FR: Ryanair kürzt den WFP in Deutschland vorraussichtlich um weitere 37%

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STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
333
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Und da die Flüge in bestehenden Buchungen nun mehr auch als storniert gekennzeichnet sind, kann man davon ausgehen, dass auch keine Flüge von anderen Basen geplant sind, sondern der Abgang erstmal final für den SFP ist.
 
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derBerliner

Erfahrenes Mitglied
10.05.2011
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Zwar besteht beim Fachpersonal der Presse immer das Risiko, dass sie mal wieder etwas falsch verstanden haben, aber in dem Artikel steht, dass FR Frankfurt komplett verlässt. Das Wording sieht mir nicht danach aus, dass der Flughafen weiter von anderen Basen angeflogen werden soll.

SPON schreibt:
"Frankfurt bleibt aber als Ziel der Iren im bislang veröffentlichten Sommerflugplan enthalten. Zum Umfang des künftigen Angebots mit Flugzeugen aus anderen Basen äußerte sich das Unternehmen zunächst nicht."
 
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localhost

Neues Mitglied
04.02.2016
17
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Gerade angerufen um meinen Flug FRA->ATH auf einen anderen Carrier (LH) umbuchen zu lassen.
Die Frau meinte, Umbuchungen auf eine andere Gesellschaft müssen sie nur anbieten, wenn sie selber keine alternative Möglichkeit innerhalb von 48h hätten. Die einzige Alternative mit ryanair ist Köln->Athen, aber einen Tag vorher!

Sie bieten mir also an, am Tag vorher zu fliegen oder Erstattung.
Ist das rechtens?
Nach EU261 müssen sie mich "zum frühestmöglichen Zeitpunkt befördern".
 

derBerliner

Erfahrenes Mitglied
10.05.2011
930
894
Gerade angerufen um meinen Flug FRA->ATH auf einen anderen Carrier (LH) umbuchen zu lassen.
Die Frau meinte, Umbuchungen auf eine andere Gesellschaft müssen sie nur anbieten, wenn sie selber keine alternative Möglichkeit innerhalb von 48h hätten. Die einzige Alternative mit ryanair ist Köln->Athen, aber einen Tag vorher!

Sie bieten mir also an, am Tag vorher zu fliegen oder Erstattung.
Ist das rechtens?
Nach EU261 müssen sie mich "zum frühestmöglichen Zeitpunkt befördern".
Ist sehr wahrscheinlich nicht rechtens.
Hier im Forum und sogar in diesem Thread schon einige Male geklärt, wie es weitergeht falls du eine LH-Alternative willst . Siehe etwa hier:
https://www.vielfliegertreff.de/for...ussichtlich-um-weitere-37.141891/post-3522488
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.425
3.031
Neuss
www.drboese.de
Gerade angerufen um meinen Flug FRA->ATH auf einen anderen Carrier (LH) umbuchen zu lassen.
Die Frau meinte, Umbuchungen auf eine andere Gesellschaft müssen sie nur anbieten, wenn sie selber keine alternative Möglichkeit innerhalb von 48h hätten. Die einzige Alternative mit ryanair ist Köln->Athen, aber einen Tag vorher!

Sie bieten mir also an, am Tag vorher zu fliegen oder Erstattung.
Ist das rechtens?
Nach EU261 müssen sie mich "zum frühestmöglichen Zeitpunkt befördern".
Das ist Blödsinn. https://www.drboese.de/blog/ryanair-schliesst-basis-in-frankfurt-rechte-als-passagier/ (Link zum eigenen Blog).

