So blöd es klingt. Für die Qualität der IT von Lufthansa wird dieser Schritt nicht abträglich sein.![]()
Kommt immer drauf an, wer den Laden kauft... Unsere IT wurde von IBM uebernommen. Und wir dachten, schlimmer kann es nicht mehr kommen...
Menschen (Mitarbeiter) und deren Zukunft stehen klar über dem Kapitalismus, ....
Bei nun anstehenden Verhandlungen mit Interessenten solle besonders auf den Erhalt der Arbeitsplätze geachtet werden, sagte die Sprecherin.
Ich gebe Dir ja durchaus Recht, daß es nicht unbedingt schlau ist, Know how aus dem Haus zu geben. Aber das gleich zum Anlaß für Systemkritik zu nehmen...? Naja...
Wobei ein Rechenzentrumsbetrieb nun wirklich keine Kernkompetenz einer Airline ist und damit auslagerungsfähig ist.
Die Frage sollte eher sein, warum sich LH den Luxus eines eigenen Rechenzentrums überhaupt so lange geleistet hat.
Diese Frage stellst Du Dir nicht, wenn Du Teil des RZ bist und Deine Familie davon ernährst.
Wie gesagt, ich kann es verstehen.
Da hast Du recht und die menschliche Seite kann ich auch verstehen, teilweise zumindest.
Wobei ein Betriebsübergang - und darum geht es hier ja wenn ich es richtig verstehe - zunächst mal keinen Einfluss auf die Ernährung der Familie haben sollte.
Vielmehr dürfte es da um den Verlust von LH Goodies gehen...
Aber liegt nicht genau da die Krux? Du hattest ja selbst geschrieben, dass dieses Vorhaben für die "Guten" keine Gefahr darstellt, da diese leicht anderswo unterkommen (gerad in den aktuellen des Fachkräftemangels nicht zuletzt in diesem Bereich). Da LH nicht erst seit gestern SCORE betreibt, dürften die Leistungsträger mit Weitblick schon längst anderweitig die Fühler ausgestreckt haben, wenn nicht gar von Bord gegangen sein. Der Rest hat sich in einer kleinen, scheinbar heilen Welt seinen Nistplatz eingerichtet und kann sich nicht mehr vorstellen, wie schön es "draußen" sein kann.Wenn zu viele Leistungsträger nicht zu dem neuen Arbeitgeber wechseln sondern sich mal umschauen, was andere Arbeitgeber so zu bieten haben, werden solche Gedankenspiele schnell zum Rohrkrepierer...
Fällt Dir was auf?
Nicht ganz.
In der Regel gehen Betriebsübergänge mit einigen Sachen einher. Davon ist mindestens einer relevant: Gehaltsverlust.
Ein durchaus gängiges Modell, wenn man eigene Leute von der Gehaltsliste bekommen will.Hmm, vielleicht bin ich da ja zu naiv, aber erkläre doch mal, wie das arbeitsrechtlich gehen soll. Natürlich wird das Ziel sein, über die Fluktuation längerfristig das Gehaltsniveau abzusenken, aber wie konkret bei Herrn X oder Herrn Y ein Gehaltsverlust arbeitsrechtlich gehen soll (abgesehen vielleicht vom Verlust von ein paar übertariflichen Zulagen) ist mir schleierhaft.
Ein durchaus gängiges Modell, wenn man eigene Leute von der Gehaltsliste bekommen will.
Man lagert diese zu einem (der meist grösseren) Outsourcer aus, diese bekommen einen neuen Arbeitsvertrag, der nicht zwingend genauso günstig sein muss wie der vorherige.
Alternative: Der MA wird gefeuert, da die Abteilung, der er vorher im Unternehmen angehört hat, nicht mehr existiert. Die Leistung wird fortan vom Outcourcer erbracht.
Ich bin kein Arbeitsrechtler und ich mag solche Konstrukte auch nicht sonderlich, aber ich kann Dir versichern: Das ist ein weit verbreitetes Modell. Und es wird genau so durchgeführt.1) Neuer Arbeitsvertrag setzt voraus, daß der MA einen solchen unterschreibt. Mag im einen oder anderen Fall funktionieren, aber bei Aktionen dieser Größenordnung eher nicht.
2) Da ja im vorliegenden Fall die MA im Wege des Betriebsübergangs zum Outsourcer wechseln und dort diejenigen sind, die die Leistung erbringen, wird auch die zweite Variante nicht funktionieren.
Ich bin kein Arbeitsrechtler und ich mag solche Konstrukte auch nicht sonderlich, aber ich kann Dir versichern: Das ist ein weit verbreitetes Modell. Und es wird genau so durchgeführt.
Bei den mir persönlich bekannten Fällen handelt es sich eher um Unternehmen mit vier- und fünfstelligen Mitarbeiterzahlen.Ich bezweifle nicht, daß das so vorkommt, insbesondere bei irgendwelchen 100-Mann-GmbH´s, im vorliegenden Fall - so wie es in dem Artikel geschildert wird - glaube ich's nicht.
Kann ich bei IBM aus eigener Erfahrung bestätigen. Holy cow!Kommt immer drauf an, wer den Laden kauft... Unsere IT wurde von IBM uebernommen. Und wir dachten, schlimmer kann es nicht mehr kommen...
Ein durchaus gängiges Modell, wenn man eigene Leute von der Gehaltsliste bekommen will.
Man lagert diese zu einem (der meist grösseren) Outsourcer aus, diese bekommen einen neuen Arbeitsvertrag, der nicht zwingend genauso günstig sein muss wie der vorherige.
Alternative: Der MA wird gefeuert, da die Abteilung, der er vorher im Unternehmen angehört hat, nicht mehr existiert. Die Leistung wird fortan vom Outcourcer erbracht.