Paypass - Paywave

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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
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Ich welcher Welt lebst Du? :confused: Hast anscheinend echt Glück gehabt bei Deinen Transaktionen...

In Restaurants traue ich gar nicht zu fragen, obwohl die meisten wohl NFC aktiviert hätten. Natürlich stecken alle von selbst weil sie keine Ahnung haben.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.925
3.190
Main-Taunus-Kreis
Dass ich selbst stecken möchte bzw. kontaktlos bezahlen will. Zum Glück etabliert sich das langsam, dass sie einem von sich aus das Terminal geben, wenn man ihnen die Karte nicht gibt.
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
Da viele ja auch Lügen, mit geht bei uns nicht und ich brauch eine Unterschrift, kann man sagen ich habe die Sorgfaltspflicht nie die Karte aus der Hand zu geben. Es kann ja auch eine Pflicht gegenüber sich selbst sein, die wenigsten Kassierer prüfen das nach.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Also 2016 war bzw. ist wirklich der Durchbruch von Paypass und Paywave.

Nirgendwo mehr Probleme und super schnell.

Leider auch keine Begeisterten Verkäuferinnen mehr die überrascht und fasziniert sind. Alles völlig normal als hätte es nie Bargeld gegeben.

Allerdings muss ich sagen dass ich Läden jetzt komplett meide in denen ich weiss dass keine Paywave Zahlung möglich ist. Im DM habe ich öfters mal was eingekauft, aber für Hygenieartikel gehe ich jetzt ausschließlich in den Rossmann. Auch wenn ich dort doch dass eine oder andere Produkt jetzt misse.

Auch ApplePay, auf das ich lange gewartet habe und mit Boon kurze Zeit genutzt habe, fehlt mir nicht mehr. Ich kaufe immer unter 25.- EUR ein und ob ich den Geldbeutel oder das iPhone an das Terminal halte macht keinen Unterschied.

Also so ganz Hinterwäldlerisch wie Deutschland in manchen Beiträgen geredet wird ist es dann doch nicht. Wer die großen Ketten wie Kaufland, Lidl, Aldi, Edeka (leider nicht bundesweit und einheitlich), Rewe und Netto nutzt fährt doch in Deutschland in Bezug auf Bezahlung ganz gut.

Klar ist noch einiges Potential vorhanden wie z.B. Bäckereien, Snack-Automaten, Kaffee Automaten, Parkhäuser, kleine Buchläden. Aber 2016 war doch ein guter Durchbruch in meinen Augen.

Ist nur meine persönliche Meinung, aber ich bin zufrieden.
Ja, 2016 war das Jahr für die großen Handelsketten, was Kreditkartenzahlung und auch Kontaktloszahlung angeht.
Trödler sind u.a. Deutsche Bahn und Penny Markt.

Aber eben in diesen anderen genannten Sektoren mit schnellen kleinen Umsätzen ist man noch quasi im Dschungel. Es ist schon skurril, dass bei der Startup Night (!) in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank in Berlin die Burger nur bar bezahlt werden konnten. Hingegen konnte kürzlich ich Frozen Yogurt mit Karte bezahlen, bei einem Freiluft(!)-Event, dem "Transported by Design" Festival in London.

In Central London hat man auf einem Fleck zehn Örtlichkeiten, in denen man essen kann, und alle nehmen sie Karte.
In Berlin hat man auf einem Fleck der gleichen Größe vielleicht vier oder fünf. Davon ist einer dann ziemlich schmuddelig, zwei weitere sind Cash only*, so dass man als Bargeld-Verächter nur noch ein oder zwei Läden zur Auswahl hat. Die Auswahl zwischen McDonald's und Starbucks, oder Jim Block, oder einer anderen Kette, die zwar nett ist, aber die einem nach einer Woche auch zum Halse raushängt.

So schlecht sind die Margen im Buchhandel auch nicht, dass man sich die heutigen Gebührensätze für Visa und MasterCard nicht leisten könnte. Zumal es in Deutschland (anders als z.B. in der Schweiz) noch ein kulturschädigendes Buchpreisbindungsgesetz gibt und der komfortable Online-Versandhandel den örtlichen Einzelhandel sehr stark eben über die Serviceschiene unter Druck setzt.

* Schwarzwaldstuben Berlin: "We only accept cash. We want our guests' money to go 100% into decent food, not into indecent banks."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Zulieferer und Mitarbeiter alle in bar bezahlen und die Bargeldhandhabung ist für Geschäftskunden auch nicht gratis.
(Es ist auch kurios, dass die unkritischen Verbraucher glauben, irgendwas zu "sparen"...)