Das war aber zu erwarten, nachdem auch sonst Fremdcarrierersatzbeförderung bei FR meines Wissens nach nicht erfolgt.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.376
16.955
FRA
Jemand Erfahrung, wie es (bei FR und allgemein) mit "Fremdcarrierersatzbeförderung" bei Streichung nach BGY aussieht? Kommen dann auch LIN oder MXP als Ersatz in Frage?
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
333
437
Alle noch buchbaren Routen nach März könnten (oder werden bereits) in anderer Richtung bedient, außer TFS und ACE.
Sehr schade, ich hab FR in FRA immer gern genutzt.
Wenn man sich den verbliebenen Flugplan in den kommenden beiden Monaten mal genauer anschaut, stellt man fest, dass Di-Do die angebotenen Flüge bereits von externen Basen operiert werden. Ich gehe mal davon aus, dass in der kommenden Woche der Februar und dann auch nachfolgend der März nochmals so angepasst werden, sodass von den 5 aktuellen Maschinen nur noch 2-3 in Frankfurt benötigt werden.

Grundsätzlich bin ich aber auch gespannt, wie sich Ryanair im Sommer auf dem deutschen Markt und auch allgemein positionieren wird. Mit der bisher eher unklaren Entwicklung der Nachfrage wird man mit Ostern und wohl auch Pfingsten zwei der yieldstärksten Zeiträume im ersten Halbjahr mit keinem vollständigen Angebot bestreiten. FRA mit bisher 5 stationierten Maschinen wird geschlossen, gleichzeitig die Basis NUE mit 2 stationierten Maschinen eröffnet. Wird man an den restlichen Basen Potenziale generieren können, um die 3 Maschinen in Deutschland zu behalten? Ich wage es zu bezweifeln - FRA hatte neben dem lokalen Aufkommen auch viele Gäste, die mit der Bahn angereist sind (bis in die Regionen Stuttgart/Köln), die eher die Fahrt nach Frankfurt in Kauf genommen haben, anstatt Alternativen wie NRN, FMM oder FKB zu nutzen. Wobei man Ryanair natürlich zu Gute halten muss, dass das Generieren von Nachfrage auf komplett neuen P2P-Strecken eine der Hauptsäulen ihres Erfolgs ist.

Gleichzeitig fährt Ryanair einen enormen Expansionskurs - es werden MAX en masse eingeflottet und gleichzeitig wird eine weitere Säule des Ryanair-Geschäftsmodells durch die aktuelle Situation in der Luftfahrt eingeschränkt: der Verkauf der eigenen Maschinen nach wenigen Jahren zum eigenen EK-Preis (oder geringem Aufschlag). Dadurch wird Ryanair gezwungen sein, entweder Abstriche bei den Verkaufspreisen zu machen, Flugzeuge zu storen oder aber Überkapazitäten auf den Markt zu bringen. Da man zur Abnahme der Flugzeuge gezwungen ist, wird ein Abbestellen keine Option sein (auch hinsichtlich der zukünftigen Verhandlungsposition).

In den letzten 1-2 Jahren hat man den Fokus v.a. in Richtung VIE (nach der Lauda-Übernahme) und Richtung Italien verlegt. In Wien setzte man den Fokus darauf, Wizz und Level möglichst klein zu halten und in Italien hat man erfolgreich Alitalia angegriffen und duelliert sich inzwischen mit Wizzair, um das entstandene Vakuum auf dem Markt für sich zu nutzen. Hier muss man allerdings bedenken, dass mit Volotea ein neuer Wettbewerber das LCC-Game betreten hat und sich mit ITA eine neue Airline gefunden hat, die v.a. Geschäftskunden ansprechen und abwerben wird und somit die durchschnittlichen Yields reduzieren werden. Beide "Spielwiesen" haben seither einiges an Investitionen gefressen und der wirkliche Durchbruch ist auf beiden Märkten nie wirklich gelungen, VIE ist m.E. sogar seither sehr defizitär.

Ryanair ist sehr stark darauf fokussiert, die variablen Kosten an den Stationen gering zu halten (durch geringe Gebühren bzw. Subventionen) und damit auch bei geringen Preisen bereits einen positiven Deckungsbeitrag zu generieren. Das funktioniert aber auch nur so lange, wie entsprechend große Nachfragen generiert und somit auch die niedrigen Produktionskosten genutzt werden können.

