Paypass - Paywave

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nicki1997

Erfahrenes Mitglied
19.11.2015
2.131
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In Österreich könnte man da auch mit dieser McDonalds-App bezahlen. Es gibt hier so eine Smartphone-App, die heißt "QuickMac", damit kann man (bei allen österreichischen McDonalds) über die App bestellen und dann gleich per Kreditkarte oder PayPal bezahlen, man muss die Sachen dann nur noch abholen. Theoretisch sollte man sich damit das Schlangestehen ersparen, wie bei den EasyOrder-Terminals.

Bis jetzt hatte ich aber nicht das Gefühl, dass man mit der langsamen App schneller ist, als wenn man Schlange steht und dann kontaktlos zahlt. Aber beim Drive In könnte das praktisch sein.
In den neu modernisierten McDonalds Filialen in Österreich kann man nur am Easy Order Terminal bestellen. Die Easy Order Terminals akzeptieren auch PayPass/payWave.
 

nrw

Erfahrenes Mitglied
12.03.2010
299
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Bei fast allen Karten ist es so, dass man die Karte erst stecken muss. Damit soll glaub ich verhindert werden, dass jemand die Karte auf dem Versandweg klaut und dann ohne Pin bezahlen kann. Da die Pin getrennt verschickt wird, wird sichergestellt, dass die Karte zumindest mal beim richtigen Karteninhaber angekommen ist.

Es wird damit verhindert, dass der Briefträger versehentlich den Brief zu nah über das Terminal hält, wenn er seinen Kaffee an der Tankstelle mit seiner eigenen Karte bezahlen möchte.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.724
1.881
DRS
Heute im Kaufland:

Wie immer kontaktlos bezahlt. Will sie die Unterschrift. Ich sage "ne, braucht man nicht." Sagt sie tatsächlich:

"Ich weiß, aber wir wollen die trotzdem, zur Sicherheit. Bitte unterschreiben!" Hab dann vorn auf den Händlerbeleg irgendwas gekritzelt und bin gegangen. Für den Marktleiter hatte ich nicht die Eier, dafür brannten die Blicke der anderen aus der Schlange schon zu sehr auf mir. Gab aber ne nette Info an Visa und eine noch nette Mail an Kaufland. Nächste Woche erziehe ich weiter!

Besonders traurig war, dass sie zu zweit an der Kasse waren und die "neue" es ab jetzt nun auch falsch macht. Aber überzeugt von ihrem Handeln waren sie beide sehr.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Verstehe nicht warum die das einfach nicht hinbekommen. Hatte mich schon mehrmals beschwert und sogar einen Gutschein bekommen trotzdem ändert sich nichts !
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.910
643
"Ich weiß, aber wir wollen die trotzdem, zur Sicherheit. Bitte unterschreiben!" Hab dann vorn auf den Händlerbeleg irgendwas gekritzelt und bin gegangen. Für den Marktleiter hatte ich nicht die Eier, dafür brannten die Blicke der anderen aus der Schlange schon zu sehr auf mir.
Gewöhnungssache. Ist mir inzwischen so etwas von egal. Ein Kreuzchen ist mir in so einem Fall noch zu viel.
 
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RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Es kommt auch drauf an, wie die jeweiligen Kassierer mit der Situation umgehen. Wenn jemand von seinem Arbeitgeber nicht darüber aufgeklärt wurde und dann kundtut, dass er / sie sich damit nicht auskennt, bin ich gerne bereit, gemeinsam den Händlerbeleg durchzugehen und die 25€-Grenze zur Zahlung ohne Autorisierung zu erklären. Wenn aber jemand am besten noch eine ELV-Unterschrift will und überhaupt nicht auf Argumente eingeht "Das ist halt so" / "Ich habe die Anweisung", dann werde ich auch pampig und gehe einfach.
 

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
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Na gut, aber was können die Angestellten dafür, wenn sie solche stussigen Anweisungen bekommen?
 

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
413
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Na gut, aber was können die Angestellten dafür, wenn sie solche stussigen Anweisungen bekommen?

Abgesehen von MediaSaturn habe ich noch nicht gehört, dass es wirklich diese Anweisung gibt. Meistens sind diese Anweisungen bloß ausgedacht.

