schleppers Schienenabenteuer

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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.700
3.295
FRA
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Bulgarien: Rhodopenbahn und Weltkulturerbe

Freitag


Mit dem Frühstück bin ich zeitig durch, so dass vor der Abfahrt noch Zeit für einen halbstündigen Rundgang durch den Ort bleibt.
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In diesem Restaurant haben wir gestern gegessen.
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Dann sind auch schon unsere Shuttles da und wir fahren los, auf dem Weg zu unserem Ziel bat ich darum, unterwegs noch an einem schönen Aussichtspunkt anzuhalten, wir haben auch unterwegs gehalten, aber viel Aussicht gab es dort nicht. Dann weiter zu unserem Ziel, dem Rila-Kloster. Dieses wurde im 10. Jahrhundert gegründet und stellt heute das größte und bedeutendste Kloster Bulgariens dar, außerdem gehört es zum Unesco-Weltkulturerbe. Dann schauen wir uns mal um.

Der Eingang.
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Reichhaltige Verzierungen selbst außen.
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Es bleibt auch Zeit für die Besichtigung der umgebenden Anlagen.
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Vorne ein Kiosk mit Selbstbedienung und hinten Restaurant, die ersten Kollegen haben natürlich bereits Platz genommen und widmen sich dem flüssigen Kulturgut.
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Ich erkunde noch das Außengelände auf der Rückseite der Anlage.
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Ok, für mich reicht die Zeit auch noch für ein Erfrischungsgetränk, bevor aufbrechen. Postkarten kann man hier auch aufgeben.
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Die Shuttles bringen uns zum Bahnhof nach Blagoevgrad, von hier geht es zurück nach Sofia.
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Abfahrtstafel im Warteraum.
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Unterwegs haben wir noch eine Kreuzung abzuwarten.
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Heute schlafen wir im MGallery Maison Sofia, sehr schön, wenn auch etwas außerhalb gelegen.
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Nach dem Zimmerbezug fahren wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt. Unser Restaurant, das Skarabar ist bis auf unsere reservierten Tische voll besetzt, da war ich am Mittwoch etwas skeptisch, weil es so verlassen aussah. Aber das Essen schmeckt, der Service schnell und aufmerksam, insgesamt eine sehr gute Wahl, wir bleiben bis zum Kehraus. Auch auf den Straßen fällt auf dem Heimweg auf, dass viel mehr Menschen unterwegs sind, da merkt man sonst in den Groß- bzw. Hauptstädten nicht den großen Unterschied zwischen Wochentagen und Wochenende.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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FRA
Bulgarien: Rhodopenbahn und Weltkulturerbe

Samstag


Ob der Gruppenstärke von 11 Leuten haben wir für heute vereinbart, dass individuell in kleinen Gruppen abgereist und sich am Flughafen eingefunden wird. Ich habe mich mit einem Kollegen für 9:00 Uhr verabredet, ein weiterer wollte schauen, ob er es schafft. Folgerichtig klingelt 9:04 Uhr das Handy, und der Kollege fragt, wo wir bleiben. Hier muss ich zugeben, dass ich das verschwitzt hatte, und wir schon ein paar Minuten früher am Eingang waren und direkt losgelaufen sind. Das macht aber nichts, wir lotsen ihn zu der Straßenbahnhaltestelle und zu dritt fahren wir Richtung Innenstadt.

Wir steigen da aus, wo es geschäftiger aussieht und lassen uns treiben.
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Die Sveti Sedmochislenitsi-Kirche.
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Ein schönes Sammelsurium an Straßenbahnen ist hier unterwegs.
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Blick in einen Hinterhof.
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Zwischendurch frühstücken wir bei einem Bäcker, und wieder eine Straßenbahn.
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Gerichtsgebäude.
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Die Fußgängerzone, eher kleinere Geschäfte vertreten.
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So alte Zeitungskioske liebe ich.
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Und noch mal Kellershops.
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Der Kulturpalast, Kongress- und Konzertzentrum.
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Ein wenig Kunst davor.
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Welche Bedeutung diese Stelen haben, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
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Jugenderinnerungen.
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Theater.
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Parlamentsgebäude.
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Heute kommen wir auch an der Rückseite der Newski-Kathedrale vorbei.
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Ein winig Kunst im Park.
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Die bulgarische Nationalbank.
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Komische Typen laufen hier rum.
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Die Heilige Sofia.
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Zentrales Mineralbad.
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So eine Kreuzung sieht man auch nicht alle Tage.
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Inzwischen sind wir wieder an der zentralen Serdika-Station und müssten langsam los Richtung Flughafen. Da ich aber den Umlauf im Blick habe, sehe ich, dass sich unsere Maschine noch nicht mal von Frankfurt auf den Weg gemacht hat, bleibt Zeit für eine Zugabe, wir entdecken den Markt und gönnen uns erstmal einen Kaffee.
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Selbst die Katze bietet hier ein breites Sortiment an Sanitärartikeln an.
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Dann müssen wir aber doch irgendwann zum Flughafen, ein letzter Blick gilt der historischen Straßenbahn, die schon den ganzen Vormittag in der Stadt zu sehen ist.
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Am Flughafen treffen wir den Rest der Gruppe, wie ich mir bereits dachte, sind die Senioren bereits nach dem Hotelfrühstück mit dem Taxi zum Flughafen gefahren und sitzen schon seit etwa 5 Stunden hier rum, die eine oder andere Rund Bier soll auch geflossen sein. Mit etwa 2:50 Stunden Verspätung landen wir in FRA. Ich nehme noch drei Kollegen mit dem Auto nach Hause, der Rest verteilt sich in alle Richtungen.

