schleppers Schienenabenteuer

ANZEIGE

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.379
10.974
Trans Balkan Express
den hab ich mir schon seit 2 Jahren vorgenommen aber nie unterbekommen :eek:

Jetzt wo die SAS gerade streikt, fährt er noch nicht. Schlechtes Timing.

Puh, 3k Kronen fürn eigenes Abteil ist schon happig.

Braucht man nicht. Es geht doch nichts darüber das Abteil mit einer fremden Großfamilie zu teilen. Nein im Ernst. So lange die Fähre fährt, kann man sich dort ein lauschiges Plätzchen suchen. Dann bleibt der Zug noch einige Zeit in der Fähre stehen. In dieser Zeit kann man noch etwas schlafen. Morgens pünktlich zum Frühstück kommt er dann in Malmö an. Ich würde es wieder machen.
 
  • Like
Reaktionen: red_travels

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Südtirol: Rittner Bahn

Hier der Bericht von einem Ausflug vom letzten Jahr. Wir hatten mit einer befreundeten Familie die Alpenüberquerung vom Tegernsee nach Sterzing geschafft und belohnten uns noch mit einem zweinächtigen Aufenthalt im Hotel "Zum Engel" (Empfehlung!), somit stand ein Tag zur freien Verfügung. Von den Mitreisenden konnte ich keinen überzeugen, der Freund lieh sich mit dem Sohn Mountainbikes für eine Downhillabfahrt und die Mädels entschieden sich für ein gemütliches Erkunden des Hausbergs, also stand ich nach dem Frühstück allein am Bahnhof.

1719399366579.png

Die folgende Stunde verbrachte ich in diesem Fahrzeug, das Ziel war die Landeshauptstadt Südtirols.

1719399499769.png

In Bozen angekommen wandte ich mich aus dem Bahnhofsgebäude kommend nach rechts, nach wenigen hundert Metern erreicht man die Talstation der Seilbahn, welche mich nach Oberbozen brachte.

1719399508631.png

Aus der Bergstation tretend stand ich direkt an der Haltestelle der Bahn, außerdem erwischte ich den Takt, welcher von dem historischen Triebwagen bedient wurde.

1719399517469.png

1719399528093.png

Die Fahrt ging ins etwa 10 km entfernte Klobenstein, talseitig verläuft die Strecke noch etwa 1 km bis Maria Himmelfahrt, diese Station wird aber nur mit wenigen Takten bedient.

1719399538689.png

1719399546610.png

So sah der Wagen von innen aus.

1719399557901.png

Eine eingleisige Strecke kommt nicht ohne Kreuzung im Bahnhof aus, bitteschön:

1719399567471.png

Ankunft in Klobenstein.

1719399577051.png

Hier geht man im Sommer wandern und im Winter hat man die Ski dabei, ich war die letzten Tage genug gelaufen, weshalb ich nur einen kurzen Blick vor das Bahnhofsgebäude warf und mit der gleichen Bahn wieder zurück fuhr.

1719399588799.png

Noch ein paar Worte zur Geschichte der Bahn, ursprünglich verlief diese vom Zentrum Bozens über einen Zahnstangenabschnitt, auf dem eine entsprechende Lokomotive talseitig vor die Trieb- und Beiwagen gesetzt wurde. Wegen der langsamen Geschwindigkeit beschloss man Anfang der 1960er, den Zahnradabschnitt durch eine Luftseilbahn zu ersetzen, infolgedessen wurde auch der Bozener Teil der Strecke durch Linienbusbetrieb ersetzt.

1719399598165.png

Hier rückt ein Triebwagen aus dem Depot aus.

1719399607468.png

Blick auf die Haltestelle mit der Station der Seilbahn im Hintergrund.

1719399618658.png

Und schon rückt Bozen wieder ins Blickfeld.

1719399628392.png

Übrigens sind Seilbahn und Rittnerbahn im Tarifwerk des Südtiroler Verkehrsverbundes enthalten, ich brauchte also kein extra Ticket lösen. Zurück in Bozen lenkte ich meine Schritte zuerst in Richtung Südtiroler Archäologiemuseum, wenn ich schon hier war, wollte ich auch dem berühmtesten aller Alpenbewohner einen Besuch abstatten. Am Museum musste ich nicht ganz eine halbe Stunde warten, es wollten einfach zu viele Leute Ötzi sehen. Die Ausstellung empfand ich gut arrangiert, die Texte hilfreich, aber nicht zu ausufernd und trocken. Die Mumie selber ist in einer speziellen Klimakammer ausgestellt, in welche man durch ein recht kleines Fenster reinschauen kann.

Nach dem Besuch blieb noch Zeit für die Erkundung Bozens.

1719399638957.png

1719399647692.png

1719399657695.png

1719399666972.png

Rathaus
1719399677044.png

Walther-Platz (nach Walther von der Vogelweide)
1719399686094.png

Dom Maria Himmelfahrt
1719399695276.png

Es blieb noch Zeit für einen Snack und ein Erfrischungsgetränk, bevor es am späten Nachmittag wieder zurück nach Sterzing ging.

1719399704558.png

Mit diesem kleinen Blumentopf sage ich danke für's Mitkommen. :)
1719399713466.png
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Unterwegs auf dem Balkan

Hier mal wieder ein mehrtägiger Trip von Mitte Mai dieses Jahres, ich habe erst überlegt, ob ich ihn mit hier reinstelle, aber es war ja zumindest als Zugfahrt geplant. Genug der Vorrede, lest selbst.