(Ja, viel zu häufig fehlen die Anweisungen komplett. Aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Unsicherheit und zu behaupten eine nichtvorhandene Anweisung erhalten zu haben.)
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Obwohl mein "Kaufland" sich nach anfänglichen kleinen Unsicherheiten hier vorbildlich verhält, würde ich nicht völlig ausschließen dass der lokale Marktleiter - analog zur Praxis bei Saturn - tatsächlich entschlossen hat, zur Eindämmung des "vermeintlichen NFC-Unfugs" die Extra-Unterschrift zu verlangen.

Vielleicht wird ja befürchtet, dass durch das Durcheinanderbringen gelernter Routinen, jetzt auch viele ELV-Unterschriften nicht mehr geleistet werden und das Kassenpersonal verwirrt ist, weil der Kunde einfach behauptet schon kontaktlos bezahlt zu haben?
 
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Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
413
32
Ich hatte bei Lidl auch schon wen gehabt, der es selbst nachdem ich ihm den Flyer, der eine zeitlang dort auslag gezeigt habe, nicht geglaubt hat.
 
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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
für das obig skizzierte Problem, dass unterschiedliche Zahlweisen mal mit , mal ohne Customer-Verifikation auskommen, böte sich folgende vereinheitlichende Lösung an:

Bei Zahlung mit Debit-Karte, ob gesteckt, nicht gesteckt, kontaktlos, oder mit Kreditkarte, oder ohne Karte und somit bar,
wird über alle Zahlverfahren hinweg eine einheitliche "Bagatellgrenze" von 25 Euro eingeführt.

das würde es dem Kassenpersonal erleichtern, sich stets richtig zu verhalten und die Übersicht zu behalten.

Auch bei Barzahlungen müsste dann auf Unterschrift - die von Mario Draghi - verzichtet werden können :D

Es würde in dem Fall genügen, mit dem Geldbeutel den oberen Deckel der Kassenschublade flüchtig zu berühren.

Der Kassierer pfeift kurz durch die Zähne - und die Zahlung gilt als getätigt :p

Was haltet ihr von dieser technologisch ausgereiften, schnellen , einfachen und komfortablen Lösung, die dem Handel sehr viel Kosten (ca. 0,2%) beim Bargeldhandling ersparen wird?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Wird denn die Unterschrift auch (wenigstens oberflächlich) verglichen?
Oder wie ist's, wenn man mit was unterschriftslosem zahlt, also bspw. Apple Pay oder einem mpass-Sticker?

Klar, da habe ich in Deutschland schon mit meiner unterschriftslosen Karte in Deutschland ein paar erlebt, die "nur unterschriebene Karten" akzeptieren zu dürfen meinten. Kaufhof und MediaMarkt. Die sind dann allerdings nach dem freundlichen Hinweis, es handle sich um eine Zahlung mit PIN, ihrem gesunden Menschenverstand gefolgt (bzw. wenigstens dem des erfahreneren Kollegen).
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
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Meistens wird nicht verglichen. Vergleiche auch selbst nicht weil ich es eh keine Rolle spielt für uns.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
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Wien
für das obig skizzierte Problem, dass unterschiedliche Zahlweisen mal mit , mal ohne Customer-Verifikation auskommen, böte sich folgende vereinheitlichende Lösung an:

Bei Zahlung mit Debit-Karte, ob gesteckt, nicht gesteckt, kontaktlos, oder mit Kreditkarte, oder ohne Karte und somit bar,
wird über alle Zahlverfahren hinweg eine einheitliche "Bagatellgrenze" von 25 Euro eingeführt.

das würde es dem Kassenpersonal erleichtern, sich stets richtig zu verhalten und die Übersicht zu behalten.

Auch bei Barzahlungen müsste dann auf Unterschrift - die von Mario Draghi - verzichtet werden können :D

Es würde in dem Fall genügen, mit dem Geldbeutel den oberen Deckel der Kassenschublade flüchtig zu berühren.

Der Kassierer pfeift kurz durch die Zähne - und die Zahlung gilt als getätigt :p

Was haltet ihr von dieser technologisch ausgereiften, schnellen , einfachen und komfortablen Lösung, die dem Handel sehr viel Kosten (ca. 0,2%) beim Bargeldhandling ersparen wird?
Problematisch wäre es dann aber bei ELV, denn da könnte man JEDE Zahlung ohne Unterschrift zurückbuchen, sogar ohne Angabe von Gründen. Da der Händler weder Name noch Adresse, sondern nur die Kontonummer kennt, hätte er NICHTS in der Hand, um gegen den Kunden vorzugehen.

