genau im Segment Zugfahren in der Luft. Fliegen ist zur Transportdienstleistung geworden. Der Aviationmarkt hat sich verändert, wie viele andere Märkte sich auch verändern. Der Markt passt die Konditionen an, ganz normaler Prozess. Trotzdem kann man immer noch vergleichsweise ordentlich im Aviationmarkt Geld verdienen. Sicher nicht wie in den 80er Jahren, wo sich bei einigen scheinbar die Vorstellungen über Geld und Leistung im Pilotentraum ausgebildet haben. Aber was ist schon noch wie in den 80 ern. Aviation bleibt - auch in Zukunft - weiterhin ein Wachstumsmarkt.

Der Arbeitsmarkt ist völlig in Ordnung. Der kommt da an, wo er immer hin wollte und sollte. Dahin, das Qualifiaktion der Schlüssel zum Erfolg ist. Regale beim Aldi einräumen ist nunmal etwas anderes als Krankenschwester in einem Krankenhaus, Busfahrer, Zugführer, Arzt, Rechtsanwalt oder Ingenieur. Ich will Piloten auch Ihre Aufgabe nicht kleinreden oder abschätzig betrachten. Nur "bedienen" sie halt eben nur eine Maschine zur Transportleistung, die sicher auch eine Vielzahl an Erfahrung, Sorgfalt und Wissen erfordert - Unbestritten! Nur konstruiert, erdacht und geplant haben diese Maschine immer noch der Ingenieur - ein Fakt in dem ich die "höhere Leistung" gesellschaftlich sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
513
Da gibt es aber auch das andere Phänomen. Ich habe täglich mit dem Baugewerbe zu tun. Eigentlich mit allen Berufsgruppen. Dort ein grosser Nachwuchsmangel und die Baubranche boomt seit Jahrzehnten. Angebot und Nachfrage, auf dieses Prinzip wird ja hier immer wieder hingewiesen, müssten jetzt dafür sorgen, dass die Löhne steigen.

Das Baugewerbe hat schon immer besser bezahlt als die meisten anderen Branchen. Warum also sollten die Gehälter jetzt überproportional steigen.

Seit Jahren stagnieren die Löhne,

Tun sie seit mindestens drei Jahren gerade nicht. Tarifabschlüsse deutlich über der Inflationsrate. Die Schere bei den Lohnstückkosten, die beispielsweise im Vergleich zu Spanien 2008 weit offen stand, hat sich in den letzten Jahren weitgehend geschlossen.

Und dafür gibt es Gründe.

Ja, z.B. daß manchen Leuten einfach nicht zu helfen ist. Der Beruf der Friseuse ist so ziemlich der schlechtestbezahlte Beruf in D., trotzdem ist er seit Jahrzehnten auf Platz 1 der beliebtesten Lehrberufe bei jungen Mädchen. Da darf ich mich halt dann nicht wundern.

300 Bewerbungen für eine Stelle ist tatsächlich keine Seltenheit. Auch bei weniger gut bezahlten Jobs. Zum Beispiel bei uns, als wir eine Sekretärin suchten. Dies ist aber eben Ausdruck davon, dass im Arbeitsmarkt etwas nicht nicht stimmt. ...

Nö, das ist Ausdruck von "Willkommen im Computer-Zeitalter". Mit copy-paste kann ich Dir an einem langweiligen Nachmittag locker 300 Bewerbungen raushauen.
Wenn es 300 Bewerber gibt, und 300 offene Stellen, und sich alle Bewerber auf alle Stellen bewerben, dann bekommst Du als AG zwar 300 Bewerbungen, aber wie viele Bewerber kommen dann wirklich auf eine offene Stelle*?

(* kleiner Tip: Wenn sich 300 Leute bewerben, dann scheiden schonmal 220 aus, weil sie gar nicht passen und das Stellenangebot nicht richtig gelesen haben, bei 50 ist schon die äußere Form indiskutabel, 10 erscheinen gar nicht zum Termin, weil sie inzwischen schon was anderes haben, 10 disqualifizieren sich im Vorstellungsgespräch oder auf andere Weise, 8 haben Erwartungen, die nicht zur Position passen. Wie viele bleiben dann von 300?).
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
Dazu gibt es doch auch hier im Forum überhaupt keinen Dissenz, zumindest sehe ich keinen.

