ANZEIGE
Und da die Flüge in bestehenden Buchungen nun mehr auch als storniert gekennzeichnet sind, kann man davon ausgehen, dass auch keine Flüge von anderen Basen geplant sind, sondern der Abgang erstmal final für den SFP ist.
SPON schreibt:Zwar besteht beim Fachpersonal der Presse immer das Risiko, dass sie mal wieder etwas falsch verstanden haben, aber in dem Artikel steht, dass FR Frankfurt komplett verlässt. Das Wording sieht mir nicht danach aus, dass der Flughafen weiter von anderen Basen angeflogen werden soll.
Ryanair verlässt Frankfurt: Fraport zu teuer für den Billigflieger - WELT
Vor vier Jahren hatte die Airline am Frankfurter Flughafen eine Basis eröffnet, eine Provokation für die Lufthansa. Nun ziehen sich die Iren zurück. Ryanair-Chef Eddie Wilson erklärt, was hinter der Ausdünnung des Deutschland-Geschäfts steckt.www.welt.de
Und auch die BGY-FRA-Stornoemails sind nun angekommen.Stand 19:25 sind erstmal alle Strecken ex FRA im SFP22 nicht mehr buchbar.
Ist sehr wahrscheinlich nicht rechtens.Gerade angerufen um meinen Flug FRA->ATH auf einen anderen Carrier (LH) umbuchen zu lassen.
Die Frau meinte, Umbuchungen auf eine andere Gesellschaft müssen sie nur anbieten, wenn sie selber keine alternative Möglichkeit innerhalb von 48h hätten. Die einzige Alternative mit ryanair ist Köln->Athen, aber einen Tag vorher!
Sie bieten mir also an, am Tag vorher zu fliegen oder Erstattung.
Ist das rechtens?
Nach EU261 müssen sie mich "zum frühestmöglichen Zeitpunkt befördern".
Das ist Blödsinn. https://www.drboese.de/blog/ryanair-schliesst-basis-in-frankfurt-rechte-als-passagier/ (Link zum eigenen Blog).Gerade angerufen um meinen Flug FRA->ATH auf einen anderen Carrier (LH) umbuchen zu lassen.
Die Frau meinte, Umbuchungen auf eine andere Gesellschaft müssen sie nur anbieten, wenn sie selber keine alternative Möglichkeit innerhalb von 48h hätten. Die einzige Alternative mit ryanair ist Köln->Athen, aber einen Tag vorher!
Sie bieten mir also an, am Tag vorher zu fliegen oder Erstattung.
Ist das rechtens?
Nach EU261 müssen sie mich "zum frühestmöglichen Zeitpunkt befördern".
Wenn man sich den verbliebenen Flugplan in den kommenden beiden Monaten mal genauer anschaut, stellt man fest, dass Di-Do die angebotenen Flüge bereits von externen Basen operiert werden. Ich gehe mal davon aus, dass in der kommenden Woche der Februar und dann auch nachfolgend der März nochmals so angepasst werden, sodass von den 5 aktuellen Maschinen nur noch 2-3 in Frankfurt benötigt werden.Alle noch buchbaren Routen nach März könnten (oder werden bereits) in anderer Richtung bedient, außer TFS und ACE.
Sehr schade, ich hab FR in FRA immer gern genutzt.