Hier noch die Aufzeichnung unseres Stadtbummels.
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Danke fürs Begleiten.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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FRA
Von Belgrad nach Bar: Mit Abstecher durch das Dinarische Gebirge

Aus einem anfänglichen Geflachse, in dem ich zwei User aufforderte, mich bei dieser Fahrt zu begleiten, weil es mit meinen Kollegen sowieso nichts wird, da der Tagzug nur in einem Zeitfenster von wenigen Monaten im Sommer verkehrt, wurde schnell Ernst, ein paar Nachrichten später stand tatsächlich ein Datum fest, Flüge, Unterkünfte und Details wurden geplant und gebucht. Gerne können die Mitreisenden ergänzen oder richtigstellen. ;)

Mittwoch
Ursprünglich mit Air Serbia ab STR gebucht führte eine Annullierung zur Umbuchung ab FRA, was mir noch entgegenkam.

JU335 FRA-BEG (A319 von DanAir)

Ohne ersichtlichen Grund bat die Maschine in Belgrad Verspätung auf, so dass wir FRA mit 2 Stunden verlassen, was insofern nicht schlimm ist, dass der erste Mitreisende planmäßig kurz nach mir eintrifft, so dass wir gemeinsam zum Mercure in der Innenstadt fahren. Nach dem Check In gibt es noch ein Begrüßungsbier aus dem Supermarkt auf der Innenterasse des Hotels, danach verabreden wir uns zum Frühstück.

Donnerstag
Die Fahrkarten ließen sich nicht online erwerben und so lenken wir als erstes unsere Schritte Richtung Bahnhof. Dieser liegt etwas außerhalb und ersetzte den ehemaligen Hauptbahnhof, welcher seit 2018 außer Betrieb ist. Impressionen von unterwegs:

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Ruinen des NATO-Bombardements von 1999

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Wir sind fast am Ziel:
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Das Bahnhofsgebäude befindet sich noch immer im Bau, Fahrkartenschalter und Restaurant sind provisorisch in der Nähe der unterirdisch verlaufenden Gleise untergebracht.
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Fahrkarten und Reservierung sind schnell erstanden, merkwürdigerweise kann oder möchte man uns hier keine Tickets für den zweiten Teil der Reise ab Užice verkaufen. Wir werden sehen, erstmal lenken wir unsere Schritte zurück ins Stadtzentrum, der ehemalige Hauptbahnhof ist unser Ziel, moderne und sozialistische Architektur wechseln sich ab.

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Und da ist auch schon der ehemalige Hauptbahnhof, mit der 2021 eingeweihten Stefan Nemanja-Statue im Vordergrund, ein Adliger aus dem 12. Jahrhundert, welcher als Begründer der Dynastie der Nemanjić gilt.

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Die Türen zum Bahnhof selbst sind verschlossen, nebenan rostet eine alte Dampflok vor sich hin.
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Anschließend besuchen wir das Eisenbahnmuseum, erstmal suchen wir es, der Zugang stellt sich als unscheinbare Tür auf der Rückseite der Bahnverwaltung raus.