Und damit kommen wir zur Zwickmühle, auf die Ryanair zusteuert. Die klassischen Ryanair-Märkte sind aktuell gesättigt/übersättigt und geben nur eingeschränkten Raum für weitere Expansionen. Potenzielle Märkte, auf denen Ryanair gegenüber den vorhandenen Wettbewerbern Vorteile in Sachen Kostenstruktur hätte und Marktpotenziale hätte (da denke ich in Deutschland mal an STR (EW), FRA (LH, 4Y), aber auch zu gewissen Teilen an Spanien, wo sich Ryanair aus Protest gegen die AENA an manchen Standorten ja auch zurückgenommen hat), können nicht gehalten werden, da man sonst die eigene Verhandlungsposition gegenüber anderen Flughäfen und Regionen (Stichwort Zahlungsbereitschaft bei Abfertigungsgebühren) schwächt. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich das Programm von Ryanair im Sommer und dann auch im Winter final darstellen wird.
 

derBerliner

Erfahrenes Mitglied
10.05.2011
930
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Grundsätzlich bin ich aber auch gespannt, wie sich Ryanair im Sommer auf dem deutschen Markt und auch allgemein positionieren wird. Mit der bisher eher unklaren Entwicklung der Nachfrage wird man mit Ostern und wohl auch Pfingsten zwei der yieldstärksten Zeiträume im ersten Halbjahr mit keinem vollständigen Angebot bestreiten. FRA mit bisher 5 stationierten Maschinen wird geschlossen, gleichzeitig die Basis NUE mit 2 stationierten Maschinen eröffnet. Wird man an den restlichen Basen Potenziale generieren können, um die 3 Maschinen in Deutschland zu behalten? Ich wage es zu bezweifeln - FRA hatte neben dem lokalen Aufkommen auch viele Gäste, die mit der Bahn angereist sind (bis in die Regionen Stuttgart/Köln), die eher die Fahrt nach Frankfurt in Kauf genommen haben, anstatt Alternativen wie NRN, FMM oder FKB zu nutzen. Wobei man Ryanair natürlich zu Gute halten muss, dass das Generieren von Nachfrage auf komplett neuen P2P-Strecken eine der Hauptsäulen ihres Erfolgs ist.
Hinsichtlich Flugzeugstationierung in Deutschland bin ich auch eher pessimistisch. Das "Kostenproblem" sind ja nicht nur die Gebühren und Abgaben in Deutschland, sondern auch die deutschen Malta-Air-Verträge, die für Ryanair weitaus teurer sind (ohne jetzt in eine politische Debatte einsteigen zu wollen, denn fair sind die Verträge m. E. immer noch nicht, auch wenn sie sich zu früheren Crewlink-Zeiten stark verbessert haben).

In den letzten 1-2 Jahren hat man den Fokus v.a. in Richtung VIE (nach der Lauda-Übernahme) und Richtung Italien verlegt. In Wien setzte man den Fokus darauf, Wizz und Level möglichst klein zu halten und in Italien hat man erfolgreich Alitalia angegriffen und duelliert sich inzwischen mit Wizzair, um das entstandene Vakuum auf dem Markt für sich zu nutzen. Hier muss man allerdings bedenken, dass mit Volotea ein neuer Wettbewerber das LCC-Game betreten hat und sich mit ITA eine neue Airline gefunden hat, die v.a. Geschäftskunden ansprechen und abwerben wird und somit die durchschnittlichen Yields reduzieren werden. Beide "Spielwiesen" haben seither einiges an Investitionen gefressen und der wirkliche Durchbruch ist auf beiden Märkten nie wirklich gelungen, VIE ist m.E. sogar seither sehr defizitär.
Hinsichtlich VIE teile ich Deine Auffassung - hinsichtlich Italien würde ich eine weitaus positivere Bilanz ziehen. Natürlich, gerade durch den Preiskampf mit Wizz und Volotea und teils ITA sind die Yields auf einigen Strecken deutlich gesunken. Aber immer noch ist man die Nummer 1 auf vielen (teils auch extrem profitablen) Nord-Süd-Strecken. Durch hohe Frequenzen und (abseits von Mailand- und Rom) Monopolen auf einigen Strecken hat man auch eine ganz andere (eher "poshere") Kundenstruktur als etwa in Deutschland. Ryanair ist in Italien nicht die "billige Alternative", sondern in breiten Kreisen als "normal" angesehen. Es ist auch kein Zufall, dass man die Max in den letzten Monaten vor allem in Italien stationiert hat.
 