Außerdem passt die Anweisung nicht, wenn per CDCVM Autorisiert wurde. Beispielsweise bei ApplePay würde man dann über 25€ wieder die Unterschrift verlangen, obwohl der Kunde die Zahlung bereits per Fingerabdruck am iPhone bestätigt hat.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Was ich oben ausdrücken wollte (worauf ihr Amino und gowest nicht angesprungen seid) :
Wenn ich bar bezahle im Kaufland, wird die Unterschrift von Mario Draghi auf den Geldscheinen auch nicht (mit meiner) verglichen... und ich hatte die (schnaps-)Idee, vielleicht wird man in Zukunft nur noch durch bloßes Vorzeigen der Geldscheine oder tap & go derselben 'bezahlen' können .. bis zu einem bestimmten Betrag .. vielleicht stehen dem aber ökonomische Interessen entgegen..

Analog zur Kartenzahlung: derzeit ist noch Geldscheingrabschen an der Kasse angesagt in D ... und auch die Kassenschublade mit dem Hartgeld ist zum Kassierer / zur Kassiererin gedreht ... komisch dass sich darüber noch keiner aufregt ... :D

Der Sinn hinter der Ironie: bei Tap and Go mit der Karte bleibt angesichts des Gelernten ein unbewusstes "Das solls gewesen sein? Das war schon alles?" zurück; dem Menschen an der Kasse wird das körperliche Gefühl "etwas zu bekommen" vorenthalten. Das ist wohl ein tiefenpsychologischer Effekt. Der ganze ehedem körperliche Kassiervorgang schnurrt plötzlich auf ein unkörperliches Pieps zusammen; das schwer bestimmbare Gefühl der Leere macht sich breit!! Eine Abwesenheit, wo vorher motorisch etwas entgegengenommen wurde.

Das Kassenpersonal muss "verdauen" dass es um das haptische Gefühl (Karte berühren / entgegennehmen / umdrehen / Name ablesen) dass der Kunde bezahlt hat, im untechnischen Sinne "betrogen" wird. Der Paypass-Paywave-bezahlende Kunde aktiviert beim Kassenpersonal mindestens einen Teil der Neuronen im Gehirn, die bei Zechprellerei anspringen. Dazu ähneln sich die Vorgänge zu sehr, vom körperlichen Gesamtbild her. Diese "kognitive Dissonanz" mag manche Marktleiter (bei Saturn wie oben geschildert) in einem unbestimmten/ schwer bestimmbaren Unbehagen dazu gebracht haben, dem einen Riegel vorzuschieben, indem sie Unterschrift "zusätzlich" verlangen. Man will, dass der Kunde körperlich etwas macht, etwas von sich hergibt, damit man ihm "glaubt".

Die Kontaktlos-Gemeinde könnte hier mit der Bibel argumentieren und seufzen: "Selig die nicht sehen und doch glauben"...

Manche technische Innovationen berücksichtigen eben nicht genug psychologische Grundtatbestände und Befindlichkeiten.

Dafür gäbe es dann u.a. die Technikfolgenabschätzung, das ungeliebte wissenschaftliche Stiefkind.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Der Sinn hinter der Ironie: bei Tap and Go mit der Karte bleibt angesichts des Gelernten ein unbewusstes "Das solls gewesen sein? Das war schon alles?" zurück; dem Menschen an der Kasse wird das körperliche Gefühl "etwas zu bekommen" vorenthalten. Das ist wohl ein tiefenpsychologischer Effekt. Der ganze ehedem körperliche Kassiervorgang schnurrt plötzlich auf ein unkörperliches Pieps zusammen; das schwer bestimmbare Gefühl der Leere macht sich breit!! Eine Abwesenheit, wo vorher motorisch etwas entgegengenommen wurde.

Das scheint aber ein speziell deutsches Problem zu sein. In anderen Ländern war es schon lange vor der PayPass-Zeit so, dass man einfach die Karte hinensteckt, Pin eintippt und fertig. Auch da hat die Kassenkraft nichts in die Hand bekommen.

Komisch ist auch, dass selbst im genauso bargeldverliebten Österreich keiner an der Kasse auf die Idee kommen würde, einem die Karte aus der Hand zu nehmen. In Restaurants vielleicht, aber nicht im Supermarkt.

Laut den ganzen Statistiken zahlen die Österreicher genau so gerne Bar wie die Deutschen. Trotzdem sind die Terminals bei den Supermarktkassen immer zum Kunden gedreht und keiner nimmt einem die Karte weg. Wozu auch? Man muss ja sowieso den Pin selbst eintippen, dann kann man auch die Karte selbst stecken/vorhalten.