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Weil das gemäß dem in #289 zitierten Passus "a defining feature of the concept" eines Zahlungskontos im Sinne der Verordnung ist.warum diese Einschraenkung?
So ist es.Also muess(t)en die ja dann echtzeitfaehig werden...
Weil das gemäß dem in #289 zitierten Passus "a defining feature of the concept" eines Zahlungskontos im Sinne der Verordnung ist.warum diese Einschraenkung?
So ist es.Also muess(t)en die ja dann echtzeitfaehig werden...
Oh, ich dachte das wäre offensichtlich:Was heißt künstlich beschneiden?
Bekanntermaßen gab es bisher keine Pflicht Echtzeitüberweisungen anzubieten. Oftmals hatte man wenig von der Echtzeitfähigkeit des eigenen Kontos, wenn die Gegenstelle nicht echtzeitfähig war.Und wenn es ein Wettbewerbsvorteil wäre, Echtzeitüberweisungen anzubieten, warum machen es nicht längst alle Banken für alle Kontoarten? Und zwar ohne Aufpreis?!
Da muss man ein wenig Banken IT verstehen: die meisten Systeme sind Mainframe-basiert und verarbeiten Überweisungen im Batch-Betrieb (mehrmals am Tag). Dies ist auch günstiger als ein reiner Online-Betrieb.Oh, ich dachte das wäre offensichtlich:
Wenn eine Bank ihr Buchungssystem sowieso echtzeitfähig machen muss, dann erscheint es wenig sinnvoll nebenher noch das alte nicht-echtzeitfähige Buchungssystem zu betreiben.
Ich gehe bei allem mit, außer bei diesem Punkt. Einen Mainframe kann man nicht skalieren, RZ / Cloud Infrastruktur durchaus. Die Vergleichsrechnung würde mich daher durchaus interessieren.Dies ist auch günstiger als ein reiner Online-Betrieb.
Ach nee, wer hätte das gedacht…In Summe gehts also um weitaus mehr als "mal eben ein Buchungssystem".
Alles vollkommen richtig und unbestritten.Da muss man ein wenig Banken IT verstehen: die meisten Systeme sind Mainframe-basiert und verarbeiten Überweisungen im Batch-Betrieb (mehrmals am Tag). Dies ist auch günstiger als ein reiner Online-Betrieb.
Außerdem müssen für Echtzeit einige regulatorische Prozesse (Geldwäsche, Kontoprüfung, Betrugserkennung, ...) geändert und das Liquiditätsmanagement muss angepasst werden (wieviel Geld fließt zu, wieviel ab).
Grundsätzlich kann es das ja. Die zukünftige Menge wird nur ganz andere Last auf die Systeme bringen, sobald Echtzeit der neue Standard wird.Das Buchungssystem muss also ohnehin damit umgehen können
Ich fürchte so einfach wird man da als Bank nicht raus kommen…Die Regulatorik erwartet nur Echtzeitüberweisungen, sagt aber AFAIK nichts darüber, dass es auch klappen muss.
ich hoffe das.Ich fürchte so einfach wird man da als Bank nicht raus kommen…
Grundsätzlich kann es das ja. Die zukünftige Menge wird nur ganz andere Last auf die Systeme bringen, sobald Echtzeit der neue Standard wird.
Nein, müssen sie nicht. Aber das schrieb ich auch nicht. Ich rechne nur damit, dass es zum Standard wird, wenn dem Kunden ohne Aufpreis die Auswahl zwischen „normal“ und „Echtzeit mit Empfangsbestätigung“ gegeben wird. Die Kunden werden es zunehmend einfach nutzen.Muß die Bank Echtzeit als Standard anbieten? Hast du dafür eine Quelle?
Unter dem Deckmantel von Geldwäscheprävention und Verbrauchersicherheit können Banken aktuell schon recht viel verargumentieren. Ich denke nicht, dass, gerade in der Anfangszeit, irgendwelche Strafen kommen. Notfalls wird vorher nochmal ermahnt oder nachreguliert.Ich fürchte so einfach wird man da als Bank nicht raus kommen…
Das ist falsch.Echtzeit darf ab dem Stichtag lediglich nicht mehr berechnet werden.
Bla, bla, bla, Deckmantel.Unter dem Deckmantel von Geldwäscheprävention und Verbrauchersicherheit können Banken aktuell schon recht viel verargumentieren..
Nein, müssen sie nicht. Aber das schrieb ich auch nicht. Ich rechne nur damit, dass es zum Standard wird, wenn dem Kunden ohne Aufpreis die Auswahl zwischen „normal“ und „Echtzeit mit Empfangsbestätigung“ gegeben wird. Die Kunden werden es zunehmend einfach nutzen.