Hinsichtlich Flugzeugstationierung in Deutschland bin ich auch eher pessimistisch. Das "Kostenproblem" sind ja nicht nur die Gebühren und Abgaben in Deutschland, sondern auch die deutschen Malta-Air-Verträge, die für Ryanair weitaus teurer sind (ohne jetzt in eine politische Debatte einsteigen zu wollen, denn fair sind die Verträge m. E. immer noch nicht, auch wenn sie sich zu früheren Crewlink-Zeiten stark verbessert haben).Grundsätzlich bin ich aber auch gespannt, wie sich Ryanair im Sommer auf dem deutschen Markt und auch allgemein positionieren wird. Mit der bisher eher unklaren Entwicklung der Nachfrage wird man mit Ostern und wohl auch Pfingsten zwei der yieldstärksten Zeiträume im ersten Halbjahr mit keinem vollständigen Angebot bestreiten. FRA mit bisher 5 stationierten Maschinen wird geschlossen, gleichzeitig die Basis NUE mit 2 stationierten Maschinen eröffnet. Wird man an den restlichen Basen Potenziale generieren können, um die 3 Maschinen in Deutschland zu behalten? Ich wage es zu bezweifeln - FRA hatte neben dem lokalen Aufkommen auch viele Gäste, die mit der Bahn angereist sind (bis in die Regionen Stuttgart/Köln), die eher die Fahrt nach Frankfurt in Kauf genommen haben, anstatt Alternativen wie NRN, FMM oder FKB zu nutzen. Wobei man Ryanair natürlich zu Gute halten muss, dass das Generieren von Nachfrage auf komplett neuen P2P-Strecken eine der Hauptsäulen ihres Erfolgs ist.
Hinsichtlich VIE teile ich Deine Auffassung - hinsichtlich Italien würde ich eine weitaus positivere Bilanz ziehen. Natürlich, gerade durch den Preiskampf mit Wizz und Volotea und teils ITA sind die Yields auf einigen Strecken deutlich gesunken. Aber immer noch ist man die Nummer 1 auf vielen (teils auch extrem profitablen) Nord-Süd-Strecken. Durch hohe Frequenzen und (abseits von Mailand- und Rom) Monopolen auf einigen Strecken hat man auch eine ganz andere (eher "poshere") Kundenstruktur als etwa in Deutschland. Ryanair ist in Italien nicht die "billige Alternative", sondern in breiten Kreisen als "normal" angesehen. Es ist auch kein Zufall, dass man die Max in den letzten Monaten vor allem in Italien stationiert hat.In den letzten 1-2 Jahren hat man den Fokus v.a. in Richtung VIE (nach der Lauda-Übernahme) und Richtung Italien verlegt. In Wien setzte man den Fokus darauf, Wizz und Level möglichst klein zu halten und in Italien hat man erfolgreich Alitalia angegriffen und duelliert sich inzwischen mit Wizzair, um das entstandene Vakuum auf dem Markt für sich zu nutzen. Hier muss man allerdings bedenken, dass mit Volotea ein neuer Wettbewerber das LCC-Game betreten hat und sich mit ITA eine neue Airline gefunden hat, die v.a. Geschäftskunden ansprechen und abwerben wird und somit die durchschnittlichen Yields reduzieren werden. Beide "Spielwiesen" haben seither einiges an Investitionen gefressen und der wirkliche Durchbruch ist auf beiden Märkten nie wirklich gelungen, VIE ist m.E. sogar seither sehr defizitär.
In Deutschland wird Ryanair jetzt wohl erstmal abwarten, ob und wie es am Hahn weitergeht. Falls dort kein Betrieb mehr möglich sein sollte, werden nochmals 1 oder 2 (ich glaube mehr sind in HHN nicht stationiert) Flieger frei. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass Ryanair in CGN und/oder FKB aufstockt. Ansonsten sehe außer evtl. in NUE erstmal keine weiteren Neustationierungen von Fliegern.Hinsichtlich Flugzeugstationierung in Deutschland bin ich auch eher pessimistisch. Das "Kostenproblem" sind ja nicht nur die Gebühren und Abgaben in Deutschland, sondern auch die deutschen Malta-Air-Verträge, die für Ryanair weitaus teurer sind (ohne jetzt in eine politische Debatte einsteigen zu wollen, denn fair sind die Verträge m. E. immer noch nicht, auch wenn sie sich zu früheren Crewlink-Zeiten stark verbessert haben).
In Deutschland wird Ryanair jetzt wohl erstmal abwarten, ob und wie es am Hahn weitergeht. Falls dort kein Betrieb mehr möglich sein sollte, werden nochmals 1 oder 2 (ich glaube mehr sind in HHN nicht stationiert) Flieger frei. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass Ryanair in CGN und/oder FKB aufstockt. Ansonsten sehe außer evtl. in NUE erstmal keine weiteren Neustationierungen von Fliegern.