Tag 1

Mit dem Zug geht es von der Domstadt zum Fernflughafen und weiter ins Fränkische.

1719400651136.png

Nermberch (schreibt man das so?) erreichen wir Dank eines Stellwerkausfalls in Duisburg eine halbe Stunde später.

1719400998833.png

Es bleibt trotzdem genug Zeit für einen Rundgang.

1719401007248.png

1719401014604.png

1719401022910.png

1719401030022.png

Als nächstes suche ich das Lokal "Zur Baumwolle" auf, es gibt eine Leberknödelsuppe gefolgt von Sülze mit Bratkartoffeln, welche hier in einem Essigsud serviert wird, in unserer Gegend kommt sie eher in Remouladenbegleitung daher. Anschließend geht es mit U2 zum Flughafen.

1719401041206.png

W6 7736NUE - SKP15:1017:15A321

Beim Boarding wurde nicht nach Prio unterschieden, der Flieger war fast voll, beim OLCI am selben Morgen bekam ich 28B zugelost, was mich zu einer Reservierung eines Platzes in der Exit Row veranlasste.

1719401050497.png

Die Ankunft in Nordmazedonien ist pünktlich, kurz nach halb sechs stehe ich vor dem Terminal. Der nächste Bus in die Stadt fährt erst 18:35 Uhr ab, so dass ich auf ein Taxi für 1220,- MKD (etwa 20,- EUR) zurückgreife, dank eines Foristen bin ich bereits mit einheimischer Währung ausgestattet. Während der Fahrt erzählt mir der Fahrer etwas über die Stadt, von der Fahrt mit dem Bus zu meinem am nächsten Tag anvisierten Ziel rät er mir ab, viel zu lange dauert die Fahrt und die Haltestelle befinde sich einen Kilometer davor. Dieser Abstand wächst noch während des Gesprächs auf knapp zwei Kilometer an. Für die kommende Nacht beherbergt mich das Hotel Alexandar II, hier ein Blick ins Zimmer.

1719401060674.png

Als ich mich während des Check In nach den Gepflogenheiten des hiesigen ÖPNV, insbesondere nach dem Erwerb entsprechender Fahrausweise erkundige, beschleicht mich das Gefühl, das hier eine von einem VFT-User angezettelte Verschwörung im Gange ist, auch hier rät man mir vollständig von der Nutzung öffentlicher Busse ab, viel zu kompliziert sei das Fahrscheinsystem. Nach dem Zimmerbezug mache ich mich sogleich wieder los, als erstes steht der Besuch des Fahrkartenschalters am Bahnhof auf dem Programm. Hier muss ich kurz einen Stuhlkreis von etwa fünf Bahnmitarbeitern unterbrechen, eine Zugfahrkarte für morgen mag man mir nicht verkaufen, viel zu unsicher, ob der Zug überhaupt verkehrt, schließlich sei er heute auch nicht gekommen und überhaupt sei die Reise mit dem Bus viel besser. Nicht ohne die Drohung, morgen wieder zu kommen, schleiche ich mich.

1719401068747.png

Am Busbahnhof des Nahverkehrs, welcher sich hinter dem eingezäunten Bereich der Fernbusse befindet, spreche ein paar Jugendliche an, welche sich nach kurzer Absprache auf die Lösung einigen können, ich solle doch mal ganz hinten nach dem gelben Bus Ausschau halten, und tatsächlich kann ich dort eine aufladbare Karte für ein paar Euro erwerben. (Bilder sind vom nächsten Tag.)

1719401075782.png

1719401083982.png

Mit einem Glücksgefühl gehe ich in Richtung Innenstadt, wie schon in anderen Berichten erwähnt, wird man hier von Statuen erschlagen. Das Wetter ist mir leider nicht gewogen, es regnet die ganze Zeit.

1719401091087.png

1719401098978.png

1719401106101.png
Blick über die Bridge of Civilizations in Macedonia auf das Archäologische Museum Mazedoniens

1719401113817.png
Uferpromenade

1719401121436.png

1719401129126.png
Steinbogenbrücke Kamen Most

1719401181186.png
Oper

1719401190615.png
Kirche St. Demetrius und Philip II of Macedon Monument

Ich laufe noch ein paar Basarstraßen in der Altstadt ab, die Geschäfte sind aber alle bereits geschlossen, viel los ist hier nicht.

1719401200289.png

1719401208555.png

In einer Ecke finden sich konzentriert mehrere gut besuchte Restaurants, meine Wahl fällt auf ein kleineres Objekt, wohl mehr Imbiss als Restaurant, für 6,- EUR bekomme ich einen Kebapteller mit Getränk.

1719401216443.png

Auf dem Rückweg mache ich noch ein paar Nachtaufnahmen.

1719401224287.png

1719401232114.png

1719401240842.png

In der Nähe des Hotels checke ich noch die Lage der Bushaltestelle und nehme vom Kiosk ein Getränk mit aufs Zimmer, welches ich gegen 22:00 Uhr erreiche.
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Unterwegs auf dem Balkan

Tag 2


Nach dem Frühstück checke ich kurz nach 8:00 Uhr aus, dabei fällt mir jetzt erst auf, dass die Zimmerkarte mit der Nummer beschriftet ist, praktisch, so weiß im Falle eines Verlustes der Finder, wohin die Karte zu bringen ist.

1719409289632.png

Es bleibt noch Zeit für eine kurze Runde.