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Das hier müsste ein Streckenblock sein:
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Danach lenken wir unsere Schritte Richtung Save, um dort entlang zur Festung zu laufen, da es aber bereits heiß ist, gleichen wir zwischendurch unseren Flüssigkeitshaushalt aus, ihr versteht?
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Außerdem entdeckt mein Begleiter ein abseits gelegenes Restaurant, in dem wir uns die ersten Ćevapčići schmecken lassen.
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Die Promenade:
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Blick zur Festung:
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Und zurück:
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Die Aussicht ist gut.
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Wir erkunden die Festung, unter anderem ist hier auch das Militärhistorische Museum untergebracht:
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Danach laufen wir Richtung Innenstadt, wo wir noch einen Kaffee trinken, bevor wir uns für eine Siesta auf unsere Zimmer zurück ziehen.
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Ausgeruht brechen wir auf, jetzt steuern wir den jüdischen Friedhof an, vorher kommen wir am Hotel Moskau vorbei.
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Skupština (Haus der Nationalversammlung)
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Verfassungsgericht
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St.-Markus-Kirche
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Schienenfahrzeuge dürfen auch nicht fehlen, gern in Form von Straßenbahnen
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Auf dem Friedhof sind wir die einzigen Besucher, was natürlich daran liegen kann, dass die eigentliche Besuchszeit bereits vorüber ist.
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Auf dem Rückweg schauen wir noch im Dom des Heiligen Sava rein.
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Danach wird es Zeit, ein Lokal für das Abendessen zu finden, was sich als nicht ganz einfach herausstellt, soll es doch etwas sein, wo die Locals auch einkehren. Nach etwas Lauferei werden wir aber in einer Nebenstraße eines Wohnviertels fündig.
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Danach kehren wir zum Hotel zurück, wo wir auf der Hotelterasse unseren dritten Mitstreiter mit einem Begrüßungsbier erwarten. Nach einem kurzen Kennenlernen begeben wir uns zur Nachtruhe, morgen müssen wir früh aus den Federn.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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FRA
Von Belgrad nach Bar: Mit Abstecher durch das Dinarische Gebirge

Freitag


Nach dem Frühstück geht es mit dem Taxi zum Bahnhof, es stehen auch ein paar Züge bereit.
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Unser Zug trifft püntklich ein umd besteht aus einer Lok und drei Wagen.
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Der Zug ist voll, es sparen sich auch viele Fahrgäste die Reservierung. Der Schaffner dirigiert aber alle Fahrgäste ohne Reservierung, so dass niemand lange stehen muss, es fahren auch die wenigsten Leute die gesamte Strecke.

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Eindrücke von unterwegs:
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In Užice steigen wir aus, die hier abgestellte 441 601-3 wird uns nochmal begegnen.
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Am Fahrkartenschalter erwerben wir Tickets und Reservierung für die morgige Weiterfahrt, dann fahren wir mit dem vorbestellten Taxi nach Mokra Gora, zuerst schauen wir uns von außen das in den 2000ern errichtete freiluftmuseumsartige Küstendorf an, für eine ausgiebige Besichtigung fehlt aber die Zeit und so sparen wir uns den Eintritt.
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Auf dem Weg nach Mokra Gora kreuzt uns bereits der Hauptdarsteller des nächsten Programmpunkts.
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Am Bahnhof angekommen begegnen wir den Fahrgästen der ersten Runde. Der Zugang zu den Gleisen erfolgt durch einen kleinen Tunnel.
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Hier beginnt die Sarganer Acht, eine Tourismusbahn bis Sargan Vitasi als verbliebener Teil bosnischen Ostbahn, die von Sarajevo nach Uvac führte. Die schmalspurige Strecke (760 mm) führt durch 20 Tunnel und über fünf Brücken. Während der Mitstreiter die Fahrkarten holt, schaue ich mich um.

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Fahrkartenschalter.
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Bahnhofsgebäude, heute Hotel und Restaurant.
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Die Hinfahrt verbringe ich auf dem offenen Wagenübergang, der Zug ist quasi ausgebucht.
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Auch wenn einer der Mitreisenden das genau andersherum empfindet, geht es auf Hinfahrt steil bergauf.
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In Sargan Vitasi ist Endstation, während fast alle Fahrgäste am Bahnsteig die Verpflegungs- und Erfrischungsmöglichkeiten stürmen, schaue ich mich auf der anderen Seite im Bahnhofgelände um und verfolge auch die Lokumfahrung.
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Einer der Waggons von innen, jeder sah aber anders aus, das Rollmaterial war bunt gemischt.

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Bereit für dieRückfahrt.
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Ein paar ältere Exemplare hoffen hier auch noch auf bessere Zeiten.
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Und dann beginnt auch bereits die Rückfahrt, die laut Fahrplan doppelt so lang wie die Hinfahrt dauert. Da ich auf der Hinfahrt unterwegs einen Biergarten direkt am Bahnsteig bemerkt hatte, ahne ich, woher die zusätzliche Fahrzeit kommen wird, und so kommt es, neben mehreren kurzen Fotostops legen wir eine 20-minütige Pause an besagtem Biergarten ein, auch wir belohnen uns mit einem Erfrischungsgetränk.