Natürlich entscheidet das der Kunde.Selbst wenn der Kunde Echtzeitüberweisung häufiger nutzen sollte als Standardüberweisung, was noch lantge nicht feststeht, heißt es doch nicht Echtzeitüberweisung wird die neue Standardüberweisung. Das entscheidet jede Bank für sich und nicht der Kunde.
Nochmal: Das schrieb ich auch nicht.Selbst wenn der Kunde Echtzeitüberweisung häufiger nutzen sollte als Standardüberweisung, was noch lantge nicht feststeht, heißt es doch nicht Echtzeitüberweisung wird die neue Standardüberweisung. Das entscheidet jede Bank für sich und nicht der Kunde.
Die zukünftige Menge wird nur ganz andere Last auf die Systeme bringen, sobald Echtzeit der neue Standard wird.
Das ist richtig, dass der Verbraucher so wie von dir beschrieben ganz oft "gelenkt" werden kann.Eigentlich entscheidet es primär die Bank, nämlich dadurch ob die Echtzeitüberweisung standardmäßig aktiviert ist oder nicht. So ist es bei C24 erst mal immer an und die wenigsten werden das dann ausschalten.
Und anders herum werden es die meisten nicht jedesmal explizit aktivieren.
Viele Menschen machen sich darüber keine Gedanken, sondern nutzen es wie es im Standard angeboten wird, anders als hier im Forum.
Glaub Santander ebenfallsBin gespannt ob wir dann auch Banken sehen werden, welche Daueraufträge standardmäßig als Echtzeitüberweisung schicken. Bunq macht das ja auch seit Jahren.
Gerade hier im Forum wird doch aber wegen weit weniger die Bank gewechselt.
Hab die DKB zwar noch, aber nur weil es mein äterstes Konto ist und kostenfrei. Bin Ende 2019 zur DKB gewechselt, weil mir der Kundenservice versprochen hat "soon" Echtzeitüberweisungen einzuführen. Und ich von der Sparda München weg wollte, da der Kundenservice stark nachgelassen hatte und man TEO einführen wollte was zumidest damals echt schlecht und buggy war. Zudem gab es DKB Live was damals echt gut war und ne KK mit Top Konditionen. Alles für 0€. Zwei Jahre habe ich gewartet. Jedoch statt SEPA Instant einzuführen wurde DKB Live quasi eingestellt und die kostenfreie KK wurde abgekündigt.Hier im Forum wird gerne gejammert, aber gewechselt wird nicht, weil Echtzeit den Kunden egal ist, beispielsweise allen DKB Kunden.
Kenne keine Person unter 50, die so denkt. Natürlich wird Echtzeit die Zahlungswelt verändern, z.B. Handwerker, Autos etc. und natürlich auch im digitalisierungsscheuen DeutschlandIch will dir nicht widersprechen und sehe es ähnlich, dass es die einzig zeitgemäße Umsetzung ist, die nun verpflichtend kommt. Nichtsdestotrotz sehe ich es an mir und meinem Umfeld, in welchem das ganze kürzlich mal kurz Thema war. Für die überwiegende Mehrheit im Alltag keinerlei Relevanz und daher letztendlich völlig egal, wann und ob dies verpflichtend umgesetzt wird. Ich bleibe daher weiterhin dabei, dass dieses Thema bzgl. der Relevanz für die überwiegende Mehrheit hier in der Foren-Bubble eher überbewertet wird. Dementsprechend sehe ich diese EU-Verordnung eher als zeitgemäßes nice-to-have ohne jegliche Relevanz für mich.
Ab September? Eines welchen Jahres?Grundsätzlich kann es das ja. Die zukünftige Menge wird nur ganz andere Last auf die Systeme bringen, sobald Echtzeit der neue Standard wird.
Ich vermute mal, dass wir ab nächstem Jahr deutlich mehr abgelehnte Überweisungen sehen werden. Die Regulatorik erwartet nur Echtzeitüberweisungen, sagt aber AFAIK nichts darüber, dass es auch klappen muss. Fehler beim Namensabgleich, Geldwäscheprävention oder Betrugsverdacht helfen dann als Begründung aus, wenn auf irgendeinem wackeligem System zu viel Last ist.
Auch wenn ich den Schritt für überfällig halte, sehe ich derzeit noch nicht, dass wir ab September überall mit Echtzeit rechnen können.
Das wird von alleine passieren, weil die Kunden das so werden haben wollen. Auch hierzulandeMuß die Bank Echtzeit als Standard anbieten? Hast du dafür eine Quelle?