Weder die Verbrauchererwartungen noch die Politik sind wirklich auf einen effizienten bargeldlosen Zahlungsverkehr gerichtet. Es wird erst mal bei diesen zwei Welten bleiben, glaube ich.
 

nicki1997

Erfahrenes Mitglied
19.11.2015
2.134
149
Ja, 2016 war das Jahr für die großen Handelsketten, was Kreditkartenzahlung und auch Kontaktloszahlung angeht.
Trödler sind u.a. Deutsche Bahn und Penny Markt.

Aber eben in diesen anderen genannten Sektoren mit schnellen kleinen Umsätzen ist man noch quasi im Dschungel. Es ist schon skurril, dass bei der Startup Night (!) in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank in Berlin die Burger nur bar bezahlt werden konnten. Hingegen konnte kürzlich ich Frozen Yogurt mit Karte bezahlen, bei einem Freiluft(!)-Event, dem "Transported by Design" Festival in London.

In Central London hat man auf einem Fleck zehn Örtlichkeiten, in denen man essen kann, und alle nehmen sie Karte.
In Berlin hat man auf einem Fleck der gleichen Größe vielleicht vier oder fünf. Davon ist einer dann ziemlich schmuddelig, zwei weitere sind Cash only*, so dass man als Bargeld-Verächter nur noch ein oder zwei Läden zur Auswahl hat. Die Auswahl zwischen McDonald's und Starbucks, oder Jim Block, oder einer anderen Kette, die zwar nett ist, aber die einem nach einer Woche auch zum Halse raushängt.

So schlecht sind die Margen im Buchhandel auch nicht, dass man sich die heutigen Gebührensätze für Visa und MasterCard nicht leisten könnte. Zumal es in Deutschland (anders als z.B. in der Schweiz) noch ein kulturschädigendes Buchpreisbindungsgesetz gibt und der komfortable Online-Versandhandel den örtlichen Einzelhandel sehr stark eben über die Serviceschiene unter Druck setzt.

* Schwarzwaldstuben Berlin: "We only accept cash. We want our guests' money to go 100% into decent food, not into indecent banks."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Zulieferer und Mitarbeiter alle in bar bezahlen und die Bargeldhandhabung ist für Geschäftskunden auch nicht gratis.
(Es ist auch kurios, dass die unkritischen Verbraucher glauben, irgendwas zu "sparen"...)

Weder die Verbrauchererwartungen noch die Politik sind wirklich auf einen effizienten bargeldlosen Zahlungsverkehr gerichtet. Es wird erst mal bei diesen zwei Welten bleiben, glaube ich.
Die Deutsche Bahn akzeptiert schon lange Kreditkartenzahlungen außer für Verbundtickets am Fahrkartenautomaten.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.321
370
* Schwarzwaldstuben Berlin: "We only accept cash. We want our guests' money to go 100% into decent food, not into indecent banks."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Zulieferer und Mitarbeiter alle in bar bezahlen und die Bargeldhandhabung ist für Geschäftskunden auch nicht gratis.
(Es ist auch kurios, dass die unkritischen Verbraucher glauben, irgendwas zu "sparen"...)
EC-Karten ab 10 Euro. :D
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
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Aber wenigstens hat die EU mit den Gebühren ausnahmsweise mal vernünftige Politik gemacht.
Steering Rules zu verbieten war dann aber als Verbraucher etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Die Deutsche Bahn akzeptiert schon lange Kreditkartenzahlungen außer für Verbundtickets am Fahrkartenautomaten.
Aber nicht kontaktlos

In Central London hat man auf einem Fleck zehn Örtlichkeiten, in denen man essen kann, und alle nehmen sie Karte.
In Berlin hat man auf einem Fleck der gleichen Größe vielleicht vier oder fünf. Davon ist einer dann ziemlich schmuddelig, zwei weitere sind Cash only*, so dass man als Bargeld-Verächter nur noch ein oder zwei Läden zur Auswahl hat. Die Auswahl zwischen McDonald's und Starbucks, oder Jim Block, oder einer anderen Kette, die zwar nett ist, aber die einem nach einer Woche auch zum Halse raushängt.

Ist halt eine andere Essens-Kultur. Der durchschnittliche Einkauf im Supermarkt dürfte in Deutschland auch deutlich höher sein und Ready-To-Eat-Produkte gibt es ja auch noch kaum.

(Aber in der Tat. Pret, tossed, Chilango oder abokado statt immer nur Döner wäre echt mal was)

noch ein kulturschädigendes Buchpreisbindungsgesetz gibt
Inwiefern sollte dies kulturschädigend sein?
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Steering Rules zu verbieten war dann aber als Verbraucher etwas übers Ziel hinausgeschossen.