E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
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Hinsichtlich Flugzeugstationierung in Deutschland bin ich auch eher pessimistisch. Das "Kostenproblem" sind ja nicht nur die Gebühren und Abgaben in Deutschland, sondern auch die deutschen Malta-Air-Verträge, die für Ryanair weitaus teurer sind (ohne jetzt in eine politische Debatte einsteigen zu wollen, denn fair sind die Verträge m. E. immer noch nicht, auch wenn sie sich zu früheren Crewlink-Zeiten stark verbessert haben).
In Deutschland wird Ryanair jetzt wohl erstmal abwarten, ob und wie es am Hahn weitergeht. Falls dort kein Betrieb mehr möglich sein sollte, werden nochmals 1 oder 2 (ich glaube mehr sind in HHN nicht stationiert) Flieger frei. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass Ryanair in CGN und/oder FKB aufstockt. Ansonsten sehe außer evtl. in NUE erstmal keine weiteren Neustationierungen von Fliegern.
Interessant wird, wie sich Ryanair in Skandinavien entwickelt (u.a. neue Basen in ARN und Billund; Aufnahme von Helsinki ins Streckennetz). Da könnte der Fortbestand von Norwegian sich noch als hinderlich/hemmend herausstellen.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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In Deutschland wird Ryanair jetzt wohl erstmal abwarten, ob und wie es am Hahn weitergeht. Falls dort kein Betrieb mehr möglich sein sollte, werden nochmals 1 oder 2 (ich glaube mehr sind in HHN nicht stationiert) Flieger frei. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass Ryanair in CGN und/oder FKB aufstockt. Ansonsten sehe außer evtl. in NUE erstmal keine weiteren Neustationierungen von Fliegern.
Interessant wird, wie sich Ryanair in Skandinavien entwickelt (u.a. neue Basen in ARN und Billund; Aufnahme von Helsinki ins Streckennetz). Da könnte der Fortbestand von Norwegian sich noch als hinderlich/hemmend herausstellen.

So neu ist ARN als Basis nicht, im Kern ist es nur eine Verlagerung der Basis von Nyköping/Skavsta zum Hauptflughafen. Davon abgesehen sind die Billigheimer meiner Wahrnehmung nach in Skandinavien nicht allzu beliebt. Wizz wurde in Norwegen regelrecht verjagt.
 
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E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
2.400
4.510
So neu ist ARN als Basis nicht, im Kern ist es nur eine Verlagerung der Basis von Nyköping/Skavsta zum Hauptflughafen.
Richtig. Dennoch hat man ex Skandinavien in den vergangenen Monaten doch etliche neue Strecken verkündet (u.a auch Inlandsstrecken ab ARN).
Davon abgesehen sind die Billigheimer meiner Wahrnehmung nach in Skandinavien nicht allzu beliebt. Wizz wurde in Norwegen regelrecht verjagt.
Das wird die spannende Frage. Schafft man es, genug Passagiere von sich zu überzeugen, oder bleiben die doch eher den bekannten Airlines treu (Norwegian, SAS, Finnair). In ARN muss man dann noch schauen, wie sich Eurowings Europe schlägt, und ob die Eröffnung der Basis dort Einfluss auf die Entwicklung von Ryanair hat.
 