Interessant wird, wie sich Ryanair in Skandinavien entwickelt (u.a. neue Basen in ARN und Billund; Aufnahme von Helsinki ins Streckennetz). Da könnte der Fortbestand von Norwegian sich noch als hinderlich/hemmend herausstellen.
Richtig. Dennoch hat man ex Skandinavien in den vergangenen Monaten doch etliche neue Strecken verkündet (u.a auch Inlandsstrecken ab ARN).So neu ist ARN als Basis nicht, im Kern ist es nur eine Verlagerung der Basis von Nyköping/Skavsta zum Hauptflughafen.
Das wird die spannende Frage. Schafft man es, genug Passagiere von sich zu überzeugen, oder bleiben die doch eher den bekannten Airlines treu (Norwegian, SAS, Finnair). In ARN muss man dann noch schauen, wie sich Eurowings Europe schlägt, und ob die Eröffnung der Basis dort Einfluss auf die Entwicklung von Ryanair hat.Davon abgesehen sind die Billigheimer meiner Wahrnehmung nach in Skandinavien nicht allzu beliebt. Wizz wurde in Norwegen regelrecht verjagt.
Das "Kostenproblem" würde ich gar nicht mal als solches bewerten, tatsächlich. Es resultiert vielmehr aus einer strategischen Fehlentscheidung im Umgang mit der Lauda nach der erfolgten Übernahme. Die Lauda hätte man - nach Austausch der A320 durch B737 - als eine etwas anders ausgerichtete Marke für den deutschsprachigen Raum mit Fokus auf die Strecken zu Sonnendestinationen (analog zu Buzz in Polen), aber auch Leisure-Destinationen etablieren können. Im Kern immer noch dasselbe Produkt mit kleinen Adjustments, um den "deutschen Standardkunden" stärker anzusprechen. Die Vorteile aus dem Verbund (Flugzeuge aus dem Rahmenvertrag mit entsprechender Ausstattung, die schnellere Turn-Arround-Zeiten ermöglichen, geringere Abfertigungskosten im Ausland durch die Nutzung von FR-Konditionen (Rabatte und Subventionen an Außenstationen), Nutzung bestehender Wartungskapazitäten und konzerninterne "backup Maschinen" etc.) hätten beibehalten werden können und gleichzeitig aufgrund der "enhancements" mit einem höheren Zielerlös kalkulieren können, ohne das komplette Geschäftsmodell zu riskieren. Durch den Einsatz von ACMI-Airlines und die Anpassung der Tarifstrukturen verwischen die Mehrwerte einer X3 und EW gegenüber einer FR leider zusehends.Hinsichtlich Flugzeugstationierung in Deutschland bin ich auch eher pessimistisch. Das "Kostenproblem" sind ja nicht nur die Gebühren und Abgaben in Deutschland, sondern auch die deutschen Malta-Air-Verträge, die für Ryanair weitaus teurer sind (ohne jetzt in eine politische Debatte einsteigen zu wollen, denn fair sind die Verträge m. E. immer noch nicht, auch wenn sie sich zu früheren Crewlink-Zeiten stark verbessert haben).
Richtig. Dennoch hat man ex Skandinavien in den vergangenen Monaten doch etliche neue Strecken verkündet (u.a auch Inlandsstrecken ab ARN).
Das wird die spannende Frage. Schafft man es, genug Passagiere von sich zu überzeugen, oder bleiben die doch eher den bekannten Airlines treu (Norwegian, SAS, Finnair). In ARN muss man dann noch schauen, wie sich Eurowings Europe schlägt, und ob die Eröffnung der Basis dort Einfluss auf die Entwicklung von Ryanair hat.