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In Mokra Gora angekommen schaue ich mir wieder die Lokumfahrung an, unser Fahrer ist sowieso noch nicht da.
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Zurück in Užice checken wir im Hotel ein, kurz darauf machen wir einen Rundgang durch den ansonsten nichtssagenden Ort, es dominiert sozialistische Architektur aus den 70-80ern.
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Kiosk muss aufs Bild.
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Dann ist es auch früher Abend, wir gehen essen und danach auf die Zimmer.
 

schlepper

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31.08.2016
3.700
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FRA
Von Belgrad nach Bar: Mit Abstecher durch das Dinarische Gebirge

Samstag


Der Zug geht erst kurz nach 12, da es im Hotel kein Frühstück gibt, sitze ich halb acht bei einem Kaffee in einer Bar um die Ecke und schreibe mein Tagebuch. Kurz nach 8 bekomme ich Gesellschaft, nach einem weiteren Kaffee brechen wir zu zweit auf, die alte Festung etwas außerhalb ist das Ziel, von hier hat es schönen Ausblick.
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Blick zur Stadt.
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Auf dem Rückweg besorgen wir noch Proviant und Getränke für die Fahrt, danach treffen wir uns mit unserem dritten Mitreisenden in einem Pancake-Restaurant zum Frühstück.
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Danach brechen wir zum Bahnhof auf.
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Dieses Fenster gehört zu dem hier endenden Vorortzug aus Belgrad.

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Unser Zug trifft pünktlich ein, gezogen von der alten Bekannten 441 601.
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Auch heute ist der Zug voll, unsere reservierten Plätze werden aber anstandslos freigegeben.
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EL-Signale auf der ganzen Welt gleich.
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Zugkreuzung.
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In Bijelo Polje haben wir längeren Aufenthalt, eine Lok der montenegrinischen Bahn übernimmt, außerdem findet im Zug eine Passkontrolle statt.
1707662117945.png Die zwei haben jetzt Pause.

Und diese übernimmt ab hier.
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Ab hier beginnt meiner Meinung nach der spektakulärste Teil, klare Manko sind die nicht zu öffnenden Fenster in Kombination mit den zum Teil sehr stark verkratzten und verwitterten Fensterscheiben. Deshalb gibt es auch nicht viele Fotos von unterwegs, hinzu kam die untergehende Sonne von vorn.
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In der Hauptstadt Podgorica steigt der Großteil der Fahrgäste aus.
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Von der Ankunft in Bar und dem restlichen Abend habe ich keine Fotos, die Ankunft war kurz nach 21:00 Uhr und es war bereits dunkel. Mit dem Taxi fuhren wir zum Hotel, nach dem Zimmerbezug brachen wir auf, um uns für das Abendessen ein Lokal zu suchen. Auswahl gab es genug, da Bar ein Touristenort ist, die Preise waren entsprechend angepasst. Lange haben wir nicht mehr gemacht, Bahnfahren macht müde.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.700
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FRA
Von Belgrad nach Bar: Mit Abstecher durch das Dinarische Gebirge

Sonntag


Heute hat irgendwie jeder andere Pläne, so dass wir uns nach und nach später wieder treffen und so ziehe ich allein Richtung Bahnhof los. Der Plan ist, mit dem Zug nach Podgorica zu fahren und dort ein paar Eindrücke zu sammeln, bevor die Heimreise angetreten wird. Aber noch bin ich in Bar.
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Promende.
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Neue Römische Kirche.
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Das schlichte Bahnhofsgebäude, ich glaube, es gab für Neubauten in ganz Jugoslawien nur einen Gebäudetyp, so ähnlich habe ich das auch in Kroatien und Bosnien gesehen.
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"Bremsen in Ordnung."

Es bleibt noch Zeit für einen Kaffee im Cafe nebenan. Im Zug treffe ich den ersten Mitreisenden wieder. Ein paar Bilder von unterwegs, gestern auf der Hinfahrt war es auf diesem Abschnitt bereits dunkel.
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Nach einer knappen Stunde sind wir bereits in Podgorica.
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Die ersten Schritte führen zum Hard Rock Cafe, wo ich einen Magneten erstehe.
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Rathaus.
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Nett, hier am Fluss.
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In der Innenstadt ist (wohl aufgrund des Sonntags) tote Hose und so beschließen wir, trotz der Hitze noch die etwa einen Kilometer entfernte Kathedrale der Auferstehung anzusteuern, hat sich aber gelohnt.
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Jetzt haben wir uns aber wirklich eine Abkühlung verdient, wir genießen ein eiskaltes Bier, bevor wir mit einem Taxi zum Flughafen fahren. Dort treffen wir auf unseren dritten Mitfahrer, zusammen trinken wir hinter der Siko ein Abschlussbier, bevor sich unsere Wege trennen, für die Mitstreiter geht es mit OS über VIE nach LEJ und NUE, ich fliege wieder mit JU über BEG nach FRA.

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Nicht wiedergeben kann man natürlich die ganzen Gespräche, in denen viele Anekdoten, Tipps und Ideen ausgetauscht wurden. Ergebnis ist eine gemeinsame Fahrt mit dem Dogu-Express von Kars nach Ankara, welche im Herbst stattfinden wird.

Für Nachahmer: Ich würde empfehlen, die Fahrt umgekehrt von Bar nach Belgrad zu machen, dann findet der interessante Abschnitt bei Tageslicht statt und man hat die Sonne im Rücken.

Danke fürs Begleiten.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.518
9.161
Trans Balkan Express
Für Nachahmer: Ich würde empfehlen, die Fahrt umgekehrt von Bar nach Belgrad zu machen, dann findet der interessante Abschnitt bei Tageslicht statt und man hat die Sonne im Rücken.

Dann bevor es von meiner Seite noch einmal zum zweiten Tag nach Belgrad zurück geht, eine kurze Bemerkung von mir. Ich würde beim nächsten Mal nur bis Podgorica fahren, aber wie beim letzten Mal nicht am Stück. Denn man benötigt schon ganz schön viel Sitzfleisch. Der Strand von Bar, dem ich Podgorica vorgezogen habe, war doch recht deckig. Außerdem ist die Stadt im Sommer doch recht überlaufen. In Belgrad und Uzice merkt man dagegen nichts von Touristen. Mokra Gora bietet sich als Ausgangspunkt für Wanderungen an. Außerdem soll es manchmal Züge nach Visegrad geben.

Die Altstadt von Bar, die ein Stück vom Strand entfernt ist - mein zweiter Programmpunkt des Tages - hat mir hingegen gut gefallen.

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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.518
9.161
Trans Balkan Express
Dann zurück zum zweiten Tag. Belgrad war für mich die Überraschung der Reise.

Der ehemalige Bahnhof, den wir nur verschlossen vorfanden, soll in den nächsten Jahren als Museum für mittelalterliche Geschichte umgewandelt werden, wohl ein Zeichen des neuen serbischen Selbstbewussteins.

Ab dem etwas abgelegenen neuen Bahnhof geht es aktuell in die andere Richtung nur weiter bis Novi Sad. Im Laufe des Jahres soll dann die Regionalverbindung in Richtung Ungarn geben. Ab 2025 ist dann wieder eine Fernverbindung bis Budapest geplant.

Ich hoffe, ich habe meinen Mitreisenden mit meinem Wunsch des Friedhofsbesuchs nicht zu sehr genervt. Der Belgrad-Reiseführer, der mir gestern in Vorbereitung auf die nächste Reise zufällig in die Hände gefallen ist, enthält keine Informationen dazu. Deshalb mein Rechercheergebnis. Der Friedhofskomplex in Belgrad umfasst eigentlich drei Friedhöfe.

Der erste Komplex ist der "Friedhof der Befreier Belgrads", den wir aber nur am Rande wahrgenommen und von außen gesehen haben. Der Friedhof erinnert an die an der in der Schlacht um Belgrad im Oktober gefallenen Soldaten der JNA und der Roten Armee.



Das eigentliche Ziel war der Sephardische in Belgrad. Der Friedhof ist insoweit etwas Besonderes, als dass die meisten jüdischen Friedhhöfe in Mittel- und Osteuropa ashkenasische Friedhöfe sind.

Auf dem Friedhof befindet sich das erste geschaffene Denkmal des jugslawischen Architekten Bogdan Bogdanovic, dessen Werke an verschiedenen Orten des ehemaligen Jugoslawien zu sehen sind.



Außerdem gibt es ein Denkmal für die im Ersten Weltkrieg auf der serbischen Seite gefallenen jüdischen Soldaten.



Auf dem Hauptfriedhof Belgrads waren wir nur für eine kurze Stippvisite. Das Areal beherbegt mehrere Ehrenhaine für die Gefallenen beider Weltkriege sowie Gräber bedeutender serbischer bzw. jugoslawischer Persönlichkeiten, wie dem Literarutnobelpreisträger Ivo Andric.

Auch hier ist die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg allgegenwärtig.




Um die geneigten Mitforisten nicht zu sehr mit meiner Affinität für Friedhöfe zu nerven, bleibt eine ausführliche Begehung dem nächsten Belgrad-Aufenthalt vorbehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.518
9.161
Trans Balkan Express
Am Fahrkartenschalter erwerben wir Tickets und Reservierung für die morgige Weiterfahrt, dann fahren wir mit dem vorbestellten Taxi nach Mokra Gora, zuerst schauen wir uns von außen das in den 2000ern errichtete freiluftmuseumsartige Küstendorf an, für eine ausgiebige Besichtigung fehlt aber die Zeit und so sparen wir uns den Eintritt.

Drvengrad, für dessen Besichtigung keine Zeit blieb, wurde vom Regisseur Emir Kusturica, seit seiner Taufe Nemanja Kusturica, geschaffen. Es diente als Kulisse des Films "Das Leben ist ein Wunder", der auch an der Eisenbahnstrecke gedreht wurde. Entlang der Eisenbahnstrecke kann man noch verschiedene Requisiten sehen.





Kusturica ist neben Goran Bregovic einer der bekanntesten Künstler des ehemaligen Jugoslawiens. Bregovic hat in vielen Filmen Kusturicas die Filmmusik gemacht, sich aber mit diesem überworfen. Ebenso angespannt ist mittlerweile das Verhältnis beider zu ihrer bosnischen Heimat.

Ich habe versucht bei unserem Taxifahrer zu erfragen, wie beliebt die beiden aktuell in Serbien sind, wo sie ja z.T. leben. So sind wir auf die jugoslawische Band "Bjelo Dugme" gekommen, die der Taxifahrer sehr zu meiner Freude und zum Leidwesen meiner Mitreisenden aufgelegt hat.

Deshalb noch der Soundtrack zur Reise:


Was die jugoslawische Künsterszene betrifft, wenn man das Programm der Stark-Arena in Belgrad liest, sieht es zumindest so aus, als ob in den letzten JAhre eine gewisse Normalisierung eingetreten ist.

Im Herbst dann Simarik von Tarkan 23 Stunden in Dauerschleife. =;=;=;
 
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Karl Langflug

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22.05.2016
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Sehr schön berichtet! Bin gerade im ehemaligen Jugoslawien mit dem Zug unterwegs, also so gut es geht. Das ist echt schwierig, denn grenzüberschreitend geht kaum mehr was, jeder fährt nur noch bis zum Grenzbahnhof in seinem Land, Online-Fahrpläne stimmen nicht immer, viel Busersatz.

Ich mache mir da schon sorgen. Auf manch Strecke ist das Angebot so unattraktiv, kein Wunder fährt niemand Zug. Hoffentlich werden die Strecken nicht eingestellt.
 

schlepper

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Von Lappland zu den Niagarafällen

Samstag


Hier eine Reise vom November 2022. Vorgeschichte: Es handelte sich hier um die EF-Gabel von Finnair St.Petersburg-New York-Frankfurt. Diese war für mich gebucht und davor war mit +1 und einem befreundeten Paar ein Wochenende in Moskau, zu dem 130,-EUR-Tarif ab DTM gebucht, +1 wäre dann mit den Freunden zurück geflogen und ich hatte mit dem ICE nach St. Petersbrg fahren wollen. Der Ukraine-Krieg machte das leider zunichte, das Wochenende in der letzten Novemberwoche in Helsinki zu verbringen konnte ich auch nicht vermitteln und so zog ich alleine los.

AY1412 FRA - HEL

Zwei Stunden muss ich mich in HEL rumdrücken, dann geht es weiter.

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AY 535 HEL - RVN

Mit dem Shuttle geht es für 7,- EUR in die Stadt, auf dem Weg zur Unterkunft nehme ich im Supermarkt noch ein Erfrischungsgetränk mit. Das Outa-Guesthouse in Rovaniemi ist nichts besonderes, für eine Nacht wird es seinen Zweck erfüllen.

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Alsbald ziehe ich nochmal los, eine Runde durch die Stadt.

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Brücke über den Kemijoki
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Dann wird es Zeit für ein Abendessen, der Rentierburger bei Pure Burger ist lecker, auch wenn der Laden von außen nicht so einladend wirkte.
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(Foto vom Burger war leider unscharf.)

Danach ziehe ich mich auf mein Zimmer zurück.

Sonntag

Ich habe schlecht geschlafen, gegen 10 breche ich auf, als erstes steuere ich den Bahnhof an, den ich mir bei Tageslicht anschauen möchte, derer Stunden gibt es Ende November in diesen Breitengraden nicht viele.

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Kulturzentrum

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Ein Pub in einem Eisenbahnwaggon.

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Bahnhof.

Etwas vor dem Bahnhof findet sich dieses ältere Exemplar.
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Die Abfahrts-/Ankunftstafeln sind übersichtlich gestaltet.
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Hier würde ich auch keine Lok abrüsten.

Ich habe Glück, der Nachtzug aus Helsinki trifft ein.
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Da kann man gleich noch ein wenig beim Rangieren zuschauen, eine Rangierlok zieht von hinten die Autotransportwagen ab und setzt sie an die Rampe um.

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Dann wird es Zeit weiter zu ziehen, langsam könnte man ja auch etwas essen.
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Das Frühstück nehme ich bei Hesburger ein, ganz klassisch Cheeseburger, Pommes und Schokoshake. Danach fahre ich mit dem Bus zum Santa Clause Village, eine Ansammlung von allerlei bunt dekorierten Souvenirläden, Postamt und Restaurants. War irgendwie nicht mein Fall, Kollegin fand es ganz toll dort.
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Und der Polarkreis verläuft hier wohl.
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Und es gibt einige Hütten zu mieten.
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Das Postamt des Weichnachtsmanns.
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Ja, ok, auch ich habe hier meine Postkarten geschrieben.
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Und noch ein paar Eindrücke nach Einbruch der Dunkelheit.
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In der Raststätte auf der anderen Straßenseite stärke ich mich mit Kaffee und Hotdog, 16:30 Uhr geht es mit dem Bus zurück in die Innenstadt. Im Coffee-House nehme ich noch einen Cappuccino, dann begebe ich mich etwas früher zum Bahnhof. Irrigerweise nahm ich an, mein Nachtzug würde hier beginnen, tatsächlich kommt er aber aus Kemijärvi, so dass keine Chance auf frühes Boarding besteht. Es sind jetzt -12° C, die restliche Zeit sitze ich mit den anderen Fahrgästen im Warteraum ab.

Die Autowagen sind aber noch da, ich weiß aber nicht mehr, ob die an unseren Zug angehängt wurden.
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Als der Zug eintrifft, beziehe ich mein Einzelabteil im oberen Stock, es sieht alles sehr neu aus.
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Das Bad/WC, die ganze Wand hinten lässt sich nach vorne klappen, dann entsteht dahinter eine Mini-Duschkabine.
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Noch ein oder zwei Nachtgetränke, dann lege ich mich auch hin. Ab und zu bin ich mal wach, aber für eine Nacht ist es in Ordnung.
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Vor der Ankunft schaue ich mir noch kurz das Bistro an, es ist aber nichts los hier.
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Weiter im nächsten Teil.
 

schlepper

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Von Lappland zu den Niagarafällen

Montag


In Helsinki erwartet mich wolkenverhangener Himmel bei windigem, ungemütlichen Wetter, aber es nützt ja nix.
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Da fühlt sich der Musikfreund gleich in den Meistersaal der Hansastudios versetzt.

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Der Bahnhof.

Ich drehe eine Runde, Dom, Uspenski-Kathedrale, Magneten im HRC.
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Die Kathedrale.
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Hier wollte ich eine Fotoausstellung besuchen, da ist aber Montags geschlossen.
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U-Bahn
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Gegen Mittag nehme ich noch Kaffee und Teilchen zu mir, dann wird es Zeit, zum Airport zu fahren.
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Man weiß gar nicht, ist das noch ein Flughafen oder ein Architekur-Museum.
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AY15 HEL - JFK (A333)

Wegen Enteisung starten wir eine halber Stunde später, da ich am Gate aber meinen Platz gegen eine Exit-Row tauschen konnte, ist es mir egal, ich habe heute sowieso nichts mehr vor.

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In New York fahre ich über Jamaica zur Canal St. und steuere dort mein heutiges Nachtlager, das Sheraton Tribeca an. Im Deli nebenan hole ich mir noch eine Chicken-Quesadella und ein mexikanisches Bier.
 

schlepper

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Von Lappland zu den Niagarafällen

Dienstag


Früh wach verlasse ich bereits kurz nach 6 das Hotel und fahre zur Penn Station und beginne dort meinen Rundgang.
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Im Hintergrund "The Garden"
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Schaufensterbummel bei Macy ein Muss.


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Die Sonne bequemt sich auch langsam mal.
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Vor dem Studiofenster einer Morning Show stehen einiger Zuschauer.
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St. Patricks Cathedral
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Die meiste Deko scheint bereits installiert, wie bei Saks 5th Avenue, der Baum am Rockefeller Plaza wird noch geschmückt.
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Der nächste Flug ruft, so sitze ich im Airtrain und finde kurz darauf in Newark wieder.
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PD124 EWR - YTZ (DH8D)
Auf nach Kanada!
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Es ist noch keine 4, aber das tut nichts zur Sache, der Service bei Porter Airlines geht in Ordnung.
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Der CN-Tower grüßt aus der Ferne.
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Blick vom Toronto City-Airport zur Skyline, bester Sonnenschein.
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Ich beziehe mein Zimmer im Radisson Blu.
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Und auf geht es zum nächsten Spaziergang.
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Auch im Rogers Centre spielte bereits eine aufstrebende, irische Nachwuchsband, ich war aber noch nicht drin.
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1996 war ich bereits auf dem Turm, heute spare ich mir das, ich hatte ja bereits beim Anflug beste Aussicht.
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Alt und neu.
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Dann besuche ich noch das Little Canada, ein Pendant zu unserem Miniaturwunderland. Ich bin eher enttäuscht, mein innerer Monk stört sich an dem ICE3, welcher dort in der kanadischen Landschaft fährt.

