On-Board Kurier

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c2fly

Aktives Mitglied
22.01.2017
107
0
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Ich arbeite zurzeit für eine große Spedition und bin unter anderem auch für die AOG-Planung/-Abwicklung/-Monitoring verantwortlich. 90% der Sendungen, die bei uns als Handcarry aus Deutschland raus gehen, kommen von Airbus, LHT, Diehl, KLX,... Wo viel Nachfrage nach OBCs sind, gibt es nun wohl auch genug Freiwillige.
 
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chuan

Reguläres Mitglied
06.05.2016
55
1
FRA
Man muss auch feststellen, dass es leider ein Überangebot von OBC´s an manchen Standorten gibt. In FRA angeblich über 1000 so die Aussage eines Mitarbeiters mir gegenüber.
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.220
2.721
FRA
Bei TM? Und wie viele davon sind Karteileichen oder Leute, die es nur sehr gelegentlich machen bzw. noch nie gemacht haben? Ich glaube auch in FRA ist der Kreis an OBCs überschaubar. Zumindest habe ich es nun schon öfters mitbekommen, dass hier in FRA händeringend Kuriere gesucht wurden. Auch TM hat schon ganz gezielt nach Kurieren mit Status Ausschau gehalten, also selbst da ist trotz der Riesendatenbank hin und wieder Not am Mann.
 

Simon_OBC

Neues Mitglied
31.07.2018
4
0
Hallo zusammen,
ich habe mich nun auch entschlossen mich als OBC bei TM Airmates zu registrieren. Dies hat auch alles gut geklappt und das Gewerbe habe ich ebenfalls bereits angemeldet. Zu meinem jetzigen Stand: Ich bin familienversichert und möchte dies auch gerne während der OBC Zeit bleiben. Außerdem soll der OBC Job definitiv nicht hauptberuflich durchgeführt werden, sodass die Kleinunternehmerregelung greift.

Jetzt kam das Standardschreiben von der Berufsgenossenschaft (BG Verkehr). Nach einiger Recherche habe ich herausgefunden, dass ich bei der BG Verkehr einen Antrag auf Befreiung stellen kann (wie es ja auch andere hier aus dem Forum getan haben). Mein Problem hierbei ist nur, dass ich laut dem Formular einen Beleg, dass ich "wöchentlich weniger als 15 Stunden bzw. jährlich nicht mehr als zwei Monate oder 50 Arbeitstage" tätig bin, brauche. Wie haben andere diese Situation mit der BG Verkehr gelöst ? Oder reicht es einfach das Formular unterschrieben hinzuschicken ?

Nächster Punkt ist die Krankenversicherung, gibt es auch dort eine Ausnahmeregelung für Kleinunternehmer, sodass ich weiter familienversichert bleiben kann ?

Wie habt ihr das mit den Versicherungen gelöst ? Wäre sehr dankbar wenn ich eure Erfahrungen / Lösungen hören könnte.

lG Simon
 

Travel62

Neues Mitglied
20.11.2017
17
0
FRA/MUC/NUE
Hallo, waren die mit Vorlaufzeit oder innerhalb 1 Std. am Airport sein? :help:
Es geht um Seoul und die Philippinen
 
Zuletzt bearbeitet:

BjoernSOAD

Erfahrenes Mitglied
31.12.2014
884
0
MUC
@Simon_OBC:
Hatte hier beides schonmal beantwortet. Aber bei mir ging es problemlos bei der BG Verkehr einen Auftrag auf Befreiung zuzusenden.
Als OBC ist es schwierig die Arbeitszeit zu definieren. Manchmal bin ich 6-7 Tage unterwegs, davon ist der allergrößte Teil Freizeit. Die Sendung befindet sich in solchen Fällen 10-20 Stunden in meinen Händen, effektive Arbeitszeit würde ich i.d.R. als Summe auf 2-3 Stunden schätzen...