Ab einem gewissen Punkt sind Märkte gesättigt oder kann sich ein Geschäftsmodell oder auch eine Marke nicht durchsetzen, da der Ruf geschädigt ist oder mit bestimmten Werten konnotiert ist, sodass ab diesem Punkt kein generischer Wachstum mehr im bekannten Umfeld möglich ist. Um darüber hinaus wachsen zu können, sind kleine Adjustments nötig - aber dazu scheint Ryanair zu stolz zu sein (da räume ich einer EWE mehr Chancen ein). Daher wird es spannend sein, wie die Streichungen in dieser Woche (da kommende Woche die 14-Tage-Frist beginnt) für den Februar ausfallen und danach dann auch das Angebot von FR für Ostern und die Zeit ab Juni adjusted wird.In Deutschland wird Ryanair jetzt wohl erstmal abwarten, ob und wie es am Hahn weitergeht. Falls dort kein Betrieb mehr möglich sein sollte, werden nochmals 1 oder 2 (ich glaube mehr sind in HHN nicht stationiert) Flieger frei. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass Ryanair in CGN und/oder FKB aufstockt. Ansonsten sehe außer evtl. in NUE erstmal keine weiteren Neustationierungen von Fliegern.
Interessant wird, wie sich Ryanair in Skandinavien entwickelt (u.a. neue Basen in ARN und Billund; Aufnahme von Helsinki ins Streckennetz). Da könnte der Fortbestand von Norwegian sich noch als hinderlich/hemmend herausstellen.
In Banja Luka wird in den kommenden Wochen die Start- und Landebahn erneuert, daher die Streichungen dort.Rausgeflogen aus deutscher Sicht sind bisher u.a.
FMM-LPP, BLL, Lamezia, Banja Luka
HHN - Banja Luka, TSF, SKG, PMI, Kerry, Pescara
NRN-ZAG
Ich war auf FMM-BLL am 12.2 gebucht, Abflug 17:35, Ankunft 19:15. Alternativflüge ab FMM gibt es logischerweise weit und breit keine, FR von anderen Flughäfen aus auch nicht.1. Flug nicht erstatten lassen, sondern Ryanair schriftlich um Ersatzbegorderung bitten. https://www.drboese.de/fluggastrechte/fluggastrechte-musterschreiben/ . Dort gibt es ein Musterschreiben. Emailadresse vom deutschen Ryanair Impressum verwenden.
2. Abwarten und keine Antwort erhalten. Neuen Flug buchen auf eigene Faust buchen (wenn möglich, achstmogliche Verbindung nach der ursprünglichen Zeit, gleiche Flughäfen).
3. Ryanair EU261-Formular verwenden und hoffen, dass es klappt (manchmal erstattet Ryanair sogar). Alternativ Anwalt Dr. Böse @kexbox einschalten.
Bei hohen ursprünglich bezahlten Flugpreisen - und darauf deutet dein Fall ja hin - ist es aber teilweise auch besser, die Erstattung zu nehmen und neuzubuchen. Je nach Termin.
Bislang hält sich das ja in Grenzen. Mal sehen, ob es morgen noch einmal einen Nachschlag gibt.In Banja Luka wird in den kommenden Wochen die Start- und Landebahn erneuert, daher die Streichungen dort.
Ansonsten gestrichen für Februar 22 ex D:
DRS - STN und HHN - Zagreb
und Streichungen außerhalb D:
Aarhus - Danzig, Riga, Warschau Modlin
Ancona - Krakau
Amman - Krakau, Paphos, Posen
ARN - Aalborg
Bari - Lviv
Billund - Bologna, Breslau, CRL, EDI, Göteborg, Posen, Sibiu, Tallinn
Bromberg - Kiew, LTN
CRL - Alghero, Genua, Posen, Trapani, Triest, Verona
Kaunas - Aalborg, Liverpool, Manchester
Krakau - Podgorica
Malta - Amman, Brindisi, Perugia, Pescara, Tel Aviv, Triest
MAN - Suceava
Riga - Göteborg, Helsinki, Oslo Torp
SKG - Bratislava
Sibiu - Bologna, Liverpool, Mailand Malpensa, Venedig Treviso
Zagreb - Neapel, Oslo Torp, Sofia