1719409298079.png

1719409306860.png

1719409316220.png

Der Bus Nr. 60 kommt mit zehnminütiger Verspätung, die Fahrt zur Matka-Schlucht vor den Toren Skopjes dauert knapp 50 Minuten.

1719409325272.png

1719409333878.png

Die knapp zwei Kilometer vom Bus bis zu dem mit Taxi erreichbaren Parkplatz, von denen der Taxifahrer gestern sprach, betragen übrigens 800 m, hier sieht man einen Großteil dieses Weges.

1719409345656.png

Hier beginnt ein Wanderweg entlang des künstlich aufgestauten Matka-Sees, welcher zu einer Höhle führt, außerdem kann man sich mit einem Boot hinfahren lassen. Ich wollte ursprünglich auf den Berg zum Aussichtspunkt am Weißen Kreuz, den auf Maps eingezeichneten Weg gibt es hier aber nicht, so dass ich den Weg entlang des Sees ein Stück ablaufe. Die fehlenden Orientierungsmöglichkeiten in Form einer Übersichtskarte mit ungefähren Entfernungs- bzw. Zeitangaben empfand ich als größtes Manko, ist mir unverständlich, warum so etwas bei einem der meistbesuchten Outdoor-Attraktionen des Landes fehlt.

1719409357962.png

1719409368770.png

1719409414889.png

1719409426137.png

So blieb noch Zeit für eine Rast mit einem Logenplatz am See.

1719409436595.png

Der Bus für die Rückfahrt kommt mit 20-minütiger Verspätung, am Bahnhof angekommen muss ich feststellen, dass der Zug aus Pristina auch heute nicht gekommen ist, also bleibt mir nur die Busfahrt. Angeschrieben ist er dennoch.

1719409448218.png

Außerdem schaue ich mich noch kurz oben auf dem Bahnsteig um, sehr übersichtlich und aufgeräumt hier.

1719409456084.png

1719409464848.png

Für 350,- MKD hole ich mir eine Busfahrkarte, die letzten 60,- MKD investiere ich in ein Eis, somit sind mit Abreise aus Nordmazedonien die Geldvorräte punktgenau aufgebraucht. Einziger Vorteil des Busses ist der Zeitgewinn, ich werde jetzt gut zwei Stunden früher in Pristina eintreffen. Der Bus ist mit etwa 15 Fahrgästen besetzt, später steigen unterwegs noch wenige zu.

1719409480279.png

Am Grenzübergang dürfen wir auf der mazedonischen Seite alle aussteigen und unsere Pässe zeigen, auf der kosovarischen Seite sammelt ein freundlicher Grenzer selbige ein, als sie nach kurzer Zeit zurück gebracht werden, ist ein kaum entzifferbarer Stempel drin.

1719409489550.png

Im Kosovo dürfen wir über weite Teile eine nahezu fertig gestellte Autobahn bewundern, die Fahrzeit wird sich dann von jetzt zwei Stunden nochmal um einen beträchtlichen Anteil verringern, damit dürfte die Bahn mit ihren drei Stunden Fahrzeit endgültig abgehangen sein.

1719409505459.png

1719409532988.png

1719409542441.png

Auch die Bahnstrecke ist immer mal wieder präsent.

1719409552407.png

In Pristina angekommen laufe ich Richtung Stadtzentrum, ich komme über den Boulevard Bill Clinton rein.

1719409560295.png

Gebaut wird viel, auch außerhalb des Zentrums entstanden viele neue Häuser.

1719409568858.png

Bummel durch die Fußgängerzone.

1719409593230.png

1719409603481.png

1719409612058.png

1719409621005.png

Ich werfe einen kurzen Blick in Richtung Altstadt, hier noch der Uhrturm von hinten, bevor es Zeit wird, meine Unterkunft anzusteuern.

1719409631105.png

Mit dem Taxi fahre ich nach Gracanica ins etwas außerhalb gelegene, gleichnamige Hotel, das Zimmer ist einfach, aber hier im Ort gibt es noch eine Sehenswürdigkeit, welche ich nicht auslassen wollte. Zimmer und Hotel:

1719409641908.png

1719409651687.png

1719409660659.png

Vor dem Abendessen mache ich noch einen kurzen Spaziergang in den Ort für einen ersten Blick, das Objekt bleibt aber hinter dieser Mauer verborgen. Im Hotel gibt es ein Kalbskotelett mit Pommes und einem griechischen Salat, das dazu gereichte Weißbier hat einen merkwürdigen Nachgeschmack. Anschließend zur Nachtruhe.

1719409670823.png
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Unterwegs auf dem Balkan

Tag 3


Nach dem aus einem Omelett bestehenden Frühstück ziehe ich los, heute können mich die Mauern nicht aufhalten, und ich stehe vor dem Kloster Gračanica.

1719417332083.png

Im 14. Jahrhundert errichtet, steht es heute in der Liste des Weltkulturerbes, was man hier leider nicht wiedergeben kann, sind die Eindrücke von innen, die Freskenmalereien an den Wänden und Decken haben mich wirklich umgehauen. Ein Guide erklärt einiges zur Geschichte und Bedeutung der Motive. Fotos waren drinnen leider nicht gestattet, so muss eine weitere Außenaufnahme reichen.

1719417362335.png

Beim Gehen sehe ich noch ein Fahrzeug von den Vereinten Nationen vorfahren.