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STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
333
437
Hinsichtlich Flugzeugstationierung in Deutschland bin ich auch eher pessimistisch. Das "Kostenproblem" sind ja nicht nur die Gebühren und Abgaben in Deutschland, sondern auch die deutschen Malta-Air-Verträge, die für Ryanair weitaus teurer sind (ohne jetzt in eine politische Debatte einsteigen zu wollen, denn fair sind die Verträge m. E. immer noch nicht, auch wenn sie sich zu früheren Crewlink-Zeiten stark verbessert haben).
Das "Kostenproblem" würde ich gar nicht mal als solches bewerten, tatsächlich. Es resultiert vielmehr aus einer strategischen Fehlentscheidung im Umgang mit der Lauda nach der erfolgten Übernahme. Die Lauda hätte man - nach Austausch der A320 durch B737 - als eine etwas anders ausgerichtete Marke für den deutschsprachigen Raum mit Fokus auf die Strecken zu Sonnendestinationen (analog zu Buzz in Polen), aber auch Leisure-Destinationen etablieren können. Im Kern immer noch dasselbe Produkt mit kleinen Adjustments, um den "deutschen Standardkunden" stärker anzusprechen. Die Vorteile aus dem Verbund (Flugzeuge aus dem Rahmenvertrag mit entsprechender Ausstattung, die schnellere Turn-Arround-Zeiten ermöglichen, geringere Abfertigungskosten im Ausland durch die Nutzung von FR-Konditionen (Rabatte und Subventionen an Außenstationen), Nutzung bestehender Wartungskapazitäten und konzerninterne "backup Maschinen" etc.) hätten beibehalten werden können und gleichzeitig aufgrund der "enhancements" mit einem höheren Zielerlös kalkulieren können, ohne das komplette Geschäftsmodell zu riskieren. Durch den Einsatz von ACMI-Airlines und die Anpassung der Tarifstrukturen verwischen die Mehrwerte einer X3 und EW gegenüber einer FR leider zusehends.
Richtig. Dennoch hat man ex Skandinavien in den vergangenen Monaten doch etliche neue Strecken verkündet (u.a auch Inlandsstrecken ab ARN).

Das wird die spannende Frage. Schafft man es, genug Passagiere von sich zu überzeugen, oder bleiben die doch eher den bekannten Airlines treu (Norwegian, SAS, Finnair). In ARN muss man dann noch schauen, wie sich Eurowings Europe schlägt, und ob die Eröffnung der Basis dort Einfluss auf die Entwicklung von Ryanair hat.

In Deutschland wird Ryanair jetzt wohl erstmal abwarten, ob und wie es am Hahn weitergeht. Falls dort kein Betrieb mehr möglich sein sollte, werden nochmals 1 oder 2 (ich glaube mehr sind in HHN nicht stationiert) Flieger frei. In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass Ryanair in CGN und/oder FKB aufstockt. Ansonsten sehe außer evtl. in NUE erstmal keine weiteren Neustationierungen von Fliegern.
Interessant wird, wie sich Ryanair in Skandinavien entwickelt (u.a. neue Basen in ARN und Billund; Aufnahme von Helsinki ins Streckennetz). Da könnte der Fortbestand von Norwegian sich noch als hinderlich/hemmend herausstellen.
Ab einem gewissen Punkt sind Märkte gesättigt oder kann sich ein Geschäftsmodell oder auch eine Marke nicht durchsetzen, da der Ruf geschädigt ist oder mit bestimmten Werten konnotiert ist, sodass ab diesem Punkt kein generischer Wachstum mehr im bekannten Umfeld möglich ist. Um darüber hinaus wachsen zu können, sind kleine Adjustments nötig - aber dazu scheint Ryanair zu stolz zu sein (da räume ich einer EWE mehr Chancen ein). Daher wird es spannend sein, wie die Streichungen in dieser Woche (da kommende Woche die 14-Tage-Frist beginnt) für den Februar ausfallen und danach dann auch das Angebot von FR für Ostern und die Zeit ab Juni adjusted wird.
 