Bei der Familienversicherung ist es wichtig auf das maximale Gesamteinkommen zu achten. Die Grenze liegt dieses Jahr bei 435€. Zusätzliche musst du darauf achten, dass dein Studium/Ausbildung als "Hauptberuf" zählt. Dafür muss die maximale Arbeitszeit pro Woche bei weniger als 20 Stunden liegen.
Für mehr Informationen solltest du weiter recherchieren. Es gibt einige Studenten-Blogs etc. dort ist alles gut beschrieben, dabei ist es soweit ich weiß egal welche wie man beschäftigt (Werksstudent, Mini-Job, selbstständig etc.) ist.
Ich kann auch nur empfehlen sich vor allem an die Gehaltsgrenze zu halten. Bei meinem Studentenjob (bevor ich OBC wurde) habe ich die Einkommensgrenze überschritten und musste somit die Krankenversicherung für die gesamte Beschäftigungsdauer (8Monate) nachzahlen, da ich in 2-3 Monaten die Grenze überschritten hatte und somit der Jahresdurchschnitt auch über der Grenze war.
 
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Muck

Erfahrenes Mitglied
18.02.2011
1.095
0
FRA
Bei meinem Studentenjob (bevor ich OBC wurde) habe ich die Einkommensgrenze überschritten und musste somit die Krankenversicherung für die gesamte Beschäftigungsdauer (8Monate) nachzahlen, da ich in 2-3 Monaten die Grenze überschritten hatte und somit der Jahresdurchschnitt auch über der Grenze war.

Ärgerlich, aber du konntest dann sicherlich die Studentenversicherung mit ~90€ nachzahlen, oder?
 

BjoernSOAD

Erfahrenes Mitglied
31.12.2014
884
0
MUC
Ärgerlich, aber du konntest dann sicherlich die Studentenversicherung mit ~90€ nachzahlen, oder?

Ja, ich konnte die studentische Versicherung nachzahlen, aber über die 8 Monate kam auch ein stolzes Sümmchen zusammen, sodass die Nachzahlung größer oder gleich dem Mehrverdienst war...
Shit happens. Ich konnte danach glücklicherweise wieder in die Familienversicherung zurückwechseln. Als OBC kann man das ja ziemlich gut Steuern wie viel man verdient. Gefordert war nur die jährliche Steuerbescheinigung.
 

alpla

Erfahrenes Mitglied
15.10.2013
304
18
Wenn jenes Isländisch eben so deutlich war wie das Deutsch von dem es übersetzt wurde, wird es wohl auch kaum ein Isländer kapieren. Travel62 war aber schon so freundlich...
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.220
2.721
FRA
Da wir ja vor Kurzem die Diskussion hatten...mir hat man gerade die Rolle Klebeband in CAI abgenommen. XD Den Gepäckgurt allerdings nicht.
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Da wir ja vor Kurzem die Diskussion hatten...mir hat man gerade die Rolle Klebeband in CAI abgenommen. XD Den Gepäckgurt allerdings nicht.

Beim regulären Security Check vom öffentlichen Bereich / landside aus ?

Oder beim Umsteigen bzw. Transfer im Sicherheitsbereich / airside ?

Ich hatte am 26/06 sowie 28/06 keinerlei Probleme mit Klebeband sowie Abroller beim Transfer mit EGYPTAIR.
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Ich kann auch bestätigen, dass Klebeband gelegentlich abgenommen wird. Mir selbst einmal in TUN passiert (obwohl ich dort auch schon mehrmals mit einer Rolle durchgekommen bin) und in TNG kommt es wohl auch vor. Es schient also vor allem ein Problem in Nordafrika zu sein?! Woanders, einschließlich US und UK und auch CMN, ist es mir jedenfalls noch nie passiert.

Ich habe fast immer eine Rolle billiges Klebeband dabei, wenn das mal weg kommt ist es auch nicht so tragisch und wird auch idR von der Firma erstattet. Allerdings ist meine Erfahrung auch, dass man es genauso selten braucht wie es einem abgenommen wird. Der Zoll hat bei mir bisher ausnahmslos geöffnete Pakete wieder verklebt und hat auch zumindest auf Nachfrage selbst Klebeband. Wenn ich weiß, dass es eine große Sendung wird die geklebt werden muss, nehme ich natürlich mehr Klebeband mit, wobei es meistens auch klappt dass ein zweiter Helfer da ist, was ja bei sehr großen Sendungen auch für Zollabwicklung (HAM, T2 LH Check-in, Zoll in T1:cry:) auch durchaus hilfreich sein kann. Mir ist es hier übrigens einmal passiert dass mich der Sperrgepäckschalter in T1 nach dem Zoll mit einer 300kg Sendung wieder zum Schalter in T2 geschickt hat, mit der Begründung "dass sie das ja sonst dahin bringen müssen und das nicht zum Service gehört" (n)
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.220
2.721
FRA
Mir ist es hier übrigens einmal passiert dass mich der Sperrgepäckschalter in T1 nach dem Zoll mit einer 300kg Sendung wieder zum Schalter in T2 geschickt hat, mit der Begründung "dass sie das ja sonst dahin bringen müssen und das nicht zum Service gehört" (n)

Dürfen die das überhaupt ablehnen? Dadurch ist ja nicht mehr sichergestellt, dass die Sendung tatsächlich das Gemeinschaftsgebiet verlässt und die Ausfuhrprozedur ist ad absurdum geführt. Vom Ablauf her würde es ja mehr Sinn machen erst die Ware dem Zoll vorzuführen und dann einzuchecken statt andersrum. Man bräuchte am Zoll keine Förderbänder mehr oder extra Personal für und auch die kleinen Büros airside fürs Handgepäck könnte man sich sparen. Die einzige Erklärung, dass man eben all diesen Aufwand betreibt war für mich bisher, dass man nur so sicherstellen kann, dass die Ware auch wirklich exportiert wird.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Dürfen die das überhaupt ablehnen? Dadurch ist ja nicht mehr sichergestellt, dass die Sendung tatsächlich das Gemeinschaftsgebiet verlässt und die Ausfuhrprozedur ist ad absurdum geführt. Vom Ablauf her würde es ja mehr Sinn machen erst die Ware dem Zoll vorzuführen und dann einzuchecken statt andersrum. Man bräuchte am Zoll keine Förderbänder mehr oder extra Personal für und auch die kleinen Büros airside fürs Handgepäck könnte man sich sparen. Die einzige Erklärung, dass man eben all diesen Aufwand betreibt war für mich bisher, dass man nur so sicherstellen kann, dass die Ware auch wirklich exportiert wird.

Naja man muss vielleicht zu Hamburg wissen das der Zoll im T1 bei den Check in Schaltern sitzt und die Wege zum T2 nicht besonders weit sind! Aber ja die Prozedur ist die Ware erst dem Zoll vorzuführen und dann einzuchecken und ja viele Kollegen in Hamburg machen das auch noch nach dem Check in, darauf sollte man sich nicht verlassen, ich hab da halt einen kleinen Vorteil ;-).
 
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ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Moin,

So bin wieder anwesend nach meiner Zwangspause hier (ist aber ne andere Geschichte). Und will mal wieder was von ein paar gesammelten Umläufen euch hier nicht vorenthalten. Von den Anfragen her waren mal wieder hoch und Tiefs dabei, ein Woche nichts die andere jeden Tag 2-3 Anfragen dann wieder Ruhe naja so ist das halt u.a. CLT, JNB, MEX (ganz oft), TLS, TFS, BCN, STR, CAI.

So erster Umlauf...
05.07.18 LH13 HAM-FRA
05.07.18 TU745 FRA-TUN
06.07.18 LH1327 TUN-FRA
06.07.18 LH1334 FRA-BUD
06.07.18 EW7783 BUD-HAM

Dies war ein Auftrag mit Fracht nach Tunis und Rückauftrag nach Budapest. Hat sich also doppelt gelohnt für meinen Auftraggeber. Hier ein paar Eindrücke davon...

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Hotel für ein paar Stunden
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Budapest Lounge
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Der zweite Umlauf war mal wieder ein Tagesausflug nach London (eigentlich meine Rennstrecke aber tatsächlich erst der 2 Auftrag dieses Jahr London)

31.07.18 BA965 HAM-LHR
31.07.18 EW7461 LHR-HAM

Nur ein paar Bilder vom Anflug bei schönen Wetter...

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London City Airport
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LH Business Lounge LHR
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Dritter und aktueller Umlauf..
Nach Tallinn und diesmal mit Übernachtung und Zeit sich mal die schönen Altstadt anzuschauen.

10.08.18 LO8152 HAM-TLL
11.08.18 LO786 TLL-WAW
11.08.18 LO393 WAW-HAM

Hotel hab ich das Park Inn by Raddisson city central gewählt
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Tallinn Old Town
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Und Abflug aus Tallinn
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Eine kleine Besonderheit, die ich so noch nicht erlebt habe aber völlig korrekt war, ist das mein Paket bei der security in HAM von der Bundespolizei geöffnet werden musste da man es für einen Computer gehalten hat und durch die Layer nicht viel Wechseln konnte weil es doch relativ verbaut war, es sich aber eh um einen Servomotor handelte.
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Naja man muss vielleicht zu Hamburg wissen das der Zoll im T1 bei den Check in Schaltern sitzt und die Wege zum T2 nicht besonders weit sind! Aber ja die Prozedur ist die Ware erst dem Zoll vorzuführen und dann einzuchecken und ja viele Kollegen in Hamburg machen das auch noch nach dem Check in, darauf sollte man sich nicht verlassen, ich hab da halt einen kleinen Vorteil ;-).

"Nicht besonders weit" ist jetzt auch relativ, vor allem wenn man alleine mit 4 Gepäckwagen in T1 steht und die dann nochmal inkl. Höhenunterschied nach T2 schieben soll...
Interessant dass du sagst, dass die Prozedur ist erst zum Zoll zu gehen und dann einzuchecken. Ich habe es in HAM mal probiert die Sachen erst zu verzollen und dann einzuchecken, nach dem zweiten erfolglosen Mal aber damit aufgehört. Begründung war immer, dass die Sachen eingecheckt/gelabelt sein müssen um verzollt zu werden...

Der Zoll hat ja auch seine eigenen Gepäckbänder, die halt nur bei zu großem Gepäck nicht genutzt werden können. Ich dachte immer es läuft so, dass du bei der entsprechenden Airline eincheckst und das Gepäck labeln lässt und dann zum Zoll gehst, die Ausfuhr erledigst und die Sachen direkt dort aufgibst.
 

Devforce

Neues Mitglied
28.04.2016
20
0
"Nicht besonders weit" ist jetzt auch relativ, vor allem wenn man alleine mit 4 Gepäckwagen in T1 steht und die dann nochmal inkl. Höhenunterschied nach T2 schieben soll...
Interessant dass du sagst, dass die Prozedur ist erst zum Zoll zu gehen und dann einzuchecken. Ich habe es in HAM mal probiert die Sachen erst zu verzollen und dann einzuchecken, nach dem zweiten erfolglosen Mal aber damit aufgehört. Begründung war immer, dass die Sachen eingecheckt/gelabelt sein müssen um verzollt zu werden...

Der Zoll hat ja auch seine eigenen Gepäckbänder, die halt nur bei zu großem Gepäck nicht genutzt werden können. Ich dachte immer es läuft so, dass du bei der entsprechenden Airline eincheckst und das Gepäck labeln lässt und dann zum Zoll gehst, die Ausfuhr erledigst und die Sachen direkt dort aufgibst.

So kenn ich es auch nur.
Musste bisher auch immer vorher Labeln lassen, ebenfalls HAM.
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Dürfen die das überhaupt ablehnen? Dadurch ist ja nicht mehr sichergestellt, dass die Sendung tatsächlich das Gemeinschaftsgebiet verlässt und die Ausfuhrprozedur ist ad absurdum geführt. Vom Ablauf her würde es ja mehr Sinn machen erst die Ware dem Zoll vorzuführen und dann einzuchecken statt andersrum. Man bräuchte am Zoll keine Förderbänder mehr oder extra Personal für und auch die kleinen Büros airside fürs Handgepäck könnte man sich sparen. Die einzige Erklärung, dass man eben all diesen Aufwand betreibt war für mich bisher, dass man nur so sicherstellen kann, dass die Ware auch wirklich exportiert wird.

Interessante Frage...

Meine Vermutung ist dass die Aktion Sperrgepäck verzollen und abgeben insgesamt einfach nicht so weit durchdacht ist, dass es da eine konkrete Regelung gibt, bzw. der Mitarbeiter am Sperrgepäck seine Regeln nicht vollständig richtig umgesetzt hat und es den Zoll halt auch nicht interessiert hat. Ich habe beim Zoll in T2 jedenfalls auch schon gehört: "Ich sehe dann ja wenn sie es hier beim Sperrgepäck abgeben." (die Dame hatte den Fall aber scheinbar zum ersten Mal und hat ganz offensichtlich darüber nachgedacht wie sie denn jetzt sicherzustellen dass ich die Sachen auch wirklich aufgebe), aber eben beim Sperrgepäck auch schonmal die Ablehnung erfahren. Der Mitarbeiter am Sperrgepäck hat wahrscheinlich einfach nur seine (in dem Fall vielleicht nicht korrekte Regel) "Sperrgepäck nur da abgeben wo Airline Checkin ist" umgesetzt. Vielleicht hatte er aber auch einfach nur keinen Bock sich um die Kisten zu kümmern. Alternativ kann es natürlich auch sein, dass im Fall von Sperrgepäck der Zollmitarbeiter dann eben zum entsprechend zuständigen Schalter mitgehen muss, was dann ggf. an entsprechender Motivation oder was weiß ich scheitert. Dein letzter Satz ist auch mein Stand des Wissens und mit dem Hintergrund interpretiere ich auch die Erklärungen vom Zoll.

Was grundsätzlich in aber auch oft funktioniert ist, dass man die Sachen mit Labels fotografiert und dieses Foto beim Zoll präsentiert; bisher in HAM immer funktioniert. Wenn man dann noch beim LH Checkin etwas charmant ist oder wiedererkannt wird und freundlich fragt ob man die Sachen einmal kurz hier stehen lassen darf um zum Zoll zu gehen, ist das auch meistens kein Problem und macht das alles etwas einfacher wenn man alleine ist. Beim Gedanken daran kommt auch Freude auf die früher oder später bevorstehende Ausgliederung des Checkins an AHS und Co auf...
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.130
233
FRA
Richtig wäre tatsächlich - analog zur „echten“ Luftfracht - Annahme/Labeln durch die Airline als Beweis, dass die Sachen eben zum Transport übergeben wurden, Zwischenlagerung bei der Airline bis der Kunde die Ausfuhrzollabfertigung nachweist.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
So um es rechtlich nochmal klarzustellen, wenn man ein ABD hat ist die Ware beim Zoll erst vorzuführen um ggf. Eine beschau zu machen, dass ist Fakt und steht so im ZollVG und UZK, restriktive UZK-DVO! Der Einfachheit halber und ja auch für die Ausfuhrsicherheit ist der vorherige Check in Geduldet ( ja um sich vielleicht auch Arbeit zu ersparen) das in Hamburg eigentlich fast alle Kollegen des Zoll schon wissen wer ihrer Pappenheimer sind wird es selten zu einer beschau kommen.

Und ja Kollege planeandstuff ich kenne deine Fracht zu genüge von SDL glaube mir habe das auch schon mehrfach gemacht, hat ja auch keiner gesagt das es für manche nicht leicht ist und trotzdem ist T1 zu T2 in HAM in Vergleich zu anderen Airports ein Klacks.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Richtig wäre tatsächlich - analog zur „echten“ Luftfracht - Annahme/Labeln durch die Airline als Beweis, dass die Sachen eben zum Transport übergeben wurden, Zwischenlagerung bei der Airline bis der Kunde die Ausfuhrzollabfertigung nachweist.

Jaein, bei Luftfracht wird es ja meist von einem Bekannten Versender oder AEO abgefertigt und somit eine völlig rechtlich saubere Sache da es bei Eingabe im System dann vom Zoll immer noch entschieden werden kann die Fracht zur beschauen oder halt nicht.
 

Tecto

Reguläres Mitglied
28.06.2018
43
0
Mal ne Frage:

Wie kann denn eine Person 4 beladene Gepäckwägen gleichzeitig schieben?

Bei 2 kann ich mir das ja noch vorstellen. Aber 4?