1719417374979.png

Ich laufe noch ein Stück ins "Zentrum", kann aber keinen höher gelegenen Punkt zum Fotografieren der Anlage als Ganzes mehr finden, außerdem setzt der Regen wieder ein und so setze ich mich in ein Taxi und lasse mich zum Bahnhof in Pristina fahren. Hier sieht es nicht nach viel Zugverkehr aus, ein ziemlich runtergekommenes Gebäude und zwei Gleise, eine Art Depot kann ich nicht entdecken.

1719417422765.png
Bahnhofsgebäude von vorn

1719417431353.png
Fahrplan (das Zugpaar 891/892 wäre die Verbindung nach Skopje)

1719417440164.png
(Die Natur durch Reisen genießen)

1719417455360.png

1719417468241.png

1719417475991.png
Bahnhofsgebäude vom Gleis aus gesehen

Hier bin ich schnell fertig und laufe Richtung Altstadt, erstmal komme ich an der Mutter-Teresa-Kathedrale entlang, sie wurde 2017 geweiht.

1719417487248.png

1719417496183.png

Weiter geht es an der Nationalbibliothek vorbei, von weitem interessant, bei näherer Betrachtung doch eher hässlich.

1719417505985.png

Nebenan steht der Rohbau der bis heute nicht fertig gestellten serbisch-orthodoxen Christ-Erlöser-Kirche.

1719417514269.png

Schnell durchs Zentrum gelaufen bin auch schon wieder am Clock Tower, diesmal eine Aufnahme von vorn.

1719417522777.png

Ich schlendere über den dahinter liegenden Markt.

1719417530936.png



Das Wetter verspricht keine Besserung und so beschließe ich, eine Stärkung zu mir zu nehmen, bevor ich zum Flughafen aufbreche.

1719417558491.png

1719417581416.png

Bei der Ausreise gibt es wieder einen Stempel, auch auf diesem kann ich nicht wirklich etwas erkennen, da bin ich nächstes Jahr in Belgrad gespannt, ob da was moniert wird.

1719417595483.png

Jetzt aber los zum letzten Ziel der Reise, der Hauptstadt Sloweniens, Ljubljana.

1719417608026.png

JP 839PRN - LJU14:3015:55CRJ9

Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, bei der Buchung einen Platz in der Exit Row reserviert zu habe, sitze ich zu meinem Erstaunen jetzt eine Reihe davor und habe noch nicht mal ein Fenster. Ob ich die Grafik falsch gedeutet hatte oder ein Typwechsel stattgefunden hat?

1719417622722.png

Die Einreise ist schnell passiert und mit einem Shuttle geht es zum Hotel Lev.

1719417636835.png

1719417647120.png

Alsbald bin ich wieder draußen und drehe eine Runde durch die Altstadt.

1719417658780.png

1719417669515.png
Ljubljanica

1719417678959.png

Mit dem Aufzug fahre ich hoch zur Burg und genieße den Blick von oben.

1719417688257.png

Auch eine Kapelle ist hier oben verbaut.

1719417704708.png

Wieder unten lasse ich mich ein wenig treiben.

1719417714486.png
Robba-Brunnen vorm Rathaus, im Hintergrund der Dom St. Nikolaus

1719417724032.png

1719417733918.png
Der Hund übernahm die Vocals.

1719417742117.png

Ein Abstecher zum Bahnhof ist auch noch drin, dieser sieht auch wieder wie ein normaler Bahnhof aus.

1719417751425.png

1719417760883.png

Eine alternative Reisemöglichkeit nach Hause bestünde morgen damit auch, in unseren Gefilden ist er aber als EC 112 bekannt

1719417777479.png

1719417786120.png

Dann wird es auch schon Zeit für das Abendessen, ich muss gestehen, dass ich mich hier schwer getan habe, im Zentrum ein einheimisches Lokal zu finden, vielleicht war aber auch meine Recherche zu oberflächlich und so lande ich in einer Tourifalle am Fluss, es gibt Burger und ein IPA dazu. Auf dem Heimweg mache ich noch ein paar Fotos, von der Hotelbar nehme ich mir noch einen Absacker-G&T mit auf das Zimmer.

1719417795339.png

1719417803424.png
Blick auf Tromostovje (deutsch Drei Brücken)

1719417814949.png
Und nochmal von der anderen Seite.

1719417824853.png
Slowenische Philharmonie, darüber das Laibacher Schloss (Ljubljanski grad)
 

Anhänge

  • 1719417538534.png
    1719417538534.png
    1,8 MB · Aufrufe: 0
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Unterwegs auf dem Balkan

Tag 4


Letzter Tag der Reise, heute habe ich nicht mehr viel vor, ich drehe einfach nochmal eine Runde durch die Stadt.

1719514046821.png

1719514135255.png

1719514149434.png

1719514161751.png
St. Peter's Parish Church

1719514184333.png

1719514193892.png
Drachenbrücke

1719514206071.png

1719514221711.png

Letzter Stop ist der Nebotičnik, mit 13 Stockwerken ein eher bescheidener Wolkenkratzer, soll aber dennoch zu den höchsten Bauwerken des Balkans gehören. Blick ins Treppenhaus.

1719514238190.png

Und von oben.

1719514246775.png

1719514258184.png

Ein Kaffeegetränk ist noch drin, bevor es mit dem Bus zum Flughafen geht.

JP 112LJU - FRA13:2014:45CRJ9

1719514269100.png

Der Flug ist pünktlich und der ICE 816, welcher mich halb vier in einer guten Viertelstunde in die Domstadt bringt, ist es auch.

