EW: Offener Brief der Belegschaft von EW Europe

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jock1234567890

Erfahrenes Mitglied
12.08.2009
315
5
Freiburg
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war Arbeitsbedingungen wie z.B. "bei Krankheit kein Geld" usw. angeht, bin ich durchaus dafür, dass die offengelegt und angeprangert werden (genau wie bei FR ja auch).

Wobei ich ehrlich gesagt unschlüssig bin, was ich davon glauben darf (in einem anderen Thread zur Höhe der Gehälter wurden ja von einer Seite aus auch Aussagen getätigt, die von anderen belegt widerlegt wurden).

Das, was da beschrieben wird, ist der ganz normale spanische Standard nach spanischem Arbeits- und Sozialversicherungsrecht:
3 Karenztage, dann 60% Fortzahlung für die ersten 15 Tage durch den Arbeitgeber, danach weitere 5 Tage 60% durch die Sozialversicherung (~ Krankenkasse), dann 75%.

Auch die medizinische Versorgung ist ganz normaler spanischer Standard und gemäß spanischem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Der variiert nunmal zwischen den Ländern.

Man hat eine Art Hausarzt, üblicherweise im Centro de Salud (Gesundheitszentrum), das von der Sozialversicherung betrieben wird. Die Ärzte sind angestellt. Der Hausarzt muss immer zuerst konsultiert werden. Der Hausarzt (kein Amtsarzt) schreibt krank.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Das Forum oder jemand beliebig anderes sollten sofort Team Wallraff da reinschicken.

Flyglobal
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.809
3.025
FRA
Volkswirtschaftlich ein Desaster.

All diese hoechst-qualifizierten Menschen mit CPL/ATPL, die ihre Talente und Fähigkeiten viel zu billig für Aufgaben herschenken, die viel guenstiger und mindestens gleich gut von anderen Menschen aus der Welt erbracht werden könnten.

Wie viele „höchst qualifizierte“ Menschen gibt es denn, die sich über 3ˋ000 EUR netto (und das ist vermutlich ein Extrembeispiel) freuen würden? Gibt genug Berufe, für die man ein Studium benötigt, einen wirklichen Beitrag für die Zukunft unserer Gesellschaft leisten und lange nicht so viel verdient. Ich denke da an Lehrer, gibt aber auch viele andere Beispiele.

Und bei diesem ganzen Gewerkschafter-Sprech „die kriegen den Hals nicht voll“ fallen mir vor allem die ständig streikenden Piloten der LH mit sehr sehr gutem Einkommen ein. Verdienen mehr als die meisten Führungskräfte des Unternehmens, aber verhalten sich nicht in diesem Sinne, sondern habe ihre Position mit den Streiks in unglaublich dreister Weise ausgenutzt. Das bekommt jetzt die nächste Generation zu spüren.

Zudem scheint durch die Technik das Fliegen immer anspruchsloser zu werden, da fast alles der Computer macht. Ich behaupte mal, einen A350 zu fliegen erfordert sehr viel weniger Aufwand als früher eine B707.
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.533
3.085
DUS
Überdurchschnittlich gut bezahlt, faire Arbeitsbedingungen.

Mir ist die Argumentationslage bekannt. Dennoch ist es „verwunderlich“, dass ein Konzern dieser Größe keine Arbeitnehmervertretung nach BetrVG hat.

Wollte nur sagen, das ein BR nicht selbstverständlich ist; ohne Wertung.

Nun wieder zu EWE.

LG
 
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F

feb

Guest
(...) Es gibt Vertragsfreiheit. Es hat die Leute doch niemand gezwungen, ein zu geringes Gehalt zu unterschreiben. (...)

Vertragsfreiheit? Dieses Rechtsinstitut ist hier im Forum ungefähr so beliebt wie 'ne Warze auf der Nase. Das sieht man gut an dem ständigen Gezeter, dass hier rund um den KTV oder die exorbitanten Supergehälter der Piloten stattfindet....obwohl auch diese Verträge der Vertragsfreiheit unterfallen.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.029
5.179
DTM
Würde vorschlagen Hopstore, Wuff & Co. übernehmen ab sofort den Sidestick im Airbus-Cockpit der Eurowings Group. Mit ein paar anderen Foren-Teilnehmern könnten auch die Positionen des Flugbetriebsleiters, Trainings- und Flottenchefs umbesetzt werden. Da sich diejenigen ja alle über die viel zu hohen Gehälter aufregen, der Beruf des Piloten sowieso von jedem erledigt werden kann und absolut anspruchslos ist, müsste Mindestlohn (8,84€ / Flugstunde) genügen.