Der Streit bezieht sich doch alleine auf die Frage, was "angemessen" ist. Und die wird sich hier auch nicht zur Zufriedenheit aller beantworten lassen. Warum ein Kapitän automatisch (viel) mehr verdienen soll als viele Anwälte/Richter, Ärzte, Ingenieure, Professoren, die Bundeskanzlerin (lt. Forbes gerade wieder zur mächtigsten Frau der Welt gekürt), u.v.m., alle auf ihre Art Leistungsträger der Gesellschaft, erscheint eben nicht allen Menschen logisch; ich finde diese Sichtweise nachvollziehbar.

Absolut. Zusätzlich gibt es noch den oben beschriebenen Widerspruch, dass sich Piloten einerseits als Leistungsträger und Führungskräfte sehen und das entsprechend vergütet haben möchte, anderseits aber nicht das in so einer Position übliche Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Unternehmen zeigen. Mit ihren permanenten Streiks haben sie sich schlimmer aufgeführt als der Werker im Blaumann am Band und dabei versucht, auf Kosten der Kunden und restlichen Kollegen weitere Privilegien durchzudrücken.
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
10
above and below the clouds
Und damit sind nicht unbedingt alle Piloten gemeint, aber die Agitatoren und oeffentlich auftretenden Sprecher geben kein gutes Bild ab. Da sich aber auch die Piloten, die einfach nur gern fliegen, von den genannten aufstacheln und vertreten lassen, gibt die ganze Gruppe derzeit kein gutes Bild ab.
 
  • Like
Reaktionen: Iarn

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.029
5.181
DTM
Dieses Forum hier ist ein Vielfliegerforum und die LH-KTV-Piloten haben bei dem vergangenen Konflikt insgesamt 14x gestreikt und weitere Streiks (wenn auch von dieser Gruppierung nicht in naher Zukunft) werden kommen. Bei EW Europe kocht der Topf gewaltig.
Ihr wart von den Streiks zumeist direkt betroffen und deshalb ist für viele von euch der Pilot als Feind-Bild erklärt worden (by the way: nur die LH-KTV-Piloten haben 14x gestreikt).

Jeder Pilot ist von Grund auf böse, verdient viel zu viel Geld, geht einer total anspruchslosen Beschäftigung nach und ist schlichtweg extrem überbezahlt.
Viele von euch differenzieren nicht, dass es auch so etwas wie "Pay2Fly" in der Luftfahrtbranche gibt, was gehaltstechnisch der totale Gegensatz zum Porsche fahrenden KTV-Piloten ist. Das "Race to the bottom" ist in vollem Gange. Die LH-Konzernführung möchte mit EW Europe vorne mit dabei sein. Teures Personal hat man genug, nun muss billiges her.

Mit dem Pay2Fly-Angebot wollte ich euch einfach mal die andere Seite der Medaille aufzeigen.

Man merkt leider (teilweise) die Arroganz bei einigen von euch.

"Der Markt regelt das." -
"Selbst schuld!"
"Kündige doch & suche dir 'was anderes."
"Der Computer fliegt doch eh die ganze Zeit."

Ihr säumt euch in eurer Glückseligkeit, weil es euch scheinbar sehr gut geht.
Niemand von uns bildet sich ein Urteil über euren Beruf und die Verhältnismäßigkeit eures Einkommens (ja, viele hier scheinen selbständig zu sein), aber ihr habt das Recht über andere zu urteilen!
Die Großspurigkeit einiger nervt und widert mich an.
Denkt auch mal über euch selbst nach.
 
Zuletzt bearbeitet:

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.130
232
FRA
Nach dem, was ich hier heraus lese, geht es doch nicht um "den Piloten schlechthin", sondern um die LH Konzern Flieger. (Siehe auch mal den thread Titel)

Diese verhalten/verhielten sich nicht gemaess ihrer (selbst gesehenen) Stellung im Konzern; sie sehen sich als Top - Manager (erreichen aber gerade mal max. C-Level) verhalten sich aber nicht entsprechend verantwortungsbewusst (gg. dem AG)

Wo im LH Konzern gibt es eigentlich Pay2Fly?