Danke fürs Begleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.416
3.905
Weiter geht es an der Nationalbibliothek vorbei, von weitem interessant, bei näherer Betrachtung doch eher hässlich.


Die hat es mal ins MoMA geschafft...:
46522447491_272cc59279_b_d.jpg


Im Rahmen einer Ausstellung 'Toward a Concrete Utopia - Architecture in Yugoslavia, 1948–1980'

Danke für die Eindrücke abseits der Hauptpfade!
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Bernina-Express

Vorgeschichte: Die Strecke wurde bereits im Rahmen der Wintertour mit den befreundeten Kollegen im kleinen Kreis im Jahr 2007 befahren, jedoch kamen wir wegen einer Streckensperrung nur bis Poschiavo. Höchste Zeit also, einen neuen Versuch zu starten.

Samstag

Mit ICE 523 geht es kurz nach 6 pünktlich zum Fernflughafen, Der Flug bekommt Gate C1 mit eigener Siko, gut dass ich keine Einkäufe airside geplant hatte.

AZ 413FRA - LIN09:0510:20E75

Der Flug ist pünktlich und ohne Vorkommnisse.

1719514342323.png

1719514356580.png

1719514373761.png

1719514384261.png

Mit dem Bus geht es zur Centrale, bis zur Zugabfahrt ist es noch eine gute Stunde, also erstmal ein Eis essen.

1719514404614.png

1719514415998.png

Das Bahnhofsgebäude von Mailand ist schon imposant.

1719514515040.png

1719514533795.png

Mit einem modernen Triebwagen geht es 12:20 Uhr Richtung Tirano, wo ich 14:52 Uhr eintreffen werde.

1719514544643.png

1719514553893.png

Die Strecke führt teilweise entlang des Comer Sees, es gibt immer wieder nette Ausblicke auf's Wasser.

1719514563128.png

1719514572211.png

In Tirano angekommen reicht die Zeit für einen Espresso und eine kurze Umschau, viel gibt es nicht zu sehen, die Altstadt scheint weiter weg gelegen.

1719514581152.png

1719514591684.png

1719514603213.png

1719514612963.png

1719514623011.png

Dann wir es auch schon Zeit, meinen Platz im Panoramawagen einzunehmen.

1719514633179.png

Mit dem wahrscheinlich langsamsten internationalen Schnellzug (D 960) der Welt machen wir uns 15:13 Uhr auf die viereinhalb Stunden währende Fahrt nach nach Davos, kurz nach der Abfahrt macht uns die Zugbegleiterin auf den mitgeführten Aussichtswagen aufmerksam, ein Angebot, welches ich gerne annehme. Es folgen ein paar Impressionen von der Strecke.

Kreisviadukt bei Brusio:
1719514650973.png

1719514661726.png

1719514674125.png

Miralago am Südufer des Lago di Poschiavo.
1719514684019.png

In den Orten Sant’Antonio und Le Prese verkehrt der Zug als Straßenbahn, hier sogar im Linksverkehr in südlicher Fahrtrichtung.
1719514697001.png

Blick zurück Richtung Poschiavo, hier geht es jetzt richtig hoch hinaus.
1719514707028.png

1719514717394.png

1719514726775.png

Lago Bianco, ein Stausee
1719514735984.png

Die mit 2253 m höchstegelegene Station der Strecke, Ospizio Bernina.
1719514746583.png

Samedan, im Hintergrund der höchsgelegene Flugplatz für zivile Luftfahrt in Europa.
1719514757654.png

Kreuzung
1719514775397.png

Der Aussichtswagen hat sich inzwischen geleert, es ist doch etwas frischer geworden.
1719514788778.png

Auch ich habe inzwischen wieder im Wagen Platz genommen und da ich heute keine Termine mehr habe, lasse ich es mir gut gehen.
1719514799780.png

Wir kommen pünktlich in Davos Platz an, auf dem Weg zum Hotel blicke ich auf den Bahnhof zurück.
1719514808884.png

Das Arthaus Hotel ist meine Herberge für diese Nacht.
1719514821573.png

1719514832861.png

Mit dem Bus fahre ich nochmal nach Davos Dorf, dort hole ich mir im Bahnhofskiosk etwas zu essen und zu trinken, mit dem Zug fahre ich wieder eine Station retour und beschließe den Abend im Hotelzimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.416
3.905
Vielen Dank! Wunderschöne Eindrücke - da fliegt man in die Ferne, dabei liegen einige tolle Routen doch gleich um die Ecke... Muss ich mir dringend mal vornehmen :)
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Bernina-Express

Sonntag


Nach dem Frühstück laufe zur ich zur Schatzalpbahn, die Fahrt ist in meiner Gästekarte inkludiert.

1719514976213.png

1719514985016.png

Blick ins Tal.
1719514995184.png

Hier oben befindet sich ein Hotel, Restaurant, eine Sommerrodelbahn, das übliche eben. Außerdem jede Menge Wanderwege, aber dafür reicht meine Zeit nicht, ich vertrete mir bis zur nächsten Abfahrt die Beine.

1719515008956.png

1719515021215.png

Kräutergarten
1719515029730.png

Zurück im Tal führen mich meine Schritte in nahe gelegene Hard Rock Hotel, wo ich einen Magneten erstehe. Das Hotel selbst ist noch bis Anfang Juli geschlossen, nur der Shop und das Spa sind geöffnet. Mit dem Bus fahre ich bis Davos Dorf, ein letzter Blick zum Hotel Seehof.