Wünsche allseits guten Flug!
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Würde vorschlagen Hopstore, Wuff & Co. übernehmen ab sofort den Sidestick im Airbus-Cockpit der Eurowings Group. Mit ein paar anderen Foren-Teilnehmern könnten auch die Positionen des Flugbetriebsleiters, Trainings- und Flottenchefs umbesetzt werden. Da sich diejenigen ja alle über die viel zu hohen Gehälter aufregen, der Beruf des Piloten sowieso von jedem erledigt werden kann und absolut anspruchslos ist, müsste Mindestlohn (8,84€ / Flugstunde) genügen.

Wünsche allseits guten Flug!

Danke. Aber weder wollte - noch möchte ich Pilot werden. Jedem seine persönliche Freude.

Von Mindestlohn sprachst nur du .... kein anderer ...

Und wenn du meine persönliche Meinung ansprichst: Ja, ich finde Piloten bekommen zuviel - das stimmt wohl. Aber das ist gar nicht mein Thema. Der Markt bestimmt das Gehalt schon, mehr oder weniger schnell. Wenn´s nach mir geht, würden Piloten was deutlich über Bahn/Zugführern bekommen, aber mit deutlichen Abstand nach unten zu Ärzten. Da tarifiere ich Piloten persönlich ein.


Aber schön, dass du mich in einem Thread erwähnst, in dem ich bisher GAR NICHTS gepostet habe. Muss ja Eindruck (welcher Art auch immer) hinterlassen haben. Fänds besser, du würdest auf die Fragen mal Antworten geben, die dir in Threads gestellt worden, in den ich dich auch aktiv nach Dingen gefragt habe. Oder kommst du mit den ganzen Threads in denen du nun fortlaufend das gleiche postest, durcheinander? An EW Europe´s Stelle würde ich durchaus mal prüfen ob das, was da teilweise lief, nicht sogar als Ruf-/Geschäftsschädigung zu betrachten ist. Einige Medien haben ja auch schon kritisch berichtet... Wie mehrfach gesagt, wenn du kein Interesse an deinem Arbeitgeber hast, such dir doch einen neuen. Es gibt grade mehr als genug am Markt, die suchen.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Vertragsfreiheit ist so 'ne Sache.
Wenn man Jobcenter-Leistungen für die komplette Familie gestrichen bekommt, weil man einen Ausbeutungsvertrag nicht unterschreibt, ist es mit der Freiheit nicht so weit her.

Eh du an einem solchen Punkt bist, dauerst aber danke deutschen Sozialversicherungsbüchern aber ne ziemliche Weile. Glaube kaum, dass hier Jobcenter-Leistungen (für die komplette Familie) bei Piloten von Belang sind.
Es geht um zumutbare Arbeit - und die Zumutbarbeit ist jetzt nicht nach gutdünken definiert, sondern recht genau. Unzumutbar gilt wenn gegen gesetzlich, tariflich oder in Betriebsvereinbarungen festgelegte Bestimmungen über Arbeitsbedingungen verstoßen wird. Ein "Ausbeutungsvertrag" dürfe da schwer rechtlicher Prüfung standhalten.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.011
3.804
Verbring mal ein paar Monate in den Fängen der ganzen seltsamen Zeitarbeits-Unternehmen, dann wirst du das evtl. anders sehen.
Mag für Piloten jetzt nicht zutreffen, im Allgemeinen aber schon.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Verbring mal ein paar Monate in den Fängen der ganzen seltsamen Zeitarbeits-Unternehmen, dann wirst du das evtl. anders sehen.
Mag für Piloten jetzt nicht zutreffen, im Allgemeinen aber schon.

Unterliegt man diesem in Gibraltar?

Ansonsten, ich kann gut verstehen, dass Jobcenter-Leistungen im Hartz IV Bereich nicht smart sind auch auch nichts, was man jemanden wünschen würde. Nur darf man auch nicht vergessen, dass dies Leistungen der kompletten Gesellschaft für Einzelne sind, die gerade in Notlagen sind. Dass dies kein Smart Value ist, sollte sich damit schon von selbst erklären. Es finanziert Essen, Trinken, Wohnung und die im Winter mollig warm. Für deutlich mehr ist die Leistung auch nicht gedacht. Ziel ist der Weg in die Arbeit. Zeitarbeit mag für einige ein Umweg in die Arbeit sein, der eventuell auch nur bedingt nett ist, aber er kann auch funktionieren.

Aber nochmal: Der Arbeitsmarkt für Piloten und Flugbegleiter ist vergleichweise rosig - im Vergleich zu anderen Branchen. Auch wenn nicht an jeder Stelle gern die Wunschkonditionen Einzelner aufgerufen werden. Und genau darum geht es HIER doch auch nur.
 
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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Würde vorschlagen Hopstore, Wuff & Co. übernehmen ab sofort den Sidestick im Airbus-Cockpit der Eurowings Group. Mit ein paar anderen Foren-Teilnehmern könnten auch die Positionen des Flugbetriebsleiters, Trainings- und Flottenchefs umbesetzt werden. Da sich diejenigen ja alle über die viel zu hohen Gehälter aufregen, der Beruf des Piloten sowieso von jedem erledigt werden kann und absolut anspruchslos ist, müsste Mindestlohn (8,84€ / Flugstunde) genügen.

Wünsche allseits guten Flug!

Mimimi. Der arme tripleseven777 schafft es trotz seiner unglaublichen Qualifizierung und Erfahrung nicht einen Job zu finden, bei dem er ein wenig über dem Durschnittslohn verdient. Der arme Kerl.

Wünsche weiterhin frohes Jammern!
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.029
5.179
DTM
Mimimi. Der arme tripleseven777 schafft es trotz seiner unglaublichen Qualifizierung und Erfahrung nicht einen Job zu finden, bei dem er ein wenig über dem Durschnittslohn verdient. Der arme Kerl.

Wünsche weiterhin frohes Jammern!

Da fühlt sich noch ein Piloten-Hasser direkt angesprochen und möchte sich um eine Stelle bewerben.
Daukind könnte Chef-Stewardess werden :D
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Mimimi. Der arme tripleseven777 schafft es trotz seiner unglaublichen Qualifizierung und Erfahrung nicht einen Job zu finden, bei dem er ein wenig über dem Durschnittslohn verdient. Der arme Kerl!

er hat doch - wie ich das wahrnehme - doch einen. Nur findet er den jetzt nicht mehr so smart und möchte gern in einem subjektiv tollerem Sandkasten spielen in dem andere auch spielen. Anstatt sich jetzt einfach mal bei dem vermeintlich tollerem Sandkasten zu bewerben, sitzt er in seinem und meckert wie ein bockiges Kind öffentlich über den Sandkasten, den er sich selbst mal ausgesucht hatte. Dann erzählt er allen, die an seinem Sandkasten vorbei kommen, wie bescheiden der Sandkasten doch wäre.

Ich versteh´s nicht - muss ich aber wohl auch nicht.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN
rund um den KTV oder die exorbitanten Supergehälter der Piloten stattfindet....obwohl auch diese Verträge der Vertragsfreiheit unterfallen.

da Du mich explizit zitierst: Mir ist völlig egal, was ein Pilot verdient. Und wenn es ein exorbitantes Supergehalt ist, Glückwunsch, freut mich für ihn. Nur gehört für mich zu einem Manager-Job mit entsprechendem Gehalt (was ja m.W. eine Definition der Piloten selbst war) auch Manager-Verhalten. Und wenn das fehlt, und ich als Unbeteiligter bei Streiks darunter leiden muss, dann zetere ich rum.

Was den Rest der Diskussion angeht, streichen von Arbeitsagentur-Leistungen, Mindestlohn usw., habe ich irgendwo den Anschluss verpasst...
 

Swagger_FRA

Reguläres Mitglied
25.10.2017
26
0
FRA
Es ist schon eine gewisse Doppelmoral von der Lufthansa Group jetzt genau so mit Mitarbeitern umzugehen, wie sie es jahrelang bei FR immer angeprangert haben.

Anderseits kann man auch argumentieren, dass LH genau das macht, was der Markt verlangt inner-europäisch.

Recht haben und Recht behalten und so.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.011
3.804
Unterliegt man diesem in Gibraltar?

Nein. Warum?

Zeitarbeit mag für einige ein Umweg in die Arbeit sein, der eventuell auch nur bedingt nett ist, aber er kann auch funktionieren.

Nicht, wenn das durch Aufstockung subventionierte Outsourcing-Geschichten sind, die über Zeitarbeitsfirmen laufen. Damit versaut man sich höchstens den Lebenslauf.

Aber nochmal: Der Arbeitsmarkt für Piloten und Flugbegleiter ist vergleichweise rosig - im Vergleich zu anderen Branchen. Auch wenn nicht an jeder Stelle gern die Wunschkonditionen Einzelner aufgerufen werden. Und genau darum geht es HIER doch auch nur.