Und nochmal die Frage, wo sich LH hier nicht gesetzeskonform verhaelt => BTT :rolleyes:
 
  • Like
Reaktionen: Iarn und GoldenEye

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Bei EW Europe kocht der Topf gewaltig.

Der Topf würde nicht so kochen, wenn es nicht soviele ATPLer gäbe, die dort angeheuert haben! Und: Viele andere Piloten in Deutschland hätten heute weniger Sorgen, wenn es nicht Menschen gäbe die bei EWE angeheuert hätten. Und, ich denke ich weiss wovon ich spreche, die P2F Schemes sind den allermeisten Piloten ziemlich schnuppe. Die gab es nämlich schon 1980...ohne dass das zu einem Problem geworden wäre.

Jeder Pilot ist nun von Grund auf böse (...)

Dein permanentes Schwarz-Weiss ist gelinde gesagt nervig imho.

(...)verdient viel zu viel Geld und schlichtweg extrem überbezahlt.

Nicht in meinen Augen.

(...) der totale Gegensatz zum Porsche fahrenden KTV-Piloten ist.

Ich sach mal, ein Porsche ist für mich ein 11er.
Davon sieht man langläufig nicht soviele finde ich - weder in FRA am Tor 21 noch in MUC.

Was man viel sieht sind Cayman`s. Interessanterweise in meiner Wahrnehmung aber v.a. in DUS bei EW :confused:

Dies wollte ich euch einfach mal aufzeigen.

So einfach ist es dann eben doch nicht offenbar.

Man merkt auch (teilweise) die Arroganz bei einigen von euch.
"Der Markt regelt das." -
"Selbst schuld!"
"Kündige doch & suche dir 'was anderes."

Erst die Not, jetzt die Arroganz...bleib doch mal sachlich, das wäre imho zuträglich. Was die Ratschläge angeht: Ich kenne Flugbetriebe in Deutschland die für die Wintersaison Expats aus anderen Europa Staaten einstellen - nicht weil das günstig wäre (im Gegenteil), sondern weil die deutschen Bewerber einfach nix taugen bzw gar nicht erst zum Assessment auftauchen.

Niemand von uns bildet sich ein Urteil über euren Beruf und die Verhältnismäßigkeit eures Einkommens (ja, viele hier scheinen selbständig zu sein).

Wir gegen Euch - schon wieder "scharz und weiss".

Im Übrigen: Ich kenne sehr viele Piloten denen der "normale" Arbeitnehmer leid tut - - dies aber niemals auch nur andeuten würden.

Die Großspurigkeit nervt mich.

Mit der Reife kommt die Distanz - Du wirst drüber wegkommen!

Denkt mal darüber nach.

Wenn nix mehr geht...dann kommt der Ratschlag "Du ich hab`da mal einen Tipp für Dich..."
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.090
940
CGN
Offensichtlich fehlt mir zum Verständnis irgend ein Puzzleteil in der Mitte.

Ja, es gibt offensichtlich pay2fly Angebote und auch offensichtlich Verträge, die man mit etwas guten Willen als "Mindestlohn" betiteln kann.

Aber wo ist da die Verbindung zur eurowings? Denn wenn ich das richtig verstehe, sind die Konditionen da vielleicht nicht mehr auf "ich weiss nicht wohin mit meinen Porsches", aber von immer noch überdurchschnittlich (verglichen mit anderen Berufen), und weit ab von deinem behaupteten "reicht nur für einen alten Corsa".
 
  • Like
Reaktionen: Iarn und Anonym-36803

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
"Der Markt regelt das."

Kannst Du ein Argument anführen, nur ein einziges, wieso für euch Chauffeure die Gesetzmäßigkeiten des Arbeitsmarkes nicht gelten sollten?

Wer, wenn nicht der Markt soll denn eure Vergütung regeln? Die Bundeskanzlerin?

aber ihr habt das Recht über andere zu urteilen!
Die Großspurigkeit einiger nervt und widert mich an.
Denkt auch mal über euch selbst nach.

Niemand urteilt über dich (oder andere). Dein ständiges, vollkommen inhaltsloses Gejammer und dein Neid auf höhere Vergütungen anderer ist es was die meisten hier anwidert.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
[...]sie sehen sich als Top - Manager (erreichen aber gerade mal max. C-Level)[...]
Damit wären sie ja dann Top Level Manager.
Allerdings ist mir bisher entgangen, dass CS seinen Stuhl geräumt hat.

"Der Markt regelt das." -
"Kündige doch & suche dir 'was anderes."
Die beiden Punkte sind vielleicht nicht gut für Deine Seele, beschreiben aber plakativ die Gegebenheiten, denen (auch hochqualifizierte) Fachkräfte der freien Wirtschaft in einer (sozialen) Marktwirtschaft bereits länger unterliegen.

Hast Du einen gefragten Job, sei es aufgrund der hohen Qualifikationsbedingungen oder schlicht einem Fehlen von Fachkräften, bist Du als AN in einer stärkeren Position und kannst bessere Rahmenbedingungen für Dich fordern.
Gibt es am Markt jemanden, der eine vergleichbare Leistung günstiger anbietet, bleiben Dir eben nur folgende Möglichkeiten:

  • Sich damit abfinden.
  • Weiterqualifizieren/Umorientieren/Wechseln
  • "Augen zu und durch" und darauf warten, dass sich der Schweinezyklus wieder zu Deinen Gunsten dreht.

Warum - und das meine ich jetzt ganz sachlich - sollten Piloten einer anderen Marktmechanik als andere hochqualifizierte Berufe unterliegen?
Über eine ebenso sachliche Antwort auf diese Frage würde ich mich freuen. :)

Die anderen genannten Argumente finde ich hingegen ebenfalls polemischen Quark, deswegen habe ich sie bewusst oben nicht zitiert.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.130
232
FRA
Damit wären sie ja dann Top Level Manager.
Allerdings ist mir bisher entgangen, dass CS seinen Stuhl geräumt hätte
Hat er auch nicht; C Level (bei Cpt Z genannt und nur für diese erfunden) ist der "gemeine" Abteilungsleiter (zum Teil Leitender-was dem Z-Leiter fehlt)
Ergo nichts mit "Top Level Manager" zu tun [emoji6]
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
513
Hat er auch nicht; C Level (bei Cpt Z genannt und nur für diese erfunden) ist der "gemeine" Abteilungsleiter (zum Teil Leitender-was dem Z-Leiter fehlt)
Ergo nichts mit "Top Level Manager" zu tun [emoji6]

Nope, C-Level ist nicht - wie Du zu glauben scheinst - die "dritte" Ebene, sondern die erste. "C" steht für "Chief" also CEO, CFO, CRO, CTO etc..
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.130
232
FRA
Komisch, dann wäre ich ja Vorstand (gewesen) - zumindest bei LH ist das so:
C-Leiter => Abtl. Leiter und darüber
B-Leiter => Haupabtl./Bereichsleiter und darüber gab es mal
A-Leiter; dürften aber alle "entsorgt sein" dann
Vorstand
 
Zuletzt bearbeitet:

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Nope, C-Level ist nicht - wie Du zu glauben scheinst - die "dritte" Ebene, sondern die erste. "C" steht für "Chief" also CEO, CFO, CRO, CTO etc..
Exakt, so wie von Dir beschrieben kenne ich das bei den mir bekannten Vorständen (Mittelstand wie Konzern) ebenfalls.
Ich denke das entspricht auch der allgemeinen Verwendungsweise.

Zusatz:
Hier wird es ganz gut erläutert: https://svenvonloh.de/wissenswertes/c-level
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
513
Komisch, dann wäre ich ja Vorstand (gewesen) - zumindest bei LH ist das so:
C-Leiter => Abtl. Leiter und darüber
B-Leiter => Haupabtl./Bereichsleiter und darüber gab es mal
A-Leiter; dürften aber alle "entsorgt sein" dann
Vorstand

C-Leiter <> C-Level ! :idea: