Unterwegs auf dem Balkan
Tag 3
Nach dem aus einem Omelett bestehenden Frühstück ziehe ich los, heute können mich die Mauern nicht aufhalten, und ich stehe vor dem Kloster Gračanica.
Im 14. Jahrhundert errichtet, steht es heute in der Liste des Weltkulturerbes, was man hier leider nicht wiedergeben kann, sind die Eindrücke von innen, die Freskenmalereien an den Wänden und Decken haben mich wirklich umgehauen. Ein Guide erklärt einiges zur Geschichte und Bedeutung der Motive. Fotos waren drinnen leider nicht gestattet, so muss eine weitere Außenaufnahme reichen.
Beim Gehen sehe ich noch ein Fahrzeug von den Vereinten Nationen vorfahren.
Ich laufe noch ein Stück ins "Zentrum", kann aber keinen höher gelegenen Punkt zum Fotografieren der Anlage als Ganzes mehr finden, außerdem setzt der Regen wieder ein und so setze ich mich in ein Taxi und lasse mich zum Bahnhof in Pristina fahren. Hier sieht es nicht nach viel Zugverkehr aus, ein ziemlich runtergekommenes Gebäude und zwei Gleise, eine Art Depot kann ich nicht entdecken.
Bahnhofsgebäude von vorn
Fahrplan (das Zugpaar 891/892 wäre die Verbindung nach Skopje)
(Die Natur durch Reisen genießen)
Bahnhofsgebäude vom Gleis aus gesehen
Hier bin ich schnell fertig und laufe Richtung Altstadt, erstmal komme ich an der Mutter-Teresa-Kathedrale entlang, sie wurde 2017 geweiht.
Weiter geht es an der Nationalbibliothek vorbei, von weitem interessant, bei näherer Betrachtung doch eher hässlich.
Nebenan steht der Rohbau der bis heute nicht fertig gestellten serbisch-orthodoxen Christ-Erlöser-Kirche.
Schnell durchs Zentrum gelaufen bin auch schon wieder am Clock Tower, diesmal eine Aufnahme von vorn.
Ich schlendere über den dahinter liegenden Markt.
Das Wetter verspricht keine Besserung und so beschließe ich, eine Stärkung zu mir zu nehmen, bevor ich zum Flughafen aufbreche.
Bei der Ausreise gibt es wieder einen Stempel, auch auf diesem kann ich nicht wirklich etwas erkennen, da bin ich nächstes Jahr in Belgrad gespannt, ob da was moniert wird.
Jetzt aber los zum letzten Ziel der Reise, der Hauptstadt Sloweniens, Ljubljana.
JP 839 | PRN - LJU | 14:30 | 15:55 | CRJ9 |
Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, bei der Buchung einen Platz in der Exit Row reserviert zu habe, sitze ich zu meinem Erstaunen jetzt eine Reihe davor und habe noch nicht mal ein Fenster. Ob ich die Grafik falsch gedeutet hatte oder ein Typwechsel stattgefunden hat?
Die Einreise ist schnell passiert und mit einem Shuttle geht es zum Hotel Lev.
Alsbald bin ich wieder draußen und drehe eine Runde durch die Altstadt.
Ljubljanica
Mit dem Aufzug fahre ich hoch zur Burg und genieße den Blick von oben.
Auch eine Kapelle ist hier oben verbaut.
Wieder unten lasse ich mich ein wenig treiben.
Robba-Brunnen vorm Rathaus, im Hintergrund der Dom St. Nikolaus
Der Hund übernahm die Vocals.
Ein Abstecher zum Bahnhof ist auch noch drin, dieser sieht auch wieder wie ein normaler Bahnhof aus.
Eine alternative Reisemöglichkeit nach Hause bestünde morgen damit auch, in unseren Gefilden ist er aber als EC 112 bekannt
Dann wird es auch schon Zeit für das Abendessen, ich muss gestehen, dass ich mich hier schwer getan habe, im Zentrum ein einheimisches Lokal zu finden, vielleicht war aber auch meine Recherche zu oberflächlich und so lande ich in einer Tourifalle am Fluss, es gibt Burger und ein IPA dazu. Auf dem Heimweg mache ich noch ein paar Fotos, von der Hotelbar nehme ich mir noch einen Absacker-G&T mit auf das Zimmer.
Blick auf Tromostovje (deutsch Drei Brücken)
Und nochmal von der anderen Seite.
Slowenische Philharmonie, darüber das Laibacher Schloss (Ljubljanski grad)