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Dann wird es auch dunkel, zum Abendessen habe ich mir das Amsterdam Brewhouse unweit meines Hotels ausgesucht, es gibt Fish 'n CHips, die mit zwei Bier runtergespült werden.
 

schlepper

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Von Lappland zu den Niagarafällen

Mittwoch


Halb acht in der Früh mache ich mich auf dem Weg zur Union Station, die Niagara-Fälle sind das Ziel.
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Davor gibt es ein gesundes Frühstück beim Lieblingskanadier in der B-Ebene.
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Der Sitzabstand ist auch in der Eco mehr als ausreichend.
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Zwei Stunden später bin ich bereits am Ziel, Niagara Falls, ON. Die meisten werden es wissen, es gibt auf der amerikanischen Seite einen gleichnamigen Ort. Ich drehe erstmal am Bahnhof meine Runde.
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Etwas später setzt der Zug seine Fahrt Richtung New York fort, über die Whirlpool Bridge geht es in die USA.
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Ich bleibe vorerst bei den Mounties und gehe die 2 km ins Zentrum zu Fuß. Erste Station ist das Sky Wheel.
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Nach eine Stärkung mit einem Chicken Wrap gehe ich weiter zu Fällen.
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Eine Bootsfahrt habe ich nicht gebucht, aber die Tour behind the scenes. Dazu fährt man etwas abwärts und kann dann an verschiedenen Punkten hinter den Fällen hinausschauen, auch eine Aussichtsterasse ist vorhanden.
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Danach schlendere ich zurück, Magneten im HRC erstehen, ein paar Einkäufe für die Daheimgebliebenen, dann schreibe ich bei einem Red Ale ein paar Postkarten, bevor ich Richtung USA aufbreche.
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Hm, meine Richtung passt, aber wo bekomme ich ein Kennzeichen her?
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Egal, ich benötige sowieso nichts aus dem Shop. Vor dem Zugang zur Rainbow Bridge steht der Kampf mit dem Toll-Automaten, aber irgendwann habe ich es geschnallt.
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Auch auf der amerikanischen Seite lenke ich meine Schritte zu den Fällen, heute gibt es Wasser satt.
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Danach gehe ich ins Sheraton Hotel, grundsätzlich ist hier aber der Hund begraben, ein Burger im Rainforest Cafe bildet das Abendessen, danach Nachtruhe.
 

schlepper

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Donnerstag


In aller Frühe geht es wieder zum Bahnhof, den größten Teil des Tages werde ich im Zug nach New York verbringen.
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An einer Station haben wir etwas Aufenthalt, den ich für Fotos und Nahrungsbeschaffung nutze.
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Na ja, die Mac 'n Cheese waren nicht wirklich lecker.

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Kurz vor vier komme ich in der Penn Station an.

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Hier geht es gleich hoch:
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Ja, ich habe ein Ticket für eine der neueren Aussichtsplattformen, hier das One Vanderbilt gebucht.
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Es ist viel Betrieb, logisch zum Sonnenuntergang.
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Ein paar Ausblicke:
Eisbahn im Bryant Park
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Empire State Building, links weiter hinten das One WTC
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Blick über den East River Richtung Queens
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Ich muss sagen, das One hat mir besser als das Edge, welches ich beim letzten Besuch auf dem Programm hatte, gefallen (U2-Bezug ist bei beiden gegeben :D).

Mit der Subway fahre ich ein Stück, dann laufe ich noch etwas durch Little Italy.
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Wo ich noch etwas gegessen habe, ist leider nicht mehr verbürgt, das Nachtlager schlage ich im Lic Hotel auf.
 

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Freitag


Heute steht nicht mehr viel auf dem Programm, eine Runde durch den Central Park, für den es sicher besser geeignete Jahreszeiten gibt.
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Danach suche ich noch einen Plattenladen in der Nähe des Rockefeller Centers auf.
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Dann wird es Zeit, zum JFK aufzubrechen, beim Umsteigen in Jamaica hole ich mir noch im nahe gelegenen Deli ein Pastrami-Sandwich, bevor es unspektakulär mir AA über CLT nach Hause geht.

Danke fürs Begleiten.