1719515041730.png

Mit dem Zug geht es weiter nach Landquart.

1719515053536.png

Immer wieder schön zu sehen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, Fenster korrespondierend zu den Sitzen anzuordnen.
1719515062093.png
(Geht schon wieder, hatte in letzter Zeit mehrmals Fensterpech im Flieger.)

Landschaft gibt es auch, aber heute ist alles wolkenverhangen, das Wetter von gestern war wirklich ein Volltreffer.
1719515087164.png

1719515096536.png

Die Platte in Landquart.
1719515106046.png

Der nächste IRE bring mich nach Buchs SG, dort wartet der Bus, welcher mich nach Schaan bringt.
1719515118475.png

Ich bin jetzt in Liechtenstein, der nächste Länderpunkt ist somit eingesackt, von den "kleinen" in Europa fehlt jetzt nur noch San Marino. Ich steige um in einen anderen Bus und fahre weiter bis zur Hauptstadt Vaduz, dort laufe ich die übersichtliche Fußgängerzone ab und hole im Souvenirladen einen weiteren Magneten.

1719515134483.png

1719515151832.png

1719515159774.png

1719515168360.png

1719515176537.png

Mit dem nächsten Bus fahre ich weiter nach Sargans, von wo es mit einem IC nach Zürich geht, den ursprünglich geplanten Spaziergang von Pfäffikon nach Rapperswil über den Zürichsee habe ich wegen der Regenprognose gestrichen, eine richtige Entscheidung, noch ein paar Eindrücke von unterwegs.

1719515189791.png

1719515197843.png

1719515206278.png

1719515214426.png

In Zürich angekommen besorge ich noch Schoki für daheim, dann fahre ich mit der Straßenbahn zum Flughafen.

1719515223854.png

1719515231508.png

1719515239868.png

Die EW-App will immer noch Geld für bessere Plätze sehen und so versuche ich mein Glück am leeren Schalter. Ich bekomme ohne weiteres Reihe 6 am Fenster, geht doch. Ich esse noch eine Kleinigkeit, dann geht es auch schon zum Bording, der Flug ist pünktlich.

EW 769ZRH - CGN17:0518:05A319

In CGN angekommen nehme ich die nächste S-Bahn ungewohnterweise in Richtung des Dorfes mit der lauschigen Kapelle am Bahnhof. Da ich noch Zeit habe und hier das Wetter dem eines lauen Sommerabends entspricht, steige ich bereits in Deutz aus und schlendere über die Hohenzollernbrücke, dabei darüber sinnierend, was die Fahrradfahrer bewegt, an einem Sonntagspätnachmittag diese Brücke fahrend passieren zu wollen.

1719515337692.png

1719515348292.png

Kurz darauf treffen Frau und Töchter mit dem ebenfalls pünktlichen Thalys aus Paris ein, zusammen geht es über die A3 nach Hause, wo wir eine gute Stunde später eintreffen.

Danke fürs Begleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Kuba: Von Trinidad ins Tal der Zuckermühlen

1719581866568.png

Letztes Jahr verbrachten wir mit der Familie eine gute Woche auf Kuba, im Vorfeld hielt ich Ausschau nach einem geeigneten Schienenabenteuer. Es gibt zwar eine Hauptachse, die quer über die Insel verläuft, jedoch sind zum einen die Fahrplaninformationen schwer zu beschaffen und auch nicht zuverlässig, zum anderen sind die Fahrzeiten dergestalt, dass sich sinnvoll nirgends ein Tagesausflug stricken ließ, so wurde es ein Tagesausflug mit der Touristenbahn von Trinidad ins Valle de los Ingenios (Tal der Zuckermühlen). Die Töchter konnte ich nicht zum Mitfahren überreden und so brachte mich meine Frau nach dem Frühstück von unserer in La Boca gelegenen Unterkunft zum Bahnhof nach Trinidad.

1719582113568.png

Im Bahnhofsgebäude erstehe ich meine Fahrkarte für 15,- CUC (etwa 15,- EUR).

1719582127728.png

Pünktlich zur Abfahrtszeit geht es los, allerdings erstmal Richtung Abstellanlage, man hat sich entschlossen, doch noch einen dritten Waggon in den Zug zu rangieren, der guten Laune der Fahrgäste tut das keinen Abbruch.

1719582148782.png

1719582160907.png

1719582176558.png

Mit einer kleinen Verspätung geht es los.

1719582190779.png

Den Ort haben wir schnell hinter uns gelassen und genießen die Landschaft, ein Musiker heizt mit seiner Gitarre die Stimmung an.

1719582205050.png

1719582220218.png

1719582241283.png

1719582258870.png

Einen Barwagen führen wir auch mit.

1719582277673.png

1719582293798.png

Während ich noch bei einem Cuba Libre überlege, wie ich meinen Wunsch nach einer Lokbesichtigung formuliere, werde ich schon aufgefordert, mit nach vorne zu kommen.

1719582314658.png

1719582327014.png

1719582342121.png

Der Lokführer tauscht mit mir auch für kurze Zeit den Platz, geschäftstüchtig sind sie wirklich.

Kurze Zeit später erreichen wir eine kleine Siedlung, deren markantes Wahrzeichen der Torre de Iznaga, benannt nach dem ehemaligen Besitzer dieser Farm, laut Überlieferung diente er zur Überwachung der Sklaven bei der Feldarbeit. Den Weg vom Zug zum Turm säumten unzählige Verkaufsstände.