Aber nicht kontaktlos



Ist halt eine andere Essens-Kultur. Der durchschnittliche Einkauf im Supermarkt dürfte in Deutschland auch deutlich höher sein und Ready-To-Eat-Produkte gibt es ja auch noch kaum.

(Aber in der Tat. Pret, tossed, Chilango oder abokado statt immer nur Döner wäre echt mal was)


Inwiefern sollte dies kulturschädigend sein?
1) Hinzu kommt ja, dass Surcharges vorerst noch erlaubt bleiben. (Da gab's auch einen schönen Artikel zu dem Problem in CardsKartenCartes).

2) Richtig. Und das mit den Verbünden geht ja am Schalter schon mit KK. Die kommunalen Verkehrsbetriebe sind mal so, mal so. Vielleicht muss man einfach sagen, dass der ÖPNV an und für sich eher so ein Bürokratending ist. Mit den komplizierten Apps und in jedem Verbund anderen Fahrkartensortimenten wird häufig nicht vom Nutzer her gedacht.

3) Fair enough.

4) Dazu gibt es ganz nette Publikationen z.B. aus der Schweiz. Im Ergebnis ist nicht die Konservierung alter Strukturen, sondern günstiger Lesestoff die beste Kulturförderung. Drohende Versorgungslücken gibt's im Zeitalter des elektronischen Versandhandels nicht mehr.
Der Gedanke ist aber vielleicht schon etwas typisch deutsch-meisterbriefmäßiges, dass alles seinen gesellschaftlichen Platz habe und diesen bei Strafe nicht verlassen dürfe.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
* Schwarzwaldstuben Berlin: "We only accept cash. We want our guests' money to go 100% into decent food, not into indecent banks."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Zulieferer und Mitarbeiter alle in bar bezahlen und die Bargeldhandhabung ist für Geschäftskunden auch nicht gratis.
(Es ist auch kurios, dass die unkritischen Verbraucher glauben, irgendwas zu "sparen"...)
Die Frage ist einfach, in welcher Sprache man die Karte bekommt:
Links deutsch, rechts englisch:

schwarzwaldstuben.png


Ist aber offensichtlich ein und dieselbe Seite der Karte.
Nur eben mit gewissem... lost (or added) in translation.
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
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Ist das nicht Diskriminierung? Debit ist und bleibt Debit und die Unterschiede sind doch verschwindend gering! Wenn sich Aldi Amex leisten kann, warum nicht ein Restaurant auch Maestro?
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
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Ist das nicht Diskriminierung?
Ja, ein Blick in das Gesetz zeigt aber, welche Formen erlaubt sind und welche nicht.
Zudem besteht für ein Restaurant nunmal kein Kontrahierungszwang.


Debit ist und bleibt Debit und die Unterschiede sind doch verschwindend gering!
Gebührentechnisch landet man alles in allem je nach Acquirer meist beim doppelten.
Wenn sich Aldi Amex leisten kann, warum nicht ein Restaurant auch Maestro?
Weil sie ein anderes Volumen haben und besser verhandeln können?


Aber naja, eigentlich zeigt ja schon "EC" und "erst ab 10€", dass sie wohl Schrott-Verträge haben und keine Nachforschungen betreiben, wie teuer es mittlerweile ist.
 

FotoBLN

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
296
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Die Frage ist einfach, in welcher Sprache man die Karte bekommt:
Links deutsch, rechts englisch:

Anhang anzeigen 85606


Ist aber offensichtlich ein und dieselbe Seite der Karte.
Nur eben mit gewissem... lost (or added) in translation.
Haha, vermutlich Sparen die auch Steuern ;)


Und ja, viele sind nicht nur Faul sich zu Informieren... sie wollen es nicht einmal Wissen wenn man sie darauf hinweist ....


Am Ende bleibt nur weiter die Vermutung... Schwarzgeld lebt. Weil immer mehr zahlen unbar und finden es zudem Saupraktisch... mit Girocard Kontaktlos wird das dramatisch ansteigen.


Problem ist ja aktuell kennt man Kontaktlos nur von Kreditkarten und Kreditwürdig sind nun auch nicht alle Deutschen. Und nicht alle die es sind haben eine Karte usw.

Und die ganzen Prepaid Dinger und Banken die auf Debit Basis etc. das anbieten kennt außer uns Freaks doch eh keiner ;)


Hab nicht einen bisher dazu bewegen können mal seinen Konto oder Stromanbieter zu wechseln..... #Gewohnheitstier
 
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