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Also ist man wirklich 1988 in Leipzig gelandet? In der damligen DDR und wie ging dann die Fahrt weiter?
evtl. im elterlichen Trabi? (Trabbi, Trabi, wie auch immer)
Also ist man wirklich 1988 in Leipzig gelandet? In der damligen DDR und wie ging dann die Fahrt weiter?
Also ich bin 1988 im Mai in Leipzig gelandet. Flieger kam aus Rostow/ Don. Weiter dann mit den Nahverkehr zum Hbf und dann mit einer Fernbuslinie in meine Heimatstadt.Also ist man wirklich 1988 in Leipzig gelandet? In der damligen DDR und wie ging dann die Fahrt weiter?
Ja, wir sind tatsächlich in Halle/Leipzig, so hieß er m.W. damals, gelandet. Ein Teil wurde von den Eltern abgeholt, darunter auch ich, standesgemäß im Trabbi, der Rest fuhr mit Bus und Bahn nach Hause, in unserem Fall Halle-Neustadt.Also ist man wirklich 1988 in Leipzig gelandet? In der damligen DDR und wie ging dann die Fahrt weiter?
Die große Fahrt begann im Nachtzug vom Berliner Hbf (heute Ostbahnhof) in den typischen Russenwaggons, welche im Waggonbau Halle-Ammendorf gefertigt wurden, und deren Fenster nicht geöffnet werden konnten. Tee gab es aus dem Samowar und wir haben an der Grenze ganz kurz vor Brest noch Stunden gestanden und das Umspuren auf Breitspur abwarten müssen.
Zumindest Kiev wäre mir mit einer Schulklasse im Schlepptau schon etwas zu experimentell. Je nachdem wo die Kinder herkommen kommt da noch einiges an Visumsaufwand dazu und die Grenzpassage kann ganz schön dauern.von Bremen gehts doch auch mit Wizzair oder Ryanair nach Kiew bzw. in baltische Städte. Von dort dann noch eine Nachtfahrt im Zug oder per gechartertem lokalen Bus (Belarus umfahren, da soll es aktuell wohl Probleme an der russischen Grenze für Drittstaatler geben). Das wäre zumindest preislich kaum zu toppen.
Das weckt auch Erinnerungen in mir. Mein 1. Flug war auch eine Schulabschluß -Klassenfahrt nach Moskau und Uljanowsk. Das ist jetzt bald 35 Jahre her...
Was mich jetzt aber interessieren würde, ist der Spagat, den man hier offensichtlich macht. Meine jetzt z. B. von russischer Seite,
wenn die deutschen Gastschüler kommen. Es gibt nun mal in vielen Punkten andere Ansichten.
Aber ich denke trotzdem ist es gut das man solche Fahrten macht - auch vor allen Dingen gegenseitig. Es erweitert den Horizont auf beiden Seiten. Die große Politik ist da irgendwie festgefahren, hat ja auch seine Gründe. Trotzdem kann man im kleinen reden. Man sollte reden und dafür auch immer eine Tür geöffnet halten - auf beiden Seiten.
Weltenbummler
Was ich aber evtl noch in Betracht ziehen würde wäre AMS. Anfahrt dürfte im Vergleich zu HAM/HAJ ca. 2h länger dauern, aber ist oft einer der billigsten Flughäfen unter den genannten.
Bremen nach Kiev gibt es bei Wizz Air für 280€. Allerdings mit Ankunft gegen 0:00 , da wird es knapp, um noch weiter nach Moskau zu kommen.
Jeder Waggon hatte seinen eigenen Schaffner, welcher auch für die Heizung zuständig war.
Na die Idee dahinter war ja kein Weiterflug, sondern die Strecke im Bus oder Zug zurückzulegen. Ob das die eleganteste Methode ist, ist natürlich eine andere Frage.Sicherlich, vor allem weil man dann noch über ein Drittland reisen muss. Wie schnell vergisst der Mensch
dInsofern interessant, dass es in meiner Erinnerung überhaupt keinen Raum einnimmt. Unsere Abschlussfahrt kombinierte beides, Bahnfahrt nach Brest und später weiter nach Minsk, Rückflug nach LEJ, Anfang 88.
d
Da man vorher nach Brest gefahren ist, war für mich klar, dass es sich um Westdeutschland gehandelt hat. Und ob ein Westdeutscher dann bis Leipzig fliegt, als Schulklasse und diese aus der DDR nach Westdeutschland fährt, ist wohl extrem unwahrscheinlich. Klar für jeden der in der DDR lebte war Leipzig ein sinnvoller Flughafen, aber hier eben waren es keine DDR Bürger weil man ja vorher noch in Brest war!
d
Da man vorher nach Brest gefahren ist, war für mich klar, dass es sich um Westdeutschland gehandelt hat. Und ob ein Westdeutscher dann bis Leipzig fliegt, als Schulklasse und diese aus der DDR nach Westdeutschland fährt, ist wohl extrem unwahrscheinlich. Klar für jeden der in der DDR lebte war Leipzig ein sinnvoller Flughafen, aber hier eben waren es keine DDR Bürger weil man ja vorher noch in Brest war!
Ich bin ja als Schweizer (der immerhin mal in der DDR gewesen ist) nicht sicher, aber für mich macht es schon Sinn, dass die Schulklasse aus der DDR war.
Ich gehe jetzt einfach einmal davon aus, dass das heute weissrussische, damals sowjetische Brest an der Polnischen Grenze gemeint ist, wo seit eh und je der Systemwechsel zwischen der Mitteleuropäischen Normalspur und der Russischen Breitspur ist, wo alle Fahrgäste aussteigen und in Weissrussland (damals Sowjetunion) einreisen, derweil am Zug die Spurweite geändert wird...
Natürlich! Und ich frage mich, wie man in dem Threadzusammenhang überhaupt auf die Idee kommen kann, Brest im "Westen" zu verorten.
Ist es bei so einem langen Aufenthalt nicht egal ob alle im selben Flugzeug sitzen?
Und 340 Euro fänd ich jedenfalls deutlich zuviel für einen einfachen zweistündigen Europaflug.
Wie wäre es mit Düsseldorf? S7 nonstop unter 200 Euro, Lufthansa mit Umsteigen in FRA/MUC für 152 Euro.
Das weißrussische Brest sollte man aus der Geschichte aber eigentlich schon kennen, einmal vom Friedensvertrag von Brest-Litowsk
So, das Angebot von Aeroflot ab Dusseldorf liegt für unsere Gruppe bei €300 !
Das lohnt sich leider nicht. Danke für den Tipp.