Klar. Meine Bemerkung war schon latent OT, ich wollte nur darauf hinweisen dass man sich seinen Arbeitgeber bzw. Arbeitsvertrag halt nicht immer aussuchen kann. Im konkreten Fall ist das anders, ansonsten wäre die ganze Diskussion auch sinnfrei. Hätten die Leute keine Wahl, würde sich die Frage doch gar nicht stellen, ob zu EW gehen oder nicht.


Es ist schon eine gewisse Doppelmoral von der Lufthansa Group jetzt genau so mit Mitarbeitern umzugehen, wie sie es jahrelang bei FR immer angeprangert haben.

Anderseits kann man auch argumentieren, dass LH genau das macht, was der Markt verlangt inner-europäisch.

Das eine schließt das andere nicht aus. Fairerweise sollte man dann in der Öffentlichkeit aber genauso auf Chickenwings herumhacken, wie auf FR :)
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Es ist schon eine gewisse Doppelmoral von der Lufthansa Group jetzt genau so mit Mitarbeitern umzugehen, wie sie es jahrelang bei FR immer angeprangert haben.

Anderseits kann man auch argumentieren, dass LH genau das macht, was der Markt verlangt inner-europäisch.

Recht haben und Recht behalten und so.

Empfehle zur "Schuldigensuchen" nochmals diesen Artikel: Aviation Management - Air-Berlin-Mitarbeiter bei Eurowings: In die (Tarif-) Flucht geschlagen - airliners.de

Man hat sich wohl nun auch geeignigt, dass man bei EW Deutschland anstellen kann. Aber erst nachdem VC (der ziemliche deutliche Verursacher) mal nachgedacht hat.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
513
Da habe ich neben dem gesetzlichen Weltbild auch noch ein moralisches Weltbild. Und in das passt diese Ansicht nicht hinein.
Was selbstverständlich nicht für alle gelten muss.

Interessante Rechtsauffassung in einem demokratischen Rechtsstaat: Die eigene Moral gilt also neben den (oder gegen die?) geltenden, demokratisch legitimierten Gesetzen?

Na dann los: Dann verstoßen wir also alle munter gegen die gemeinschaftlich beschlossenen Gesetze, und als Legitimation heißt es dann: Ist halt mein moralisches Weltbild. Konsequent zu Ende gedacht: So kann man auch Steinigungen gut begründen.
 
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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.927
1.749
da Du mich explizit zitierst: Mir ist völlig egal, was ein Pilot verdient. Und wenn es ein exorbitantes Supergehalt ist, Glückwunsch, freut mich für ihn. Nur gehört für mich zu einem Manager-Job mit entsprechendem Gehalt (was ja m.W. eine Definition der Piloten selbst war) auch Manager-Verhalten. Und wenn das fehlt, und ich als Unbeteiligter bei Streiks darunter leiden muss, dann zetere ich rum.

Einer der besten Posts seit langem zu diesem Thema. Das Streikrecht ist historisch für Arbeiter und "die letzten in der Hackordnung" - vollkommen zurecht - erkämpft worden. Sobald man im mittleren Management und drüber angekommen ist (und dazu zählen Flugzeugführer definitiv), hat man aus meiner Sicht keinen moralischen Anspruch mehr auf Streik.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.393
5.712
MUC/INN
An EW Europe´s Stelle würde ich durchaus mal prüfen ob das, was da teilweise lief, nicht sogar als Ruf-/Geschäftsschädigung zu betrachten ist. Einige Medien haben ja auch schon kritisch berichtet... Wie mehrfach gesagt, wenn du kein Interesse an deinem Arbeitgeber hast, such dir doch einen neuen. Es gibt grade mehr als genug am Markt, die suchen.

Welche? Bislang lese ich immer nur von Copy-Paste-Meldungen
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
107
Interessante Rechtsauffassung in einem demokratischen Rechtsstaat: Die eigene Moral gilt also neben den (oder gegen die?) geltenden, demokratisch legitimierten Gesetzen?

Na dann los: Dann verstoßen wir also alle munter gegen die gemeinschaftlich beschlossenen Gesetze, und als Legitimation heißt es dann: Ist halt mein moralisches Weltbild. Konsequent zu Ende gedacht: So kann man auch Steinigungen gut begründen.
mir ist zwar klar, dass du Mr. Hard absichtlich falsch verstanden hast, trotzdem mein Senf dazu.
Gesetzte sind der Mindeststandard auf dem man operieren kann. Es gibt aber Menschen, die einen höheren moralischen Anspruch haben und somit nicht auf diesem niedrigen Niveau unterwegs sind. Oder, nur weil es nicht verboten ist muss man es trotzdem nicht machen.