E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
2.400
4.510
Ryanair schließt eine Rückkehr nach FRA nicht aus. Vorerst wird man aber außerhalb des Rhein Main Gebietes wachsen und das Frankfurter Flugprogramm wird kurzfristig auch nicht ersetzt, auch da es nicht sicher ist, ob und wie es am Hahn weitergeht. Man erwartet allerdings zukünftig gute Gespräche mit Fraport in Bezug auf Terminal 3 (Flugsteig G).
https://www.aero.de/news-41682/Ryanair-will-mit-Fraport-ueber-Flugsteig-G-sprechen.html
https://www.airliners.de/ryanair-erwartet-gespraeche-frankfurt/63359
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
333
437
Rausgeflogen aus deutscher Sicht sind bisher u.a.
FMM-LPP, BLL, Lamezia, Banja Luka
HHN - Banja Luka, TSF, SKG, PMI, Kerry, Pescara
NRN-ZAG
 
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E Francesco

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19.10.2021
2.400
4.510
Rausgeflogen aus deutscher Sicht sind bisher u.a.
FMM-LPP, BLL, Lamezia, Banja Luka
HHN - Banja Luka, TSF, SKG, PMI, Kerry, Pescara
NRN-ZAG
In Banja Luka wird in den kommenden Wochen die Start- und Landebahn erneuert, daher die Streichungen dort.
Ansonsten gestrichen für Februar 22 ex D:
DRS - STN und HHN - Zagreb

und Streichungen außerhalb D:
Aarhus - Danzig, Riga, Warschau Modlin
Ancona - Krakau
Amman - Krakau, Paphos, Posen
ARN - Aalborg
Bari - Lviv
Billund - Bologna, Breslau, CRL, EDI, Göteborg, Posen, Sibiu, Tallinn
Bromberg - Kiew, LTN
CRL - Alghero, Genua, Posen, Trapani, Triest, Verona
Kaunas - Aalborg, Liverpool, Manchester
Krakau - Podgorica
Malta - Amman, Brindisi, Perugia, Pescara, Tel Aviv, Triest
MAN - Suceava
Riga - Göteborg, Helsinki, Oslo Torp
SKG - Bratislava
Sibiu - Bologna, Liverpool, Mailand Malpensa, Venedig Treviso
Zagreb - Neapel, Oslo Torp, Sofia
 
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ritesa

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14.05.2013
1.489
215
Planet Earth
1. Flug nicht erstatten lassen, sondern Ryanair schriftlich um Ersatzbegorderung bitten. https://www.drboese.de/fluggastrechte/fluggastrechte-musterschreiben/ . Dort gibt es ein Musterschreiben. Emailadresse vom deutschen Ryanair Impressum verwenden.

2. Abwarten und keine Antwort erhalten. Neuen Flug buchen auf eigene Faust buchen (wenn möglich, achstmogliche Verbindung nach der ursprünglichen Zeit, gleiche Flughäfen).

3. Ryanair EU261-Formular verwenden und hoffen, dass es klappt (manchmal erstattet Ryanair sogar). Alternativ Anwalt Dr. Böse @kexbox einschalten.


Bei hohen ursprünglich bezahlten Flugpreisen - und darauf deutet dein Fall ja hin - ist es aber teilweise auch besser, die Erstattung zu nehmen und neuzubuchen. Je nach Termin.
Ich war auf FMM-BLL am 12.2 gebucht, Abflug 17:35, Ankunft 19:15. Alternativflüge ab FMM gibt es logischerweise weit und breit keine, FR von anderen Flughäfen aus auch nicht.