1719582363569.png

1719582380042.png

Für einen CUC bekommt man Zutritt zum Turm, der Aufstieg lohnt sich.

1719582398866.png

1719582412263.png

1719582429507.png

Ein letztes Foto vom Turm.

1719582447696.png

Auf der Hauptstraße ist immer was los.

1719582466016.png

Kurze Zeit später setzen wir unsere Fahrt fort.

1719582489496.png

Irgendwann halten wir, die Lok umfährt den Zug, jetzt ist klar, dass es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel ist.

1719582505325.png

1719582524920.png

Die letzten Meter schiebt die Lok die Wagen bis auf das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik.

1719582538020.png

1719582551864.png

1719582563566.png

Hier steht uns jetzt eine Stunde zur freien Verfügung, es wird noch kurz an einer alten handbetriebenen Presse vorgeführt, wie der Saft aus den Blättern der Zuckerrohrpflanze gewonnen wurde, dieser konnte auch verkostet werden.

1719582576120.png

Unmittelbar daneben gibt es Getränke und Snacks.

1719582593846.png

Für einen weiteren CUC kann man das Fabrikgelände erkunden, was ich auch mache.

1719582608764.png

1719582620134.png

1719582633817.png

1719582655849.png

Als ich fertig bin, schaue ich mich außerhalb noch etwas um, in dem Restaurant habe ich noch etwas getrunken, außerdem stehen da zwei neu wirkende Traktoren in der Gegend rum.

1719582675230.png

1719582690621.png

Die Fahrgäste trudeln wieder am Zug ein und wir machen uns auf den Rückweg.

1719582711230.png

Dieses mal halten wir nur kurz am Landgut, ohne Termindruck lasse ich es mir auf der Rückfahrt gut gehen, die Zugbesatzung scheint außer dem Lokführer heute auch keine weiteren Einträge im Kalender zu haben.

Zurück in Trinidad schaue ich noch zu, wie der Zug in die Abstellung einrückt.

1719582724559.png

Die Rückfahrt hatte ich mit einer Fitnessapp aufgezeichnet.
1719582737831.png
Für die knapp 21,5 km benötigten wir nicht ganz 50 Minuten.

Anschließend drehe ich noch eine Runde durch die Stadt, bevor ich am frühen Nachmittag zu Fuß Richtung La Boca aufbreche, ich habe aber Glück, ein Pferdefuhrwerk lädt mich zur Mitfahrt ein und so muss ich nur den letzten der fünf Kilometer laufen.

Danke fürs Mitkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Schweiz: Unterwegs im Berner Oberland

In der letzten Ferienwoche ergaben sich noch vier freie Tage, da +1 mit ihrem Stammtisch unterwegs sein würde, war klar, dass die Zeit für einen Kurztrip genutzt werden würde. Nach kurzer Überlegung dahingehend, welcher sonst überlaufener Hotspot dafür infrage kommt, fiel die Wahl schnell auf die Jungfrauregion. Die Kinder hatten keine Wahl waren hellauf begeistert und so ging es zu dritt los.

Donnerstag

Kurz nach 8 verlassen wir den ICE-Bahnhof der Domstadt, kurze Zeit später stelle ich fest, dass ich das Ticket für das Schweizer Gebiet nicht eingesteckt habe. Nach kurzer Überlegung und die Tatsache, dass der eigentlich anvisierte ICE275 eine Verspätung von über 80 Minuten hat und damit sowieso nicht bis nach Interlaken kommt, beschließe ich, nochmal zurück zu fahren. Dankenswerterweise bringt die Schwiegermama das Ticket an den Bahnhof, und so können wir einen Direkt-Return in unter 10 Minuten machen. Nach Umsteigen im Flughafen und Mannheim kommen wir in Basel an, wo ich erstmal die Juniortickets für die Kinder besorge, das geht leider nur am Schalter, weil hierfür die Geburts- und Wohnortdaten erfasst und geprüft werden. Weiter geht es Richtung Berner Oberland, in Interlaken erstand ich für Freitag das Ticket für die Fahrt zum Jungfraujoch. Mit der nächsten Verbindung ging weiter, noch einmal Umsteigen in Lauterbrunnen war angesagt, und jetzt wird es auch Zeit für die ersten Bilder.

1719680342824.png

1719680459173.png

1719680472128.png

1719680481371.png

Das folgende Bild vom Bahnhof entstand zwar bei der Heimreise, aber es passt genau so gut hier rein:

1719680491149.png

Noch eine kurze Fahrt und schon sind wir in Wengen, wo sich unser Quartier für die nächsten drei Nächte befindet. Wengen liegt auf 1274 m und ist autofrei. Unser Hotel, das Arena Resort Victoria/Lauberhorn erreichen wir in unter zwei Minuten, gebucht ist mit Halbpension.

1719680500275.png

Wir beziehen unser Dreibettzimmer, die Kinder testen noch das WLAN und ich drehe noch eine kurze Runde durch den Ort und besorge noch Getränke.

1719680539389.png

Die Seilbahn zum Männlichen.
1719680550131.png

Blick Richtung Lauterbrunnen.
1719680564662.png

Anschließend gehen wir zum Abendessen und lassen den Abend dann ausklingen.
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Schweiz: Unterwegs im Berner Oberland

Freitag (Teil 1)


Nach dem Frühstück gehen wir es an, 9:24 Uhr sitzen wir im nahezu leeren Zug, erstes Ziel ist die Kleine Scheidegg. Im Gleis nebenan finden Bauarbeiten statt.

