FR: Ryanair kürzt den WFP in Deutschland vorraussichtlich um weitere 37%

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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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Interview mit Eddie Wilson in der WiWo:


Kaum Neues leider.
"...Und sie ist sehr gut zu erklären: viel zu hohe Flughafengebühren. Es gibt Flughäfen wie Memmingen, die vernünftig sind. Doch manche verlangen pro Passagier mehr als 40 Euro. Wer, darf ich leider nicht sagen. Das ist nicht nur mehr als doppelt so viel wie die meisten Flughäfen in Italien. Es ist auch höher als unser durchschnittlicher Flugpreis. Darum können wir leider nicht nach in dem Umfang nach Frankfurt, Düsseldorf oder Stuttgart kommen und in der Krise eure Wirtschaft stärken..."

Da liegt der Hund begraben. 100% staatliche Flughafen-GmbH Stuttgart als Betreiber eines öffentlichen Monopols will fette Gewinne machen. Traurig für das Versorgungsgebiet.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.751
6.763
Da liegt der Hund begraben. 100% staatliche Flughafen-GmbH Stuttgart als Betreiber eines öffentlichen Monopols will fette Gewinne machen. Traurig für das Versorgungsgebiet.
Ich sehe ehrlich gesagt kein Problem darin, dass ein staatlicher Monopolbetrieb Gewinne erwirtschaften möchte. Die Infrastruktur muss in guten wie in schlechten Zeiten funktionieren, Externalitäten die dem Betreiber schwer aufzubürden sind müssen kompensiert werden, ein Wildwuchs an privaten Anbietern wäre für die Volkswirtschaft mehr Fluch als Segen. Und wenn Flugziele aufgrund zu hoher Gebühren nicht kostendeckend angeboten werden können, dann besteht offensichtlich kein ausreichender Bedarf.

Zu FR: Scoot fliegt 3x wöchentlich ATH-BER. Und FR zieht sich an genau diesen Tagen zurück. Kann Zufall sein, ist's aber wohl keiner.
 
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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
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Neuenhain / FRA
"...Und sie ist sehr gut zu erklären: viel zu hohe Flughafengebühren. Es gibt Flughäfen wie Memmingen, die vernünftig sind. Doch manche verlangen pro Passagier mehr als 40 Euro. Wer, darf ich leider nicht sagen. Das ist nicht nur mehr als doppelt so viel wie die meisten Flughäfen in Italien. Es ist auch höher als unser durchschnittlicher Flugpreis. Darum können wir leider nicht nach in dem Umfang nach Frankfurt, Düsseldorf oder Stuttgart kommen und in der Krise eure Wirtschaft stärken..."

Da liegt der Hund begraben. 100% staatliche Flughafen-GmbH Stuttgart als Betreiber eines öffentlichen Monopols will fette Gewinne machen. Traurig für das Versorgungsgebiet.
Naja, aber es kann ja auch nicht angehen, dass deutsche Steuergelder (die sind es im Endeffek) eingesetzt werden, um es einem Unternehmen, das systematisch das deutsche Arbeitnehmerrecht unterläuft, kuschelig zu machen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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9.116
"...Und sie ist sehr gut zu erklären: viel zu hohe Flughafengebühren. Es gibt Flughäfen wie Memmingen, die vernünftig sind. Doch manche verlangen pro Passagier mehr als 40 Euro. Wer, darf ich leider nicht sagen. Das ist nicht nur mehr als doppelt so viel wie die meisten Flughäfen in Italien. Es ist auch höher als unser durchschnittlicher Flugpreis.
Wer findet den Fehler bei der Festlegung des Flugpreises...
Das wäre etwa so, wie wenn sich der Taxifahrer beschwert, dass mit CO2 Abgabe der Sprit pro Fahrt ja jetzt teurer ist als der Fahrpreis.

Wenn ich meine Tickets nur noch unter Herstellungspreis verkauft bekomme, sollte ich meine Kapazitätsplanung noch mal überdenken. Wenn nur x Kunden bereit sind zu zahlen was ein Produkt in der Herstellung kostet, sollte ich nicht versuchen 2x Kunden zu werben...
Kosten pro Passagier werden nicht besser, wenn man die Passagierzahl künstlich hochtreibt. Fumktioniert bei Fixkosten, aber nicht bei Passagiergebühren.

Auch erstaunlich, das diese Flughäfen mit den astronomischen Gebühren trotz massiven Subventionen immer noch defizitär sind...

Aber das wird sich ja ohnehin demnächst ändern, da die EU ja wohl beschlossen hat zukünftig Flugbenzin zu besteuern, wird die Luftfahrt ja wohl wie der Straßenverkehr von gebühren- auf steuerfinanziert umgestellt, die Luftfahrtinfrastruktur aus der Mineralösteuer auf Flugbenzin bezahlt. Denn eine Doppelbelastung werden Gerichte wohl zu Recht kippen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.378
16.956
FRA
FR verkauft systematisch Tickets unterhalb der Produktionskosten. In einem Jahresabschluss stand einmal, „40 € durchschnittlicher Ticket Preis und 43 € durchschnittliche Produktionskosten pro Ticket. (Die 15 € Zusatzeinnahmen machen dann Ryanair zu einer der profitabelsten Fluggesellschaften die Welt.)
 
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derBerliner

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10.05.2011
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Große Teile des SFP 2022 sind nun online bzw. vorgeladen und in der App sichtbar.
Es ist noch etwas zu früh für erste Analysen. Gerade ab Berlin sind einige Frequenzausdünnungen aber schon deutlich sichtbar (BER-ATH nur noch 3/7 (!), BER-MAD auf 5/7, BER-BLQ auf 4/7, BER-CTA auf 3/7), aber vielleicht kommt bei Strecken, die von verschiedenen Basen bedient werden, ja noch einmal Nachschlag...
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Wegen ihrer tatsächlich niedrigen Preise wird FR in der Netzwelt wahrgenommen und landet oben in den Listen. Sie kassiert bei vielem mit, Flughafenzüge, Hotels, Mietwagen, alles mögliche bietet sie auf ihrer Seite an. Wenn sie am Ende Gewinn macht, kann ich keinen Nachteil in der Ticket-Preisgestaltung sehen? Andere Airlines kapieren das bis heute nicht. Die Webseite ist der eigentliche Trumpf und die Preissteuerung. Wobei FR auf durchgehend volle Flugzeuge zielt, nicht auf hohe Einnahmen bei wenigen verkauften Sitzen.
 

Grisch

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22.03.2018
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35
Bayreuth - NUE
Da stimme ich Dir zu Luftikus, gerade was die Homepage angeht ist Ryanair was die Stabilität/Aufbau/Geschwindigkeit sehr stark.

Da kann sich LH, Eurowings, KLM/AF, Corendon einiges von abschneiden. Easyjet hingegen ist ähnlich wie Ryanair ebenfalls mit der Homepage gut aufgestellt.
 
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ek046

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29.05.2013
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Da stimme ich Dir zu Luftikus, gerade was die Homepage angeht ist Ryanair was die Stabilität/Aufbau/Geschwindigkeit sehr stark.

Da kann sich LH, Eurowings, KLM/AF, Corendon einiges von abschneiden. Easyjet hingegen ist ähnlich wie Ryanair ebenfalls mit der Homepage gut aufgestellt.
Die Ryanair Webseite ist aber auch nur einen Bruchteil so komplex, als die von LH, bzw. der ganzen Group, da man ja nur ganz einfache Punkt zu Punkt Verbindungen fliegt
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Du kriegst da aber auch selber Umsteigeverbindungen gebastelt. Und wenn Du ein billiges "Loch"-Hotelzimmer in London suchst, findest Du es da auch noch gleich. So wenig komplex ist es gar nicht. Nur die Bedienung ist einfach gut gemacht.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Darum können wir leider nicht nach in dem Umfang nach Frankfurt, Düsseldorf oder Stuttgart kommen und in der Krise eure Wirtschaft stärken..."
Als ob die Wirtschaft gestärkt wird nur weil ein Ryanair-Flug von einem Provinzflughafen irgendwo im Ausland an zwei Tagen der Woche in Düsseldorf, Frankfurt oder Stutgart landen kann.
 

derBerliner

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10.05.2011
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Erstaunlich, der Flug war eigentlich immer voll, auch im November oder Januar, Februar, März. Und die Preise waren meist recht ordentlich (echte Schnäppchen gab es selten und A3 war teilweise günstiger). Das obwohl Griechenland aktuell boomt wie blöde. Soll das einzig und alleine an Scoot liegen?
Auf der Berlin-Athen-Strecke hat es mich auch sehr gewundert, die Preise waren in den Sommermonaten sehr hoch und die Strecke sehr gut gebucht (etwa auch im Vergleich zu FRA-ATH mit FR), Ich glaube aber auch nicht, dass es an Scoot liegt.
 

ek046

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29.05.2013
3.303
794
Du kriegst da aber auch selber Umsteigeverbindungen gebastelt. Und wenn Du ein billiges "Loch"-Hotelzimmer in London suchst, findest Du es da auch noch gleich. So wenig komplex ist es gar nicht. Nur die Bedienung ist einfach gut gemacht.
Glaube mir, die Funktionalität ist trotz deiner Erwähnungen nur einen Bruchteil so aufwendig, wie die der LHG. Damit auch logischerweise sehr viel weniger Fehleranfällig
 

Koelli

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18.05.2014
100
16
Das glaube ich gerne, aber ich kriege bei FR im Ergebnis auch kompliziertere Dinge gebucht. Das ist ja genau die Kunst.
Bei Ryanair konnte man auch schon lange die Corona Dokumente hochladen und die Bordkarte runterladen, als man bei Eurowings immer noch an den Schalter musste zwecks Dokumentenkontrolle
 
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swungar

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06.05.2016
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Mich wundert eigentlich, daß die LCC mit den Nebenverkäufen wie Mietwagen- und Hotelvermittlung so hohe Einnahmen erzielen. Bei meinen bisherigen Vergleichen waren check24 und die bekannten Hotelportale immer günstiger, und als Sparbrötchen habe ich die Suche über die Airlineseiten dann aufgegeben.
Ist das Irrationalität der Kunden, im Sinne von "Hurra, Ticket für 9,99 und jetzt lass ichs krachen weil ich ja soviel gespart habe" ?
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Ich tippe mal, es ist die Bequemlichkeit, alles an einer Stelle zu finden. Bei den Hotels reicht es ja z.B. von Klitsche bis Luxus.
 

derBerliner

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10.05.2011
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Langsam wird es spannend, noch gute 3,5 Wochen bis zum Winterflugplananfang - und Ryanair hält sich bislang mit (weiteren) Streichungen oder Kürzungen weitestgehend zurück. Die Auslastungen haben sich zwar etwas verbessert (auch ex UK, seitdem nun der Pre-Departure-Test für Geimpfte wegfällt, und ab Ende Oktober statt PCR auch ein Antigen an Day 2 ausreicht - man brauch sich nur die stark ansteigenenden Auslastungen für Half Term Holiday anzuschauen). Aber dennoch: viele Strecken werden weitestgehend extrem kurzfristig gebucht - und dementsprechend sind die Seatmaps für viele (insbesondere die neuen) Winterrouten noch extrem leer. Und das trotz extrem niedriger Sitzplatzpreise, selbst bei kurzfristiger Buchung.
Die spannende Frage ist: Sagt man, "okay, dann fliegen wir halt diesen Winter mit schwachen Aulastungen - hauptsache die Flieger + Personal auslasten und Marktanteile gewinnen + Stärke zeigen", oder "dann reduzieren wir eben noch einmal, und nehmen viele Verbindungen gar nicht erst auf". Easyjet und Wizzair haben in den letzten Wochen und Monaten klar gezeigt, dass sie sich für den letzteren Weg entscheiden haben. Ich könnte mir bei MOL fast vorstellen, dass ihm die kurzfristig sehr hohen Verluste für die Winterzeit fast egal sind, und eher sich für Weg 1 entscheidet. Erlauben kann er sich das - und wenn er die dann doch recht optimistischen Traffic-Vorhersagen einhalten will, kann er auch gar nicht mehr so viel streichen...
 
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Koelli

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18.05.2014
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Langsam wird es spannend, noch gute 3,5 Wochen bis zum Winterflugplananfang - und Ryanair hält sich bislang mit (weiteren) Streichungen oder Kürzungen weitestgehend zurück.
Leider auch noch kein Hinweis darauf, ob ab dem Winterflugplan der zweite (Abend)-Flug VIE-CGN an Sonntagen weiterhin angeboten wird oder nicht. Aktuell nur bis 24.10., danach nur noch einmal täglich und das, obwohl diesen Sonntag der zweite Abendflug sogar ausgebucht ist
 
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