Die logischste Alternative für mich wäre MUC-AMS-BLL auf KL, Abflug 14:10, Ankunft 17:50. Ich werde Ryanair um eine Umbuchung auf diese Verbindung bitten, gehe aber davon aus dass sie das nicht machen.

Nun wird ja dazu geraten die nächstmöglichste Verbindung zu buchen, was in meinem Fall jedoch nicht sinnvoll ist: es würde noch eine KLM-Verbindung von MUC um 17:30, Ankunft 22:45 geben, oder LH via FRA um 20:00, Ankunft 23:15, aber ich muss noch nach Herning weiter, wohin der letzte Bus um 22:22 fährt.

Deshalb die Frage - paging @kexbox: Bekomme ich die KLM-Verbindung 14:10-17:50 im Zweifelsfall auf dem Klageweg erstattet?
 

derBerliner

Erfahrenes Mitglied
10.05.2011
930
894
In Banja Luka wird in den kommenden Wochen die Start- und Landebahn erneuert, daher die Streichungen dort.
Ansonsten gestrichen für Februar 22 ex D:
DRS - STN und HHN - Zagreb

und Streichungen außerhalb D:
Aarhus - Danzig, Riga, Warschau Modlin
Ancona - Krakau
Amman - Krakau, Paphos, Posen
ARN - Aalborg
Bari - Lviv
Billund - Bologna, Breslau, CRL, EDI, Göteborg, Posen, Sibiu, Tallinn
Bromberg - Kiew, LTN
CRL - Alghero, Genua, Posen, Trapani, Triest, Verona
Kaunas - Aalborg, Liverpool, Manchester
Krakau - Podgorica
Malta - Amman, Brindisi, Perugia, Pescara, Tel Aviv, Triest
MAN - Suceava
Riga - Göteborg, Helsinki, Oslo Torp
SKG - Bratislava
Sibiu - Bologna, Liverpool, Mailand Malpensa, Venedig Treviso
Zagreb - Neapel, Oslo Torp, Sofia
Bislang hält sich das ja in Grenzen. Mal sehen, ob es morgen noch einmal einen Nachschlag gibt.
Zu Marokko gibt es noch keine Entscheidung der Regierung hinsichtlich der Verlängerung des Flugverbots.
 

E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
2.400
4.510
Für den Januar kamen die Streichungen auch an zwei Tagen. Marokko hat die Grenzen bis Ende Januar geschlossen und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei der momentanen Corona Lage in Europa die Grenzen im Februar geöffnet werden.
 
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STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
333
437
Ryanair hat aktuell noch für Flüge bis Mitte Februar einen Sale laufen - wahrscheinlich hat man zunächst die Strecken gestrichen, die besonders niedrige Buchungszahlen und einen besonders niedrigen Forecast hatten und beobachtet jetzt die weiteren Buchungseingänge. Schaut man sich die aktuellen Frequenzen an (u.a. FRA-DUB bzw. FRA-STN an manchen Tagen double daily, FRA-PMI 2x/Sa), wird es da auf jeden Fall noch Anpassungen und "Optimierungen" geben.
 

walwal11

Reguläres Mitglied
12.06.2019
76
19
Oradea-Bologna um 20:00 für 4,99 gebucht; jetzt die Stornomail bekommen 🥳

Es sollten noch Frequenzreduzierungen kommen, oder? Bisher gab es nur Streichungen, aber es gibt einige Routen die im Jänner z.B. nicht geflogen werden und dann im Februar plötzlich 3/7. Ebenso gibt es viele Routen wo noch deutliche Frequenzerhöhungen von 2/7 auf 5/7 im Flugplan sind, das wird wohl auch nicht so bleiben denke ich.
 
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walwal11

Reguläres Mitglied
12.06.2019
76
19
Danzig-Billund jetzt von 3/7 auf 2/7.
Das war meine zweite Zock-Buchung. Ist jetzt zwar vermutlich nicht frei umbuchbar, aber immerhin dann erstattbar.