1719680625542.png

Im Bahnhof Wengernalp warten wir ein Kreuzung ab.
1719680635835.png

Und noch eine.
1719680646166.png

1719680657233.png

Blick auf den Bahnhof Kleine Scheidegg.
1719680667931.png

1719680677263.png

Hier treffen sich drei Strecken, die von Lauterbrunnen, die Strecke von Grindelwald und jene auf das Jungfraujoch. Nach kurzer Unterbrechung setzen wir unsere Fahrt fort, auch dieser Zug ist praktisch leer.

1719680693501.png

1719680703510.png

Blick auf den zurück nach Lauterbrunnen fahrenden Zug.
1719680721635.png

Station Eigergletscher, hier trifft die zukünftig die im Bau befindliche V-Bahn aus Grindelwald auf die Jungfraubahn, außerdem befindet sich hier die Werkstadt der Jungfraubahnfahrzeuge.
1719680732094.png

In 3160 m Höhe gibt es einen zehnminütigen Stop, bei dem man aus riesigen Fenstern einen ersten Blick auf die Bergwelt werfen kann.

1719680742923.png

1719680751717.png

1719680760473.png

Kurze Zeit später sind wir dann auch im höchstgelegenen Bahnhof Europas angekommen.

1719680769477.png

Wir machen uns auf den Weg den unvermeidlichen und kitschigen Trail abzuarbeiten.

1719680783057.png

1719680793577.png

Die Abbildungen aller Schweizer Klischees in einer überdimensionierten Schneekugel ist dann doch ganz nett gemacht.
1719680805318.png

Tunnel in den schönsten Farben.
1719680816007.png

1719680833081.png

Und einer aus Eis, welcher in einem Raum mit verschiedenden Skulpturen mündet.
1719680843837.png

1719680857780.png

Im Treppenaufgang zum Plateau hängen ein paar Bilder, welche die Gemeinsamkeiten der Huangshan-Berge mit den hiesigen betont.
1719680869885.png
Was für ein Zufall, gibt es doch auch vom Autor dieses Berichts einen über die Bergregion in Huangshan: https://www.vielfliegertreff.de/rei...lug-die-gelben-berge-von-huangshan-tunxi.html

Wir gehen nach draußen, leider ist die Sicht miserabel, mir war das auch vor Fahrtantritt bewusst, aber wann kommt man schon mal hierher?
1719680881655.png

1719680892136.png

Wir setzen unseren Rundgang fort und lassen uns kurz vom Maître Chocolatier in die Geheimnisse des Conchierens einweihen, den flankierenden Shop übersehen wir geflissentlich.
1719680901588.png

1719680909331.png

1719680922729.png

Dann sind wir auch schon am Ende der Runde angekommen, ich stelle fest, dass wir die Sphinx-Aussichtspalttform ausgelassen haben. Also gehen wir nochmal bis dahin und fahren hoch, hier sind wir aber hinter Glas und ich sehe keine Gelegenheit, welche nach draußen führt, was aber auch egal ist, Sicht ist praktisch keine vorhanden. Wieder zurück am Ausgangspunkt wechseln noch zwei Magneten den Besitzer, und schon sitzen wir in einem talabwärts fahrenden Zug.

(Weiter in Teil 2)
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.945
3.887
FRA
Schweiz: Unterwegs im Berner Oberland

Freitag (Teil 2)

1719681173934.png

Schon rückt die kleine Scheidegg wieder ins Blickfeld.

1719681182181.png

1719681190126.png

Von hier nehmen wir jetzt den Zug nach Grindelwald.
1719681196997.png

1719681204359.png

1719681213538.png

In Grindelwald Grund wechseln wir wieder die Fahrtrichtung, außerdem scheint sich hier ein Depot zu befinden.
1719681222719.png

1719681233466.png

1719681241822.png

In Grindelwald angekommen flanieren wir ein wenig die Hauptstraße lang und kehren im besten Dönerladen der Stadt ein. Für den Gegenwert eines italienischen Kleinwagen bekommen die Kinder je eine Portion Pommes und ich ein hopfenhaltiges Getränk. Nach der Stärkung laufen wir wieder Richtung Grund, die Aussicht spricht für sich.

1719681251509.png

1719681260014.png

Wir kommen an dem fast fertiggestellten Terminal für die neue V-Bahn vorbei, Betriebsaufnahme soll übrigens 12.12. diesen Jahres sein. Informationen gibt es unter https://v-bahn.jungfrau.ch/

1719681268860.png

1719681279505.png

1719681287496.png

Unser Ziel ist die Seilbahn zum Männlichen. Aber auch hier ist schon nicht mehr viel zu sehen, so dass wir uns nicht lange aufhalten und hinüber zur anderen Seilbahn laufen, welche uns in wenigen Minuten nach Wengen bringt.

1719681295748.png

1719681305139.png

Blick auf Wengen:
1719681312708.png

Und wenige Minuten später:
1719681328494.png

Und schon sind wir fast da. Die Töchter gehen ohne Umwege aufs Zimmer, ich bummle noch ein wenig durch den Ort, später gehen wir noch vor dem Essen zusammen ins Schwimmbad, dieses ist sehr gut besucht. Das Abendessen besticht durch das Dessertbuffet.
 
Zuletzt bearbeitet: